Mobilität - Auto, ÖPNV und andere Verkehrsmittel

danke, ich wohne in berlin, ich kenne so ziemlich alle optionen die ÖPNV so hat. du kannst aber halt nicht auf allen straßen ein eigenes gleisbett für die straßenbahn schaffen, weil sonst nämlich gar kein platz mehr für autos da wäre.

Da wo 2 oder 3 Spuren in eine Richtung gehen kann man dann eine Spur dafür opfern.

ich wiederhole:

Also keine Ahnung in welcher Klinik ihr wart, aber wenn man kurz den Tübinger Fahrplan checkt, auf Haltestellen Klinik u.ä., fährt auch Sonntag regelm. was.

Der Unterschied ist halt das S-Bahn und vorallem U-Bahn aber große Trassen brauchen, während man ne Straßenbahn quasi überall hinpacken kann.
Gerade U-Bahnen sind in Großstädten mit all den Versorgungsleitungen unter der Erde, wohl kaum realisierbar, und auch ne S-Bahn braucht links und rechts Abstände zur Umgebung, also macht es die halt nicht attraktiv im Bestandsbau.

Und das selbstfahrende Auto’s zur Norm werden sehe ich halt nicht. Alleine was bei Unfällen passiert und wer dafür Verantwortlich ist (vorallem wenn die im normalen Verkehr fahren.) finde ich schon Problematisch.
Wenn dann haben die wohl ihre eigene Fahrbahn und damit hast du das selbe Problem wie mit Bussen oder Straßenbahnen.

Und selbstfahrende Autos lösen mMn nicht das Parkplatz-, Stau- oder Ökologieproblem.

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Wenn die im Carerra-Stil sind könnten sie zumindest das Ökologie Problem lösen ^^
Aber ja ich finde man sollte an anderen Lösungen arbeiten, als selbstfahrende Autos.

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Ich persönlich denke, dass der Individualverkehr, egal welcher Antrieb und welche Technik noch so verbaut ist, langfristig nicht zielführend insbesondere für urbane Gegenden sein kann. Deswegen denk ich, dass es sinnvoll wäre, verstärkt auf Öffis zu setzen und da Innovationen anzustreben.

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zumindest das parkplatzproblem liese sich lösen.

SElbstfahrende Autos liefern die Person bei X ab, fahren dann wieder die 10km aus der Stadt raus und warten auf einem großen Parkplatz/parkhaus (das viel enger und günstiger gebaut werden kann, da keine Menschen darin rumlaufen) und der Besitzer sagt, wann das fahrzeug ihn abholen soll und dann schaut das fahrzeug wie momentan der verkehr ist und fährt rechtzeitig los.

Ist der Besitzer inzwischen aber besoffen eingepennt oder mit jemand aufs zimmer gegangen, fährt es dann wieder raus.

Best case kann es während der Wartezeit im Parkhaus auch noch laden.

Ist am ende ja ncihts anderes wie ein Chaffeur.
Mit dem hat man als reicher Mensch auch nie Parkprobleme, weil er einfach weiter fährt und woanders parkt oder einfach seine runden dreht.

Ok gut, dafür erhöht diese Art ordentlich den Spritverbrauch und weniger auf der Straße ist dann auch nicht los.

Trotzdem müssen die Auto dann erst mal in die Stadt und dazu muss Platz da sein. Ich seh das wie @godbrakka auf lange Sicht Auto raus aus den direkten Innenstädten.

Autonomes Fahren für alle ist eh noch so weit entfernt, es muss eine Lösung vorher geben.

Ein Auto wird rund 90% seiner Lebenszeit nicht genutzt und nimmt nur Platz weg. Wenn die Autos tatsächlich irgendwann selbst fahren können, wird man persönlich kaum noch ein Auto benötigen und als Gesellschaft benötigen wir ca. 80% weniger Autos als zur Zeit.

Sobald die wirklich funktionieren ist das Problem Individualverkehr gelöst.

Sofern ich sich richtig versteh, vermute ich, dass du einem Trugschluss unterliegst. Denn nur, weil man dann noch weniger ein Auto braucht, heißt das nicht, dass sie nicht deswegen im zumindest selben Maße gekauft werden und damit Parkplätze und Straßen verstopfen. Wie du selbst sagst, stehen Autos jetzt schon großteils nur rum und dennoch glauben viele, sie “brauchen” ein Auto.

weil man sich ja auch auf nix verlassen kann.

Klassische Mietwagen zu teuer und floating oder standord basierte Flottenkonzepte sind den meisten zu unsicher, da dort eben auch nur ne handvoll autos stehen und wenn die weg sind, sind sie weg.

Wenn man aber sagen kann, dass man in 30 minuten ein Auto braucht und irgendwo von 10-30km weiter fährt zur not ein E-Auto dann los um zu einem zu kommen.

Das wäre wirklich ein Game changer weil man dann echt weniger Autos bräuchte, vor allem in der stadt.

Wenn das Auto von alleine fährt, werden Taxi Dienste wie Uber etc so günstig, dass die Anschaffung eines eigenen Pkws reiner Luxus wird, wie heutzutage ein Oldtimer zum Beispiel.

Die Daten werden so gut sein, dass morgens ein Auto 4 Pendler gleichzeitig zur Arbeit bringt, danach jemandem beim Einkaufen hilft, dann ein Kind aus der Schule holt und später die Pendler wieder von der Arbeit. Irgendwann lädt es sich irgendwo auf und ist wieder bereit.

Dann verschiebt sich nur der Anteil der Privatautos auf Leihautos, halte ich persönlich für nicht unbedingt die geeignete Lösung.

Yay und die FahrerInnen werden noch stärker ausgebeutet als jetzt schon. Ist jetzt nicht unbedingt das Gelbe vom Ei.

Das wäre mMn das Ziel. Ein Auto sollte genau das sein, Luxus.

Wäre das nicht effektiver mit einem gut konzipierten Öffinetz, allein schon deshalb, weil z.B. ein Bus oder ne Bim mehrere solcher Autos abdecken würde?

In meinem Szenario gibt es bei Uber keine Fahrer mehr, dass ist doch auch deren Endziel. Sobald es den Fahrer nicht mehr gibt, wird das Unternehmen seinem aktuellen Wert wahrscheinlich das erste Mal gerecht.

Das zu bauen, gerade wenn man das Umland betrachtet, wird so teuer und dauert so lange, dass das Warten auf das selbstfahrende Auto sinnvoller ist.

Natürlich wird es teuer, nur langfristig zahlt sich solch ein Netz enorm aus und zwar in mehrerlei Hinsicht. Staus verursachen enorme Kosten (https://www.focus.de/auto/ratgeber/unterwegs/inrix-verkehrsstudie-staus-kosten-autofahrer-80-milliarden_id_8423525.html), die Umweltbelastung ist wesentlich niedriger, wenn der Fokus des Verkehrs auf Öffi-Fahrzeuge liegt. Zusätzlich können Plätze, die zuvor als Parkplätze genutzt wurden, anderweitig eingesetzt werden (etwa als Grünfläche o.ä.). Auch wenn alle nur mehr Uber und co fahren. Iwo müssen diese Autos auch parken.

Naja, selbst ich als überzeugter Autofahrer, glaube eben, dass dann nur noch die Leute sich eines holen, die es wirklich brauchen oder denen das Selbstfahren spass macht (wobei mein pessimistisches Ich sagt, dass man es denen, bis auf die Reichen, wohl durch immer höhere Versicherungen vergällen wird)

Wie gesagt, wenn plötzlich nicht mehr nur die Autos in 10 Minuten Fußmarschradius einem zur Vergügung stehen, sondern eben das Auto von so weit weg kommt wie nötig, ist eigentlich alles bis auf plötzliche medizinische Notfälle kein Problem mehr, da man einfach nur anklickt “brauche Auto” und dann fährt eben eines zu einem her.

Dann bleiben nur noch die Leute übrig die Ihr Auto wirklich so einsetzen, dass man es schlecht sharen kann, sei es zb der Jäger, wo es danach nach Blut im Auto riecht und der wirkliche Offroadfahrzeuge braucht, oder wenn ich eben Bienen transportiert habe und danach immer noch irgendwo so zwischen 2-10 Bienen irgendwo im Auto rumsummen.

Staus wird es nicht mehr geben, wenn das Auto von alleine fährt. Bei 80% weniger Autos haben wir jetzt schon genug Parkhäuser und Plätze. Auch Busse können dann in Zukunft alleine fahren und viel häufiger als jetzt, da Kostenfaktor Mensch weg fällt.

Selbst bei mir im Vorort und im Nachbarort wird schon über selbstfahrende Busse auf einfachen Strecken gesprochen und nach gedacht. Das ist alles gar nicht mehr so weit weg. Wenn wir glück haben, kommt das alles in den nächsten 10 Jahren.

U-Bahnen werden weiterhin für die großen Städte sinnvoll bleiben und selbstfahrende Busse / Autos für das Umland und die Dörfer.