So optimistisch wäre ich auch gern . Bin gespannt - ahne aber Schlimmes
Und weisste warum solche mobile gaming Formate nicht so präsent auf Youtube sind? Weils keine Nachfrage gibt. Klar ist der Markt groß, liegt halt an der nahezu endlosen Masse an freemium games die vollgestopft sind mit suchtfördernden Mechaniken für ihre Mikrotransaktionen. Aber der durchschnittliche Nutzer solcher Spiele wird sich niemals ein 45 Minuten Video auf Youtube ansehn zu sowas. Allein schon auf Grund der Länge passt das Format nicht zu dieser Art von Zielgruppe.
In 4 Stunden wissen wir mehr. Falls es nix taugt, werde ich wahrscheinlich einer der ersten sein, die sich hier beschweren. Aber im Zweifel erst einmal für Etienne.
Das wäre z.B. so ein Punkt, das ich mir in der Sendung wünschen würde:
- Der Unterschied zwischen Werbung und Realität bei Mobile Games
Da wird sehr viel behauptet, gelogen und falsche Vorstellungen hervorgerufen. Gerade Hero Wars funzt ganz anders, als es die Werbung behauptet. Da könnte man gut draufhauen.
Ob das in einem Format passiert, das von einem zweifelhaften pay2progress-Handyspiel gesponsert wird, müssen wir abwarten. Ich hoffe es.
[Hier mal ein Artikel zu den Unterschieden von Werbung und Realität:
https://www.fm1today.ch/unterhaltung/fun/darum-sind-game-werbungen-oft-gefaelscht-135703473]
Ich bin auch seit GIGA Games dabei und für mich war nun Gaming Content nie der große Ausschlagspunkt.
„Richtigen“ Gaming-Content? Mobile Gaming gewinnt immer mehr an Relevanz und damit auch Qualität. Die klare Trennlinie zwischen AAA-Produktionen für PC/stationäre Heimkonsolen und Spielen für Smartphones verschwimmt zusehends.
Ich spiele zwar auch nicht auf dem Smartphone, aber diese Plattform als „unechte“ Gaming-Plattform zu sehen, ist doch sehr kurzsichtig. Nicht ohne Grund investieren die Big Player Unmengen an Geld in die Sparte des Mobile Gaming. Es wird einfach die Zukunft werden - Nintendo hat dies zum Teil schon erkannt.
Auch eine Strömung der Ludologie liefert ständig Belege für das Wachstum dieses Marktes und damit einhergehend einen Qualitätsgewinn. Und ja, die tückischen Sucht-Mechanismen sind mir bewusst und ich verabscheue sie.
Warum sollten bei Rocket Beans TV wirtschaftliche Interessen keine Rolle spielen? Immer wieder stößt es sauer auf, wenn es um Werbung und Sponsoren geht. Das Unternehmen wächst und muss die Mitarbeiter:innen entlohnen können. Da das Produkt von Rocket Beans TV nicht verkauft wird, sondern gratis im Netz verfügbar ist, ist Werbung (Klicks bei YouTube sind nichts anderes, da diese für Werbepartner interessant sind) die einzige Möglichkeit, um Gelder zu generieren (Supporters-Club mal ausgenommen).
Ich würde auch gerne in einer nicht kapitalistischen Welt leben, aber aktuell ist das nicht machbar, daher sind wirtschaftliche Interessen eines Unternehmens völlig normal. Wo ist also das Problem?
Ich weiß gar nicht, was du gerade von mir willst. Ich habe dir doch bereits geschrieben, dass die wirtschaftlichen Interessen überwiegen, was ich natürlich nachvollziehen kann.
Wer soll denn das sein? Mir kommt es eher so vor, als unternimmt Nintendo allenfalls ein paar Gehversuche, die mal gut mal schlecht ankommen.
Microsoft wird mit dem Gamepass auf dem Smartphone sein eigenes Ding machen.
Wo gewinnen sie denn an Relevanz? Ich kenne unter Gamern eigentlich fast nur ablehnende Haltungen.
Genau wegen diesen Sachen werden sie sich hoffentlich nie durchsetzen.
Mal schauen, wie es wird. Ich schaue mir ja auch seit 15 Jahren Reviews zu Konsolen an, die ich nicht habe.
Mir ging es um die Phrase „richtigen Gaming-Content“. Deshalb habe ich auf deinen Beitrag geantwortet. Darin steckt meiner Meinung nach eine elitäre Sichtweise, sprich „echte“ Gamer spielen keine mobilen Spiele. Nur gibt es eben nicht die Gruppe „echte“ Gamer.
Das ist genauso falsch, wie die Unterteilung in Hardcore-Gamer und Casual-Gamer. Es gibt keinen Unterschied, da die Tätigkeit des Spielens beim spielen eines Spiels den Mittelpunkt darstellt.
Wenn es nur halb so gut wird wie Trants Mobile Gaming Video bin ich zufrieden.
Hier wer sich nochmal einstimmen mag
Mitsamt dem Shop waren das 24% der Einnahmen 2019
(Quelle: https://rocketbeans.tv/blog/341/Der-BEANSreport-2020-Zahlen-Daten-Analysen). Die sollte man nicht so ohne weiteres ausnehmen bei der Frage, inwieweit Rocketbeans wirtschaftlich denken muss / sollte / darf, ohne sich selbst in den Augen der Community / einiger aus der Community / der Supporter zu verkaufen.
Zudem spielt eine große Rolle, dass Rocketbeans nur dann hohe Einnahmen von Sponsoren generieren kann, wenn die Formate auch tatsächlich geschaut werden. Bzw. das gesamte Projekt Rocketbeans. Also die Community ist zumindest mittelbar der Geldgeber Nummer 1 für die Rocketbeans. Andernfalls müsste man das Geschäftsfeld umstellen.
Und mit dem Gedanken im Hinterkopf darf man sich schon die Frage stellen, ob man jedes Sponsoring annehmen muss. Wenn das jetzt wirklich so war, dass Etienne ein Format entwickelt hat, ohne irgendeinen Sponsor im Hinterkopf zu haben, weil er einfach bock drauf hatte, dann klingt das doch schon ganz anders als „Summoners War“ wollte ein Format haben und das wurde daraufhin entwickelt. 20% der Sendung wird dafür aufgewendet, Summoners War zu promoten.
Auch den zweiten Fall (der hier wohl nicht vorliegt) kann man natürlich mit dem Argument „da arbeiten 100 Mitarbeiter, die bezahlt werden wollen“ verargumentieren. Und für die ganze Werbung auf dem Sender bekommt man dann so Highlights wie die Referate Show geboten.
Ich meine, dass es ein schmaler Grat ist, zwischen der Anzahl der Werbung, der Art der Werbung, der Präsentation von Werbung und auch dem Werbepartner an sich auf der einen Seite und dem, was diejenigen bereit sind, mitzutragen, die für 24% der direkten Einnahmen verantwortlich sind. Und für jeden Zuschauer, der deswegen wegbricht, gibt es auch weniger Einnahmen von Werbepartnern.
Aber, wie schon geschrieben: jetzt warten wir ab, was uns in drei Stunden erwartet.
Ich habe diese Klassenaufteilung auch gar nicht gemacht.
Man kann schon unterscheiden, ohne jetzt negative Rückschlüsse zu ziehen.
Gamer sind in meinen Augen viel begeisterter, was diese Medium betrifft. Sie schaffen sich Hardware für Unsummen an, kaufen sich regelmäßig Spiele. Beschäftigen sich täglich mit dem Medium.
Meine Mutter spielt Candy Crush und Mahjong. Sie ist für mich allerdings keine Gamerin im klassischen Sinne. Sie würde niemals auf die Idee kommen morgen eine Ps5 zu kaufen um Dark Souls zu spielen.
Ich verstehe was du meinst und erkenne auch den Unterschied, den du aufzeigst.
Diesen Unterschied gibt es so auch in den Formaten des Senders. Wenn wir die reinen Entertainmentformate ohne /ohne starken Gaming-Bezug weglassen, bedient RBTV in erster Linie Spieler:innen. Darunter finden sich alle möglichen Typen von Spieler:innen - einige spielen vielleicht nur Candy Crush auf dem Smartphone, andere kaufen sich eine PS5 und spielen dort nur FIFA oder kleine Indie-Spiele wieder andere investieren ihre Zeit ausschließlich in F2P-Titel und dann gibt es auch die, die sich eine RTX 3090 zulegen und das Spielen als ernsthaftes Hobby betreiben. Und sie alle suchen sich die Formate des Senders, die zu ihnen passen.
Aber wo ist da die Grenze? Es gibt zu viele Variablen. Jemand, der eine PS5 nur für FIFA kauft ist augenscheinlich nicht sehr tief in der Materie Gaming drin. Dafür gibt es auch Leute, die nur sporadisch mal Farmville spielen, sich dafür intensiv im Bereich Game Studies auskennen und großes Interesse an der Materie haben.
Diese Diskussion wird glaube ich niemals enden
Deine Mutter ist vielleicht keine Gamerin, aber es gibt ja durchaus auch Moile Games wo sich eine sehr aktive Community gebildet hat, wo Strategien entwickelt werden, es gibt PTRs für neue Patches, es gibt Leute die Guides schreiben etc. Dazu die ganzen Wale / Gilden, die es dort ja auch durchaus gibt.
Es gibt also durchaus auch Leute die Mobilegaming ernsthaft betreiben.
Mindestens mit Actiblizzard hast du auch einen sehr großen Player, der dieses Segment in Zukunft stärker ausbauen und bedienen wird. Und da gehts nicht nur um Diablo Immortal.
Ich persönlich mag das Handy sogar als zusätzliche Alternative (habe z.B. sehr gerne mal wieder Baphomets Fluch unterwegs im Zug aufm Handy gespielt) und es gibt ja auch wirklich schöne Mobile Games (To the Moon kenne ich bspw. nur als Mobilegame )
Natürlich gibt es da auch diese ganzen perversen Ripoffs, die einem ausschließlich das Geld aus der Tasche ziehen, aber das ist ja nicht alles.
Nichts desto trotz werde ich auch kein riesen Mobilegamer werden, und mir geht die Entwicklung der entsprechenden Mechanismen auch auf den Keks. Leider kann man halt mit viel weniger Aufwand, viel mehr Ertrag erzielen in diesem Bereich des Gaming.
Wie hier manche denken es gebe nur eine Art von Mobile Games.
Dabei gibt es abseits der cash grabbing Freemium Apps durchaus Spiele wie Reigns oder Game Dev Story, die auch ernstzunehmende Handheld Spiele sein können und in dem Beispiel mittlerweile sind (beide Beispiele gibt’s mittlerweile auch auf der Switch).
Und ich warte und warte und warte… seit bestimmt schon über zwei Jahren.
Ich werds auf jeden Fall auch austesten
Vielleicht bekommt Ede ja exklusiven Alpha Zugang
Kumpel von mir hat einen Diablo 2 Alpha Zugang bekommen /
Es ist so unfair.
Ich habs auch getestet, so is es nicht. Leider spricht es mich aus mehreren Gründen nicht an.
Die Diablo Immortal Ankündigung ist übrigens ein Musterbeispiel wie beliebt Mobile tatsächlich ist ^^
Ja, klar eine Grenze gibt es natürlich nicht. Ich stehe Mobile Games einfach skeptisch-negativ gegenüber, weil einfach zu viel Bullshit in dieser Sparte passiert.
Ich bin natürlich bereit mich positiv überraschen zu lassen.
Nein, das ist ein Beispiel dafür, wie man ein neues Produkt dem völlig falschen Zielpublikum vorstellt. Das Mobilegaming und stationäres Gaming nicht auf die selbe Zielgruppe abzielen, ist glaube ich allen klar. Das tun Gaming-PCs und die Nintendo-Switch aber auch nicht. Und dennoch gibt es eine Gruppe an Menschen die beides ganz hervorragend findet und es gibt Menschen die meinen alles außer PC Gaming sei Müll.
Natürlich wirst du auf der Blizzard Hausmesse keine Unmengen an Mobile-Gamern haben. Bin mir aber sicher, dass Diablo Immortal ein riesieger Erfolg für Blizzard wird, am Ende auch bei vielen, die es damals scheiße fanden.
Da hat der Kontext der Ankündigung (wir erwarten was großes zu D IV und bekommen ein Mobile Game) halt einfach überhaupt nicht zum Event gepasst.
Ich beobachte eigentlich genau das Gegenteil bzgl. der Qualität: Die Zeiten, wo es auch auf dem Phone einige Perlen und gute Spiele für zwischendurch gab, ist mittlerweile vorbei. Stattdessen wird die Szene komplett von den immer gleichen Spielkonzepten dominiert, die einzig und alleine das Ziel verfolgen, ihre Spieler süchtig zu machen und ihnen dann das Geld aus der Tasche zu ziehen.
Ich spiele gerne ab und zu mal was kleines auf dem Phone in Situationen, wo man mobil die Zeit vertreiben muss. Aber es wird zunehmend schwerer, da etwas gescheites zu finden.
Die einzige Ausnahme sind Cross-Plattform-Titel wie Fortnite oder Among Us. Hier geht es aber auch eher darum, eine Zielgruppe anzulocken, die entweder noch nicht im „richtigen“ Gaming ist oder nicht genug Geld für einen eigenen PC/Konsole hat. Diese Spiele werden dann aber trotzdem nur als Beiwerk aufs Phone gebracht.