Mit Taschengeld am Kiosk zu bezahlen ist etwas komplett anderes als mit virtuellen Währungen - oder auch mit Euro - im Ingame-Shop zu bezahlen.
Das kann ich so nur unterstreichen und stimme dir da zu. Seit ein paar Monaten habe ich eine Switch, und wenn ich mit meinem Sohn durch den Nintendo Shop gehe und wir schauen, was es da für Spiele gibt, die auch für ihn interessant wären, dann war er der Ansicht, man könnte beliebig runterladen, da fehlt der Bezug dazu, dass man dafür eben echtes Geld ausgeben muss, da das alles online passiert, die Kinder wachsen heutzutage mit dem Internet und den ganzen elektronischen Geräten auf, ob das gut oder schlecht ist kann man streiten, aber es ist nunmal so, und dies wird als so selbstverständlich genommen, dass man da eben den Bezug und das Verhältnis zu Geld anders oder „intensiver“ vermitteln muss als bei Kindern/Jugendlichen früher, bei denen jeder Kauf an einer Ladentheke stattgefundne hat und man das Geld wirklich in der Hand hatte und aus der Hand gegeben hat.
Der Typ hat doch selbst gesagt, dass er die ersten paar Jahre kein Geld ausgegeben hat. Alles weitere ist absolut subjektiv und kann nicht wirklich verallgemeinert dargestellt werden.
Ich habe als jüngeres Kind auch spätestens an Tag 2 mein Taschengeld für die ganze Woche für irgendeinen Scheiß rausgeworfen gehabt. Das ist einfach normal.
Eltern müssen das dem Kind zur Verfügung stehende Kapital eben deckeln dann ist es auch egal wofür es das ausgibt. Ja richtig, das liegt in der Verantwortung der Eltern und ist auch nichts neues. Kinder und Jugendliche wurden auch vor dem digitalen Zeitalter schon stark beworben. Damals waren es halt Sammelkarten oder irgendwelcher Spielzeugschrott statt Skins oder Boosterpacks. Im Endeffekt ist das aber genau das gleiche in grün.
Naja, das Format ist von Summoner’s War gesponsert, wo es eben auch massive In-App Käufe gibt - was soll er sonst sagen?
Aber ja, In dem Moment, wo man ein journalistisches Format macht, was aber von einem „Big Player“ des Inhalts des Formats gesponsert wird, kann man die Bewertung halt nicht ernst nehmen, da ein begründeter Bias immer vorhanden ist.
So wie du zu sagen, Spielehersteller sollten nicht reguliert werden, die Eltern sind gefordert, ihre Kinder zu erziehen, dass sie nicht auf solche Praktiken hereinfallen.
Die Spielehersteller sind in der Pflicht, solche Geschäftsmodelle sein zu lassen, denn sie verführen gerade diejenigen, die den Bezug zu Geld eben nicht so sehr gelernt haben.
Beide haben Argumente für sich.
Bin da selbst auf der Seite des Jugendschutzes und dass soziale Marktwirtschaft nicht bedeutet, dass man mit psychologischen Tricks versucht, an Geld zu kommen. Ich verabscheue aber auch so Leute wie Bibi & Co., die ihrer Jugendlichen Zielgruppe ihre Produkte unterjubelt.
Wie gesagt, kann man auch anders sehen und sagen, es ist so gut wie alles erlaubt, jeder ist für sich selbst verantortlich.
Für mich bedarf es mehr Schutz für gefahrgeneigte Personen und ich fordere größere Verantwortung für Spielehersteller und auch für Formate, die solche Spiele präsentieren.
Es ist nicht subjektiv, für was man Geld ausgeben kann und was das bringen würde.
Man kann auch einfach beides machen das eine schließt das andere nicht auf.
Aber die Verantwortung ist klar. Bei den Eltern. Sie müssen das ja nicht noch unterstützen aber ich sehe da auch kein Problem da mir jetzt nicht bekannt ist das es ein gesellschaftliches Problem darstellt und wir alle unser Geld verlieren.
Klar schöner wäre es man kauft ein Spiel und gut ist.
Aber nochmal, ich kann die Skepsis schon verstehen, wie ich auch Leute verstehen kann, die kein Abo für ein MMO eingehen wollen. Für mich sind Lootboxen oder Gacha aber einfach auch nichts anderes als eine Tombola. Ich kaufe Lose und hoffe, dass ich kriege, was ich will. Hatte ich Glück? Geil! Hatte ich Pech? Schade, dann vielleicht nächstes Mal.
Ich weiß durchaus, dass es Leute gibt, die sich in sowas arg reinsteigern können, aber das findet sich ja nahezu überall. Und wie gesagt, ich denke nicht, dass es bei den sogenannten Walen um Kinder handelt, die, weiß Gott wieso, Zugriff auf die Kreditkarte der Eltern haben.
Nochmal: nachfragen, wofür man Geld ausgeben kann und was einem das bringt. Also zu sagen für 0,99 € bekommst du xy, wofür du ansonsten ca. 5 Stunden spielen müsstest - wenn du Glück hast beim Öffnen deiner Kisten - bei Pech auch schonmal ca. 20 Stunden.
Das ist alles sehr objektiv.
Ob du jetzt Spielspaß hast beim Grinden oder nicht, ja, das ist subjektiv und von den Zuschauerinnen selbst zu bantworten. Dazu müssten sie aber die eben genannten objektiven Punkte wissen. Und die hat Etienne nicht nachgefragt, was mich zu einem anderen Kritikpunkt bringt, den ich heute in einem anderen Thread schon loswerden musste:
Formate, die sich um ein Thema kümmern (Essen, Handyspiele, Kinofilme) dürfen meiner Meinung nach nicht von Konzernen / Unternehmen gesponsert werden, die selbst Produkte in diesem Segment bereitstellen (Dr. Oetker, Summoners War, Disney). Wie auch schon von anderen gesagt, wirft das zumindest die Frage auf, wie frei man über die Produkte sprechen kann.
Mach Werbung für Handyhersteller, mach Werbung für LG, mach Werbung für Autohalterungen, mach Werbung für Bier, aber doch bitte nicht in einem Format für Handyspiele Werbung für ein Handyspiel.
Das sagst du. Ich sage: die Verantwortung liegt bei den Herstellern von handyspielen, keine Lootboxen, Microtransaktionen, pay2progress-Inhalte, etc. anzubieten.
Ist halt wieder die Frage: Ist das ein journalistisches Format? In meinen Augen nicht. Ede ist kein Journalist. Er ist Moderator, maximal noch Redakteur, da er sich um den Inhalt kümmert - nicht unbedingt um eine gesellschaftlich-kritische Einordnung der Themen (in einem Ausmaß, dass es journalistischen Ansprüchen gerecht werden würde). Es wäre vlt. wünschenswert, aber ich glaube, so sieht Ede das Format nicht. Und das ist auch ok.
Er hat gesagt, was er mit dem Format bezwecken will - eine Übersicht über Mobile Games geben und einige davon zeigen. Sich da ausführlich kritisch mit dem Drumherum zu beschäftigen, wäre vlt. eher was für Press Select.
Ich stimme dir überwiegend zu und finde auch man sollte eben diesen Punkt dass es Glücksspielfördernd ist nicht einfach unter den Tisch kehren mit der Aussage „das jeder selbst entscheiden kann was man kauft“
Die meisten Kinder werden sich auch keine Microtransaktionen holen und sogar wenn
wir haben uns als Kinder auch Pokemon Karten Packs gekauft die auch nur dazu da sind um Kinder abzuziehen mit eigentlich etwas unnötigem.
Ich finde aber man kann sich halt Fragen als Mensch und halt auch als Firma „Will ich diese Menschen die so ihr Geld verdienen wollen unterstützen ?“
Also mein persönlicher Wunsch wäre es wenn Eddy nur Mobile Games spielt die wirklich von Leuten gemacht wurden die, die Absicht hatten „Wir wollen ein schönes Spiel machen“
Dafür muss man halt recherchieren und schauen aber da gibt es wirklich viele z.b. Mini Motorways
Summoners War als Sponsor hat Eddy einen Punkt unzwar dass RBTV sich seinen Sponsor nicht leicht aussuchen kann.
Sie würden selber wahrscheinlich nur Werbung machen wollen für Produkte die sie wirklich begeistern, aber so läufts halt nicht.
Ich weis zu wenig über Summoners War um wirklich sagen zu können obs Abzocke ist oder ähnlich wie Clash Royale einfach gut gemacht.
Man kann sich aber mal PocketBeans anschauen wenn man wissen möchte wie Summoners War ist, da Budi und Viet es oft gespielt haben als Werbung (Wo sich niemand beschwert hat)
Die Community die hier teilweise hated muss man auch einfach sagen sind wenn man mal ihre sonstigen Twitter Tweets anschaut generell einfach Leute die viel rumhaten bei RBTV und vielleicht auch sonst ein bisschen viel Müll ins Internet ballern.
Ich finds auch Okay wenn Leute hier gebannt werden die wirklich beleidigendes schreiben, aber hoffentlich nur solche Leute.
Ich finde es schade dass du mir so Respektlos antworten musst statt näher darauf einzugehen was du meints.
Wenn so Leute Eddy schreiben kann ich verstehen warum er hier so rumbeleidigt hat.
Wieso lächerlich? Es ist sein „persönlicher Wunsch“ und sagt ja auch, wieso das so nicht umsetzbar ist.
Jetzt beruhigen wir uns vielleicht mal wieder an diesem Samstag Morgen, äh Mittag.
Ich nicht. Der Mann repräsentiert einerseits seine Firma, da hat man sich professionell zu verhalten. Andererseits ist er seit 20 Jahren im Showgeschäft, da sollte man gewisse Umgangsformen gelernt haben und vor allem auch mit Kritik umgehen können.
Zur Sendung… Er hat ja anfangs schon mehr oder minder deutlich gemacht, dass er kaum Vorbereitung hat reinfließen lassen. Sah man leider.
Sorry aber mir gefällt der Ton überhaupt nicht in dem die Leute hier diskutieren und werde nur mit dir schreiben.
Warum glaubst du dass es nicht umsetzbar ist ?
Man erkennt doch Spiele die bessere Absichten hatten daran dass sie kaum bis keine Microtransactions haben.
Man muss es halt vorbereiten dass ist leider so aber Florentin z.b. bereitet auch oft sehr viele Sachen vor und wird dafür gefeiert.