Also MIR wäre es das wert
Alternativ kann ich meine mitbringen, die ähnlich „obskur“ ist. Dann bekomm ich halt auf die Schnauze
Ich glaub ich bin ernsthaft mittlerweile so abgestumpft um wirklich noch irgendetwas an Musik seltsam zu finden. Mein Lieblingsalbum is Era Vulgaris was in sich selbst schon so unterschiedlich ist von Song zu Song und viele einfach sehr experimentell sind.
experimentelles interessiert mich generell sehr.
und psychedelic
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Aber ich hör auch gern U2 wenn ich nicht grad den halben Tag damit verbringe einen Color Haze Song zu hören. (Nicht wiederholt die dauern einfach so lange.)
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Und vor kurzem hab ich den Diamanten für mich entdeckt.
Mit Duran Duran und Tears for Fears bin ich durch meine Eltern aufgewachsen. Sind schöne Lieder Oder auch so alte Sachen von Depeche Mode find ich toll
So ich habe meinen dümmlichen Rant jetzt versteckt. Lesen könnt ihr ihn aber trotzdem noch (wenn ihr mich hassen wollt)
Hier war ich zu salty.
Ach du liebe Kacke....ok das wird jetzt lang.... :smiley: @LanatirAlso…der ganz eklatante, primäre Fehler liegt darin, dass du/ihr einfach die dafür völlig falsche Musik betrachtet. Ich möchte so weit gehen zu sagen, dass Post Nummer 17 mir physische Schmerzen bereitet.
Sicherlich wenn ich in dieser Ausgeburt der Hölle, die sich 80er-Jahre-(Synthie)-Pop schimpft und mühsam erbrochene Halbmelodien unter dem Alibi der technischen Entwicklung, garniert mit üblen Kompressor-Effekten und ertränkt in noch jüngfräulichem digitalen Reverb, verkauft, nach einem Album suche, welches ein tragfähiges künstlerisches Konzept auch nur beliebiger Form beinhaltet, dann bin ich noch verlorener, als man es in einer Vorhölle je sein könnte.
So dies war ein Rant. Tut mir leid, das musste sein.
Kommen wir zu einer freundlichen und objektiven Betrachtung:
Wir haben nicht nur ziemlich unterschiedliche musikalische Geschmäcker, sondern auch gänzlich differenzierte Herangehensweisen und Erwartungen an Musik. Letztendlich kann man über Musik sowieso niemals objektiv entscheiden. Es lassen sich viele Faktoren bestimmen, die ein Gradmesser für musikalische Qualität sein können, aber jeder der den wunderbaren Film „Club der toten Dichter“ gesehen hat, sollte spätestens dort verstanden haben, dass man keine Kunstforum je objektiv beurteilen kann und sollte.
Ich habe im Allgemeinen wenig Interesse an Pop-Musik (Begriff meint hier Pop-Musik als Musik des Genres Pop, Musik die mehrheitlich dem Massengeschmack entspricht und im Rundfunk gespielt wird, nicht die Popularmusik als Gesamtes). Ich habe mehrheitlich kein Interesse an kurzen 3/4-Minuten Songs/Singles/Hits etc. Ich habe fast ausschließlich kein besonderes Interesse an einem Strophe/Refrain-Schema (sog. Strophenlied).
Sicherlich fühle ich mich genau deswegen ganz besonders zu allem hingezogen, was sich im Dunstkreis des Prog-Rock abspielte und glücklicherweise auch heute wieder abspielt.
Nochmal: Ich möchte hier keineswegs den Eindruck irgendeines Musik-Nazis erwecken, der Menschen, die keine Alben mit 20-minütigen Longtracks hören, verurteilt. Bitte hört das was euch glücklich macht! Der zentrale Aspekt von Musik ist es, Emotionen zu transportieren. Alles andere ist zweitrangig
Ich werde gleich in einem zweiten Post mal kurz ein paar Alben unterschiedlicher Jahrzehnte vorstellen, die mehr oder weniger geschlossene Konzepte verfolgen.
Hört Musik! Ende.
Vielleicht etwas von der, die hier unterhalb steht.
Hier mal ein paar Alben, die man meiner Meinung nach als Ganzes hören sollte.
Die Genre-Einordnung erfolgt grob und nach Gefühl.
Spirit Of Eden, Talk Talk
Post Rock, 1988
[6 Tracks, 41:30]
Kid A, Radiohead
Electronic/Art Rock, 2000
[10 Tracks, 50:00]
A Love Supreme, John Coltrane
Jazz, 1965
[4 Tracks, 32:50]
The Lamb Lies Down On Broadway, Genesis
Progressive Rock, 1974
[23 Tracks, 95:17]
De-Loused In The Comatorium, The Mars Volta
Progressive/Psychedelic Rock, 2003
[10 Tracks, 60:51]
Days Of Future Passed, The Moody Blues
Symphonic Rock, 1967
[7 Tracks, 41:34]
Abbey Road, The Beatles
Rock, 1969
[17 Tracks, 47:26]
Wish You Were Here, Pink Floyd
Art Rock, 1975
[5 Tracks, 44:28]
Thick As A Brick, Jethro Tull
Folk/Progressive Rock, 1972
[2 Tracks, 43:42]
The Incident, Porcupine Tree
Rock/Metal, 2009
[14Tracks, 76:21]
Misplaced Childhood, Marillion
Rock/Pop, 1985
[10 Tracks, 41:16]
Hand.Cannot.Erase, Steven Wilson
Rock/Retro-Prog, 2015
[11 Tracks, 65:44]
Tales From Topographic Oceans, Yes
Progressive Rock, 1973
[4 Tracks, 81:15]
Aber das ist doch auch nicht seltsam? Ich mein, wer der sich für Musik interessiert würde denken:“Was! Von Wish You Were Here und Abbey Road hab ich ja noch nie gehört.”
Aber wie gesagt. Vielleicht bin ich auch schon zu sehr abgestumpft und einfach nicht mehr in Touch mit den Kidz von heute (Was lustig ist, weil ich wohl der jüngste hier bin.)
Aber es is na ganz schöne Auswahl. Nur A Love Supreme werd ich wohl eher nicht hörn in nächster Zukunft weil Jazz nicht so mein Ding is.
Ich steh voll auf die Dire Straits.
Mir is noch n seltsamer Song eingefallen
Grüße!
WoW… habe noch nie so schnell meine sympatien für ein Fliegendes Tier verloren
Da müssen wir jetzt wohl beide durch
Ein ehemaliger Musiklehrer von mir (immerhin Chorleiter und Musikprofessor) sagte mal: Jazz ist das letzte Refugium der musikalisch untalentierten auch irgendwo auftreten zu können.
Vielleicht bist du mir nicht ganz so böse, wenn du auch den Rest des Posts liest
Also spätestens seit Whiplash hab ich von Jazz eigentlich 'ne recht hohe Meinung.
Nun, ich denke eine Vielzahl extrem begabter Jazz-Größen dürften ein Gegenargument darstellen
Aber du hast jetzt wirklich das eine einzelne Wort herausgepickt?
ich hab schlechte laune und keine große lust jetzt aufsätze zu schreiben. Zumindest kenne ich ein paar der Bands.
Mhh ok, dann die Tage vielleicht mal