Mobile Games Check - mit Eddy - Sammelthread

Sorry, aber bist du neu auf Youtube?
Wäre leider nicht das erste Mal bei rbtv, auch wenn man sagen muss, dass dieses Vorgehen mittlerweile leider zum Standard auf YouTube/Twitch gehört.

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Ich habe schon zu Genüge negative Kommentare unter RBTV-Videos gesehen, die stehengelassen werden. Ich gehe nicht davon aus, dass ausgerechnet hier zensiert wird.

Das ist auch nicht immer der Fall, aber gerade bei polarisierenden Videos (Und wenn ein Werbepartner dahinter steckt, aber das ist nur Spekulation) meinen es die VOD-Moderatoren gerne mal zu gut und löschen neben Beleidigungen/Hasskommentare auch gerne Mal berechtigte Kritik.

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Ich habe die Show im VOD nachgeholt und puh, das war irgendwie schon hart anzuschauen. Die ganze Mischung aus dem teilweise unkritischem Umgang mit so money grabs wie dieses Wasserspiel (so habe ich es wahrgenommen), dem sehr wohlwollend geratenem Sponsorenblock und dann dem Kleinkrieg mit dem Chat…alles zusammen machte die Show leider zu einem lowlight.

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Ach so, ja okay. Da ist Arknights glaube ich durchaus etwas verzwickter. Deswegen spiele ich auch Azur Lane, da sind die Losraten im m. M. n. fairen Bereich. Aber ist eher ein Special-Interest-Titel, denn trotz der interessanten Bullet Hell-Spielmechanik sind die Schiffsmädchen selbst das Verkaufsargument.

Ede hat doch gesagt, wo bei ihm die Grenze liegt. Und ich bin da auch ganz bei ihm, wenn er sagt: „Lasst die Leute doch ihr Geld ausgeben, wie sie wollen“. Ich kann nachvollziehen, wenn manche das Geschäftsmodell nicht mögen, so wie viele Abo-Systeme bei MMORPGs ablehnen, aber vielen ist es halt auch wurscht.

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Das Format gefällt mir ziemlich gut. Würde mir nur ein anderen Einspieler für den Sponsor wünschen der etwas in Kontrast zu eddy steht. :sweat_smile:

Es ist ein Format was ich auch mal mit nicht RBTV Zuschauern und PC/Console Gamern teilen kann.

Spiel Vorschlag:

Klondike

Auch wenn der Spruch „denk doch mal einer an die Kinder“ etwas ausgelutscht ist, die größten Opfer von solchen Mechanismen dürften Jugendliche sein, die noch nicht den perfekten Umgang mit Geld kennengelernt haben (gut, wenn man sich anschaut, wie viel OnlyFans umsetzt, Erwachsene auch nicht).
Und genau auf diese Zielguppe sind die Spiele mit ihren blinkenden Icons und niedlichen Grafiken ausgerichtet. Denen geht es gerade darum, Jugendlichen Geld aus der Tasche zu ziehen.
Natürlich kann man jetzt sagen: selbst schuld.
Für mich ist das ein Geschäftsmodell, das einerseits nicht unterstützt werden sollte. Und zum anderen nicht vollkommen kritiklos in so einem Format stehen darf.

Aber auch dann, wenn man sagt: selbst schuld, dann nimm doch bitte Stellung, wenn der Typ von Summoners War sagt, das Spiel benötige keinerlei Zahlungsmittel. Hake zumindest nach: „was kann man mit Geld kaufen“, „was bringt einem das“. So steht die Aussage als Wahrheit im Raum.

Und dass Ede den unendlich-Geld-Cheat bekommen hat, finde ich jetzt auch nur so semi-prickelnd. Denn wie man bei dem Spiel mit dem Wasser gesehen hat, sind das sehr fragwürdige Geschäftsmethoden, ein Spiel kostenlos anzubieten, das nach jedem Level von einer nervigen Werbung unterbrochen wird. Das ist ja auch nur darauf ausgelegt, den Fliegenfänger zu machen, dass die Leute genervt sind und lieber Geld bezahlen. Virtuelles Geld, wohlgemerkt, das man nicht verschwinden sieht. Erst recht nicht - und da wiederhole ich mich gerne - in der Zielgruppe der Jugendlichen.

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Das Thema hatte ich neulich schon auf Twitter als die Novelle des neuen Jugendschutzgesetzes vorgestellt und diskutiert wurde. Ich weiß nicht, wie viel Taschengeld Kinder und Jugendliche heute so bekommen, aber für viel virtuelles Blinkiblinki hätte es bei mir damals nicht gereicht. Schon Sammelkartenspiele wie Magic oder Pokémon (dessen Booster Pack-System ja sehr ähnlich funktioniert) galt als das Hobby für Kinder gutverdienender Eltern.

Ehrlich gesagt halte ich die damalige Angst vor der WoW-Sucht für realitätsnäher als das sich Kinder (!) durch Mobile Games in die Privatinsolvenz manövrieren.

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Ich vermute mal Gameboy Emulatoren werden aus rechtlichen Gründen eher nicht gezeigt werrden. Das sind für mich als altem Hasen (der sich im Playstore zugegebenermaßen aber auch nicht besonders gut auskennt) immernoch die besten Handyspiele. :smiley:

Falsch ist die Aussage ja mit Sicherheit nicht. Wie viel man dafür grinden muss oder welche Spielvorteile man sich stattdessen erkaufen kann steht ja auf einem ganz anderen Blatt und ist im Zweifelsfall jedem selbst überlassen.

Wenn die Schere zwischen Kosten und Spielspass zu weit auseinander klafft sollte man das natürlich ansprechen aber es sollte auch klar sein, dass ein Free-to-Play Spiel auf andere Monetarisierungsmethoden angewiesen ist. Ein paar Euro im Monat sollte man schon locker machen können wenn man ein geiles Spiel erwartet. Alternativ muss man sich eben auf Spiele beschränken die Initial 10-15 Euro kosten und vollumfänglich spielbar sind.

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Also es gibt mehr als genug Fälle wo die Kreditkarte der Eltern ans Maximum gebracht wurde.

Mobile Games sind für Influencer halt so interessant weil die Firmen unfassbar große Beträge zahlen. Und das können die nur weil die Leute da wie blöde Geld reinhauen.

So ne Show kann man natürlich trotzdem machen wenn man auch kritisch an das Thema rangeht.

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Dann beginnt das Problem aber schon bei den Eltern.

Die Eltern haben auch eine Teilschuld, ja.

Privatinsolvenz, wirklich?
Wenn du keine Lust hast, ernsthaft zu diskutieren, sag das doch gleich.

Magic und Pokémon funktionieren nicht ähnlich, denn damals musste man mit Geld, also Geld in fester Form, das man in den Händen gehalten hat, wo man genau gesehen hat, wie viel man zur Verfügung hat und wie viel einem fehlt, wenn man sich ein Booster-Pack kauft, zum Kiosk gehen und hat dann Geld gegen Ware getauscht. Wenn man mehr haben wollte, musste man zwangsläufig zu den Eltern gehen (oder sich die Packs klauen, aber auch das geht im Appstore nicht so einfach).

Du findest in der heutigen Zeit so gut wie kein Kind ab spätestens 10 Jahren mehr, das kein internetfähiges Handy hat. Das sind andere Zeiten.
Wenn sich die Spiele nicht an diese Gruppe richten würden, sähe meine Meinung anders aus. Dass so etwas in der Sendung komplett ausgespart wird - gar noch unterstützt durch das „Interview“ - finde ich kritikwürdig.

Und genau DAS gehört nachgefragt! Was kann man sich von Geld erkaufen, was spart man sich dadurch, was bringt es wirklich, wie groß ist der Spielspaß ohne diese Transaktionen.

Dir ist das klar. Mir ist das klar. Etienne sprach in der Sendung davon, auch Kinderspiele vorstellen zu wollen. Da hat man in meinen Augen erst recht einen gewissen Bildungsauftrag auch mal auf die negativen Seiten einzugehen. Die Gefahren zu beleuchten. Oder man kümmert sich um Spiele, die einmalig Geld kosten und die was taugen. Auch okay. Nur dann steht immer noch der Sponsor im Hintergrund, der ohne Nachfrage und Kritik an seinem Geschäft Werbung für sich selbst machen darf.

Ja, das weiß ich wegen der Sendung von gestern aber nicht, ob das so ist, oder nicht. Du kannst gerne nur Fifa zocken in einem Format, aber sobald du Ultimate Team zeigst, solltest du - meiner Meinung nach, wenn dein Format einen gewissen Anspruch hat - auch auf die Problematiken eingehen. Denn auch das ist kein pay2win per se.

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Ich denke der Vergleich mit Magic Pokemon Karten ist recht gut.

Ich hatte damals kein Geld für so viele booster Packs wie ich wollte und habe meinen Eltern Geld geklaut um mir welche zu kaufen. (Ich bin keine Statistik ich weiss)

Das liegt vielleicht daran das in 1. Linie die Eltern darauf achten müssen. Mittlerweile kann man auf jeden smartphone ausschalten das man überhaupt kaufen kann.

Das ist das selbe wie das konsumieren von nicht Jugendfreien Seiten. Eltern sind dafür verantwortlich.

Die Praktiken mit den Wochen Abo finde ich auch sehr zweifel haft. Und erinnert mich am Jamba Spar Abo.

Wieso? Du malst doch das Bild des Jugendlichen, der alles Geld in Mobile Games reinbuttert.

Ist das jetzt wirklich dein Ernst? Und das Geld, das im App Store einem zur Verfügung steht, ist was? Das Gold aus Warcraft III?

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Okay, von der Seite her ist das durchaus vergleichbar.

Ich male das Bild von Spielen, die sich durch ihre Aufmachung explizit an Kinder und Jugendliche richten.

Das ist wie der Unterschied, wenn du dir am Anfang des Monats 400€ abhebst, das du für die restlichen 30 Tage zur Verfügung hast - oder du bezahlst alles mit Karte.
Beim einen siehst du genau, was du noch übrig hast, siehst jedes Mal genau, was du ausgibst, beim anderen solltest du dir explizit aufschreiben, was Sache ist, damit du einen Überblick hast. Je nach Alter hast du diesen Überblick nicht, denn du siehst das Geld nicht. Weder in der Form, wie du es hast, noch in der Form, wie es verschwindet. Also ja, das ist mein Ernst.
Mit Taschengeld am Kiosk zu bezahlen ist etwas komplett anderes als mit virtuellen Währungen - oder auch mit Euro - im Ingame-Shop zu bezahlen. Das ist übrigens auch das, was bei Fifa groß kritisiert wird.

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Das ist dann der Lerneffekt. Denn irgendwann ist eine Grenze erreicht und es geht eben nicht weiter.

Ich finde gerade diese Argumentationslogik interessant.

Lootboxen wurden hier im Forum aufs übelste kritisiert - zu Recht.

Bei Gacha Games, deren Geschäftsmodell voll auf ähnliche Suchtmechanismen setzen, wird das ganze als „naja daran sind ja die Eltern schuld“ heruntergespielt.

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Ich geb dir da recht jugendliche machen viel unbeachtest.

Aber,der Weg die kreditkarte zu nehmen bzw. das Geld der Eltern zu verprassen ein Mangel an Erziehung da steht bzw Aufklärung.

Außerdem kann man dafür sorgen das so etwas nicht passiert. Wir bekommen z.B die Abbuchung der Kreditkarte via push Mitteilung. Um also größeren Schaden abzuwenden gibt es Möglichkeiten. Der Rest ist meiner Meinung nach der Erziehung (hier vielleicht mit gesellschaftlichen Umgang, also mit wem wächst mein Kind auf) geschuldet. Und ich denke das wir da nicht so viel zu befürchten haben.

Es gibt bestimmt Fälle aber ich glaube nicht das es eine signifikante Mehrheit ist. (Proof me wrong)