Mobilität - Auto, ÖPNV und andere Verkehrsmittel

Die Löhne steigen nicht weil die Ausschreibungen ne Katastrophe sind. Die voraussetzungen für die Busse sind n schlechter Witz und es gewinnt halt der der es am billigsten macht. Also scheiß Busse mit schlecht bezahlten Fahrern.

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deutschlandweit heißt ja nicht, dass das für jede stadt-gemeinde beziehung gilt, sondern, dass es in stuttgart genauso vorkommt wie in berlin.

Auf Überregionaler Ebene gibt es keine Bürgerbeteiligung bei der Politik. Ist in Deutschland einfach nicht vorgesehen und wurde 1994 sogar mal als nicht Konform mit der Verfassung beurteilt, weshalb ein solches Instrument damals nicht mit Teil der Verfassungsreform war (Achtung, gefährliches Halbwissen).

Demonstrationen gibt es auch, z.B. sowas hier:

Ist aber auch eher auf Städte beschränkt. Da kommt aber auch wieder die Aussage von wieder:

Ein durchaus relevanter Teil der deutschen Bevölkerung würde sich von solchen Demos eher gegängelt fühlen, als diese zu unterstützen. Der Wunsch nach “mehr Platz für Autos” ist vermutlich wesentlich “populärer” in vielen Regionen, als der Wunsch nach Ausbau des ÖPNV, um entsprechende Autos weniger attraktiv zu machen

Stuttgart, Berlin, München etc. sind halt wieder “Großstädte”.

Naja, die Leute sind ja auch Realisten und wissen, dass eine Demo für „500% mehr Busse“ eben ein Wunschtraum ist, eh nicht finanzierbar
Gleichzeitig wissen die Leute aber auch, dass alles darunter eh nicht viel bringt.

Also lässt man es eben mit Demo und co

Nee, ich nehme dich da einfach mal als Beweismittel:

Wenn ich dich fragen würde, ob du zur Zeit lieber die Parkplatzsituation in Tübingen verbessern möchtest, oder aber, dass Politiker sich für eine Autofreie Stadt einsetzen und dafür den privaten PKW aus der Stadt “ausgrenzen”, das aber mit dem massiven Ausbau des ÖPNV kombinieren, wäre ich mir ziemlich sicher, dass du das scheiße finden würdest.

Was vermutlich daran liegt, weil man schneller verbannen als (aus)bauen kann.

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Es geht mir darum, wie langfristig investiert werden soll. Hinter Städten wie Kopenhagen und Amsterdam stecken mehrere Jahrzehnte, in denen die Stadtplanung konsequent auf Radfahrer ausgelegt wurde.

Das so etwas nicht innerhalb von 2 Jahren gemacht ist, ist glaube ich jedem klar.

Dennoch, gehe ich davon aus, wenn man Angrist 2 Investitionspläne vorlegen würde, er sich für den aussprechen würde, wo es das Autofahren angenehmer macht, als für den, wo das Auto langfristig aus der Stadt verschwindet.

Und diese Geisteshaltung gibt es glaube ich bei sehr vielen Menschen in Deutschland, weil Autofahren.

Nicht umsonst gibt es den (mMn. richtigen) Satz:

Das amerikanische Verhältnis zum Waffenbesitz, entspricht dem deutschen Verhältnis zum Tempolimit

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Realistisch betrachtet, würde einfach nichts passieren und man würde ewig weiter diskutieren. Siehe mein echtes Beispiel mit dem Schwimmbad.

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So viel zu:

Dann kann man den Thread ja einfach zu machen :roll_eyes:

Ich geb dir ne ehrliche Antwort.

Bei Tübingen wäre ich sogar einverstanden mit Autofrei.
Vor allem weil die Stadt auch so ist, dass wenn man nun statt 10 min Auto, 20 Minuten Bus braucht, das kann man verkraften.
Bei größeren Städten wo man dann statt 20 Min Auto, 40 Min Bus braucht, würde es schon anfangen zu nerven.

Vorraussetzung dann aber.

  1. guter kostenloser Parkplatz vor der Stadt
  2. guter Nahverkehr mit dem man schnell und effizient in der Stadt rumkommt, auch Sonntags.

Im sommer hab ich zb mal den Fehler gemacht und hab mein Auto zur Verfügung gestellt um das Trink und Essmaterial zu einer Grillstelle zu fahren, noch im Stadtgebiet Tübingen.
Man hatte dann gute Gegrillt und getrunken und ist dann später auch noch durch die Bars gezogen, so dass das Auto stehen blieb an der Grillstelle bzw an einem Parrkplatz dort.

Sonntag morgen so gegen 10, wollten wir oben von den Kliniken, ca 3km Luftlinie zu meinem Auto, einmal über den Berg…
Mein Kumpel und ich schauen im Busfahrplan wie wir da hinkommen und sehen "fuck, selbst hier in Tübingen gibt’s für diese STrecke nur alle 2 STunden einen Bus und den jetzigen haben wir verpasst.

Bei sowas hat man dann eben schon keinen Bock mehr , vor allem weil wir um 13:30 zu ner Familienfeier erwartet wurden.
Bekannte hat dann rumtelefoniert und jemand gefunden der uns mit seinem eigenen Auto kurz abgeholt hat und zu unserem Auto gefahren hat.

Sowas darf dann eben echt nicht sein.
Wenn keine Autos dann muss der Nahverkehr immer gut sein.

Gut gekontert, aber ich habe da tatsächlich meine Schwimmbadsache von oben im Kopf. :smiley: (die btw. echt ist). Eine Freundin von mir war da bei Bürgerbegehren, Demos und co. aktiv, selbst im Stadtrad später und es hat sich dahingehend nichts geändert, außer, dass man jedes Jahr durchrechnet. Das Ding hätte man mittlerweile abreißen und neubauen können oder komplett sanieren können. Stattdessen wird noch immer diskutiert, was man machen soll, während die Kosten immer höher werden.

Wenn die Sachen nicht eindeutig sind, ist es verdammt schwierig irgendwas durchzubekommen. Imo müsste man Städte, die offensichtlich nicht für Autoverkehr geeignet sind (sei es Tübingen, Marburg o.ä.) so aufstellen, dass man Autoverkehr nach und nach einschränkt. Ein Bus sollte nicht für 100m 30 Minuten brauchen, weil Stau ist.

:facepalm: mehr kann ich dazu nicht sagen

Nimm als Beispiel G8, wo selbst Leute angemacht werden, die einfach nur sitzen.

Edit @godbrakka Hast du damals Chance 2000 mitbekommen?

Komisches Verständnis von direkter Demokratie
@ Edit: noch nie gehört

kk, dann schreibe ich dir das per PM.

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Ich glaube, dass sich die Problematik mit dem Individualverkehr von alleine löst, sobald die Autos weitestgehend von alleine fahren.

Ob das in den nächsten 10 Jahren klappt, weiß ich nicht, aber ich hoffe es. Spätestens dann wird der Besitz eines eigenen Pkws überflüssig.

Rohan ich arbeite im ÖPNV und das ist nicht reichlich negativ. Das sind Fakten. Keine Alternative Fakten sondern Realität.

Es gibt Pläne für eigentlich nur Straßenbahn, die keiner braucht. Da planen sie eine Straßenbahn von Alex nach Potsdamer Platz nach schloßstraße. Ohne eigene Trassen wo Ubahn und S-Bahn auch vorhanden ist. Du wirst IMMER mit der U und S-Bahn schneller sein als mit der Straßenbahn.

Das selbe hast du beim Hauptbahnhof, soll jetzt nach turmstr erweitert werden (beide Linien sollten ursprünglich längst fertig sein), anschließend nach Jungfernheide und dann Tegel. Wer ein wenig Ahnung hat, kommt die Strecke bekannt vor. Ja genau! Es sollte ne ubahnstrecke (Erweiterung u5) werden. Stattdessen soll jetzt ne Straßenbahn lang fahren die a) mehr Zeit braucht b) keine eigene Trassen besitzt c) störanfälliger ist d) den Verkehr vorallem auf Turmstraße weiter dicht macht und e) Parkplätze vernichtet. Aber das ist auch das Ziel. Straßen voller und Parkplätze vernichten.

Selbst der Fahrgastverband spricht sich für ein Ausbau der Ubahn aus (auch an der Stelle) da sie defintiv effektiver ist.

Der Senat schuldet der BVG jährlich 70 Millionen weil sie ihre zusagen nicht einhalten (auch Fakt)

Es gibt keinerlei Ubahn Pläne die jetzt umgesetzt werden sollen. Da die grünen keine Ubahn haben wollen.

In den letzten 30 Jahren ist defintiv mehr passiert. Vorallem im Bereich Ubahn. Auch Straßenbahn. Lückenschluss. Erweiterungen, neue strecken.

Der Senat redet viel, tut aber nichts oder erfindet ausreden wo Experten den Kopf nur schütteln. Das sind Fakten. Nimm doch mal bitte die rosa rote Brille als fanboy vom Senat weg bitte.

Übrigens liegt Hönow in Brandenburg, der Bahnhof aber in Berlin. Die komplette Strecke und Gleis ist Berlin. Abseits Brandenburg…

An irgendeiner S-Bahn Star Wildau oder Grünau oder so… ich weiß es nicht genau wo… Gibt es ein Park and ride system. Damit du mit der S-Bahn zur Arbeit bzw in die Stadt fahren kannst. Leider darfst du dein Auto nur für 4 Stunden dort parken.

Arbeiten dauert aber in der Regel etwas länger.

Es gibt noch genug Arbeit in Berlin der nicht angefasst wird. Und Straßenbahn ist nicht die effektivste Lösung in einer sehr sehr weiträumigen Stadt schnell nach a zu b zu fahren.

Und wie gesagt über die störanfälligkeit wollen wir mal jetzt nicht reden…

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halbe fakten, da du halt die andere seite wie immer weg lässt.

richtig und eine neue u- oder s-bahn strecke wird auch immer aufwendiger und teurer in planung, bau und betrieb sein als eine neue straßenbahn.

falsch, es gibt aktuell mindestens drei streckenvarianten die geprüft werden.

in den letzten 30 jahren wurde kein einziger neuer U-bahn-tunnel gegraben außer die lächerliche stummelbahn U55. das ist fakt.

deine unterstellungen kannst du stecken lassen. ich bin alles andere als zufrieden mit dem senat, da er mehr mit sich selbst als mit der realisierung von vorhaben beschäftigt ist. aber gerade im bereich mobilität muss man doch fragen, was sind die alternativen? eine FDP, deren fokus auf dem erhalt des flughafen tegel hat und in keinster weise irgendwelche einschränkungen für autofahrer hinnehmen will? eine CDU die einen tag das eine sagt und am anderen was anderes will?

gut erkannt, was anderes kann ja auch gar nicht das ziel sein. denn wie ich jetzt zum x-ten mal wiederhole: wenn man für andere verkehrsmittel mehr platz einräumen will, muss das auto zwangsweise diesen räumen.

Die Gemeinden haben kein Geld. Schwimmbäder müssen zu machen, weil kein Geld da ist und dann sollen noch Gleise gebaut werden? Nenene, das muss schon der Bund machen, dem die DB gehört. Der Handlungsdruck ist, dass die Menschen langsam wegziehen, weil man vom Ort nicht wegkommt. Dagegen können die kleinen Städte selbst aber nichts machen.

Genau. Innerhalb der letzten 30 Jahre wurden sogar Gleise stillgelegt. D.h. dass wir erstmal wieder den Zustand erreichen müssen, den wir vor 30 Jahren hatten und dann darüber hinaus noch weiter machen müssten.

Was wäre, wenn die Züge das Lager wären, und das Lager somit mobil wäre? So wie die Regale beim Amazon, die durch die Hallen fahren. :exploding_head: Das wäre aber zu technisch für unser Land.

Berlin ist eh ein Sonderfall. Schau dir lieber die „normalgroßen“ Bundesländer an.

Irgendwann kommt der autonome Tesla zu dir und holt dich wie ein Taxi zu Hause ab. Unterwegs gibt es Internet über Starlink. Wir müssen nur die Zeit bis dahin überbrücken. Die Busse sind gut für so richtige Dörfer. Städte mit 20,30 oder 50.000 Einwohnern, die vllt. sogar zwischen Großstädten liegen, sollten aber Bahnhöfe haben, auf die man sich auch verlassen kann.

Man kann die Straßenbahn auch neben den Autos fahren lassen.
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Das ist aber ein Großstadtproblem. In vielen Städten gibt es auch 2-3 Spurstraßen. Da könnte man eine Spur komplett der Straßenbahn schenken. Das sind aber schon fast Luxusprobleme.

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