Mobilität - Auto, ÖPNV und andere Verkehrsmittel

50km ist aber auch weit. Das fährt er ja hoffentlich nicht täglich und wenn man einmal fürs Wochenende 2h Öffis fahren muss ist das doch auch kein Drama.

Und wirklich in der Stadt, Stadtmensch weiß wann Bus/Bahn fährt, bestellt sich noch ein kleines Bier und fragt sich was du jetzt schon an der Haltestelle willst. :coolgunnar:

50km ist weit ?
Ja es ist nicht gerade nah, aber weit ?

das fahren viele ganz normal einweg zur Arbeit.

Fahre 20km zur Arbeit, aber jetzt wurde 10km weiter ein weiteres Gebäude hingestellt wegen Autobahnzugang für Versand und falls meine Abteilung dorthin verlegt wird, hätte ich auch 30km

WEnn dann noch der Partner in der anderen Richtung arbeitet, es in die Richtung schnellteuer wird wohnungstechnisch etc, ist auch nix mit näher hinziehen zb.

Bei uns fahren Bus und Bahn nur im Stundentakt und zwischen 22:00Uhr und 5:00Uhr gar nicht.
Hätte nicht mal die Möglichkeit pünktlich zur Arbeit zu kommen.
Und in der Woche zusätzlich nochmal 7,5 Stunden unterwegs zu sein ist auch ungeil.
Ich bearbeite meinen Kollegen ne Fahrgemeinschaft zu machen aber das ist bei uns arbeitstechnisch nicht ganz einfach.
Zumindest könnte man so knapp 30-40% CO2 sparen.

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Fahrgemeinschaften haben hier in der Firma , ein paar Jahre vor Corona, zb Rapide abgenommen, als die Gleitzeitregelung erweitert wurde, bzw als eben Gleitzeit eingeführt wurde.

Manch einer fragt sich jetzt eventuell wieso, aber die Antwort ist ganz einfach, weil dann Chefs nicht mehr Überstunden aktiv anordnen mussten, sondern einfach mehr Arbeit zugeteilt haben und die Mitarbeiter subtielen Druck bekamen, die Arbeit heute noch zu erledigen und dann eben zb erst um 17 oder 17:30 zu gehen.

Das führt natürlich zu STress in Fahrgemeinschaften wenn dann die anderen warten müssen, gerade wenn es Leute sind, die dann eben nicht unbedingt noch 1 Stunden angestempelt sein können und arbeiten sondern zb aus der Fertigung sind und um 16 Uhr einfach Ende ist.

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Offiziell haben wir auch Gleitzeit aber wirklich nutzen kann man das aus Arbeitnehmerseite wohl nur auf dem Büro.

Das verstehe ich tatsächlich auch überhaupt nicht. Rein vom finanziellen Standpunkt für die Stadt. Da könnte man so einfach ne Menge Einnahmen generieren. Aber tja, bloß nichts tun, was die Autofahrer stören könnte.

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Der Artikel oder die Studie ist nicht ganz korrekt, die erste Kontrolle kostete in der Regel EUR 10. Bei jeder weiteren die der Falschparker weiter dort steht steigt auch das Bußgeld. Um das zu Kontrollieren werden in der Regel Markierungen mit Kreide auf die Reifen gemacht.

Unabhängig davon ist aber zumindest nach der alten Gebührenordnung die Schlussfolgerung richtig. Es war zu günstig falsch und zu teuer ordentlich zu parken. Das ist aber jedem seitdem ich einen Führerschein habe bekannt gewesen und das ist schon bald zwei Jahrzehnte her.

Du hast es doch genau verstanden. o.O

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Theorethisch ist der große Parkplatz in der nächsten Stadt hier erst ab 20 Uhr kostenfrei.

Praktisch weis jeder, dass das Ordnungsamt nur bis max 18 Uhr kontrolliert und bei Volksfesten und co die Anweisung hat nicht zu kontrollieren (obwohl man gerade da zack zack tack machen könnte)

Eben. Wie so oft sind nicht zwingend die Regeln das Problem, sondern die Durchsetzung.

Man stelle sich vor, im Rahmen von „Gig economy“ könnte man sich einfach spontan für 30 minuten vom Ordnungsamt einstellen lassen, autos ohne parkticket per foto dokumentieren, und wird mit 10% an den Strafzetteln beteiligt :wink:

Und danach Zeugenschutzprogramm. Autofahrer darauf hinzuweisen, wenn sie sich nicht an die Regeln halten, kann lebensgefährlich sein.

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Wùrde ich gerne auf „andere Verkehrsteilnehmer“ erweitert sehen, die Grundaggressionen steigt leider nicht nur bei den überdacht motorisierten KollegInnen😅

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Grundaggression tut niemandem weh. Asphalt tut weh.

Agree to disagree. Aber sei ja jedem unbenommen, um des Threadfriedens Willen belassen wir’s dabei.

Es ist einfach eine Scheißegaleinstellung die sich in Verwaltungsapparaten breit gemacht hat. Immer den weg des geringsten Widerstandes gehen.
Wir haben 10k Einwohner bei uns gibt es nur einen Ordnungsbeamten der aber noch nie das Rathaus verlassen hat, weil er an Papierkram gebunden ist und unbeliebt will man sich im Dorf ja auch nicht machen.
Falsch Parken, Müll entsorgen oder sein Grundstück vergrößern ist bei uns alles kein Problem. Polizei gibt es auch nicht wirklich.
Wir haben halt das Glück das der Buschfunk und der "gesellschaftliche Ruf " das auf dem Land noch halbwegs in Grenzen hält.

Was denn nun?

Unser Ordnungsamt ist auch furchtbar unterbesetzt, aber zumindest juckt es die Beamten kein bisschen, was wohl der Zweitreihenparker von ihnen denkt.

Der Job ist halt auch massiv unterbezahlt. Für die Entgeltgruppe 6 würde ich mir nicht ständig irgendwelche Bedrohungen anhören wollen, wie das unseren zwei Hilfspolizisten quasi ständig passiert.

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Ist so. Und wenn es dann wirklich eskalieren sollte, hast du auch quasi keine Handhabe.

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