Mobilität - Auto, ÖPNV und andere Verkehrsmittel

Genau, immer Polemik rein. So löst man Probleme.
Aber ich weiss schon „die Probleme lassen sich nicht lösen, weil die anderen es ja eh nicht wollen.“ Richtig?

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In diesem Fall: Ja absolut.

Du kommst mir erst mit einem Webcomic und nölst dann über Polemik?

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Naja, oder ist Vorsichtig.

Auf der einen Seite bin ich pro Klimaschutz und sehe auch, dass es so nicht weitergehen kann,

ABER , es gibt ja immer ein Aber, sehe ich eben auch, wie unsere Gesellschaft leider immer mehr von den Städten und Politikern aus diesen STädten kontrolliert wird und die Urbanen Millieus immer mehr zum Opinion Leader werden.

Als Jemand der weit weitab von allem wohnt was man als Großstadt bezeichnen kann, und 20km von der nähsten Kleinstadt, die für manche hier nichtmal ein Vorort Ihrer Stadt währe,
sehe ich aber für mich auch die Gefahr, dass wenn es da Umweltgesetze gibt, sie dann leider so aussehen, dass sie für die Urbanen Millieus nervend, aber ertragbar sind, auf dem Land aber zu extremen Belastungen führen.
Was einfach nicht fair ist.

Kurz gesagt,

  • 5€ pro Liter sind für den Großstädter nervig, aber ertragbar, auf dem Land bricht es dir das Genick.
  • Autobahnmaut oder Abgaben nach gefahrener Strecke, in der Stadt ertragbar, auf dem Land quasi die Verbannung, bzw sehr teuer
    etc etc etc.

Und „es gibt ja öffis“ funktioniert eben nicht als Ausgleich auf dem Land, wenn die Verbote zuerst kommen, weit weit weit bevor auch nur irgend jemand die Öffis mal überlegt zu verbessern.

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Finde das Argument „Ihr findet solche Aktionen blöd - dann ist euch der Klimawandel egal“ tatsächlich ziemlich schwach.

Vorallem wenn man nicht weiß, wie sich die Person Privat engagiert. Ich bin auch der Meinung, dass genannte Aktion nichts außer schädlich für die Umwelt und für die öffentliche Wahrnehmung bzgl Klimawandel ist. Dann soll sich keiner Wundern wenn manche den Klimawandel nicht ernst nehmen, wenn solche Leute als Repräsentanten dafür stehen.

Umwelt / Klima ist für mich persönlich super wichtig und ich nehme es ernst. Aber ich vertrete auch die Meinung, dass es nur miteinander und nicht gegeneinander geht. Belohung statt Bestrafung. Für das Thema sensibilisieren. Leute begeistern und mitnehmen

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Jep,
hier wurden einem Landwirt mal alle Scheiben seines Stalles eingeschlagen und Anti Tierhaltungssprüche hingesprüht.

Die lokalen Grünen haben einfach nur die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen.

Das hat mehr Kaputtgemacht als die letzten XX Jahre Arbeit für Tierwohl und co bewirkt haben weil es die Fronten sofort extrem verhärtet.

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Absolut. Halte diese Aktionen auch für mehr als kontraproduktiv. Bin nicht der Meinung, dass man damit großartig neue Unterstützer generieren kann. Wäre ich z.B. dort im Stau gestanden, hätte ich sicher nicht eingegriffen, als die Leute da an ihren Rucksäcken weggezogen wurden.

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Wers bis jetzt nicht verstanden hat, wird es auch nimmer verstehen (wollen).

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Wie passend, dass ich dazu diesen Beitrag erst neulich gesehen habe:

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Halte ich für Unfug und für Ressourcenverschwendung.

Und ist genau das, was ich weiter oben schon geschrieben hab: Linie ziehen, wer bis jetzt noch nicht hinter der Linie ist, ist der Gegner - egal wie dicht dran er ist…

Jo, ist eben die Frage wie das dann aussieht, das meine ich mit „vorsichtig“

Wenn das dann bedeutet, dass in jeder Stadt über 50 000 Einwohner es 10 Minuten Taktungen im 10km Radius in und Um die Stadt gibt und jeder Stadt über 100 000 Einwohner eine Ubahn hat, schön und gut.

Bringt aber auf dem Land wo der Bus immer noch 4-X mal so lange braucht wie das Auto, wenn er denn Überhaupt fährt etc,

noch heute können Kinder von hier, zb nicht in Vereine die in der nächsten Stadt sind, ausser die Eltern spielen eben Taxi weil abends und Wochenende eben keine oder kaum Busse fahren.

Und nein, selbst bei Verdreifachung der Busse wäre das busnetz hier immer noch so, dass Jeder Großstädter den ich kenne (und der sich an der Bushaltestelle aufregt wenn der nächste Bus erst in 19 Minuten fährt;) ) sagen würde das man damit ja quasi unmöglich zurrechtkommen kann.

Sorry, aber wir wissen schon mindestens seit den 70ern (eigentlich gibt es schon erste Berichte von vor ca 100 Jahren, dass man da schon ziemlich genau ne Ahnung gehabt hat) und immer noch gibt es genug Leute, die sich nicht entscheiden können, ob sie diesen Fakten glauben sollen. Sorry, aber das ist pure Ignoranz, wer es bis jetzt noch nicht verstanden hat. Das ist dasselbe, wie wenn Leute sich nicht sicher sind, ob die Erde rund ist. Der einzige Unterschied, beim Klimawandel schaden wir uns durch diese Untätigkeit und unnötige Unsicherheit nur selber.

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Wissen kann man es natürlich nie, aber…

Wer sich in seinem Leben auch nur ein kleines bisschen privat engagiert hat, merkt sehr schnell, wer das definitiv noch nie getan hat. Alleine, was von mancher Seite für ein Argument gehalten wird, verrät sehr viel mehr über die Vertrautheit mit der (übrigens seit über 30 Jahren laufenden) Debatte, als manche wahrhaben wollen.

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Das Argument ist „Ihr findet die Aktion blöd UND bietet keine Alternative an, also ist es euch entweder egal oder ihr habt euch nicht damit beschäftigt.“ Ich stelle die Frage übrigens auch immer, um zu sehen, ob da wirklich jemand mehr macht. Denn ich könnte dir eine Alternative nennen. Die nicht nur legal ist, sondern die Bewegung auch ziemlich unangreifbar macht, erwiesenermaßen Erfolg hatte und tatsächlich bei der größten Aktion sogar medial recht viel Aufmerksamkeit bekommen hat. Na, weißt du wovon ich rede? Falls nicht, kaufe ich dir nämlich dein „ich nehme Klimaschutz ernst“ nicht ab

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Ah okay von Hunderten! verschieden Ansätzen für Klimaschutz muss ich deine eine Kryptische Beschreibung kennen, sonst ist mir Klimaschutz egal. Sorry aber du versteifst dich hier ganz schön.

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Na denn nenn doch mal eine von den hunderten :wink:

Mit unentschlossen meine ich nicht ob es den Klimawandel gibt oder nicht (das ist hier wohl unbestritten), sondern dass der einzelne untentschlossen ist wie stark er den Klimaschutz unterstützt und mit welchen Mitteln.
„So wie ich, oder gar nicht!“ Ist keine gangbare Lösung.

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Dann sollte er einfach mal den Bericht vom Weltklimarat lesen. Und wenn er das nicht mittragen will, dann ist er auf jeden Fall nicht auf der Seite vom Klimaschutz. Und das was die Demonstranten fordern ist übrigens auch genau das gleiche, was der Weltklimarat fordert.

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Dein ":wink: "bringt bei Diskussionen auch nur das Gegenteil. Kp wie du das meinst aber in der Regel wirkt das ziemlich belehrend. :slight_smile:

So um dennoch deiner Frage eine Antwort zu schenken und EINE zu nennen: Dazu gehört auch auf den Fleischkonsum zu achten. Und weil ich Heute einen guten Tag hab, nenne ich dir sogar noch eine ZWEITE. Man könnte den Verkauf der Taschen im Supermarkt komplett verbieten anstatt nur zu bepreisen, weniger Plastik.

Sind das die besten Vorschläge? Nope mit sicherheit nicht. Aber nicht weniger wichtig. Aber es veranschaulicht wie merkwürdig deine Fragestellung ist.

Das ist aber auch nur deine Interpretation. Ich bin mir sicher, dass z.B. @Lassic und ich auch teils sehr unterschiedliche Ansätze haben werden. Nichtsdestotrotz stehen wir beide bei diesem Thema auf derselben Seite.

Je länger wir hier herumeiern, desto härtermüssen die Maßnahmen nun mal sein. Wir haben die letzten 100 Jahre diesbezüglich ordentlich verschlafen. Und jeder seriöse Bericht zeigt, dass wir viel zu wenig bisher gesamtgesellschaftlich getan haben. Da gibt es keine zwei Meinungen und kein Abwägen. Das ist schlicht und ergreifend Fakt.
Und wer sich bei Demos auf Straßen nur über die Art der Demonstration aufregt, aber nichts zur Sache zu sagen hat, tut auch nix für den Klimaschutz, eigentlich sogar im Gegenteil, da man nur von der eigentlichen Sache ablenkt und unnötig Zeit schindet, Zeit, die wir einfach nicht mehr haben.

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