Mobilität - Auto, ÖPNV und andere Verkehrsmittel

Was doch schon seit Jahrzehnten gemacht wird, sichtbare Obdachlose gibt es da nicht.
Weniger ist die Obdachlosigkeit nicht geworden.
Aber sichtbare Obdachlose sind nur ein Randproblem für die Diskussion hier (ein Soziales sind sie natürlich) und in vielen Regionen gar kein Thema.

Das ist ein quatsch Spruch, wenn Leute sich nicht benehmen wollen, dann tun sie es, da ist es egal ob man vorher was gezahlt hat oder nicht. Das öffentliche Dinge weniger geschätzt werden ist eben ein anderes Problem als der ÖPNV.
Obwohl ich hier die Aussage eines habe der bei der Arbeitete und er sagte. Vandalismus ist sicher etwas man gar nicht möchte, aber es kommt eben vor. Schlimmer wird es bei Alltags Dreck (Müll, Dinge verschütten ect) den Leute hinter lassen. Aber bei beiden gilt, es werden auch 100.000 Leute transportiert und es ist fast nichts. Und es natürlich ein Problem was in bestimmten Regionen höher ist als in anderen.

Ich Persönlich kenne leider nur Fußballfans als die größten Dreckschleudern, Störenfriede und Leute die Dinge Zerstören in Zügen.

Das ist tatsächlich gar nicht so weit entfernt von dem Gedankengang, den viele Städte haben, die aufgrund der Bebauung Probleme haben effektive Netze zu gestalten. Da kann es eigentlich nur nach oben oder unten gehen und Seilbahnnetze oder ähnliches zu gestalten.

…oder man nimmt dem [stehenden] Autoverkehr Flächen. Aber damit hat die ganze neuerliche Diskussion ja angefangen.

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Also ich sehe das eigentlich täglich. Insbesondere im Umkreis des Bahnhofs. Auch wenn die Obdachlosen regelmäßig des Platzes verwiesen werden.

Und natürlich wird durch Platzverweise nicht die Obdachlosigkeit reduziert. Darum ging es aber auch nicht, sondern es war die Antwort auf ein ganz konkretes und realistisches Problem in Bezug auf kostenlosen ÖPNV. Randerscheinung und nur ein lokales Problem oder nicht ist da doch auch unerheblich. Wir wollen hier doch nicht ein deutschlandweites Konzept erstellen, oder?

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Eigentlich hat sie ja, wenn ich mixh richtig erinnere, mut ber Reduktion der Parkplätze angefangen.

„Dem stehenden Autoverkehr Flächen nehmen“ ist das Selbe wie „Reduktion der Parkplätze“.

Ah ok, hab das falsch gedeutet und geglaubt, du meinst überspitzt, dass Autos sowieso kehr stehen als fahren in der Stadt.

Ja richtig, es ja auch nicht um Obdachlosigkeit.

Als früher Jahrelanger Pendler kann ich nur sagen, jeder Mensch kann da stören, sei es die Oma die zu viel Parfum trägt, die Familie die zu laut ist, der Streit von Jugendlichen, der Student der ein Döner ist, ect.
Man fährt nun mal nicht alleine und jetzt „nach“ Corona ist der Start zurück in Menschenmassen nicht so einfach, ich kann also verstehen das ein das sehr nervt wenn es neu ist. Aber das wird man nicht ändern können und kann nur versuchen sich selber so zu benehmen das man nicht stört. Und Leute die man kennt die sich so verhalten darauf hinweisen das es störend sein könnte.

Auch das stimmt grundsätzlich, aber darum geht es mir tatsächlich nicht in erster Linie.

Wie sieht denn der stehende Autoverkehr geade in den Innenstädtn un der Regel aus? Paralleles Parken mit zwei Rädern auf dem Bürgersteig.
Zusammengerechnet natürlich eine grosse Fläche, in Realität aber ein max. 2m breiter Schlauch der in vielen fällen zu einem Drittel auf gem Gehsteig liegt. Da kriegst du nicht viel Nahverkehr hin, es sei denn du setzt auf einreihige Schmalspurbahnen oder so.
Da muss auchbschon der fliessende Verkehr weg…

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Auto theoretisch ja… hat sich mit homeoffice eben vieles geändert. Einkaufen geht auch zu fuß easy. Auf das Motorrad will ich aber nicht verzichten. Das brauche ich zwar nicht - aber will es :smiley:

Das kannst ja idR doppelt rechnen, weil die Parkplätze auf beiden Seiten vorhanden sind. Und dadurch, dass du weniger Parkmöglichkeiten hast, reduziert sich ja indirekt auch der fließende Verkehr.

Wieso muss da ÖPNV hin? Der bleibt auf den Hauptadern und alles weitere muss dann eben erlaufen oder anderes erreicht werden. Und es gibt Minibuse die sind recht schmal, falls Nahverkehr dort wirklich durch muss.

Absolut richtig. Insbesondere, da man ja nicht generell den Individualverkehr unterbinden möchte, sondern nur den motorisierten. Und häufig sind die Kapazitäten von Radwegen nicht entsprechend dimensioniert, dass man ein erhöhtes aufkommen ohne zusätzliche Fläche kompensieren kann. Deswegen ist für einen Ausbau des ÖPNV zwingend eine Reduktion des motorisierten Individualverkehrs notwendig, nur Parkplätze streichen reicht nicht. Das führt oft sogar zu zusätzlichem Park-Such-Verkehr. Die ganze ÖPNV Geschichte ist leider oft nicht so leicht, wie man sich das vorstellt und häufig nur durch autofreie Innenstädte und stark regulierte Verkehrsnetze in der direkten Umgebung zu regeln.
Alternativ und eventuell ergänzend wie gesagt ÖPNV Möglichkeiten auf anderen Ebenen. Oder wir warten auf die Flugtaxis :kappa:

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Es geht ja nicht darum, aus jedem Parkstreifen eine Bahnlinie zu machen.
Man kann auch fließenden Verkehr anders leiten, wenn plötzlich überall zwei Spuren mehr zur Verfügung stehen.

Und dass Fußwege in ihrer Gänze von Fußgängern genutzt werden können, sollte eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein, die man nicht weiter rechtfertigen muss. Spätestens wenn man sich regelmäßig mit einem Kinderwagen o.Ä. fortbewegt, bemerkt man, wieso.

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Wir waren doch grade bei dem Thema von Schlambusel, wo die bestehenden Hauptadern nicht ausreichen und ein zusätzlicher ausbau nötig ist.
:cluelesseddy:

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Mal dumm gefragt, manche hier haben ja gepredigt „kein Auto und wenn man mal braucht, Carsharing oder für den Urlaub oder Wochenendtrip, Mietwagen“

Habt ihr euch mal in den letzten Monaten angeschaut was mietwagen kosten`?

Kollege kam von einer Geschäftsreise, hat ein Auto am Flughafen genommen und hat es hier vor Ort abgegeben bei Europcar.

Tagesmiete rund 200€ brutto für einen VW Sharan zb.

Und wir haben jetzt noch nicht sommer wo die Preise nochmal hochgehen.

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Aktuell nicht, weil Corona bedingt keine größeren Reisen anstanden. Aber über die BahnCard gibt es immer Rabatte, bei Dienstreisen über die Firma. Und da ich selten ein Auto für morgen, sondern eher auf lange Sicht buche, ist das wie bei anderen Transportmitteln (Flug oder Bahn) auch günstiger. Und es gibt immer mal Aktionen.

Auf der letzten Rechnung von Sixt habe ich für ein hochwertiges Cabrio insgesamt EUR 100 für Tagesmiete (2 Tage), Gebühr für Rückgabe an anderer Station und zurückgelegte Kilometer bezahlt. Im Sommer über ein Wochenende, also von Samstag auf Sonntag. Gebucht direkt bei Sixt.

Bei deinem Szenario kommt noch eine Extragebühr wegen Rückgabe an einer anderen Station hinzu. Dazu die Abholung am Flughafen - das ist immer extra teuer. Wenn es dazu kurzfristig gebucht wurde, klingt das absolut plausibel.

Carsharing ist eher etwas für Stundenbasis oder mal einen Werktag. Nichts für längere dauern.

Dann fahr halt mit der Bahn in den urlaub.

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Naja, selbst bei EUR 200 Tagesmiete inklusive Rückgabe an anderer Station ist das etwa so teuer wie 4 Super-Sparpreistickets für den ICE. Da kann ein Mietwagen schnell günstiger sein als die Bahn, wenn man nicht alleine verreist.

Trotzdem bevorzuge ich die Bahn für Urlaub, weil ich es entspannter finde damit zu reisen. Gerade jetzt mit Kind.