Innerstädtisch durchaus ne Option
Ich fürchte in Deutschland wird das nie passieren
In Deutschland schafft man ja nicht mal ein Tempolimit auf Autobahnen, so sehr hängt man am Rockzipfel der Autoindustrie. Ich bin froh, dass da zumindest in Wien einiges geschieht, auch wenn da auch noch lang nicht alles perfekt ist.
Weil wir zu wenig Schilder haben!
Hier in München passiert das in der Altstadt (berechtigterweise) mit immer mehr Straßen, erst kürzlich verkündt wird das Tal auch komplett zur Fußgängerzone ab 2023.
Neben der Sendlinger Straße, bei der es auch erst paar Jahre her ist wird das immer mehr (hoffentlich wird das hier aber etwas grüner umgesetzt)
Sehr gut, damit schaffen wir flächendeckend ein Tempolimit von 30 - als erstes Land überhaupt!
Schneller will man dann bei Fahrbahnverengungen, Bodenwellen und Dauerbaustellen nicht fahren.
Neuwagen, die in der Europäischen Union (EU) verkauft werden sollen, müssen künftig eine Automatik gegen zu schnelles Fahren haben. Die sogenannte intelligente Geschwindigkeitsassistenz (ISA) soll laut EU-Verordnung ab Juli 2024 gelten. Die eingebauten Geschwindigkeitsüberwachungssysteme sollen das Fahrzeug selbstständig langsamer fahren lassen.
Kann aber leider ausgehebelt werden. Hoffentlich sind wenigstens die Warnmeldungen/Geräusche penetrant.
Das von der EU zugelassene ISA-System ist übersteuerbar: Der Fahrer kann es ignorieren, indem er das Gaspedal fest durchdrückt. Überschreitet er weiterhin die zulässige Höchstgeschwindigkeit, ertönt das System und zeigt mehrere Sekunden lang eine Warnung an.
Was haltet ihr davon, dass das 9€ Ticket in Zukunft weiterhin angeboten werden soll, aber als 69€-Ticket?
Ich muss sagen, als 365€ (Für ein Jahr) wäre das ein no brainer gewesen. Bei 70€ im Monat muss ich mir das schon noch mal überlegen, klar kann ich damit dann Bundesweit den Nahverkehr nutzen, schön und gut, aber allein die Erfahrungen in der Test Zeit jetzt zeigen mir ja, dass ich trotzdem noch oft das Auto brauche. Allein wie viel einfach verspätet ist oder ausfällt.
Ich hab diese Woche auch den Fernverkehr nutzen müssen und hab da auch ne halbe Odyssey hinter mir. Aber darum gehts mir nicht. Ich muss gestehen, dass ich bei 70€ im Monat, dann trotzdem eher aufs Auto setzen würde, auch wenn mich das am Ende sogar mehr kostet, aber weil es dann doch komfortabler und flexibler, ja teilweise sogar auch schneller ist, überwiegt das dann für mich aktuell.
70€?! Das wäre doch teuer als viele Unternehmen verlangen. Gibt es das echt als Vorschlag?
Ja, wurde heute Morgen so im Radio genannt. Der Unterschied zu den Verbundstickets ist eben, dass es, wie das 9€ Ticket, eben Bundesweit im Nahverkehr gilt.
Für mich wäre das aber tatsächlich günstiger, als ein Jobticket in der aktuellen Ticketstruktur zu nehmen.
Echt jetzt? Das ist ja echt teuer bei dir.
Ich versteh auch nicht warum die jetzt so auf dem ‚ganze Deutschland‘ rum reiten, das bringt ein im Alltag doch nur wenig, am ehesten etwas wenn man über Landesgrenzen Pendelt.
Ich muss halt von Stadt A nach Stadt B. Das wären monatlich glaub ich 95€, zumindest hab ich das im Kopf, als ich das letzte mal geschaut hatte.
Jain, also hier in NRW hast du div. Verkehrsverbünde. Ich bin im VRR. Mit meinem Jobticket dürfte ich aber eben auch nur die Strecke Bochum Dortmund fahren, nicht aber nach Düsseldorf, maximal am Wochenende oder nach 19Uhr, sofern es diese Regelung noch gibt.
Das wäre hier dann schon auch von Vorteil, Zumal das grundsätzlich ja auch praktisch ist, wenn man einfach überall den ÖPNV nutzen kann, ohne sich Gedanken zu machen.
70 € pro Monat hätte ich damals als Pendler mit Handkuss genommen. Allerdings muss da beim öffentlichen Verkehr halt stark, wie auch von dir schon angesprochen, an der Zuverlässigkeit gearbeitet werden, damit viele Leute dann vielleicht gar kein Auto mehr brauchen/wollen.
Ich bin in alle den Wochen jetzt mindestens zwei, teilweise auch drei mal die Woche mit dem Auto gefahren, weil entweder der RE Verspätung hatte oder gar ausgefallen ist oder weil ich am Nachmittag noch was anderes vor hatte, wo ich dann eh das Auto brauchte, weil der ÖPNV da keine Alternative war. Das heißt so ein Ticket wäre für mich eh immer nur Add-On und da ist es mir keine 70€ im Monat wert.
Das sieht echt kompliziert aus. Sowas sollte man dann mal auflösen und nur ein Verbund draus machen.
69€ klingen halt Nett, aber sind für Arme nicht bezahlbar und man ignoriert wieder die kleinen Spontanfahrten.
Ich wäre immer noch dafür das es auch ein 1€ Ticket eine einfach Fahr Kurzstrecke gibt.
Das ist halt privatisiert, das wirst du nicht einfach auflösen können.
Gilt auch im Rhein-Main-Gebiet, da gilt zwar der RMV bis nach Mainz aber FFM-Mainz (30-40 min) Fahrt sind one way über 9€ und da gibt es genug Pendler die das nutzen würden.
Das mit den Bundesweit fand ich zunächst auch unnötig, andererseits gibt es eben so viele Beispiele wo Tarifgrenzen überschritten werden, dass es bürokratisch schwer abzubilden ist.
Zeitgleich muss man sich bei einen innerdeutschen Urlaub keine Gedanken mehr um den Nahverkehr machen, was halt ganz nett ist.
Vor allem kann man spontaner mal Ausflüge machen oder auch bei Urlauben das Auto mal auf nem P&R stehen lassen und sich in einer fremden Stadt auch mal mit dem ÖPNV bewegen ohnr erst zu gucken was kostet mich das extra? Ach dann fahre ich doch lieber mit dem Auto rein usw.
Also allein weil die Städte ja Autofrei(er) werden wollen, ist das grundsätzlich schon nicht verkehrt. Hier richtet sich das Ticket aber eindeutig an eine Zahlungswillige Schicht und geht wieder so etwas am Konzept, Fahrscheinloser Nahverkehr vorbei.
Ich musste im RMV jetzt dann sogar noch ein Extra Ticket ziehen, für den Airliner Bus, vom Flughafen Frankfurt nach Darmstadt. Das war weder in meiner Fahrkarte, die ich über die Bahn von Dortmund nach Darmstadt gebucht hatte drin noch über mein 9€-Ticket abgegolten.
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Grundsätzlich gut, zahle jetzt pro Monat sowieso um die 60€, aber nichtmal für ganz München.
Die 100€ mehr pro Jahr, dafür kein Stress mehr iwo im ÖPNV ist ne gute Sache, das zahlt sich schon aus, wenn ich iwen aus’m Umland besuche oder halt Mal in ne andere Stadt fahre.
Abgesehen davon, dass ich vor der letzten Tarifreform sogar noch mehr gezahlt hatte