Love, Death and Robots [Achtung: Spoiler]

Bei Netflix war es immer Sonie. Weil die erste Folge habe ich am ersten Tag gesehen.

Was ja wieder den Bezug zu Metal Hurlant bestätigt, zu dem Thema verweise ich auch an die South Park Doppelfolge mit Kommentar von Trey Parker wegen Heavy Metal und Katzen.

Three robots hat so ein schönes happy end :beanfeels:

Aber am liebsten fand ich die folge wo sie mit dem Raumschiff durch ein Portal geflogen sind und Lichtjahre von der Erde entfernt waren.

Ich mochte three robots, bis auf das ende. ^^

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Ich habe erst gedacht, die töten die katze aus Versehen…

Das war klar. Wo war die Atombombe?

Das verstehe ich nicht

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Hm? Ich mag ja Katzen, ich fand nur die Auflösung doof.

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Wollte hier noch schnell mein Ranking reinschreiben.

18 . Blindspot:
Mit dem konnte ich wirklich nicht sehr viel anfangen. Die Animation ist wie bei allen Filmen sehr gelungen, aber das Design steht nicht sonderlich heraus, die Story hat keine wirklichen Überraschungen, mit Ausnahme des Schlusses. Und auch dieser Schlusstwist funktioniert nicht wirklich, da die Charaktere nicht eingängig oder interessant genug sind. Die Überraschung hätte evt. funktioniert, wenn man die Charaktere wirklich kennen gelernt hätte, und dann jeder vermeintliche Tod ein bisschen Emotionen geweckt hätte, aber so wie der Film jetzt ist zieht er einfach nicht. Immerhin ist der kurzweilig.

17 . Eiszeit:
Bin etwas unschlüssig, ob es ein Fehler gewesen ist, diesen Film als Realverfilmung zu machen. Ich verstehe, dass der Kontrast interessant ist, und es natürlich seltsamer rüberkommt, wenn man erst wirklich das Gefühl hat, dass man sich in einer Welt wie unserer befinden, nur um dann die absurde Prämisse zu präsentieren… aber irgendwie sass das Ganze dennoch nicht richtig für mich. Und das Ende war auch nicht wirklich interessant genug. Oh, ok… der Zyklus startet von neuem. Ok… Nicht ganz sicher, was ich damit anfangen soll. Immerhin ist die Prämisse witzig.

16 . Die Augenzeugin
Irgendwie ein Film der entweder zu klever sein wollte, oder nicht klever genug. Der „Twist“, dass man zum Schluss wieder am Anfang steht funktionierte gar nicht, da man das am Anfang schon deutlich kommen sieht. Aber halt so deutlich, dass ich nicht sicher bin, OB das überhaupt als Twist gedacht war. Vermutlich war die Idee eher, dass man den Loop schon von Anfang an kommen sieht, aber halt nicht erwartet, dass die Rollen wechseln. Und ja, den Rollentausch habe ich nicht kommen sehen, er änderte aber auch nicht wirklich viel am Ende. Wenn du einen Doppel-Twist setzt (mit einem offensichtlichen Twist, und einem überraschenden), dann muss der zweite Twist der ganzen Story mehr Kontext geben! Und das passiert hier einfach nicht.
Ausserdem war ich hier etwas genervt vom Sexuellen Inhalt der Story. Ich meine, die Jagd durch die Stadt hätte die Charaktere an alle möglichen Orte bringen können, aber es wirkte so, als ob die Macher das Gefühl hatten, dass die Jagd zu langweilig werden würde, wenn man nicht die ganze Zeit Grotteskerie und nackte Haut zeigen würde. Dabei denke ich hätte es besser funktioniert, wenn die Jagd durch eine etwas konventionellere Kulisse geführt hätte.
Aber die Animation und der Stil sind extrem gelungen und die Atmosphäre ist auch richtig abgefahren. Auf technischer Seite auf jeden Fall extrem gut gemacht!

15 . Als der Joghurt die Kontrolle übernahm
Witzig. Aber halt doch sehr random. Dieser Film funktioniert halt wirklich am besten als Zwischenstopp zwischen all den anderen Filmen, als eine lustige, sinnlose Auflockerung. Wer schon am einen oder anderen Kurzfilm-Festival war der kennt diese Art von Film vermutlich zu genüge. Kleine, absurde, nicht zu aufwändige Spielereien, welche die seriöseren und substanzielleren Filme voneinander trennen. Und das ist unterhaltsam aber halt nichts, was für sich alleine stehen kann.

14 . Die Müllhalde
Cool animiert, das Monster ist so richtig schön grotesk und kommt überraschend und dass das Ende so fies ist ist auch gelungen. Sonst gibt es aber nicht sehr viel dazu zu sagen.

13 . Alternative Zeitachse
War für mich ähnlich wie das Joghurt-Ding. Nette Spielerei für dazwischen, aber ohne den Kontext der anderen Filme jetzt nicht ein „must-see“. Trotzdem besser als die vorherige Filme, weil die Animation sehr lustig ist, die Prämisse witzig und weil so, wie es sich entwickelt doch überraschend kam. Und das Ende, in welchem die beiden Hitler die Realität auslöschen und die Simulation resetten fand ich auch urkomisch.

12 . Seelenfänger
Jetzt kommen wir langsam zu den wirklich guten. Dieser Film ist auf jeden Fall unterhaltsam, die Charaktere sind, obwohl man sie nur kurz kennenlernt, sehr unterhaltsam und sympatisch und der Stil ist sehr kreativ. Ich habe ein bisschen das Gefühl, das ist etwa so wie „Blindspot“ hätte sein WOLLEN, da ich denke der „Blindspot“-Twist am Ende hätte mit diesen Charakteren besser funktioniert, da sie mehr Persönlichkeit hatten. Was den Film für mich im Ranking dennoch recht tief setzt ist die Tatsache, dass das Ende nicht wirklich kreativ ist… Sie enden in einer Höhle voller Monster, wo sie vorher kaum mit einem fertig wurden… Ok. Scheisse gelaufen. Aber irgendwie nicht überraschend und auch nichts, was dem Rest des Filmes neuen Kontext gibt, ausserhalb der Tatsache, dass das Monster vorher halt wirklich „ein Dracula“ und nicht „DER Dracula“ war.

11 . Raumschiff Nr. 13
Ein Film den ich bei vielen sehr weit oben gesehen habe, bei mir sitzt er aber nur in der Mitte.
Ich finde ihn nett, die Technische Seite ist beeindruckend und die Action macht Spass. Und inhaltlich gefällt er mir auch. Aber irgendwie fühlt sich die Story so an, als hätte sie besser in einem längeren Film mit mehr Charakteren funktioniert, oder als eine Character-Ark innerhalb einer längeren Serie in einem einheitlichen Universum. So wie es jetzt ist sieht man den Twist kommen, was das Ende nicht überraschend macht, aber man verbringt zu wenig Zeit mit dem Schiff selber, um die nötige emotionale Bindung dazu zu erreichen. Oder das war zumindest mein Eindruck. Dennoch ein guter Film! Wir sind jetzt definitiv bei den GUTEN bis SEHR GUTEN Filmen angekommen… und wir haben noch die Hälfte der Serie vor uns!

10 . Sonnies Vorteil
Der Anfang der Serie. Und ein etwas eigenwilliger Einstieg. Dachte erst, das mir die Serie wohl nicht so gefallen würde, denn als Einstieg hatte es mir nicht sonderlich gefallen. Der überaus nicht-subtile Geschlechterkampf wirkte sehr, sehr aufgesetzt und lässt jegliche Subtilität vermissen und all die Gewalt und Sex und billigen Dialoge wirken sehr, sehr B-Movie-mässig! Und da dies die erste Folge ist hatte ich Angst, dass dies den Ton setzt für den Rest der Reihe.
Ist aber nicht der Fall. Die trashige Natur dieser Folge scheint ein gezieltes Stilelement für DIESE Folge zu sein, und funktioniert so extrem gut! Es hat den „rule-of-cool“-Faktor, das Monsterdesign ist absoluter Hammer und die Atmosphäre ist richtig genial!
Allerdings würde ich sagen, das ist der einzige Film, wo ich die Animationen nicht so perfekt fand. Während dem Kampf wirken viele der Schläge und Schnitte etwas körperlos, man merkt das Gewicht und die Kraft welche dahinter stecken muss, wenn Extremitäten und so abgeschnitten werden nicht wirklich.
Ein sehr, sehr spezifischer Kritikpunkt, ich weiss, aber da der Rest der Serie praktisch fehlerlos animiert ist musste ich es trotzdem erwähnen.

9 . Gute Jagdgründe
Eine Folge, wo ich hin und hergerissen bin, und eine die ihren Platz in meinen Ranking wohl immer wieder wechseln wird, je nachdem wie meine Stimmung gerade ist.
Diese Geschichte hat wohl den längsten „Plot“ im Bezug darauf was die Charaktere durchmachen und im Bezug darauf wo wir anfangen und wo wir enden und erlaubt somit am meisten Entwicklung in der Beziehung zwischen den Charakteren. Und das funktioniert sehr gut, da die Welt in der es spielt einen sehr extremen Wandel durchmacht über all die Jahre, was relevant ist für die Story. Und dafür, dass es sich um einen sehr kurzen Film handelt wirkt es dennoch nie wirklich überhastet, sondern halt mehr wie ein Märchen, wo die Zeit einfach ins Land ziehen kann und Veränderungen mit sich bringen kann.
Der Stil ist auch sehr schön und eigenwillig, und wie er von feudalem China zu Steampunk wechselt ist wirklich ideal. Und die Geschichte hat auch einige Momente, welche wirklich Recht tief gehen, im Bezug auf die Emotionen, welche beim Zuschauer geweckt werden.
Warum ich dennoch immer wieder etwas negativer bin liegt daran, dass (ähnlich wie bei „Augenzeugin“ die Sexual-Thematik etwas unnötig aufgesetzt wirkt. Die Art wie die Protagonistin ihr natürliches Wesen an die technologisch orientierte Welt verliert hätte man auch anders machen können, als wieder eine Story wo die Frau das Opfer von sehr expliziter Gewalt in einem sexuellen Kontext wird. Ich habe wie gesagt kein Problem mit Nacktheit oder Sexualität als Thema, aber wenn es so exploitativ wirkt wie hier, dann finde ich es halt mehr irritierend als immersiv.

8 . Geheimkrieg
Ein für sich gesehen wirklich cooler, atmosphärischer und brilliant animierter Film! Rein vom visuellen wohl einer der eindrücklichsten! Abgesehen von den Gesichtern der Charakteren sieht dieser Film beinahe lebensecht aus. Die Kleider, die Umgebung, die Gegenstände… solange kein Gesicht auf dem Bildschirm ist könnte man viele Momente für real-verfilmt halten. Die Gesichter selber sind auch extrem gut gemacht, da merkt man halt einfach noch dass es computeranimiert ist.
Und trotz des eher langsamen Aufbaus ist der Film sehr unterhaltsam, dank einere dichten Atmosphäre und einer kreativen Idee in einer glaubwürdigen Umgebung. Der einzige Grund für den ich ihm Abzug geben würde ist halt die Tatsache, dass er die letzte Folge ist und ich da ein bisschen… „mehr“ erwartet hätte… Und was ich mit „Mehr“ meine kommt jetzt gleich, denn jetzt kommen wir von den „guten“ und „sehr guten“ Folgen zu den wirklich, wirklich hochwertigen und genialen.

  1. Schutzanzüge
    Echt geil gemacht! Erstens mal sieht die Animation einfach brilliant aus! Every Frame a Painting, oder eher „every frame a comicbook panel“! Du kannst zu jedem Moment Pause drücken, und das Bild würde aussehen wie ein Bild aus einem detailierten, farbenfrohen Comic! Ganz grosse Kunst!
    Auch die Story gefällt richtig! Der Kontrast zwischen dem einfachen Farmer-Design und dem High-Tech Plot ist einfach sehr gelungen. Erst wirkt es so, als schaue man eine Komödie, welche den Humor dadurch erhält, dass er zwei völlig unterschiedliche Szenarien (Farm-Arbeit und Space-Marine-Mecha-Kämpfe) verknüpft, was für sich schonmal sehr witzig ist, aber je länger die Episode geht, desto mehr wirkt es irgendwie völlig natürlich und funktioniert einfach. Die Charaktere sind sympatisch und schön designt, der Plot hat ein gutes Pacing und sehr gut funktionierende Eskalationspunkte und er unterhält einfach wirklich gut.

6 . Gestaltwandler
Vemutlich einer der Folgen mit etwas mehr Substanz und einem ernsteren Feeling. Die Dynamik zwischen den Charakteren ist glaubwürdig, die Leute wirken nicht wie überzeichnete Karikaturen, sonder wie Gestalten die man auch in einem etwas längeren Drama sehen könnte, und die Konflikte sind glaubwürdig, aber auch authentisch, trotz einer Prämisse die auf den ersten Bilck mehr nach einer trash-Comedy wirkt (ich meine… Werwölfe in der Armee, in einem Nahost-Kriegsgebiet…?). Der Film ist auch technisch gesehen sehr gut umgesetzt. Die Charaktere und Kulissen sehen gut aus und die Action ist sehr, sehr gut umgesetzt und die Einschläge und Wunden wirken alle so, als ob sie richtig weh tun. Wirklich sehr gelungen, aber doch ernsthafter als erwartet.

5 . Nacht der Fische
Die Folge, welche wohl für viele überraschend hoch in meiner Liste ist. Und ich verstehe, warum viele diese Folge nicht ganz so hoch werten wie ich… aber was kann ich sagen, ich finde sie einfach grossartig!
Plot oder Regeln oder World-Building ist nicht sehr viel vorhanden. Das Teil ist mehr ein traumhafter, melancholischer farbenprächtiger Trip, mehr ein Traum als wirklich eine koheränte Geschichte. Und das gefällt mir halt. Ich versinke einfach gerne in solchen Momenten, wo du einfach nur die Farben und Formen und Lichter und Sound über dich wegziehen lässt. Was dieser Film sehr gut macht.

4 . Drei Roboter
Der mit Abstand witzigste der Reihe! So verdammt lustig. Die drei Roboter sind genial designt, so richtig toll unterschiedlich, ihre Persönlichkeiten funktionieren gut miteinander und die Story von drei Roboter-Touristen welche eine zerstörte Menschen-Zivilisation anschauen gehen ist einfach brilliant! Gefühlt ein Lacher pro 10 Sekunden, und viele der Witze so richtig schön fies unserer Gesellschaft gegenüber.

3 . Zima Blue
Ich kann nicht genau erklären, warum mir diese Episode so gut gefällt… aber irgendwie funktioniert sie einfach. Die Atmosphäre ist so richtig schön melancholisch, das Ende passt perfekt dazu, und die Story ist erstaunlich einnehmend. Ich war die ganze Zeit völlig involviert und wollte mehr über den Künstler wisse, welcher hier vorgestellt wurde. Der Stil ist sehr, sehr eigen und wunderschön!

2 . Helfende Hand
Die wohl „konventionellste“ Episode der Reihe. Nichts „übernatürliches“ oder SciFi-Technologisches, keine extremen Twists welche die ganze Story neu framen… eine sehr einfache Geschichte, welche aber völlig packend ist. Brutal und unangenehm, aber halt wirklich spanenned. Ich war emotional völlig involviert von Anfang bis zum Ende und es zeigt sich halt wirklich, wie wenig es braucht um einem Plot emotionale Resonanz zu geben.

1 . Jenseits des Aquila-Rifts
Was kann ich sagen… in meinen Augen die klar beste Episode. Hier stimmt für mich alles. Das Audio-Visuelle, die Atmosphäre, der Plot, der Twist, die Emotionen… Wie bei „Helfende Hand“ war ich von Anfang bis zum Ende völlig gefesselt und Emotional gepackt, was diese Folge für mich aber über „Helfende Hand“ setzt ist die Tatsache, dass sie halt doch mehr Twists und Turns in der Story hat und mehr Komplexität, UND ein Ende, welches mich zum Nachdenken und Diskutieren angeregt hatte.
Ausserdem: Wer sich jetzt oben darüber genervt hat, dass ich unnötige Nacktheit oder Sexualität kritisiert hatte und wer denkt, dass ich das einfach in meinen Filmen nicht mag… DAS ist eine Episode in welcher diese Dinge völlig präsent sind, aber wo es absolut nicht aufgesetzt oder exploitativ wirkt, sondern zentral und relevant.
Eine echt geniale Folge, welche auch völlig für sich stehend ein Meisterwerk ist.
PS: Bin ich der einzige, der gerade in der ersten Hälfte im Bezug auf das Design permanent an „Mass Effect“ denken musste? :sweat_smile:

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Ach, DARUM!!!
Verdammt, ich war so irritiert!
Ich habe nämlich die ersten Paar Episoden bei einer Freundin gesehen, dann ging ich nach Hause um bei mir weiterzuschauen… und plötzlich kam beim automatischen Episoden-Wiedergeben immer wieder Episoden, welche ich schon bei ihr gesehen hatte! :joy:

Dachte, das sei ein Bug!

Kann die Sexualitätskritik nachvollziehen. Ich mein man kann Erotik darstellen und den Kontext der Szene ohne das man jemanden an die wand nageln muss :smiley:

Ich bin mir da aber nicht sicher ob das die „kürzeste“ Version war damit der Zuschauer es versteht. Wenn man es durch Dialog oder andere Darstellung umsetzt könnten, aber dadurch einige wichtige Sekunden verloren gehen die man nach hinten raus braucht ist diese Umsetzen dann ok. Gerade im Kontext eines Kurzfilmes.

Bin nicht ganz sicher, was du hier meinst.
Ich habe glaub zwei Folgen für den unnötigen übersexualisierten Inhalt kritisiert. Welche meinst du hier?

Mir ging es allgemein. Jagdgründe zbsp. könnte durch einen Dialog ein paar Sekunden länger dauern.

Selbst bei Jenseits des Aquila-Rifts musste ich einmal genervt aufatmen. Allerdings macht dies im Kontext der gesamt folge mehr Sinn. Nur beim Ersten mal schauen ist es eher störender.

Hm, da meinte ich es aber ein bisschen anders. Ich meine, WENN es um Sexuelle Ausbeute oder Sexualität geht, dann finde ich es gut, dass man es zeigt. Ist ein Audiovisuelles Medium, „show, don’t tell“.
Mir geht es mehr darum, dass z.B. bei „Jagdgründe“ die Sache, welche ihr schlussendlich ihren Natürlichen Körper kostet wieder Sexuelle Ausbeutung sein musste. Die Folge geht, soweit ich es beurteilen kann, eigentlich nicht um das! Der Protagonistin in der Stadt hätten hunderte Dinge passieren können, welche dafür sorgten dass sie ihren natürlichen Körper verlor, oder dass sie auf eine oder andere Art Opfer von sktupellosen Stadtmenschen wurde.
Aber nein, es ist, einmal mehr, Sexuelle Gewalt, sodass man sie mal noch nackt zeigen kann, und wieder alles auf Sexualität zurück kommt.

Darum verteidige ich da Aquila. Da geht es darum, dass dem Protagonisten eine Art Köder hingegeben wird, etwas das ihm eine Idealisierung einer Umgebung gibt, welches für den Menschen in Form einer Intimen Beziehung mit einer anderen Person zugänglich wird. Sexualität ist da ein sehr, sehr zentraler Punkt. Und ich würde auch behaupten, dass die Idee einer „intimen“ Beziehung nicht völlig irrelevant ist zwischen dem Monster am Ende und den Opfern… Und darum kann man Sexualität da auch explizit zeigen in diesem Moment. Wie gesagt, ich sehe nichts störendes daran, Sexualität als ein Teil einer Erzählung zu zeigen, und wenn man es in einem audiovisuellen Medium bringt, dann soll man es auch audiovisuell zeigen.

Mein Problem entsteht dann, wenn ich das Gefühl habe, dass die Story völlig unabhängig von dem Thema abläuft, und es einfach reingeschmissen wird um eine Entschuldigung zu haben nackte Haut zu zeigen.

Die „Jagdgründe“-Geschichte ist hierbei etwas schwierig einzuschätzen, denn ich kann mir Interpretationen vorstellen, in welcher Sexualität eine Rolle spielt, also vielleicht tu ich dieser Episode unrecht.
Aber wenn es um „Die Augenzeugin“ geht, dann würde ich wirklich behaupten, dass es da keinen wirklichen Grund gibt, warum die ganze Jagd in den Kontext von expliziter sexuellen Darstellung stattfinden muss. Sexualität hat in dem Fall nichts mit der Story, dem Plot, den Themen oder dem Twist zu tun…

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Bei “Die Augenzeugin” war wohl eher das Milieu der Hintergrund für das Weltenbauen. Es hätte auch mit jeden anderen Bereich funktioniert und ganz ohne Nacktheit.

Bei “Jagdgründe” hat es mich nicht gestört aber wäre auch nicht unbedingt nötig gewesen. Da es (nach meiner Interpretration) um Ausgrenzung geht hätte man auch Einhörnern nehmen können. Aber wie gesagt, da war es eher im Form des Verwandelns nötig. Ggf. wäre bei der Transformation die Kleidung eh abgefallen. Die Macher haben dadurch vielleicht Renderzeit eingespart.

Ging es nicht bei Jagdgründe auch darum dass sie aufgrund der veränderung und ihrer magischen Natur nur ihren Körper hatte um zu überleben da sie sich nicht mehr verwandeln konnte? Und ihre Mutter starb ja auch weil sie jemand so sehr begehrte dass er von ihr besessen war und die Menschen dachten die hätte ihn verzaubert.

Ich fand es hier sehr stimmig finde ich. Jagdgründe und Aquila waren die beiden Folgen bei denen ich die Nacktheit/Sex am stimmigsten und besten eingesetzt fand.

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Merke gerade ich habe Jagdgründe mit Gestaltwandler verwechselt :smiley:

Genau das meine ich. Und stattdessen macht man aus ihr eine Stripperin in einem S&M-Lokal, damit man sie auch die meiste Zeit nackt zeigen kann, und in einem sexualisierten Kontext.
Das meine ich, wenn ich unnötig sexualisierten Inhalt kritisiere.

Und bei „Jagdgründe“ rede ich nicht von der Verwandlung, dass sie da nackt gezeigt wird ist ok. Das habe ich gar nicht wirklich registriert. Ich rede davon, dass sie in der Stadt als Prostituierte oder Eskorte arbeitete und dann von einem Typen auseinander genommen wird, sodass man sie noch nackt auf dem OP Tisch zeigen kann, und da der Typ das für einen Fetisch gemacht hat, hat man dann auch gleich noch eine Ausrede, warum ihr Roboterkörper dann Titten haben musste…
Wie gesagt: Ich denke, es hätte genug Arten gegeben, wie sie in der Stadt ihren natürlichen Körper hätte verlieren können, ohne dass es um Sexualisierung hätte gehen müssen.

Also ich habe mit Sonnies Entscheidung auch erst die Folge mit dem fast stattfindenden lesbischen Sex gesehen, wollte der Mann mir also sagen ich sei lesbisch?

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Ach, ok! :sweat_smile:
Ich dachte schon, wieso du nur an die Verwandlung dachtest… ich dachte du redest von der ersten Hälfe, wo man sieht wie sie sich verwandelt, und sie da halt nackt ist (was ich übrigens nicht als ein Problem ansehe, denn dort macht es wieder mehr Sinn).