Mobilität - Auto, ÖPNV und andere Verkehrsmittel

In Berlin gibt es sowieso nur einen (so sollte es in jedem Bundesland sein)…

Natürlich ist es einfach da die BVG halt existiert. Das Ding mit BB ist halt dass dort das 9 Euro Ticket auf Strecken nach Berlin auch nicht gegolten hatte

Verkehrsverbünde sind auch nochmal was Anderes als -betriebe.

Muss halt ausgerechnet Berlin sein.
Die Diskussion, dass sich die „Berliner wieder nur auf Kosten der anderen Bundesländer das Leben schön machen“ ist ja vorprogrammiert

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Zum Glück gibt es ja als Ausgleich die Andi Scheuers, die das Steuergeld wieder zurück nach Bayern holen.

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Mir ging da auch als erstes durch den Kopf “Klar, Berlin hat ja die Kohle, also nur zu“.

Es spricht ja auch nichts dagegen den Verkehrunternehmen mehr Geld vom Bund für den Ausbau zur Verfügung zu stellen. Das sollte nicht mit dem 9 € Ticket oder einem entsprechenden Angebot in einem Topf geworfen werden.
Klar ist der ÖPNV Ausbau muss forciert werden und mehr Leute müssen in den ÖPNV gebracht werden. Das geht aber nicht durch eine reine Ticketfinanzierung. Und für Infrastukturausgaben sollte der Bund immer Geld zu Verfügung haben. Solche Ausgaben aufgrund einer Schuldenbremse hinauszuschieben macht es auf lange Sicht gesehen nur teurer.

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Bekommt ihr das „preußen-bashing 1x1“ eigentlich gleich zusammen mit der blau-weiß-karierten fibel ausgehändigt?:smile:

Ich will die diskussion echt nicht vom zaun brechen, aber gerade mir als ossi stößt das schon sauer auf, dass gerade in bayern bei solchen diskussionen gern vergessen wird, dass es ja auch noch nicht so lange her ist, dass es im karierten wunderland auch aussah wie im eislebener knochengürtel (selbst die sprache nimmt sich ja im verständnisgrad nicht viel😅).

Klar läufts jetzt, und das ist sicher auch berechtigt (wobei man über filz, klüngel und nepotismus ja auch diskutieren kann), aber dennoch kann ich ein wenig augenrollen über immer die gleichen aussagen nicht verhehlen, sorry.
Und das geht natürlich nicht an dich direkt, das scheint ja common sense zu sein, wie ich es so wahrnehme, daher eher der tropfen, der’s weißbierfass zum überschäumen bringt.
Also no hard feelings😊

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Naja, ist halt auch ne Sache von Solidarität und sich bestimmte Sachen verdienen.
Wenn iwer unverschuldet in Not gerät dann verdient derjenige auch Hilfe und da meckert auch keiner.
Aber wenn man sowieso schon hoch-defizitär unterwegs ist, von jemand anderem finanziert wird und sich dann noch Champagner sowie Kaviar bestellt, während der andere beim Schweinebraten mit Knödel bleibt (die ich btw auch Ned mag), dann darf man sich über diese schamlosigkeit schon aufregen.

Aber grundsätzlich ja :ugly:

Bin generell bei dir.
Das große ABER spare ich hier jedoch mal aus, ist ja kein politik- und lokalpatrioten-forum😄
Aber danke für die erläuterung

Wie ist das eigentlich, da ihr in Bayern die Energiewende nicht hinbekommt und Euer ganzer Energiebedarf zu 30% vom russischen Gas abhängt, dürfen wir dann auch so auf Euch herab blicken und Euch bashen?

Ich wohne im Norden, wir bekommen den Kram hin, ihr kackt da unten mächtig ab und seid auf uns angewiesen, damit ihr bald nicht ohne Strom da steht :smiley:

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Wird schon getan, nur langsamer.

Finanzen. Der Senat kann (oder ist nicht) gewillt das alles auszugleichen (wir reden hier im bestenfall von 3 Mrd wenn man Zukunftspläne und bessere Bezahlung einberechnet), zu gleich ist Berlin einfach mega Pleite und einer der größten Nehmerbundesländer - dementsprechend wären die anderen Bundesländer ziemlich sauer (wie zb Bayern) - wird daher schon einmal problematisch.

Zum andern und den Punkt ignorieren gerne die Leute: Bei einer kommenden Überschuldung weil am anfang immer erstmal nur Kredite genommen werden sollen, führt es dazu was wir schon mal hatten, extremen einsparungen bei den Mitarbeitern. Da diese jetzt schon Unterbezahlt sind (Thematik geht durch ganzen Betrieb aktuell durch), fehlendes Personal hat und eine Überalterung die nicht mehr Scherzhaft ist, führt es bei Kürzungen nur dazu, dass eins passiert: Schlimmeres Chaos als bei der Berliner S-Bahn.

Und die Alternativen sitzen hier: Für die Handwerker Siemens, Vattenfall (Stromnetz Berlin) oder eben die DB (oder SBahn) und neu dazu Tesla. Und die Abgänge haben wir bereits, nur nicht in der Masse, aber die Unzufriedenheit wächst. Kommt jetzt auf Nachverhandlungen im Bereich inflationsausgleich drauf an, wenn wir da was positives Erreichen wäre es gut. Negativ, dann werde ich mich nicht wundern das wir einige Kräfte verlieren werden und es evtl zu S-Bahn Zuständen kommen

Der Bund zahlt Ausgleichzahlungen, aber wie immer verspätet, dass ist nicht gut weil Verspätung = Schuldenaufnahme = mehr Zinsen. Sollte Berlin selbstständig entscheiden mit dem 9 Euro Ticket, zahlt das der Bund nicht mehr.

Und schon letztes Jahr hieß es vom Berliner Senat. „Wir sind Pleite, ihr müsst Sparen“ - an uns gerichtet, der BVG.

Falsch. In Berlin gibt es die BVG, die Tochtergesellschaft BT, eine Zwangsausschreibung von ca 8% und ganz wichtig, die Berliner S-Bahn die der Deutschen Bahn gehört und nicht der BVG.

Also mindestens 2 Verkehrsbetriebe.

Wähhrend der Teilung gab es aber eine Lange Zeit wo man die S-Bahn in Westberlin (von der DDR und Reichsbahn geführt wurde) zwangsenteignet hat und zu der BVG integriert hat, nach der Teilung wurde es aber anschließend wieder der Deutschen Bahn zurück gegeben.

Ich muss auch sagen, das Geld ist im ÖPNV aktuell auch in vielen Ecken besser aufgehoben, so Marode wie einige Bahnhöfe sind (und unterbezahlt). Viele Bahnhöfe müssen Kernsaniert werden, doch dafür fehlt das Geld.

Ausbau von Linien wird vom Bund und Eu Geldern mitinvestiert. Daran scheitert es selten.

Was aber nicht vom Bund investiert werden sind zb die Mitarbeiter Gehälter und hier sehe ich eben als Gewerkschafter ein sehr großen Knackpunkt den wir in der Geschichte schon mal hatten. Das der 9 Euro Ticket auf Rücken der Kollegen und Kolleginnen getragen wird, durch fehlende Neueinstellungen + schlechter Bezahlung (was dazu führt das gute Leute in andere Unternehmen abwandern).

Übrigens kleiner Funfact

Trotz 9-Euro-Ticket: BVG verkauft im Juni Tausende teure Monatskarten.

Ne, dürft ihr nicht, weil die Preußen uns die Atomkraft auch noch verboten haben :beannotsure: :beanrage:
Und die Grünen alle möglichen Stromtrassen blockieren, damit wir euren im Überfluss produzierten Strom auch nutzen könnten.
Wobei da zuletzt Söder auch immer ganz vorne stand.
Als ob man das nicht einfach unterirdisch verbuddeln könnte die paar Kabel -.-

Ihr könntet ja Windkrafträder bauen, ohhh wait, wenn da da nicht solch eine absurd schwachsinnige Regel mit den Abständen gäbe, die es faktisch unmöglich machen in Bayern Windräder aufzustellen :smiley:

Aber lassen wir das, ich wollte nur aufzeigen das sich das ach so tolle Bayern auch nichts nimmt und sehr auf Solidarität anderer angewiesen ist.

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Es nunmal nur gibt 2 Möglichkeiten die direkten Einnahmen der ÖPNV Betriebe zu erhöhen. Also Abseits von Zuwendungen der öffentlichen Hand. Mehr Passagiere oder höhere Ticketpreise. Und letzteres widerspricht der geplanten Verkehrswende.

Irgendein Mod kann das ja gerne ab jetzt in den passenden Thread verschieben :ugly:

Aber nur, weil alle anderen Alternativen zur Selbsthilfe verboten werden.
Den Leuten in BW gehts auch mit grünem Landesvater btw auch kaum besser :beanwat:

Kaum war die Wende und in Bayern immigrierten Millionen billige Arbeitskräfte, wird vergessen, dass Bayern die meiste Zeit ihres Daseins ein Nehmerland im LäfiAusgleich war.

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Mehr Passagiere = Mehr Ausgaben. Über Höhere Ticketpreise kommen wir nicht rum weil gestiegene Ausgaben - wenn du jetztz noch die Mitarbetier (nur mein Betrieb) richtig entlasten willst + richtig entlohnen möchtest das die nicht immer wieder zur Konkurrenz gehen, dann reden wir hier nochmal von mehrausgaben ab 300 bis 500 Millionen euro - pro Jahr.

Dazu kommt der Investitionenstau bzw besser gesagt Sanierungsstau… dieser Liegt in Mrd Höhe.

Ich hatte mal ne Rechnung irgendwann mal gemacht in dem Bezug von wievielen Fahrgästen wir benötigen bei einer deutlich höheren Summe als 9 Euro. Bei gleichbleibenden Kosten. Diese Anzahl an Fahrgästen ist so hoch, das du eben massiv a) Streckenausbau betreiben musstest und b) Mehr Fahrzeuge und PErsonal benötigst, was zur Kettenreaktión führt das du nochmal noch mehr Fahrgäste benötigst.

Oder wir machen es wie die Japaner, mit den Einschubsern an den Türen :smiley:

Der ganze Konstrukt an Finanzgeldern im ÖPNV ist so auf Wackeligen Beinen, das ist nicht wie beim ÖR das man sich hier jeder ein Dienstwagen leisten kann, nein Kugelschreiber musst du im bestnefall selbst kaufen :kappa:

Es ist halt für mich Fantasiegespräche woher das Geld kommen soll, bzw wie es ausreichen soll. Die Strompreise sind jetzt nochmal so gestiegen das wir jetzt eine Erhöhung machen müssen ende des Jahres + wir sind dabei eine Inflationsausgleich zu machen.

Vorne weg, meine Persönliche Meinung: Die Fahrkarten müssten Subventioniert werden, es sollte Preislich nach unten gehen und mehr Geld vom Staat bezuschüsst werden. Das heißt im Optimalfall für den ÖPNV, man kauft eine Tageskarte für 6 Euro und 4 Euro wird indirekt dann vom Senat dazugegeben (also insgesamt kostet die dann 10 Euro) , für den Fahrgast ist das Ticket preiswerter und der Senat zahlt dadurch indirekt nochmal mit.

Feste Summen sind immer sehr betrügerisch vom Senat und wir dürfen nicht vergessen, Berlin ist nochmal im Verkehrsbund mit Brandenburg + hat noch die S-Bahn, also DB, als zweiten Verkehrspartner in der Stadt.

Wenn du die Preise weiter anhebst kannst du den ÖPNV auch gleich zumachen. Dann ist die Verkehrswende zu Ende bevor sie angefangen hat.

Es gibt auch andere Bereiche unseres Lebens wo wir der Meinung sind, dass die Allgemeinheit durch Steuergelder für alle Zahlen sollte. Zum Beispiel unsere Bildung. Wieso sollte der öffentliche Nahverkehr da nicht auch dazugehören können.

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Hätte der heilige Andi seine Maut bekommen.
Könnten wir das alles zahlen :bless: :wink: