Mobilität - Auto, ÖPNV und andere Verkehrsmittel

Nur weil es schwer ist die Toiletten sauber zuhalten kann es aber auch nicht die Lösung sein keine zu haben und so die Leute zu zwingen irgendwo hinzumachen.
Auf Autobahnraststätten hat man das ja auch halbwegs in den Griff bekommen.
Zumindest ist es kein Vergleich mehr zu den 90ern.

In großen Einkaufszentren sind die öffentlichen Toiletten auch immer super sauber.

Das Problem sind die Hebeanlagen.

Wir bräuchten dafür mehr Personal, auch Reinigungspersonal, außerdem gibt es aktuell keine Räumlichkeiten dafür.

Wer bezahlt das alles? Woher soll das Geld kommen?

Es ist keine Frage der Machbarkeit sondern der Finanziellen Grundlage.

Und wer bezahlt es jetzt wenn Obdachlose und Betrunkene in die Ecke pinkeln, weil es im Umkreis keine Toiletten gibt? Muss ja auch gereinigt werden und ihr habt Mindereinnahmen, weil die Leute aufgrund dessen den ÖPNV weniger nutzen.

Geht ja nicht nur um unterirdische Stationen, da bin ich sehr selten.
Ich hätte kein Problem 80 Cent zu zahlen um, wenn es drückt, aufs Klo zu gehen.
Und das Toiletten finanziell nicht machbar sein sollen kannst du mir nicht erzählen.
Das ist ein Grundbedürfnis was auch in jeder anderen öffentlichen Einrichtung erfüllt wird.

Die Reinigungskosten würden nicht direkt auf 0 schwinden, die Instandhaltung, der Bau und der erhöhte Personalbedarf ist höher.

Das ist ne Milchmädchenrechnung jetzt.
Außerdem gibt es in der Stadt immer mehr Kostenlose Wallcity Toiletten,

Bitte realistisch bleiben. Kneienaussagen hilft niemanden weiter. Es müsste vom Senat bezahlt werden und bevor ich sage dass das Geld dafür verwendet werden kann, haben wir 100 andere Baustellen die deutlich wichtiger sind.

Auch zu glauben das dann das Problem von Fäkalien instant weg ist, wäre leichtsinnig.

U-Bahn ist nunmal hauptsächlihc Unterirdisch, und die die Oberirdisch sind, puh selbst da wüsste ich nicht wo man da ne Toilette hinbauen sollte.

Und selbst wenn du sagst 80 Cent oder so, Obdachlose werden nicht das Geld haben und Betrunkene werden den einfacheren Weg am Signalpfosten machen.

Dazu kommt dann noch Zerstörungswut, man bräuchte Personal das es regemäßig kontrolliert bzw sogar überwacht. Das sind auch Kosten die man mit einbedenken müsste.

Zerstörungswut beim ÖPNV ist hoch. Und schon unsere „Mitarbeiter“ und „Mieter“ Toiletten sind unglaublich oft Verstopft oder gar „beschädigt“.

Genau diese Meldungen kriege ich ja jeden Tag ab, + dann nochmal 5 Anrufe wann die Toilette endlich repariert ist :kappa:

Der Aufwand ist einfach extrem groß und müsste wie gesagt Finanziell vom Senat bezahlt werden - bis dato gibt es aber Zig andere Kosten die extrem wichtiger sind. Die BVG bräuchte pi mal daumen 500-750 Millionen allein für die Mitarbeiter um Konkurrenzfähig zu bleiben - die Anzahl von Mitarbeiter die gehen, steigt. Und immer mehr „Bewerber“ springen wieder ab.

Sanierung der BVG Anlagen - diese Summe kann ich nicht nennen aber sie ist defintiv hoch. Als Beispiel: allein meine Leitstelle wissen sie nicht ob eine Sanierung sinnvoll ist oder gar einfach Neubau. Hier kommt aber dei Frage wo. weil Platzmangel. Da man ja auch auf Elektrobusse umsteigt, ist die BVG dabei ehemalige Busbahnhöfe wieder zurück zu mieten bzw zu verkaufen, weil auf 1 Dieselbus kommen 4 Elektrobusse, nur das man bei einem Elektrobus 3 Dieselbusse kriegen würde. Finanziell ist das schon Katastrophal. (kann sein das die jetzt Preiswerter sind, die Zahl stammt noch vor 5 Jahren, hab aber keine neueren Infos zu den Kosten)

Um kurz und knapp zu sagen, natürlich wäre es Wünschenswert wie in Japan das auf jedem U-Bahnhof eine Fahrgast Toilette gibt. Aber aufgrund der Mentalität der Stadtbewohner, Zerstörungswut und die offene Frage der Finanzierung, ist das nach meiner Expertise derzeit nur ein Wunschtraum.

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Wir reden hier vom aufs Klo gehen, grundsätzlicher geht es doch fast gar nicht.
Klar sind das Kosten aber die stehen doch in keinem Verhältnis zu sonstigen Ausgaben bei Infrastruktur, gerade in Berlin. :kappa:
Der politische Wille ist einfach nicht da und es wird einfach weggeschaut wie, bei so vielen anderen Problemen auch.
Und nur weil trotzdem Leute irgendwo hinmachen kann man doch nicht alle anderen dazu zwingen das auch zu machen.

Ich kenn die Lokalitäten in Berlin nicht aber ich habe das Gefühl, die meisten Bahntoiletten sind so designed, dass man sich sehr unwohl fühlt und möglichst schnell nur weg will mit dem Hintergedanken, dass dann weniger dort aufs Klo gehen.
Und die die trotzdem hingehen behandeln das Klo dann natürlich auch entsprechend was alles nur noch schlimmer macht.

Darum meide ich öffentliche Toiletten und halte es immer ein, bis ich zu Hause bin :simonhahaa:

Und doch kannst du nicht überall auf Klo gehen, oder kannst du als Touri mal ebend im Kanzleramt aufs Goldene Topf? :kappa:

Ja ein bisschien Spaß muss sein.

Aber wie gesagt, innerhalb der Stadt bei der Senat Wall-City Toiletten auf. Die gibt es gefühlt schon fast an jeder Ecke.

Als Arbeitnehmervertreter muss ich aber dagegen Protestieren, da wir eben deutlich wichtigere Ausgaben haben. Uns Faulen und Schimmeln und Zerfallen teilweise schon Gebäude weg. Und wie betont, es gibt Kostenlose Wall-City Toiletten die vom Senat im Auftrag gegeben wird.

Übrigens bei der Turmstraße gibt es am Park 1x ein Pissior (offen zugänglich für jeden) und paar Meter weiter eine der Kostenlosen Wall City Toiletten. Also, warum soll im Bahnhof auch nochmal eine Toilette hin (abgesehen davon, dass kein Platz dafür da ist).

Das sehe ich schon auf den Bahnhofstoiletten für die Mieter/Mitarbeiter, die sind scheiß Dreckig wie sonst was. Ich nutze nur Werkstoiletten von Gleichrichterwerken.

Bin bei Freunden bei Saufi Touren sehr beliebt, hab halt immer n Schlüssel für’n Klo dabei :kappa:

Ich war schon hier im Landtag aufm Klo. Da kannst einfach reingehen und es hat goldene Wasserhähne.

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Nimm einfahc mal einen mit, wie Handtücher von Hotels. :kappa:

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Ich hab im Bundestag mal einen weggeschmettert. :beanlul:

Find ich schon irgendwie bezeichnet das man für Berlin scheinbar nen Scheißhausführer braucht. :kappa:

Aber wie schon gesagt das ist ja kein Berlin exklusives Problem.
Auf dem Land wurden die Bahnhofs Gebäude oft komplett geschlossen und dem Zerfall überlassen. Bahnhöfe sind hier mittlerweile Bushaltestellen mit Fahrkartenautomat.

Bei uns sehen die Kundentoiletten besser aus als die für die Angestellten. :cat_sip:

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Ich hoffe die Verteidiger dieses Blödsinns, gerade hier im Forum, hören endlich damit auf.

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Hier gibt es Befürworter für E-Fuels für Autos? :beansweat:

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Jop, weil man muss ja Technologieoffen sein und daran forschen.

Weiter daran forschen finde ich auch nicht verkehrt. Solange wir aber nicht das Szenario erreicht haben, dass wir nicht wissen wohin mit unserem Strom ist das keine Technologie für den breiten Markt.

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Was auch die nächsten 50 Jahre nicht der Fall sein wird :smiley: