Das ist wirklich blöd, würde aber vermuten das es sich schwer anders machen lässt, nur 2 min für dich bringen eben ein genau getakteten Plan durcheinander. Man darf nicht vergessen das solche großen Bahnhofe riesen Drehkreuz sind sind, wo die Bahn besonders Pendler so schnell wie möglich weiter schicken will, wenn da aus Bremen nur weiniger weiter Richtung Göttingen wollen, dann kann es passieren das man warten muss.
Es gab hier zb über Jahre keine vernünftige Regio-Verbindung nach Leipzig, nur ICE weil der dann weiter fuhr, deswegen musste man ewig über Chemnitz oder Halle fahren oder erst Richtung Westen und dann nach Norden.
Passt aber nicht mit 58 planmäßigem Aufenthalt zusammen. Und ist ja nicht so dass Pendler auch aus NW oder Süden nach Hannover wollen was halt auch Speckring zu Speckring pendeln sein kann nicht nur Speckring zu Zentrum. Abergut gibt auch S bahn
Ich grätsche hier auch mal rein.
Falls „Privatbahnen“ sowas wie historische Bahnen meint, kann es sein.
„Normale“ Private geben aber ganz regulär ihre Fahrplanwünsche für den nächsten fahrplan bei DB Netz an.
Da gibts Fristen und so, is ja klar.
Danach schaut dB Netz, als Betreiber der Schiene (also weder DB regio, noch fernverkehr oder gar schenker oder so, sind ja alles eigenständige unternehmen😅), wo was unter welchen EVUs (Eisenbahnverkehrsunternehmen) kollidiert und gehen ins Gespräch.
Die Zeiten sind also zum Einen durch ALLE im Umkreis fahrenden EVUs mitbestimmt, und zwar ca. 18 Monate vorher.
Wie’s im güterverkehr genau läuft, weiß ich nicht, aber die haben ja auch reguläre fahrpläne, also sollte das ähnliche zeitfenster haben.
Die privaten Bahnen werden via ausschreibung vom (bundes-)land bestellt, die bestimmen dann auch, was wann und wie oft fahren soll (auftraggeber halt).
Und das anfragen bei anderen EVUs geht grundsätzlich, ist aber ziemlich umständlich.
Der Kundenbetreuer meldet x- Fahrgäste für den gewünschten zug vor, inklusive seiner eigenen Verspätung.
Das ganze geht an seine leitstelle.
Die fragt dann beim anderen EVU an, ob da Wartezeit möglich ist (gibt ein öffentliches Dokument dazu, wZü müsste das heißen; wartezeitüberschreitung).
Geben die grünes licht (eigene verspätung hat ja dann auch auswirkungen auf den weiteren zuglauf, die personalplanung und so weiter), ruft man bei dB Netz, bzw den bereichs- bezirksdisponenten von denen an und beantragt die wartezeit.
Die checken dann das „ganz große ganze“ inklusive Fernverkehr, güter und so weiter in der weiträumig betroffenen gegend und leiten das dann an die fahrdienstleiter und alle db-internen stellen weiter.
Sobald man da die genehmigung hat, kann man dem eigenen Kundenbetreuer bescheid geben dass es klappt.
Ist also immenser aufwand, und es KANN sein, dass entweder die leitstelle zu tun hat… Oder der kundenbetreuer keine lust😅
Gilt aber nicht, wenn es sonderregeln gibt, wie bspw s-bahnen und fernverkehr.
Da muss man sich schon seeehr gut mit den leuten beim FV verstehen, damit die mal warten.
War beides Nahverkehr. Ich bleibe dabei und verstehe nicht wie es dazu kommt, dass man ne Stunde geplanten Aufhalt hat, für eine vielbefahrene Achse. Habe ich sonst auch nirgendwo erlebt, dass der Takt um fast eine Periode verschoben ist. Aber danke für deine Einsicht in die Hintergründe. Nicht uninteressant.
Vollkommen verständlich, und in aller regel habe ich persönlich es nur erlebt, dass ein anschlusswunsch abgelehnt wurde, wenn sich eine seite den kompletten zuglauf zerschossen hätte.
Das passiert meistens, wenn’s ums personal geht, also vor allem pausenzeiten eingehalten werden müssen (da steigt einem bei nichtbeachten auch der gesetzgeber auf’s dach, das ist wirklich heißes eisen😄).
So wie ich dich jetzt aber verstanden hab, ist das ja ein regulärer zuglauf, also ohne verspätung, richtig?
Sowas kannst du, vor allem wenn dir das auf deinen hausstrecken passiert, auf jeden fall mal den zuständigen EVUs mailen, gerade heutzutage sind die eigentlich alle hinterher, sowas mitzunehmen und bei der nächsten fahrplan-planung () zu bedenken.
Wenn du’s aber RICHTIG richtig machen willst, solltest du an deinen politischen vertreter treten (heute gehts aber rund mit den pseudo-tautologien bei mir😄), die bestellen und bezahlen die leistungen im ÖPNV schließlich und reden schlussendlich auch ein starkes wörtchen mit.
Generell sind aber auch regulär nicht wartende züge (weil keine verspätung und somit im plan), durchaus auch „anschlussfähig“, das hängt aber sehr an der laune und vor allem dem workload der oben genannten stellen in dem moment.
Es bleibt also leider nur die neue alte karen-weisheit: wer am lautesten schreit, gewinnt.
Ich meine, Merz kann Lindner nachvollziehen, statt 9 Euro Ticket kann doch jeder Mittelständler einfach nen Privat Jet kaufen, was soll dabei sein? Das ist doch kein Privileg, das kann jeder tun
Wobei Privatjet die meisten Leute an was anderes denken lässt. Die Maschine von Friedrich Merz kostet etwa 1 Mio Euro. Und Mittelstand ist was anderes als Mittelschicht.
Psst. Das muss so, damit schwerreiche Unternehmer bzw. deren Erben sich als die Mitte der Gesellschaft, nur halt mit etwas mehr Arbeit zu geben, darstellen können.
Ja geil, freue mich jetzt schon auf das Geheule in 10 Jahren, dass man vom Staat gerettet werden muss, weil die komplett ineffizient Technik von E-Fuels sich nicht verkauft.
Für Neuwagen ist das vielleicht Quatsch aber man muss sich schon überlegen, mit was die hunderte Millionen Verbrenner auf der Welt die nächsten 20+ Jahre fahren sollen.
Benzin ?
Glaubst doch nicht das ausserhalb gewisser First World Länder jemand wirklich den Verkauf bzw Neuzulassung (denn wenn nur der Verkauf verboten würde, gäbe es flux seeeeeehr viele Grauimporte) von Neuwagen Verbrennerfahrzeugen verbietet ?