Mobilität - Auto, ÖPNV und andere Verkehrsmittel

Hälst du dieses nicht neue Prinzip denn für Zielführend? Glaubst du, die Gruppe hatte Erfolg?
Und jetzt komme nicht mit Streik allgemein. Ich meine diesen soeziellen Fall.

Deshalb habe ich ja extra erwähnt, dass das seltener Vorkommt. In dem Fall sind das aber sogar nicht mal unbeteiligte, sondern Kunden um dem Arbeitgeber zu Schaden. Ärgerlich dennoch aber die sind zusätzlich oft noch angekündigt und Kunden können sich entsprechend vorbereiten.

Sich auf die Straße zu setzen oder festzukleben ist nichts anderes als asoziales Verhalten seinen Mitmenschen gegenüber

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Mitunter. Es ist schlicht eine von vielen Demonstrationsmethoden. Über die Sinnhaftigkeit dieser zu diskutieren ist mMn nicht sonderlich zielführend, da dies nur eine reine Ablenkung vom Sinn und Zweck der jeweiligen Demonstration ist.

Dafür musste man erstmal definieren, was man unter Erfolg versteht. Wenn es darum geht, dass sie ihre Inhalte durchgesetzt haben, nein. Aber das passiert bei 1000 Demonstrationen aller Arten und Formen vl einmal, wenn man Glück hat. Dennoch sind solche Agitationen für ein funktionierendes Miteinander in einer Demokratie von enorm hoher Wichtigkeit. Wenn es aber darum geht, dass ihre Themen wieder etwas in den Fokus rücken, kann man da womöglich mittelfristig einen Erfolg verbuchen (mittelfristig, weil sich soetwas immer erst im Nachhinein feststellen lässt). Was sie auf alle Fälle erreicht haben ist Aufmerksamkeit und wenn das ihr Ziel war, dann war die Gruppe auch erfolgreich.

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Ich bin mir sicher jemand der ein Bahnticket oder eine Flugreise gebucht hat ist sehr viel mehr angeschissen als jemand der seine eine Straße einmal nicht normal durchfahren kann.

Hab ich: für die Sache werben, Leute auf seine Seite ziehen.
War die Aktion umter den Gesichtspunkten ein Erfolg?

Ehrlich gesagt verstehe ich die Antwort nicht so ganz. Ich hab mehrere Argumente gebracht, warum dass etwas komplett anderes ist. Und deine Antwort ist „ich finde andere haben´s schlimmer…“

Zumal geht es nicht um „normal durchfahren“ es geht um Kilometerlange Staus, Krankentransporte, Arbeitgeber, Termine, Umweltbelastung, Lärmbelästigung.

Wie bereits gesagt kann man das erst im Nachhinein feststellen.

Dinge, die tagtäglich auch ohne Einwirkung solcher Demonstrationen passieren.

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Mit 2 Sekunden nachdenken, hätte man das im Vorfeld sehr gut wissen können, welche Reaktion das hervorruft.

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Demonstrationen verursachen immer und egal in welcher Form Unbehagen. Da jetzt auf dieser einen Demonstrationsform ist schlicht Ablenkung vom eigentlichen Thema.

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Eben nicht. Oder aus komplett anderen Gründen. Das wäre so als würde ich ne Oma erschießen und sagen „naja sie wäre ja eh so oder so gestorben, wo ist das Problem?“

Das was ich aufgezählt habe wurde mit ABSICHT hervorgerufen. Nicht aus versehen oder sonstigem

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Schon mal überlegt, wie viele Geschäfte beeinträchtigt sind, wie viele Straßen gesperrt werden, wenn es zu einer klassischen Demo kommt. Nicht umsonst raunzen Wirtschaftskammer und co., dass man solche Demos gefälligst woanders durchführen soll.

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Dann Frage ich nochmal anders:
Glaubst du, sie haben ein positives Umdenken bei denen bewirkt, die sie mit der Aktion direkt ins Ziel genommen haben - die Blockierten?

Bei einer Norm-Demo ist es aber nicht das Ziel diese Geschäfte zu schließen und diese Strassen zu sperren. Da ist das nur Kollateralschaden, der in Kauf genommen wurde.

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In 10-20 Jahren werdet ihr euch fragen „Warum haben die nur die Straße blockiert? Warum haben die nicht mehr gemacht?“. Vor allem bringt die Protestform doch offensichtlich was. Es wird darüber geredet. Solche Aktionen schaffen es dann eventuell auch mal in die Tagesschau oder die regionalen Nachrichten Sendungen. Im Gegensatz zum Bericht des Weltklimarates zum Beispiel. Und wenn man davon dann jede Woche hört, wird sich der ein oder andere sicher fragen, warum die dass denn machen. Und wird feststellen, dass die Lage genau solche Aktionen benötigt.

Mal ganz davon abgesehen, ist es einfach nur ne Weiterführung des Klimawandelleugnens, dass man jetzt die ganze Zeit darüber meckert, wie doof doch die Art des Protestes ist. Wenn man vor 20 Jahren einfach auf die Wissenschaftler gehört, hätte, die das ganz sachlich gesagt haben, hätten wird das Problem nicht. Aber offensichtlich begreifen die Leute sachliche Argumente nicht. Da muss man es halt mit Penetranz versuchen.

Bevor ihr hier weiter euch darüber beschwert, dass deren Aktion scheiße ist, zeigt eine Alternative auf, die auch funktioniert. Und jetzt kommt mir nicht mit „normal demonstrieren“ oder „Partei gründen“. Denn der Weg wurde (und wird teilweise noch) versucht. Und wie jeder der sich mit der Thematik auseinandersetzt weiß, sind diese Wege eben nicht von Erfolg gekrönt. Und wenn ihr keine Alternative bieten könnt, euch aber trotzdem beschwert, heißt das im Grund nur, dass ihr das Thema nicht als wichtig genug erachtet. Und dann ist eine Diskussion mit euch eh verschwendete Zeit.

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Ist absolut irrelevant, was ich vermute. Das sind Glaskugelhoroskope.

So wie bei den oben angesprochenen Demos auch.

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Ey Leute, wie deutlich muss ich noch sagen:
Mich stört diese Art des Protestes, weil sie spaltet und nicht die Leute an einem Strang ziehen lässt.
Jetzt bin ich Klimaleugner, weil ich will das sich mehr Leute mit dem Thema beschäftigen anstatt weniger?!
Ist eure Club Mate vergoren, oder was?

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Spalten tut nur die Seite, die sich weigert die Realität anzuerkennen. Wenn das Haus brennt ist doch auch nicht derjenige der Spalter, der die Feuerwehr rufen will, sondern die die das verhindern, weil es zu viel Lärm macht. Und wie gesagt, man hat es ja nett versucht. Hat nicht geklappt. Weil bestimmt Menschen gar nicht an einem Strang ziehen wollen. Und ja, das konstante Schlechtreden des Protestes kommt nunmal auch großteilig aus der Ecke, die noch vor ein paar Jahren behauptet habe es gäbe keinen Klimawandel.
Und willst dass alle Leute an einem Strang ziehen? Dann musst du Aktionen unterstützen, die das forcieren. Zur Not eben auch indem man Leuten extrem auf die Nerven geht. Denn die müssen sich ändern. So oder so. Die Frage ist nur, ob sie sich für eine 1,5°, 2° oder 3° Welt ändern werden. Und ich habe da eine ganz klare Präfernz.

E: und überhaupt, von den Autofahrern meckern doch sowie so nur diejenigen, die selbst nicht mal das mindeste für den Klimawandel machen. Also ob man da irgendwelche Unterstützer vergraulen würde.

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Jo und ich sage das ist in den Auswirkungen nichts anderes. Viele Streiks funktionieren nur weil du Leuten damit auf den Sack gehst. Das ist bei dieser Straßenblockade so genauso wie bei Bahnstreiks. Der unbeteiligte Kunde (Autofahrer oder Bahnfahrer) muss sich mit dem Ärgernis auseinandersetzen.

Ja ne ist klar.
Jeder Autofahrer ist ne Umweltsau?

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Nur die übertrieben über diese Art von Protest meckern.