Na, Vollpreis geht bei mir auch nur bei Entwicklern oder Publishern klar, dessen Vertrauen meinerseits in sie noch nicht völlig in die Gosse gerotzt ist.
Wenn man aber eher ein Gelegenheitsspieler ist und sich nur jedes Jahr das neue FIFA holt, wird dort kaum eine ausreichende Informiertheit oder eine Befassungsmotivation (gibt es das Wort überhaupt ansonsten [TM]) bestehen, um das Thema stark zu hinterfragen.
man darf nicht immer die sehen die man nicht erreicht. jeder der ein spiel nicht kauft aufgrund der problematik ist ein schritt in die richtige richtung, ob es nachher genug sind um das ganze unrentabel zu machen ist fraglich, aber bis dahoin zählt jedes nichtverkaufte spiel. wie gesagt, es hat schon funktioniert mit genug druck und der ganze bums ging auch schonmal den bach runter, nur wenn alle sagen da kann man eh nichts machen ändert sich auch nichts.
ein wichtiger schritt wäre auch das da mal die presse und reviewer sich hinter die kunden stellen und spiele die es mit microtransactions übertreiben konsequent abwerten. auch da scheint diesesmal etwas bewegung reinzukommen
Ich finde @cts hat aber nicht ganz unrecht. Auch so Sachen wie die ganze Sales und auch Keyseller Thematik spielt eine Rolle in dieser Thematik die man nicht außer acht lassen sollte. Spiele waren früher noch um einiges wert stabiler als noch heutzutage. Gibt genügend Leute auch hier, die grundsätzlich nur mehr im Sale kaufen, was natürlich ihr gutes Recht ist, aber das dadurch dem Publisher Gewinn entgeht, darf man dabei auch nicht vergessen. Soll natürlich keine Rechtfertigung für die Lootboxen an sich sein, jedoch sollte man das auch bedenken.
Auf keinen Fall…aber bei Sachen, auf denen Herr der Ringe oder Star Wars draufsteht, oder Call of Duty und FIFA heißen ist die gesamte Sache doch äußerst…nunja…relativierbar
Natürlich wirkt sich das bei dicken IPs anders aus als bei kleineren Titeln. Jedoch ändert das grundsätzlich nichts an der Thematik und ich denke schon, dass es einen Zusammenhang mit dem Aufkommen der Sales und Microtransaktionen gibt. Mir geht es dabei auch nicht dabei etwas zu Rechtfertigung, sondern eher die Verbindung aufzuzeigen und vielleicht zu verstehen wo das Thema eigentlich her kommen könnte.
Du kannst die Qualität eines Spiels nicht an der Dauer festmachen. Du kannst in 6 Stunden eine wunderbare Story erzählen und eine tolle Welt zeigen und du kannst den Spieler 40 Stunden auf Türme klettern und 100 taubenfedern suchen lassen die nichts als ein Achievement bringen.
Ich glaube Leute die sich so über kurze Spiele beschweren sind schon Leute die zum Vollpreis kaufen. Aber auch erst wenn sie 40+ Stunden Spielzeit dafür bekommen.
nein es gehört ein bisschen mehr dazu den “wert” eines spiels zu beurteilen wie länge als auch qualität. wäre länge ein entscheidener faktor müssten strategie und rogue likes ja ein vielfaches von normalen spielen kosten. was aber für mich als kunde einzig und alleine eine rolle spielt ist wie lange und gut unterhält mich ein spiel für den euro, und da es sehr gute spiele mit weit mehr wie acht stunden guten content auch für 50 euro gibt ist 8 stunden nunmal ein schlechter deal für den preis
Natürlich liegt das in der Verantwortung der Publisher im Zusammenspiel mit der jeweiligen Plattform, welche auch Druck ausüben können. Jedoch sind Sales mittlerweile ein Mechanismus der nicht mehr wegzudenken ist in der heutigen Zeit. Ich wollte auch eigentlich nur anmerken, dass es in der Thematik halt noch mehr Faktoren gibt, welche man auch berücksichtigen müsste bei einer Diskussion.
Einer der Hauptgründe, wieso ich wohl in meiner Kindheit sehr viel RPGs gespielt habe. Dennoch möchte ich Games wie RE, MGS oder ähnliches nicht missen, auch wenn sie tlw. unter 10 Stunden Spielzeit geboten haben. Nur nach länge eines Spieles kann man ein Spiel auch nicht beurteilen. Je nach Genre ist es auch gar nicht möglich Spiele auf +100 Stunden aufzuplustern.
man kann die Games eben auch nicht mehr verkaufen, oder ausleihen.
Spielt jetzt bei Erwachsenen nicht mehr so die Rolle, aber als Jugendliche hat man sich ja dauernd games gekauft und teilweise wieder verkauft oder eben sich auch ausgeliehen.
Klar, mit dem besten Kumpel kann man mit STeam Family rumtricksen, aber das geht eben nicht mit dem ganzen Freundeskreis
und ein ganz grosser faktor ist auch das inzwischen ein grossteil digital verkauft wird. keine herstellungskosten für verpackung und disk, ein zwischenhändler weniger der daran verdient, keine lieferkosten, trotzdem gleicher preis
ganz ehrlich, ich glaub den grossen publishern das märchen von den ausufernden kosten nicht, ein spiel kostet mit dlc’s die wesentlich einfacher zu produzieren sind weil das grundgerüst schon da ist locker 70-100 euro (das gilt auch für die meisten teile 3,4,…x einer serie), viele dinge die früher ein riesen aufwand waren kann man heutzutage wesentlich schneller machen und dinge die kosten verursacht haben gibts inzwischen fast gratis wie grafik engines und mit vorverkauf kriegt man ein zinsloses darlehen von den spielern. es gibt nicht umsonst JETZT eine stetig wachsende indi szene die es früher nicht gab.
ein sehr gutes video zur thematik, aber besonders interessant ist der teil ab 5:39. das deckt sich eigentlich mit dem von dem ich die ganze zeit auch schon ausgehe