Wizards macht trotzdem eine Menge Gewinn mit Magic. Ist zwar grade im letzten Jahr hauptsächlich das LotR-Set, und auch die anderen UB-Produkte werden gut neue Fans ziehen, aber wenn das die Standard-Sets gegenfinanziert soll mir das Recht sein.
So lange man nicht bei der Pro-Tour mitspielen will, ist ja auch niemand gezwungen jedes Set zu kaufen. Selbst auf Arena kann ich einiges ignorieren, wenn ich nicht in jedem Format ein Meta-Deck spielen möchte. Durch die Masse ist es eben auch abwechslungsreich. Selbst wenn man Universes Beyond ignoriert hat man jetzt ein Märchen-Set, ein Murder-Mystery-Set, demnächst kommt ein Wild-West-Set und dann eins nur mit Tieren. Ein 80s-Horror-Set und ein Space-Opera-Set sind auch bereits angekündigt. Da was nicht mitzunehmen ist völlig ok.
Für einen Arena-only Spieler wie mich, sind Universes Beyond oder Commander-Precons, Modern Horizons oder so auch einfach sehr egal. Ich bin mittlerweile in die Youtube-Commander-Bubble reingerutscht (Commander@home, deckedOut, shuffleUpAndPlay, etc) und höre da über irgendwelche neuen Karten und Mechaniken.
Ist Standard denn wirklich schwerer in Paper geworden? Tag/Nacht in Innistrad war doch das letzte, was wirklich „schwer“ war, weil es dauerhaft passierte, auch wenn sich grad niemand darum kümmert. Ich weiß nicht, ob es „verdächtigt“ Marken gibt oder Fälle gut markiert werden können, aber die lesen sich eigentlich recht straight forward, wie Sagen, nur anders.
Das sowieso im Paper. Ich bin momentan gesättigt mit Papierkarten.
Höchstens, wenn ich dieses Jahr mal beim örtlichen Store vorbeischaue zum Modern Spielen.
Ja, weil du keinen zum Spielen findest
Aber ansonsten kann man als Faustregel sagen, viele Trigger macht Arena besser, aber geht es in Richtung Infinite Combos und Loops ist Paper einfacher.
Gerade mit den ganzen Morph-Varianten würde ich auch vermuten, dass Limited einfacher auf Arena zu spielen ist, weil es schon anstrengend sein kann, ständig nochmal die Morphs zu lesen, die verdeckt vor einem liegen.
Eieiei, ein wenig albern find ich die Settings ja doch noch manchmal. Aber immer nur in klassischen, „ernsthaften“ Fantasy-Planes kann man ja auch nicht bleiben. Über die letzte Rückkehr nach Dominaria hab ich mich trotzdem gefreut.
Ich meine 80s Horror? Also 80er Popkultur übertragen auf eine Fantasy-Plane? Hab mich ja grade erst halbwegs an die Detektiv-Sache gewöhnt, aber das…
Ja, aber dadurch das es nun auch keine Blöcke mehr gibt, wirkt es dann doch sehr hektisch und Magic verliert seine Identität. Im Grunde ist Magic nur noch eine Mechanik wie die Ubisoft Formel und dann wird da Ägypten, Griechenland oder Wikinger drüber gestülpt.
Dazu gab es auch eine Menge Fragen auf Mark Rosewaters Tumblr. Es soll Horror sein, aber deutlich abgegrenzt von Innistrad. Ich bin gespannt, wie das aussehen soll.
Naja früher gab es immer 3 Sets mit einer übergreifenden „Block-Identität“, die dann meist auch eine abschließende Geschichte erzählt haben oder später auf einer Plane waren. Dabei hat dann aber immer von den Kaufzahlen das Dritte geschwächelt, daher ist man dann auf 2 Sets pro Block übergegangen und irgendwann hat man sie komplett abgeschafft.
Führt dann narrativ immer dazu, dass wir in einem Set oft immer gleich Problem und Lösung präsentiert bekommen, wie zum Beispiel letztens mit dem Eroberungszug von Phyrexia, der aber auch direkt wieder rückgeschlagen wurde.
Magic hat doch seit Jahrzehnten Settings durchgespielt. Es änderte sich nur die Zeit zwischen den einzelnen Sets. Und ich glaube, dass die Block-Struktur auch dem Perpetual-Hype zum Opfer gefallen ist. Es ist einfach deutlich schwerer geworden, sich für ein „Mittel-Set“ zu begeistern, dass sich eben doch quasi identisch zum ersten Set des Blocks spielt, wenn man seitdem zwei Universes Beyond und ein Modern-Masters rausgebracht hat.
Eine neue Mechanik, eine neue Identität und ein neuer Aufhänger muss her, damit das Set sich abhebt.
Die Abschaffung der Core-Sets ist ja auch dafür da, mehr „einmaliges“ Zeug zu verbreiten. Und dass bei so vielen Sets pro Jahr auch ein paar DOA sind, ist leider nicht zu vermeiden.
Als Vorthos-Fan finde ich das ganze durchaus schade, weil die Narrative Tiefe fehlen kann, die man mit mehr Story-Spotlight, mehr Suspense und mehr Zeit ausbauen könnte.
Durch Novella-Storytelling muss man sich auf Handlung fokussieren.
Ich habe früher ein Deck mit Simic Ascendency gespielt. Das war auch großartig, wenn ich plötzlich gewonnen habe.
Ich wollte eigentlich immer mal ein Strixhaven Stadium-Deck spielen, aber das habe ich damals in Standard nicht geschafft, zum Laufen zu bringen.
Hat eigentlich von euch schon jemand den Bat Heist Speedrun ausprobiert?
Man startet mit 4 Höhlenschlund, Fledermäusen, die dem Gegner eine Karte aus der Hand nehmen können. Die so geklauten Karten kann man ab dem nächsten Spiel ins Deck aufnehmen (Basic Länder sind immer erlaubt).
Ich habe grade meinen ersten Run hinter mir und habe 18 Matches gebraucht. Reine Matchdauer addiert sich zu 80 Minuten, 5 Sekunden.
Dein Deck ist halt niemals weniger als 40 Länder, ich habe 18 Karten gestohlen, bevor ich gewonnen habe. Am Anfang ist es sehr viel „Mulligan to Bat“ und „Ich hoffe, ich ziehe eine Fledermaus“, um das Deck zu verbessern.
Ich kann mir schon vorstellen, noch so 2 oder 3 Runs zu spielen.
Achja: Dein Ranking wird massiv zurück gehen, einfach weil du mindestens 15 Spiele verlierst.