Mobilität - Auto, ÖPNV und andere Verkehrsmittel

Je nach Anzahl der Umsteigen musst du dich eben durch einen Wust an Infos kämpfen um erstmal rauszukriegen wie du nun wohin kommst.

Und dann dich eventuell noch rumschlagen weil du in Zügen bist wo du eigentlich kein Ticket für hast etc.

Und dein Sitzplatzbuchung ist dann eben auch am Arsch, was bei Leuten wie meiner Tante und co mit Ende 60 eben schon ein Thema ist.

Plus haben diese Leute eben kein Smartphone und co sondern erwarten eben, dass eine Bahn zu funktionieren hat, so wie es früher auch war.

Wenn man viele Umstiege und lange Reisen hat, ist es auf jeden Fall immer etwas komplizierter. Aber da kann ich eigentlich immer nur die DB Navigator-App empfehlen. Verspätungen werden meistens direkt eingetragen und man bekommt alternative Routen vorgeschlagen, falls irgendwo etwas komplett ausfällt. Außerdem behält man so den Überblick, wann man wo ankommt.

Bei Zugausfällen erlischt auch die Zugbindung (falls im Ticket vorhanden), da muss man dann nur zu einem Service-Center oder zum Personal im Zug gehen. Man kann sogar die Sitzplatzbuchung in einen neuen Zug mitnehmen. Da bekommt man natürlich nur schwer die gleichen Plätze, aber das hat im Service-Center gut funktioniert (ob das auch direkt im Zug möglich ist, weiß ich aber nicht)

Das ist da natürlich ein Problem. Aber gerade für solche Sachen lohnt sich das einfach, weil es viel, viel einfacher ist, wenn man erstmal gelernt hat, wie die Apps funktionieren. Da muss man sich irgendwann notgedrungen anpassen.
Auch wenn man die ganzen Sachen auch mit einem Papierticket lösen kann.

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bringt dann aber auch wieder nichts wenn so Leute wie meine Tante und Onkel den Zug 3 mal im Jahr benutzen eben für Fernreisen in Deutschland.

Vor allem wenn sie sonst auch nie Smartphones haben, also keine intuitive Benutzung der Technik haben.

Habts ihr an den Bahnhöfen keine digitalen Tafeln, wo alle Züge aufgelistet stehen, wohin sie fahren, wie viel Verspätung sie haben, auf welchem Gleis sie stehen, etc.etc.?
Selbst ohne Smartphone kann man die super einfach nutzen. Man muss nur lesen können.

Also für das nächste mal ein paar Tipps. Immer alternativen mit raussuchen. Man sollte mind. ein einfaches Handy haben um den Kundendienst anzurufen. Und wenn man sich nicht wirklich auskennt und oder der nächste Zug lange nicht fährt, nicht alternativ zum nächsten Bahnhof fahren um von dort weiter zu kommen, sondern auf die nächste Regionalbahn warten und mit der dann die Strecke wie geplant fahren.

Je kleiner die Bahnhöfe umso schlechter sind die, kann passieren das nur da steht „fällt aus“.

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Als ich mit Kind unterwegs war und mein Zug ausgefallen ist, hat uns das Service-Personal im Zug drei neue Plätze gesucht.

Ansonsten, genau wie du beschrieben hast. Platz-Umbuchung geht (Stand letztes Jahr), aber nur über die Webseite, nicht in der App. Dafür brauchst nur den sechsstelligen Buchungscode. Zumindest, wenn man es ohne Service Center machen will.

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da stand das der Zug ausfällt,

Und dann standen Sie eben da.

Und papierne Fahrpläne, die aushängen, gabs auch keine?

was hilft dir das jetzt wenn dein Zug weg ist, und du woanders hinmusst zum nächsten Zug, der in großstadt X muss, wo dein ICE dann fährt ?

Wir reden hier von Provinzbahnhof, selbst wenn der nächste Zug in einer Stunde dann fahren würde, würde es dann arschknapp werden, irgendwie noch den passenden ICE zu erwischen

Sind sie bis zu der Strecke mit dem ICE mit dem 9€ Ticket unterwegs gewesen oder war die volle Strecke mit DB-Ticket?

Bei der letzten Variante wäre ja auch ein spätere ICE drin gewesen, durch den Ausfall.

Dasst nachschaun kannst, wann der nächste zur Großstadt X hingeht und bei welchem Gleis der ankommt.
Bzw. bei so „Provinzbahnhöfen“, wie du sie nennst, hast idR eh nur 2 Gleise, sprich du nimmst einfach den nächsten Zug in dieselbe Richtung und passt schon.

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Sie sind Rentner, die normal Reisen wollen, nicht ewig fahren,
sprich richtige Tickets, nicht 9€Tickets.

Das spätere Züge möglich gewesen wären, mag sein, keine Ahnung, fakt ist, es hat nicht so funktioniert wie es funktionieren sollte, Verwandschaft ist angepisst auf die Bahn und ich kann es nicht verübeln.

Und das ist eben so das Problem, wenn man eben nicht in 1 Zug Reichweite von einem Fernverkehrsbahnhof wohnt.

Fernverkehr muss eben gut funktionieren.
Nahverkehr kann man probleme noch hinnehmen ab und an, aber Fernverkehr, gerade wenn Leute nicht oft fahren, wenn du das einmal nutzen willst, und dann funktioniert es nicht, dann überlegst du es dir in Zukunft 3 mal ob du das nochmal machst.

Das ist halt der Knackpunkt, da Fern- Nah- und Güterverkehr die gleichen Strecken nutzen.

Probleme gab es bei deinen Verwendetn ja wenn ich es richtig verstanden habe im Nahverkehr und der ICE war pünkltich.

Kann den Unmut ja auf jeden Fall verstehen, ist halt immer ärgerlich, wenn was nicht klappt und von Fremden (DB) abhängig ist.

Ich glaube ja, dass ganz viele Verbindungen zu knapp kalkuliert sind. Früher hatten die Züge immer noch die Möglichkeit geringe Verspätungen wieder aufzuholen.

Und der zweite Punkt ist, dass das Schienennetz zu stark frequentiert ist, so dass sich Staus bilden. Das hört man dann am Bahnhof oft, wenn der Zug nicht einfahren kann weil ein anderer vorher durchgeschleust werden muss.

Und der dritte Punkt ist, dass Baustellen und andere kurzfristigen Umstände nicht „live“ in den Fahrplan eingearbeitet werden. Schon, weil dann jemand mit einem Stift die gelben Aushangfahrpläne korrigieren müsste :kappa:

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Man bekommt bei der Buchung im Grunde nur eine Empfehlung. Gerade mit dem Häckchen schnelleste Verbindung sind viele Buchungen eng bemessen.

Als Tipp kann man auch bei der Buchung angeben wie viel Zeit für den Umstieg eingeplant werden soll.

Mit den Zeiten rausfahren geht auch heute noch, die Frage ob die Freigabe für die Strecke da ist, auch schneller zu fahren.

Also in der App, hatte ich gestern grad, dass da für meine Zug sofort Polizeinsatz stand. Da wusste ich schon, dass wir geräumt werden, weil zu viele Leute. :sweat_smile:

Sekundiere dies und führe aus:
Ist im regio-verkehr vom auftraggeber (meist dem land durch die verkehrsverbünde) so gewollt.
Da sich 5 minuten längere fahrt auf einer linie über einen betriebstag ja durchaus so aufsummieren können, dass man im zweifel wieder einen zug (und entsprechend personal) benötigt, um die linie mit den pufferzeiten abzudecken.
Rechnet man ohne puffer und „plant pünktlich“, spart man im zweifel einen zug am tag.
Da nach zug- bzw trassenkilometern abgerechnet wird, gehts da zur vertragsverhandlung halt zu wie auf dem orient-basar😅

Hab mal in das betriebsplaner-biz reingeschnuppert und hatte genau das von unserem damaligen " head of betriebsplanung" gesagt bekommen.
Bzw er von den verbünden, eben weil allen klar war, dass halt immer was passieren kann und wird.
Nachgerade beim so schön instandgehaltenen Netz durch DB Netz😅

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Ist das die Zukunft? :beanomg: