Wurde hier ja im Thread schonmal angegangen, als ich sagte, dass bahntickets zu teuer seien und mir wurde gesagt, dass man nur weit genug vorher buchen muss und dass man durch halb deutschland ja nicht spontan fährt.
Jetzt soll man aber nicht bei 40 Grad reisen, was man ja meist nur paar tage vorher sicher weiß.
Also am besten mal keine Bahnreisen zwischen Juni und September ?
Gerade durch die App und co, könnte die Bahn bei solchen Verspätungen und Ersatzverkehr etc zb Gutscheine oder eine Pauschale Summe überweisen.
Man stelle sich vor, die DB müsste bei jedem Zugausfall der nicht binnen 30 minuten durch einen anderen Zug gelöst werden kann, 10€ Spesen etc zahlen an jeden Passagier der nun wartet.
Schnee und Eis im Winter ist auch nicht unbedingt ideal.
Die Witterungsbedingungen helfen der Bahn in Punkto Pünktlichkeit sicherlich nicht, aber ist jetzt auch nicht so, als ob die vor diesen heißen Tagen eine Pünktlichkeitsquote von 100 % gehabt hätte. Hohe Investitionen ins Schienennetz und am besten eine Trennung von Güter- und Personenverkehr sind meiner Meinung nach Dinge die unausweichlich sind, wenn man da wirkliche Verbesserungen will.
Und genau damit triffst du den Kern des Problems. Es ist der Bahn halt einfach scheiß egal, wenn mal wieder nix funktioniert, denn es gibt keine Konsequenzen. Fahrtgutscheine und Fahrten in anderen Zügen kostet die Bahn im Grunde nichts, das zählt nicht.
Stimmt, Freundin stand auch mal Sonntags 2 Stunden auf einem Provinzbahnhof, ohne Wartehalle, Toiletten und co, bei eisigen Minustemperaturen.
auch genauso blöd
Die Bahn ist einfach ein Sauhaufen inzwischen.
Nicht die einzelnen Mitarbeiter, aber das Gesamtwerk.
Früher hat man ja auch mal so und so viele Meter neben den Gleisen mindestens 1x jährlich alles runtergemäht.
das ging gut weil in 1 Jahr nix großes hochkommt.
jetzt sind die bäume eben hoch, dick, und nach einem sturm, winter, oder acuh einfach so, fallen bäume auf die schienen, beschädigen große äste die oberleitung etc.
Hat es den einer gefeiert das man sein Ticket soweit vorher kaufen sollte um zu sparen? Nein nicht das ich mich erinnere, sondern es wurde einfach auf gezeigt wie die Bahn funktioniert.
Auch das hab ich nicht gesagt oder sind es bei dir die ganze Zeit über 40°C?
Nur ja, die Reaktion auf große Hitze muss dann auch manchmal sein, Reise spontan abzusagen.
Was ja zum Teil schon gemacht wird, gemacht werden muss.
Ja das wären Ansätze, nur sowas ist halt nicht Gewünscht, weder von der Bahn noch vom Staat.
Du hast doch das Beispiel deiner Oma genommen, die Probleme mit der Gesundheit bei der Hitze und länger stehen hat. Da wäre doch eine Absage einfach nur richtig?
Und wie ich bereits verlinkt habe, hat die DB für die Hitzetage, die Zugpflicht aufgehoben, und man kann auch an anderen Tage reisen.
Ja, aber meine Oma wäre zb nie auf die Idee gekommen, dass es probleme gibt,.
Sie ist es noch gewohnt gewesen, dass Züge fahren und funktionieren.
War eben noch ein ganz anderer Schlag Mensch.
„Wasser mitnehmen, wieso? dann geht man eben ins Bordrestaurant oder setzt sich am Ziel dann in ein Cafe“
Klimaanlagen sind in Deutschland nunmal nicht die Regel und wenn es dann 40°C hat muss man eben auch mit 40°C zurechtkommen. Das hat aber nix mit der Bahn zu tun.
Um das noch mal klar zu sagen, die DB muss besser werden. Besonders wenn man an kleinen Haltepunkten strandet ist man häufig aufgeschmissen.
Nur fand ich den Artikel trotzdem reißerisch im Bezug auf ein Extrem Wetter, das könnte auch eine viel bessere Bahn nur schwer stemmen.
Ansonsten mag ich da andere Ansichten haben was Reisen, Unternehmungen, Termine betrifft. Bei Extrem Wetter sollte man versuchen dazubleiben wo es für ein sicher ist. Und natürlich ist unsere schnelle Kapitalistische Welt nicht dafür ausgelegt, nur sollte man hier eher fragen, warum nicht?
Meine Oma war so 1935er Baujahr, aber inzwischen leider tot,
Andere war 1920er baujahr, aber auch tot.
Urgroßeltern hab ich nie erlebt.
Die kamen aus einer ganz anderen Welt eben.
auf einer Reise in einem Supermarkt was zu kaufen, oder Wasser dabei zu haben, der Gedanken wäre ihnen nichtmal im Traum gekommen.
Und sie waren nicht reich, normaler Fabrikarbeiter bzw Landwirt gewesen, meine Opas.
Wenn wir als Kind unterwegs waren, hielt man eben dann mal an einem Kafee, Bäcker, oder Mittags, Abends eben Restaurant.
Du kannst ja mit deiner Oma reden und ihr sowas auch mitteien. Und wenn sie dann immer noch fahren will, ist es ihre Entscheidung.
Auch früher sind Züge ausgefallen. Und ich würde sagen, dass heute auch mehr Züge unterwegs sind und somit auch mehr alternativen vorhanden sind, um auszuweichen, falls ein Zug ausfällt.
Es wurde aus Kulanz seitens der Bahn angeboten die Reise zu verschieben.
Und obwohl die Bahn teilweise bei heißen Tagen kostenlos Wasser in IC/ICEs verteilt würde ich mich nicht darauf verlassen und ausreichend Wasser bei solchen Temperaturen einplanen. Insbesondere bei Reisezeiten über 9 Stunden mit mehreren Umstiegen.
Wenn auch nervig empfinde ich eine Verspätung von 3 Stunden bei 9 Stunden Reisezeit akzeptabel in Anbetracht der Umstände. 50% des Preises bekommt man zudem erstattet.
Und für Zeitkarten (zu denen das 9€ Ticket zählen könnte):
Das heißt übrigens nicht, dass ich den Zustand der Bahn aktuell gutheiße. Da muss mehr in die Infrastruktur investiert werden. Extreme Wetterverhältnisse müssen dadurch aber nicht berücksichtigt sein. Da gibt es wichtigere Baustellen.
Generelle sachlage: schienenersatz-, bzw. Busnotverkehr wird meist mit privaten unternehmen aus der betroffenen region organisiert, genau.
Da aber nicht nur bei der eisenbahn, sondern generell im öpnv und somit auch bei busfahrern ein eklatanter personalmangel herrscht, ist das auch alles andere als easy, ersatzverkehre zu organisieren.
Ich habe schon ganze schichten damit verbracht, ebendas zu versuchen.
Und zu der „vorbereitungs“-frage muss man fairerweise sagen, dass man sich bei dem wetter ja auch im auto genug wasser und ähnliches vorhalten sollte.
Gab ja im winter genug leute, die sich trotz katastrophenwetter-lage und -warnung ins auto gesetzt haben und vollkommen davon überrascht und absolut nicht dafür ausgestattet waren, plötzlich 12 stunden im stau zu stecken.
Generell etwas vorbereitung schadet also nie, wenn man eine reise tut🤓
Bei der Entschädigung für Abonnenten sollten sie meiner Meinung nach eine Pauschale am Ende des Jahres je nach Verspätungen insgesamt rausrücken. Würde den Verwaltungsaufwand auch entsprechend verringern (wenn denn mehr auch wirklich diese Entschädigung in Anspruch nehmen würden, aber wahrscheinlich wird genau darauf spekuliert, dass sowas im Sand versickert…)
Hatte mal konsequent jede Verspätung über mehrere Monate notiert, aber da was rauszubekommen ist so mühsam, dass es sich einfach nicht lohnt. Angeblich zu lang her und nicht mehr nachvollziehbar. Dabei bin ich noch voll in der Zeit und die müssten doch irgendwelche Daten zu Zugausfällen und Verspätungen haben? Oder muss ich ernsthaft jedes Mal vor zum Zugführer und mir eine Bestätigung geben lassen? Damit die Verspätung dann auch noch größer wird…
oder sind es bei dir die ganze Zeit über 40°C?
