Marvel Cinematic Universe [Sammelthread]

Weil Mangas neue Geschichten schreiben, während Marvel und DC seit fast 100 Jahren die gleichen Superhelden recyclen und man nicht mehr drüber diskutieren kann, weil durch Reboots und Multiversen es 100 verschiedene Supermans gibt.
Wobei man dafür bei Mangas das Problem bekommen hat, dass insbesondere im Shonen-Bereich erfolgreiche Serien nicht mehr enden wollen und narrativ auf der Stelle treten.

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Hier, bin auch so einer

Das in den Hintergrund drängen der eigentlichen Hauptcharaktere, Zeitreisen, Multiversen, wiederkehrende Tote. Vieles was dort gerade so passiert.
Bei den Comics war es oft so das wenn ein neuer Autor kam, der erst mal seine Version erzählen wollte. So fehlte irgendwann der Überblick und die Handschrift. Es gab keine Gesetzte mehr in der Welt an die man sich halten musste oder konnte.
Es wurde auch nie eine Geschichte wirklich zu Ende erzählt da man das nächste Heft verkaufen musste. Spider-Man hatte teilweise 4-5 Serien parallel laufen und trat auch in den Serien der anderen Helden auf, so das man seiner Geschichte kaum folgen konnte.

Bei dem Thema bei dem ihr wart.
In meinen Augen, und da kann man auch gerne anderer Meinung sein, sind die weiblichen Heldinnen bei Disney schlecht geschrieben. Female Empowerment ist dort so wichtig das sie schon Over Powert sind. Man gesteht ihnen kaum Schwächen zu, die einen Charakter aber merklich interessanter machen würden. Auch der Struggle und die Entwicklung zu Beginn fehlt oft. Die Probleme die sie haben kommen meist von der Umwelt und wirken auf sie ein.

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Aber man geht doch nicht ins Kino wegen der Geschichte, sondern wegen der Hauptdarsteller ! :beannotsure:

Viele Shonen-Serien recyclen seit Dragonball auch dieselben Plot-Strukturen. Nur halt mir neuen Figuren.


US-Superheldencomics, vor allem die der Großen Zwei Verlage (DC und Marvel) haben für mich dabei verschiedene Fehler begangen. Zum einen baut man an einer Kontinuität, an die man sich nicht hält, wenn schon wieder das Team (Autor:in und Zeichner:in) wechselt. Was Chris angesprochen hatte als Tote bleiben nicht tot. Das nimmt jedem vermeintlichen Höhepunkt die Wucht. Dann sind viele der Comics gerade auf Soap-Opera getrimmt, also das sich Stories letztendlich im Kreis drehen. Dann eine zu hohe Anzahl an Comics zu den beliebten Figuren. Das ist auch ein Ding, das bis heute so weitergeht. Man muss sich nur einmal anschauen, wie viele Batman-Comics DC pro Monat rausbringt.

Was das für mich aber letztendlich kaputt gemacht hat, waren die Crossover. Gerade im Umfeld von großen Event-Comics wie einem „Civil War“ bei Marvel waren es nicht einmal die Event-Comics selbst, sondern die unzähligen Crossover in andere Serien rein. Will ich Daredevil lesen, wird man alle paar Wochen durch ein Crossover-Event rausgezogen.

Das heißt nicht, dass gerade die Großen Zwei bringen noch immer zwischendurch gute Sachen raus. Gerade in den letzten Jahren mochte ich die Einzelgeschichten von Tom King bei DC sehr gerne, sein Human Target, Mr Miracle oder Supergirl. Die haben nichts mit der aktuellen Continuity zu tun, stehen für sich und sind durchaus richtig gut.

Und außerhalb der Großen Zwei gibt es auch noch Sachen, die funktionieren, wie z.B. Invincible vor ein paar Jahren gezeigt hat, Superhelden-Soap-Opera die zeigt, was Spider-Man hätte sein können. Es ist also nicht so, dass es bei den Superheldensachen keine guten Inhalte mehr gibt. Außerdem kann man das schlecht nur auf Superhelden begrenzen, da gibt es noch genug anderen guten Kram, aber das halt weder den Markt noch die Aufmerksamkeit.

Im Zuge von Marvels Erfolg mit Filmen fällt mir aber auch vermehrt auf, dass Comics oft nur noch als Pitch-Plattform laufen. Man will eine Idee aufs Papier bringen, nicht um Comics zu machen oder zu verkaufen und eine Story abzuschließen, sondern um einen Deal mit einem Filmstudio zu machen. Dadurch bleiben auch immer wieder Sachen auf der Strecke und werden nicht fertig. Das war früher nicht so schlimm, also vor 15 Jahren.

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Wanda fand ich stark und hat durch WandaVision auch ein richtig gutes Profil bekommen, welches ihr aufgrund der wenig Zeit in den Filmen nie möglich gewesen wäre. Gerade auch ihr Weg durch die Trauer und wo diese Weg hinführt.

Nebula bei den GotG find ich auch immer gut und ist meiner Meinung nach auch eine der best geschriebensten Charaktere, wenn man mal ihren Weg mitgeht. Das kann auch meine persönliche Meinung sein.

Kamala Khan und Kate Bishop sind für mich aktuell die interessantesten und lustigsten Charaktere in letzter Zeit durch die Serien. Finde auch nicht, dass sie overpowert wären. Kamala, die mit ihren kulturellen und familiären Hintergrund zu kämpfen hat und ihren Weg findet.

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Ich mag Florence Pugh’s Yelena.
War mir aber am Anfang nicht sicher ob ich es tue mit ihrem gespielten Akzent und Black Window war jetzt auch nur in Teilen interessant.
Aber sie fand ich endlich mal sehr lustig mit ihrer Begeisterung für ihre Weste oder wenn sie die Dreipunktlandung nachmacht
Auch im zusammenspiel mit Kate Bishop hab ich wunderbare Buddy Gefühle.
Gleichzeitig hat sie durch ihre Ausbildung und was sie dort erlebt hat schon auch einen starken Hintergrund.
Freue mich dann auf Thunderbolts.

Nebula mochte ich auch. Die Gags wirkten bei ihr, wie auch bei Drax, irgendwann aber zu gezwungen. Sie hat sich ja auch mit den Filmen entwickelt, was glaube ich auch viel mit dem Charakter von Karen Gillan und der Stimmung in der Crew zusammen hing. Guardians ist aber auch ne Serie die schon länger lief. Für mich lässt das MCU erst seit Infinity War wirklich nach. Auch wenn es davor schon bessere und schlechtere Filme gab.
Wie schon gesagt, hat das auch sehr viel mit der Masse an Output zu tun.
Das Universum ist nicht mehr konsistent.

Ich kopiere mal rein was noch so in der Pipeline ist.

Echo
Daredevil: Born Again
Ironheart
Deadpool 3
Agatha: Darkhold Diaries
Captain America: Brave New World
Thunderbolts
Blade
Fantastic Four
Armor Wars
Avengers: The Kang Dynasty
Avengers: Secret Wars
Shang-Chi 2
Wakanda/Okoye spin-off
Irgendwann X-Men

Und ich muss ehrlich sagen.
Nur bei Deadpool 3 kommt bei mir noch etwas Vorfreude auf.
Und ich bin ein großer Fan der Netflix Daredevil Serie, von Blade, FF und den X-Men sowieso.
Aber alles was man davon so hört und sieht lässt nichts gutes hoffen.

Eternals 2 ist wohl auch in Vorproduktion (ich weiß, ich bin der Minderheit mit der Vorfreude).

Blade könnte mittlerweilse sogar gecancelt werden, fürchte ich. Ähnlich wie Shang Chi und Armor Wars. Sie sind einfach viel zu viel expandiert.

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Hab gelesen das Mahershala Ali wohl nicht so begeistert war von dem was man aus Blade machen wollte.
Hatte bei seinem Casting damals richtig Bock, aber mittlerweile glaube ich nicht mehr daran das Blade unter Disney was werden kann.

Es werden leider viel zu wenig die neuen Charaktere ausgebaut sondern mit jeder neuen Post-Credit-Szene nochmal 1-2 neue Superhelden vorgestellt.

Warum kommt nicht direkt Shang Chi 2? Oder direkt der neue Captain America? Lieber kündigt man fantastic four und X-Men an…ich kann derweil aber kaum noch eine Beziehung zu bestehenden Helden finden, obwohl sie vielversprechend sind.

The Marvels ist da für mich sogar eine willkommene Ausnshme, da ich wieder drei bekannte Gesichter zum zweiten Mal sehe.

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Ich finde es keine gute Idee, Charaktere in Disney+ Serien einzuführen, die dann auch wichtige Rollen in den großen Kinofilmen haben.

Das schreckt Zuschauer ab, dass man für das optimale Erlebnis und Verständnis irgendeine obskure Serie wie Ms. Marvel anschauen muss.

Serien und Filme sollte man viel stärker trennen und in Serien sollte nichts relevantes passieren, was man in irgendeiner Form als Hintergrundwissen für die Filme braucht.

Was ist denn an Ms. Marvel so obskur?

Es spricht nicht die hauptzielgruppe an aus diversen gründen.

Persönlich: ich ahb ms Marvel nicht gesehen kenne nur den trailer und wusste grob was kamala khan so macht, das stört im film the Marvels nicht wirklich, da hatte ich mit Rambo mehr probleme mit was sie kann/wer sie ist

Allgemein ist der Film aber so belanglos das man ihn locker ohne vorwissen sehen kann, ich hatte zwar cpt marvel gesehen hatte aber 0 ahnung mehr was da passiert ist

Obskur im Sinne von Serie mit ziemlich niedrigen Zuschauerzahlen auf Disney+, die am Ende des Tages nur wenig Leute interessiert hat.

Habe gerade the marvels gesehen und finde ihn nicht so schlecht wie man hört. Ich fande die chemie zwischen den drei Heldinnen gut. Es gibt eine squenz die fand jeder im kino extrem schlecht und nervig, aber im großen und ganzen wenn man nicht nachdenkt kann der film einen unterhalten halt typisch marvel. 6,5 von 10

Lass mich raten. Wurde da gesungen und getanzt? :smiley:

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Yes und alle fragen sich was soll das,soll das zeigen das captain marvel auch eine weibliche seite und keine gefühlose armybraut ist.

Ich bin ja der meinung maan hätte die gesamte sequenz komplett drüber inszenieren müssen dann wäre die besser angekommen. So wirkte sie seltsam ernst und lächerlich