Mobilität - Auto, ÖPNV und andere Verkehrsmittel

Da hast was missverstanden, es geht mir darum, dass es eine direkte Öffianbindung geben muss, sonst ist es einfach kein P+R, also Park and Ride, weil ja das Ride fehlen würd.

Kostengründen und auch organisation.

Du könntest die Löhne für Busfahrer um 1000€ erhöhen und würdest nicht auf einmal die Anzahl der Busfahrer verdoppeln können.

Vor allem solche denen man auch die Leben von 100 Schülern anvertrauen kann

@Darkjoyboy
sobald es Bahnen in der Stadt gibt, redet man ja aber eh schon von sehr großen STädten und da ist der Nahverkehr ja eh meist gut ausgebaut

Exakt,wäre es zb so, dass hier bei mir die Taktung höher wäre, wodurch auch Umsteigen ohne 15 min warten möglich wäre, oder busse nicht 50 minuten riesenschleifen fahren würden, sondern man dies in mehrere routen aufteilt, wäre es zb sogar mal möglich,

dass ich sage, dass an Tagen wo ich nichts vor habe danach, ich statt 20 minuten auto, auch 40 minuten bus akzeptieren könnte.

Und wenn das Kino um 22 Uhr aus ist, wäre es mir auch egal ob ich nun um 22:22 mit dem Auto, oder 22:40 mit dem Bus daheim bin, an dem Abend mach ich dann eh nichts mehr.

Oder dass eben wenn ich an diverse Haushalte hier denke, dass im Haushalt mit
Vater Mutter
2 gerade erwachsene Kinder
Opa Oma,
dann nicht 5 Autos üblich wären.

Meine Eltern sind zb beide Rentner, Eigentlich würde ein Auto reichen, und die Autos stehen auch meistens nur rum.

Und wann brauchen sie mal beide ? Wenn sie unter der Woche zu verschiedenen Akvititäten gleichzeitig wo hin wollen, weil die Vereine Ihre Proben, Treffen etc da eben haben wann sie sie haben.

Da gibt es eben auch keine Öffis um die Zeit, und Carsharing etc hier schon 3 mal nicht.

Also haben meine Eltern eben 2 Autos, auch wenn nur 1 Auto zu haben Ihnen finanziell sicher besser gefallen würde.

Aber so würde 1 Auto eben bedeuten, dass sie teilweise Hobbies&Vereine die sie schon teils seit 30 Jahren pflegen und wo eben auch meist der großteil der Freunde dranhängt, aufgeben müssten.

Teilweise ist es auch nur einfache Mathematik.

Hatten wir in Freiburg letzt auch.

Wenn Parken am Rand plus Fahren mit der Stadtbahn, 80% von dem Kostet, was man zahlt wenn man einfach am Rande der Altstadt im Parkhaus parkt, ist nicht das Parkhaus zu billig sondern eben die Öffis zu teuer :wink:

Problematisch wird P&R wenn du nur 4-5 StundenParken darfst, völlig unbrauchbar für die Arbeit (an irgendeinen Berliner S-Bahnhof ist das so)

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Das klingt wirklich seltendänlich. Nucht nur fürs arbeiten, auch beim bumneln hast du dann ja immer die zeit im nacken…

Ja, was meinst du wie sehr sich der Kollege ausgekotzt hat bei mir.

Vorallem zum shoppen musst du eh erstmal ca ne Stunde mit der S-Bahn fahren um in denShopping Bereich zu kommen :smiley:

Aber in Berlin läuft einiges Falsch…

Das kann ich gut nachvollziehen. Ich hoffe, einfach mal darauf, dass es nicht so sein würde, wie du es skizzierst. Vorstellbar ist es, aber ich glaube, hier wurde schon öfter mal von Luxemburg gesprochen, wo der ÖPNV kostenlos und es (anscheinend) nicht zu solchen Problem gekommen ist.

Und bezüglich Obdachloser. Das ist ebenfalls ein nachvollziehbares Problem. Aber sicherlich auch lösbar und wenn es zunächst Platzverweise wie in den Vorräumen von Banken oder in/vor Bahnhöfen sind.

Obwohl Wertschätzung natürlich wichtig ist, habe ich bei dem „Vorschlag“ den ÖPNV kostenlos zu machen erst einmal die positiven Aspekte aus meiner Sicht berücksichtigt:

  • Die Freiheit ihn einfach nutzen zu können und nicht erst noch die Hürde es eines geringen Entgelts
  • ÖPNV ist ohnehin nicht kostendeckend

Wenn man Fahrscheine hat, muss man ein System haben diese auszustellen, müssen diese kontrolliert werden und wenn keine Fahrscheine gezogen werden, muss Polizei, Staatsanwaltschaft und gegebenenfalls ein Richter hinzugezogen werden, was immense Kosten verursacht. In der letzten Abteilung meiner Frau waren die Staatsanwälte täglich mit solchen Leitungserschleichungen beschäftigt - für einen „Schaden“ von weniger als EUR 2 und oftmals trifft es auch die, die ohnehin schon wenig haben.

Wobei Luxemburg eben so klein ist, dass es im Grunde eben nur eine Nahverkehrssituation ist die man leichter lösen kann als Deutschland mit Fernverkehr und co,

Aber ja, das Problem mit „unerwünschten Menschen“ müsste gelöst werden.

Wenn ich daran denke, als wir Kinder/Jugendliche waren, gab es 300m vom Busbahnhof einen großen Supermarkt und auf einem Brachgelände daneben saßen fast jeden Tag eine Gruppe von, hmm wie sage ich das jetzt, damals haben wir P…R gesagt, aber weis nicht ob das Wort hier im Forum ärger gibt.

Auf jedenfall sehr ungepflegte Leute mit dreckiger Kleidung hohem Alkoholkonsum die auch oft Leuten die vorbeiliefen dinge nachriefen und co.
Die lebten teilweise im Obdachlosenheim ein paar Straßen weiter.

Wenn diese an kalten Tagen ab und an eine Runde Bus gedreht hätte, eventuell mit 1-2 Bierchen, wir Kinder wären komplett verängstigt worden und unsere Eltern wären wohl Sturm gelaufen oder worst case selbst aktiv geworden.


Und ja der alte Spruch „was nichts kostet, ist nichts wert,“ sieht man leider immer wieder überall.

Sobald du irgendwo etwas verschenkst, siehst du 100m weiter immer schon Teile rumliegen.

Zahlen die Leute dafür nehmen es eben nur die Leute die es wollen und es wird viel besser damit umgegangen.

Ja, würde ich sogar sehr gerne.

Ich müsste mit dem ÖPNV alles erledigen können was ich jetzt auch mit dem Auto mache. Z.B. Fahrt zur Arbeit (ca. 30km). Ich komme gut zu Fuß zum Bahnhof. Von dort könnte ich mit einem 30 Minuten Takt leben. Dann zum örtlichen Bahnhof meiner Arbeitsstelle und dann mit dem Bus ins Industriegebiet. Der Bus sollte ein maximal 10 Minuten Takt haben.
Mit dem Auto fahre ich zwischen 25 und 30 Minuten vin Tür zu Tür. Die Alternative dürfe nicht länger als 60 Minuten dauern.

Komplett unrealistisch.

Lasst der Landbevölkerung ihr Auto und konzentriert euch auf autofreie Städte mit super ÖPNV in Städten ab 200,000 Einwohnern.

Sorry aber das halte ich für einen Trugschluss. Du wirst genauso Leute haben, die nach der Maxime gehen „ich habe bezahlt, also kann ich auch damit umgehen, wie ich es will“. Ob bezahlt oder nicht hat mMn insgesamt keine Auswirkung darauf, wie gut oder schlecht etwas benutzt wird.

Und zu der Obdachlosensache gibts nur eine Lösung, diese Menschen wieder in unsere Gesellschaft integrieren, indem man ihnen unter die Arme greift und nicht ausschließen, was den genau gegenteiligen Effekt hätte.

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Und zack, da löst er mal eben so das Gesellschaftliche Problem der Obdachlosigkeit. Das da bisher noch niemand drauf gekommen ist…

Da muss man wesentlich tiefer ansetzten. Einwohnerzahl ab 50.000. Mindestens.

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Lass bitte diesen Sarkasmus, wenn du nix sinnvolles zu sagen hast.

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Es ist für manche schwierig zu begreifen, aber es gibt Probleme, die man von heute auf morgen lösen könnte, wenn der politische Wille da wäre.

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Sorry, ich hatte so das Gefühl das ist dein Stil, nach dem Spruch mit dem DritteweltLand, oder deiner Frage zum P+R Preis, nach deren Beantwortung fu mir immernoch nicht gesagt hast was der payoff nun war.

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Weder das eine noch das andere sind Sarkasmus gewesen. Die Dritteweltaussage ist eine Überspitzung deiner Beschreibung, dass eins der reichsten Länder der Welt es offenbar nicht hinkriegt ein Gesundheitssystem zu schaffen, das auch nur ansatzweise in Ordnung ist. Und das mitm P+R Preis war ne einfache Frage. Sieh nicht in allem einen Angriff!

Naja, wenn man es bei 200 000 schafft, kann man dann ja tiefer gehen.

Man solle nicht wieder in das deutsche Problem verfallen, entweder alles auf einmal lösen zu wollen, oder gar nichts

Hast auch wieder Recht. Langfristiges Ziel sollte aber auch sein nicht nir Grossstädte aufzurüsten.

Die Gefahr wäre dann eben auch ein Umweltgesetzgebung die von den Wähler in den STädten getragen wird die dann Dinge bestimmt die gut für die Städter sind bzw diese nicht tangieren, aber für die Landmenschen schwierig.

Deswegen bin ich für Konzepte Privataustos aus Städten rauszuwerfen. Das betrifft Landmenschen nicht.

Naja, es gibt kleinere Städte, in denen das ÖPNV Problem ziemlich einfach zu lösen ist, aber auch größere Städte, wo es ähnlich aussieht. Einfach von den Stadtstrukturen her (z.B. Mannheim oder Karlsruhe). Aber es gibt auch einfach Städte, in denen die Regelung eines schnellen und effizienten ÖPNVs deutlich schwerer ist, weil die städtischen Strukturen nun Mal so sind, wie sie sind. Da braucht es dann sehr kreative Lösungen. Das ist zum Beispiel in Gießen der Fall. Recht kleine Stadt, aber die Realisierung von effektiven ÖPNV Linien sind teilweise so schwer, dass ich zu Fuß schneller bin als mit dem Bus und oft gibt es keine Alternative dazu, weil z.B. die Ausgestaltung der Verkehrsflächen es nicht anders zulässt.
Da muss man immer im Einzelfall abwägen, wo schnelle, effiziente Möglichkeiten da sind und die da auch realisieren.

Dann muss man halt kreativere Verkehrsmittel bedenken.