Also können wir als erstes zwischenfazit folgendes sagen?
-Wenn Spiele zum ersten mal gespielt werden sollte sich der mod im vorfeld angemessen zeit nehmen um die grundmechaniken zu verstehen (ziel des spiels,fähigkeiten,steuerung, ein paar tipps von pro guides etc.) um so einen möglichst runden einstieg zu schaffen
-Ein bisschen mehr Ehrgeiz/Ernsthaftigkeit/Disziplin
-öfter tipps der community annehmen (wird schon zum teil umgesetzt)
Aber ist man denn nur ein kompetenter Gamer, wenn man auch Skill besitzt?
Ich finde nämlich schon, dass bei RBTV sehr viele kompetente Leute sind, die viel Ahnung von Games allgemein, Historie, oder ihr eigenes Spezialgebiet haben.
Persönlich erwische ich mich natürlich auch manchmal dabei, dass ich der Meinung bin, bei Spiel xy einfach viel besser zu sein und ich mich Frage, ob der Typ schonmal was gezockt hat
Aber auch ich hab vielleicht nur mein Hand voll Spiele in den ich recht gut auch nicht profi like bin und würde bestimmt auch nicht immer ne gute performance bringen und so vor ner Kamera spielst du glaub auch nie so gut wie bei sich zuhause.
Also ich hab da null Probleme, eher im Gegenteil, ich lerne das spiel mit den Mods und bei so „noob“ ist ja auvh viel fun potenzial. Ist vielleicht nur ne Sache, was für Erwartungen man hat.
Kann aber auch verstehen, dass es ab und an mal echt sehr chaotisch wirken kann, aber wie gesagt mag ich das persönlich.
ich finde schon, dass man ein gewisses grundniveau oder zumindest eine lernkurve erkennen sollte, damit ein erfolg auch wirklich spaß macht. denn mir kann keiner erzählen, dass ihm eine dauerhafte failschow und null-spielfortschritt auf dauer wirklich unterhalten können.
nicht ohne grund funktionieren auch auf RBTV auch die gaming sendungen mittelfristig besser, wo die spieler sich mit dem spiel beschäftigen/beschäftigt haben und nicht einfach drauf los spielen. formate wie beanstag hingegen, die aufgrund ihrer herausragenden unterhalterischen kompetenz eigentlich das beste gaming format sein müsste (nach einigen hier) jedoch inzw eigentlich zum schlechtesten wurde und jetzt auch erstmal pausiert.
also kann man wie immer festhalten, dass hier ein mittelweg wie immer des rätsels lösung wäre.
Echter skill ist mir nicht so wichtig, aber die Motivation besser zu werden schon. Es macht einfach mehr Spaß zuzugucken, wenn den Spieler das Ergebnis auch interessiert, siehe Donnie in Rage of Empires oder Flo früher in Team Limited (der teilweise wirklich pissed war, wenns nicht lief).
bei beanstag ist doch das problem das man sich idiotischer weise in den kopf gesetzt hat das mindestens alle 2 wochen was neues kommen soll, da ist klar das keine lernkurve erkennbar ist wenn sie sich nicht offair damit beschäftigen. hab ja schon länger vorgeschlagen das was gezockt werden sollte wo sie mal ein viertel jahr dran sind
das ist natürlich auch ein faktor, jedoch glaube ich, dass ein vorbereiteter beanstag deutlich attraktiver wäre, als das,was es die letzten wochen gab. denn wenn man die grundmechaniken schon einigermaßen kann ist es gerade in multiplayerspielen natürlich deutlich interessanter und vielfältiger, als wenn man die ganze zeit nachschauen/-fragen muss, wie man dies und jenes eigentlich macht.
bei beanstag tritt das problem meistens am stärksten in Kraft weil es oft eine Kombination aus neuem Spiel und “spieler die selten zusammenspielen” bzw nicht soo oft spielen, ist.
Wenn ein Spieler keinen Plan hat, kann er das überspielen oder wenn der Rest des Teams kompetent ist, können die das auffangen.
Wenn aber ala Payday keiner einen wirklichen Plan hat, keiner auch nur eine Sekunden auf das geschaut zu haben scheint was auf dem Bildschirm, im Briefing etc zu lesen ist, und dann ein tolles game einfach nur zu einer Runde Moorhuhnschiessen mit der Polizei wird, dann kriegt man selbst als überzeugter RBTV Fan einen roten Kopf und möchte am liebsten durch den Monitor durchlangen und jedem eine Ohrfeige verpassen dafür.
Wie ein Haufen Hühner wenn sie merken dass der Fuchs im STall ist
Aber es geht ja primär nicht darum, gut oder schlecht spielen zu können, sondern mehr darum, sich vorher etwas einzuarbeiten oder sich beim Spielen etwas zu konzentrieren.
wenn die Bohnen sehr gut spielen würden, wäre zB. Getting Over it oder zum Teil Demons Souls Knallhart Durchgenommen, etc. viel weniger unterhaltsamer. Und meine Güte musste ich da lächeln ^^.
hmm mehr Skill brauch ich nicht unbedingt zum zuschauen.
Aber eine gewissenhafte Vorbereitung auf die Titel die on air gespielt werden wäre echt mal nett. Steuerung und Grundmechaniken sollte jeder beherschen der on air spielt. Bitte.
ohne die Diskussion irgendwie beeiunflußen zu wollen wollte ich nur mal anmerken dass es mir ähnlich geht: Umso besser der Spieler, umso eher bleibe ich dran.
Mir ist das eigentlich egal, wobei ich generell nicht so viele LPs gucke, einfach aus Zeitgründen. Am liebsten schau ich eine Reihe komplett, wenn jemand ein storylastiges Spiel spielt, bei dem es eher weniger um den „Skill“ geht. Tales from the Borderlands mit Simon z.B.
Den Beanstag mag ich eigentlich so, wie er ist. Natürlich könnten sie in manchen Spielen „besser“ spielen, aber worum es mir da geht, ist die Unterhaltung. Das Zusammenspiel der Leute (abseits vom Spiel) ist für mich wesentlich interessanter als die Frage, ob oder wie sie sich untereinander oder die Gegner „wegrul0rn“. Als einzige Ausnahme würde ich da das Rainbow SIx-Spiel nennen, das war für eine spontane Session etwas zu komplex. Aber den Titel fand ich als Zuschauer so oder so sehr unübersichtlich und schwer zu verfolgen. Ich schätze, das wäre (für mich) auch nicht anders gewesen, wenn sie „besser“ gespielt hätten.
Dass ein sichtlicher Fortschritt beim Spielen auch interessant sein kann, zeigte allerdings Team Limited. Ich bin nicht so der Shooter-Spieler, habe die Sendung aber irgendwann doch recht gerne verfolgt, weil die Entwicklung so schön zu beobachten war. Als dann der Punkt erreicht war, an dem merklich die Luft raus war, hab ich auch nicht mehr weitergeguckt. Dafür war mir wegen der doch meist noch erstrebten Ernsthaftigkeit der Unterhaltungsfaktor zu gering.
Um es kurz zu machen: Bei kompetitiv ausgelegten Formaten mit Fortschrittsbestrebungen ist Skill (oder der Aufbau dessen) unabdingbar, um zu unterhalten. Bei Spaßformaten ist er mir nicht so wichtig.
Ich finde das dieses Topic eine Anmaßung ist.
Es gibt so viele skilled Gamer bei RBTV. Jeweils natürlich in verschiedenen Rollen und nicht jeder Lets Player ist der beste Gamer. Nicht für jedes Format ist ein Vollprofi die richtige Besetzung.
Wie schon von einigen beschrieben sind Lets Player nicht erfolgreicher je besser sie sind. Sie müssen einfach gut mit dem Spiel und der Audience harmonieren.
Donnie bei JK2 war mega unterhaltsam obwohl er nicht der Überpro ist. Andersherum ist Gregor bei Cuphead professionell da durchgeprescht und es war ebenfalls klasse. Simon und Nioh ist ein super Beispiel für eine gute Harmonie im Spiel, welches nur fortgesetzt wurde weil die Zuschauer das wollten. Und dann erinern wir uns an Quake mit Eddy… wo man einfach anerkennen muss, dass er mit Abstand der Beste ist bei RBTV.
Es geht noch nicht einmal um die Qualität des Spiels, sondern wie die Harmonie zwischen dem Spieler und dem Spiel ist und wie er es schafft dies an die Zuschauer zu transportieren. Da gibt es kein Patentrezept welcher Moderator bei welchem Spiel perfekt ankommt.
Das einzige was man vorher vielleicht eingrenzen kann ist, dass der Moderator selbst Bock haben sollte auf das Spiel.