PROG@Beans (Der Prog-Rock-Thread)

Hallo ihr Musik-Böhnchen!

Jetzt wo wir endlich ein schönes Forum mit Kategorien haben, freue ich mich diesen Thread ins Leben rufen zu können (hoffentlich).

In diesem Thread soll es um alles gehen was mit Prog, Progressive Rock und verwandten Musik-Richtungen zu tuen hat.
Da ich aus Erfahrung weiß, dass der Kreis der Personen die mit solcher Musik etwas anfangen können recht klein ist, kann der Begriff hier gerne sehr weit gefasst werden.
Insbesondere sind alle Neulinge die Ihren musikalischen Horizont erweitern wollen, sehr herzlich willkommen!
Auch diejenigen die sich bis hier nur denken „wovon labert der Typ da?!“ :smiley:

Wovon rede ich also…ein paar Beispiele:

An allererster Stelle stehen natürlich die großen, alten Helden des Prog (zumeiste aus den 70ern):
Bands wie Genesis, Yes, King Crimson, Jethro Tull, Pink Floyd, Van der Graaf Generator, Rush,…
Bands der Neoprog-Phase (80er-90er):
Marillion, IQ, Saga, Twelfth Night, Pendragon, Asia,…
Retro-Prog Bands (90er-heute):
Steven Wilson, Big Big Train, Spock’s Beard, The Tangent, The Flower Kings, Gazpacho
Prog-Metal (meist aktueller):
Dream Theater, Tool, Opeth, Haken, Symphony X, Magellan,…
Insbesondere aber auch Bands verwandter Spielarten (Post Rock, Art Rock, Fusion, etc.):
Radiohead, Porcupine Tree, Talk Talk, GYBE!, The Aristocrats, The Mars Volta,…

Es wäre toll wenn man sich auf diesem Weg über alles das austauschen könnte, was mit dieser Musik zu tuen hat. Seien es Neuerscheinungen, Konzerte, Geheimtipps, Neuauflagen und und und…
Ich würde mich persönlich sehr freuen auf diesem Weg Prog-Hörer in der Rocketbeans-Community zu finden und sehr gerne interessierten Neulingen mehr über diese aussterbende(?) Musik zu vermitteln :blush:

euer Walross

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Oder Intervals, Skyharbor, Periphery, Eden Circus, Long Distance Calling…

Ich weiß, einiges davon gehört auch zum Genre “Djent”, wobei ich das eher als Unterart von Progressive Rock/ Metal zähle.

Geiles Thema, ein Austausch wäre gut, um ein paar neue Perlen zu entdecken.

Hallo!
In dem Thema bin ich sehr dünn besetzt, aber wie gesagt der Begriff darf hier gerne sehr weit gefasst werden!
Sky Harbors “Guiding Lights” fand ich ziemlich gut!

Wenn man in einer Liste Tool erwähnt, darf Karnivool nicht fehlen. Australische Prog-Band, die das Loch stopften, das Tool durch zu lange währende Albumabstinenz aufrissen.

Ich wollte nur Beispiele geben, da fehlen natürlich Dutzende bis Hunderte Bands :smile:

Warum hast du Steve Wilson und Porcupine Tree in unterschiedliche Kategorien gepackt? Ist ja im Grunde dasselbe :wink:

Hab das schon in einem anderen Musik-Thread geschrieben und hier werde ich wahrscheinlich ungläubige Blicke ernten, aber Punch Brothers: ja, es ist Bluegrass, aber nur auf den ersten Blick. Hier sind 5 Musiknerds am Start und das hört man mit jedem Song.

Was hier schon eher passen könnte, wäre Twelve Foot Ninja. Djent gepaart mit Ska. Für maximal 30 Minuten am Stück hervorragend, länger nutzt es sich ab. Und im Video gibt es auch was für die Augen :wink:

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Völlig richtig, aber es ist unterschiedliche Musik :smile:
Wilson ist insbesondere mit „The Raven…“ ganz klar auf Retro-Prog Pfaden unterwegs und nicht zuletzt wegen seiner Remix und Remastering-Arbeit sowas wie der neue König des Prog.
Porcupine Tree sind eigentlich nie in die Richtung gegangen.

Da will ich gerne morgen mal reinhören!

Schönes Thema. Prog Rock war das erste Musikgenre, das ich ernsthaft gehört habe. Mein Vater hat mich, als ich so 11-12 Jahre alt war, an die alten Klassiker rangeführt: Genesis, Pink Floyd, Yes, King Crimson. Ich hab mir dann die neueren Sachen erarbeitet, bin darüber beim Prog Metal gelanden, und darüber schließlich bei extremerem Metal (Black, Death, Grindcore). Das sind heute eher meine Hauptgenres, aber ich höre immer noch gerne Prog.

Hier mal einige meiner Lieblinge, ohne Anspruch auf Vollständigkeit oder objektive Wichtigkeit:

Genesis (Prog Rock): Meine All-time-favourite-Band, in der ersten Phase mit Peter Gabriel als Sänger. Die Mainstream Pop-Orientierung unter Phil Collins sagt mir nicht sonderlich zu. In den 70ern aber meiner Meinung nach die essentielle Prog Band, mit Albumklassikern wie Foxtrot, Nursery Crime, Selling England by the Pound und natürlich The Lamb Lies Down on Broadway. Sehr verspielter, „klassischer“ Prog, dabei weniger bombastisch als Yes und weniger verkopft als King Crimson. Außerdem mit viel britischem Humor in den Texten.
Anspieltipp: Firth of fifth von Selling England by the Pound. Für mich DIE Blaupause eines Prog-Songs, mit einem unsterblichen Mittelteil: Flötensolo geht über in Keyboardsolo geht über in das beste Gitarrensolo aller Zeiten.

Pink Floyd (Art Rock): Vermutlich die Band, die man am wenigsten vorstellen muss, weil sie am bekanntesten ist. Gestartet als Psychedelic-Band, entwickelten sich dann zu der Art Rock-Band überhaupt. Nach dem Ausstieg von Roger Waters war meiner Meinung nach ein deutlicher Qualitätsabfall zu erkennen, aber mir gefallen auch die späteren Alben noch ganz gut. Auch das letztes Jahr erschienene Abschlussalbum The Endless River fand ich klasse.
Anspieltipp: Die Bandklassiker wie Shine on you crazy diamond, Wish you were here, Another brick in the wall oder Comfortably numb sollte eh jeder kennen, der sich auch nur halbwegs für Rockmusik interessiert. Daher empfehle ich einfach mal Echoes von Meddle. Auch das kein völliger Geheimtipp, aber dem Gelegenheitshörer vielleicht nicht ganz so präsent. Wunderbar sphärisch-meditativer Longtrack.

Porcupine Tree (New Art Rock): Die Band um Steven Wilson war für mich tatsächlich die erste Lieblingsband, mit der ich mitwachsen konnte. Vorher habe ich eher Musik aus den 70ern und 80ern gehört, von Bands, die es schon gar nicht mehr gab, oder die ihre großen Zeiten schon längst hinter sich hatten. Porcupine Tree habe ich tatsächlich entdeckt, als sie noch relativ unbekannt waren. 2003 war ich auf meinem ersten PT-Konzert, in einem kleinen Club in Belgien, vielleicht 150-200 Zuschauer. Das war zur In Absentia-Zeit, bevor PT dann in den Folgejahren immer bekannter wurden (Hipster-Modus: I liked them before they became cool!). Vor ein paar Jahren hat Steven Wilson die Band leider auf Eis gelegt um sich seiner Solo-Karriere zu widmen. In Interviews schließt er eine Reunion zwar nicht aus, aber hält sie zumindest momentan für sehr unwahrscheinlich. Auch die anderen PT-Mitglieder kann man zum Glück noch gut verfolgen: Keyboarder Richard Barbieri macht Solo sehr gutes Ambient/Electronic-Zeug und Drummer Gavin Harrison ist mittlerweile festes Mitglieder in der neuen Inkarnation der legendären King Crimson.
Anspieltipp: Trains von In Absentia. Eher ein Beispiel für die radiotauglichere Seite von Porcupine Tree, aber gut geeignet zum Reinschnuppern, bevor man sich dann an Mammutstücke wie The Sky Moves Sideways wagt.

Opeth (Progressive Death Metal, später Prog Rock): Mein Einstieg in die Welt der etwas härteren Musik. Auf den letzten beiden Alben gibt es lupenreinen Oldschool-Prog, davor waren die Schweden um Mikael Akerfeldt aber die Großmeister des progressiven Death Metal. Markenzeichen sind die Wechsel zwischen knallhartem Geballer mit tiefsten Death-Growls und ruhigen, melodischen Passagen mit cleanem Gesang. Akerfeldt war auf der Höhe seiner Kunst meiner Meinung nach der beste Death-Shouter. Hat leider in den letzten Jahren einiges an Kraft in der Stimme eingebüßt. Dafür ist sein normaler Gesang immer besser geworden. Es gibt übrigens eine enge Verbindung zwischen Opeth und Porcupine Tree: Steven Wilson und Mikael Akerfeldt sind gut befreundet, beide haben zusammen als Storm Corrosion 2012 ein interessantes, aber auch gewöhnungsbedürftiges Album rausgebraucht. Wilson ist schon seit Jahren immer wieder als Produzent und Soundmischer für Opeth tätig. Den wechselseitigen Einfluss hört man auch ganz gut raus: Opeth wurden seit Blackwater Park ein bisschen melodischer und setzten verstärkt auch Keyboards ein. Und Porcupine Tree wurden ein Stück härter, insbesondere ab In Absentia.
Anspieltipp: The Drapery Falls von Blackwater Park. Zeigt meiner Meinung nach am besten die beiden Seiten von Opeth. Der Song beginnt ruhig, mit klarem Gesang, lullt den unwissenden Hörer ein, um ihm dann mit dem Vorschlaghammer richtig einen mitzugeben.

Steven Wilson (Prog/Art Rock): Seit 2009 ist Steven Wilson auch Solo unterwegs. Die unter eigenem Namen entstandenen Sachen sind stärker am traditionellen Prog orientiert als die Musik von Porcupine Tree, aber stammen trotzdem unverkennbar aus der gleichen Feder. In den letzten Jahren hat Wilson ein unfassbar gutes Album nach dem anderen rausgehauen. Für mich momentan der stärkste Player in der Prog-Liga.
Anspieltipp: Ancestral von Hand. Cannot. Erase. Enthält alles, was Wilsons Musik ausmacht: Die Melancholie, den Spannungsaufbau, die schönen Melodien, aber auch die Härte und Düsternis.

Pain of Salvation (Prog Metal/Rock): Wie ihre Landsleute von Opeth haben auch Pain of Salvation zuletzt eher traditionellen Prog/Hard Rock gespielt. Auch davor waren sie aber nicht wirklich mit Genrekollegen wie Dream Theater oder Queensryche zu vergleichen, sondern immer etwas düsterer und stilistisch offener. Hervorheben würde ich auch die Texte: Bei PoS geht es fast immer um die dunklen Seiten von Sex, Liebe und Verlangen, und das wesentlich weniger kitschig als bei anderen Bands. Und dann muss noch Daniel Gildenlöw erwähnt werden. Der Kerl ist einfach der sympathischste und charismatischste Frontmann ever. Da bin ich mir meiner Heterosexualität manchmal nicht so ganz sicher.
Anspieltipp: Rope Ends von Remedy Lane. Großartige Nummer mit einigen überraschenden musikalischen Twists und fantastischen Vocals von Gildenlöw.

Disillusion (Prog Metal): Deutsche Band, die gleich mit ihrem Debütalbum Back to times of splendor 2004 eins meiner absoluten Lieblingsalben herausgebracht haben. Stilistisch eine Mischung aus Thrash, Death und Prog Metal, mit unheimlich genialem Songwriting. Disillusion haben 2006 noch ein sehr gutes, wenn auch nicht mehr ganz so überragendes Zweitwerk nachgeschoben. Und dann wurde es leider viele Jahre still um die Band, bis sie letztes Jahr völlig überraschend wieder einige Konzerte gespielt haben. Da habe ich sie nach all den Jahren endlich auch live gesehen. Bald soll auch ein neues Album folgen.
Anspieltipp: Eigentlich alles von Back to times of splendor. Aber zum Reinkommen vielleicht And the mirror cracked nehmen.

Cynic (Prog Metal): Gegründet von Paul Masvidal und Sean Reinert, zwei ehemaligen Mitgliedern der legendären Death. Waren mit ihrem Debütalbum Focus 1993 ihrer Zeit völlig voraus mit einer Mischung aus Death Metal, Prog und Jazz. Dann kam lange nichts, bis 2008 mit Traced in air ein nicht minder großartiges Zweitwerk folgte. Dann gab es noch zwei EPs und ein eher proggiges drittes Album. Letztes Jahr haben sich Masvidal und Reinert leider im Streit getrennt.
Anspieltipp: Adam’s murmur von Traced in air. In den knapp 4 Minuten steckt mehr Power als in den meisten 15-Minuten-Epen anderer Prog Metal-Bands.

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Ich höre nicht soviel Progressive, habe aber vor Jahren mal Opeth live gesehen und Alter Schwede, war das geil! :grinning: 1,5 Stunden den Mund nicht mehr zubekommen. Eines der besten Konzerte auf denen ich bisher war. Dieses Jahr nochmal gesehen, leider nicht mehr ganz so gut meiner Meinung nach, der neuere ruhigere Stil ist allerdings auch nicht mehr so meins.

Außerdem höre ich Symphony X immer wenn ich für Klausuren lerne. Fragt mich nicht warum, aber irgendwie funktioniert das am besten :smiley:

Alter Falter…was ein guter Beitrag!
Die Parallelen in unserem Geschmack sind beängstigend :smiley:
(als würde es nicht reichen, dass du meinen Lieblingsfilm als Profilbild hast)!
Ich werde meine Prog-„Story“ heute abend auch mal hier reinpacken.

Du bist trotzdem gerne willkommen wenn dich das Thema interessiert :slight_smile:

Yay! :joy: Mir fällt btw gerade erst das grandiose Wortspiel im Threadtitel auf. Chapeau! (oder auch: F)

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Danke :blush:
(wir wissen ja, dass das die ganze Essenz von RBTV ist)

Also…
Ich versuche das alles möglichst kurz und übersichtlicht zu halten :smiley:

Wie alles angefangen hat:
Da fallen mir 3 Alben besonders ein. Wish you were here war der größte Moment. Die original LP meines Vaters auf dem Plattenspieler; das werde ich nie vergessen! Ansonsten waren es das wunderbare Prog-Rock-Märchen Rockpommels Land von Grobschnitt und tatsächlich ein sehr spätes (eher poppiges) Werk von Yes: 90125

Meine wichtigste Quelle:
Die Babyblauen Seiten waren und sind die allerwichtigste öffentliche Quelle für mich.
Dort gibt es nicht nur über 20000 Rezensionen sondern auch tolle Einsteiger-Hilfe in Form von Leitfäden.
Ansonsten die wunderbare Facebook-Gruppe von Big Big Train.

Die Bands von damals:
Ich bin mir ziemlich sicher das Genesis 1970-1975 das Beste produziert haben, was der Musikwelt je passiert ist. Würde mich jemand mit Waffengewalt dazu zwingen, mir ein einziges bestes Album auszusuchen, dann wäre es wahrscheinlich Selling England By The Pound.
Ansonsten liebe ich Yes, Jethro Tull, Pink Floyd, King Crimson, Van Der Graaf Generator, Rush, Gentle Giant, Procol Harum,…

Aktuelle Bands:
Was Steven Wilson (schon seit Porcupine Tree, aber) vor allem in den letzten Jahren abzieht ist unbeschreiblich und ein echter Segen. Diese Musik, diese Band, diese Konzepte… Bei keiner anderen Sache werde ich so bedingungslos zum Fan Boy. Im letzten Jahr bin ich mit einem Freund nach London geflogen um ihn in der Royal Albert Hall zu sehen. Words.Cannot.Describe.
Nicht zuletzt mit den ganzen Remix und Remasters von den großen alten Klassikern untermauert er seinen Anspruch als der neue Prog-God.

Ansonsten folgt eine kommentierte Auflistung:
Big Big Train (die für mich beste Retro-Prog-Band, obendrein mit einer extrem familiären Community), Spock’s Beard (waren mit Neal Morse sehr gut), The Mars Volta (sind ein Maximum an Wahnsinn), Discipline, Gazpacho, Jolly (kann man machen), The Aristocrats (zähl ich einfach mal dazu, Live mit das Beste was man bekommen kann), Haken (Album vier kommt bald!), Dream The Electric Sleep, The Tangent würde ich erstmal nennen.

Bands die ich als Geheimtipp bezeichnen würde:
Closure In Moscow (kommen aus Australien und klingen ein bisschen wie The Mars Volta auf pinken Einhörnern), Bent Knee (vom Music College in Boston kommt diese phantastische Band mit tollen Ideen und unbeschreiblicher Sängerin), Methexis (Projekt aus Griechenland, Prog mit etwas Big Band Sound), The Barock Project (aus Italien haben letztes Jahr ein unfassbares Album vorgelegt, manchmal besser als das jew. Original).

Bands die noch unbedingt erwähnt werden müssen:
Radiohead (hach… Kid A/Amnesiac sind für mich nicht zu ersetzen), Supertramp („Now they’re planning the crime of the century, well what will it be…“), Dire Straits (what’s not to love?), Talk Talk (jeder der sich für Post Rock interessiert muss The Spirit Of Eden gehört haben), 10cc (waren mit Godley&Creme phantastisch) und R.E.M. (vermisse ich immer noch regelmäßig).

So jetzt bin ich aber auch erstmal fertig, danke für’s lesen :blush:

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Ich bin ein großer Pink Floyd Fan. Aber ich liebe auch die Soloarbeiten von David Gilmour und Roger Waters. Ich war 2013 in Frankfurt bei Roger Waters The Wall Live und es war das genialste Konzert dass ich bis jemals gesehen hatte. Einfach bombastisch aufgezogen mit einer riesen Bühne.

Dabei bin ich normalerweise in der etwas härteren Richtung unterwegs. Opeth hab ich z.B. 2 mal auf dem Wacken Open Air gesehen und jedesmal Gänsehaut gehabt. Ähnliches gilt für Tool die ich 2006 bei RaR bestaunen durfte.

Tool ist einfach was ganz besonderes. ich kann jedem empfehlen mal rein zu hören bzw sich mal eine weile ernsthaft damit auseinander zu setzten, denn ohne mehrmaliges hören ist die Gefahr garnicht so klein, dass man am Anfang vielleicht keinen großen gefallen an Tool finden könnte. Man muss es schon etwas wirken lassen. Hier sollte man auch die Musikvideos erwähnen. Die könnte man in einer Spanne von künstlerisch wertvoll, bis zu einem komplett verwirrenden drogenartigen horror Trip beschreiben. Auf jedenfall sehenswert. :+1:

Ich weiß nicht genau warum, aber The Wall ist bis heute das einzige Pink Floyd-Album mit dem nichts anfangen kann. Und dabei liebe ich praktisch alle anderen. Ich hatte letztes Jahr das riesige Glück David Gilmour zum ersten (und evtl. auch direkt letzten) Mal live zu sehen. Songs wie Shine On You Crazy Diamond oder Us And Them so hören zu dürfen war unbeschreiblich…

Ich weiß nicht ob das hier reinpasst (ich bin furchtbar mit Genren sorry) aber vor einiger Zeit hab ich Gush:Fusion entdeckt und die sind super experimentell:

Ich bevorzuge auch eher die David Gilmour Schine und The Wall ist auch nicht unbedingt mein Lieblingsalbum, trotzdem war es das mit Abstand schönste Konzert das ich erleben durfte. David Gilmour konnte ich leider noch nicht live sehen, schade weil Pulse und Live in Gdańsk ist da einfach unübertroffen.

Geht mir ähnlich. Musikalisch finde ich das Album eher schwach. Nur ein paar Songs ragen da heraus (Comfortably numb, Empty spaces/What shall we do now?, Goodbye blues sky, The trial). Ich liebe allerdings den Film. Optisch ist das alles phänomenal umgesetzt. Daher habe ich mir natürlich auch Waters auf der The Wall-Tour angeschaut. War schon beeindruckend, ja.

Da hier so viele Steven Wilson-Fans sind: Was haltet ihr denn von 4 1/2? Ich werde damit leider überhaupt nicht warm. Schon Hand. Cannot. Erase. hat bei mir eine Weile gedauert, bis es gezündet hat. Und restlos überzeugt bin ich davon immer noch nicht. Aber 4 1/2 gibt mir irgendwie zum ersten Mal bei einem Wilson-“Album” überhaupt nichts. Ich halte auch Don’t hate me nicht unbedingt für einen der besseren PT-Songs, und in der neuen Fassung kommt nichts dazu, was das ändert. Auch wenn ich den Gesang von Ninet Tayeb sonst sehr mag.

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Den Film müsste ich mal wieder sehen…ist sehr lange her!

Zu 4 1/2:

  • Es sind B-Seiten und das merkt man
  • Es gibt trotzdem nicht was mich daran groß stört.
  • My Book… ist ziemlich anders
  • Don’t hate me passt gut ins HCE-Konzept und hat mir mit Ninet in London sehr gut gefallen
  • Viele PT-Songs waren auch nicht weniger “poppig”