Weil man eventuell nicht warten will, bis die perfekte Lösung irgendwann einmal vor der Tür steht. Da man beim Ridesharing weder Schienen noch Haltestellen braucht ist der Aufwand minimal und die Fahrzeuge können anschließend an anderer Stelle leicht wiederverwendet werden.
Mal eben nen U-Bahn-Tunnel, nen neuen Bahnhof oder Schienen bis in die nächste Stadt verlegen wird vermutlich ein klein wenig dauern.
Wir haben ja bereits die perfekte Lösung, sie muss nur umgesetzt werden. Dieser Zwischenschritt kostet nur Zeit und Geld, bringt aber langfristig keine Lösung.
@anon30974211 mir würd es schon reichen, wenn es selbst am Land eher die Ausnahme von der Regel ist, ein Auto zu besitzen.
Wie gesagt, dass müsste dann eben semiautomatisch funktionieren.
Sprich man schliest sein Abo ab für ein Roboterauto und kann eben vor jeder fahrt bevor man ein Auto anfordert wählen “alleine fahren X€” oder “optionale Passagiere zulassen, bei max 5 Minuten Umweg, Preis wird dadurch durch die Mitfahrer geteilt”
Alles was komplizierter ist, wird so wie du richtigerweise sagst, nicht verwendet werden von den Leuten.
Mit welcher Begründung? Wenn die Person bspw. um 2 Uhr nachts zur Arbeit muss und aus dem Grund niemand da mitkommt, sollte die Person eigentlich nicht darunter leiden müssen.
Das ist ja ungefähr das, was Ridesharing macht, nur halt noch mit einem Fahrer. Du hast ne App, sagst von wo nach wo du willst und bezahlst. Ist halt eine Mischung aus Bus und Taxi und dementsprechend auch preislich dazwischen.
naja, wenn ich sage ich muss um 7:30 am Bahnhof sein, fahre um 6:45 los mit meinem Roboterauto, dann wäre es blöd wenn das ding 3 mal 5 Minuten Umweg macht, plus noch das einchecken der mitfahrer, evtl Gepäck einladen etc und am Ende verpasse ich den Zug.
Oder man hat die fiebrige Tochter mit Masern dabei, die zum ARzt muss, wäre auch blöd daj jemand mitzunehmen
Wie gesagt, das ganze funktioniert nur wenn die Umwege nicht zu groß sind und man zur not auch darauf verzichten kann, da es sonst nicht akzeptiert werden würde.
Ich würde es nicht so extrem sehen. Ein autonomes Auto wird ja wahrscheinlich mehrere Fahrten pro Tag schaffen von unterschiedlichen Personen. Dadurch sind automatisch deutlich weniger Autos auf der Straße.
In der Situation bist du auch nicht allein, sondern wirst wohl dein Kind mitnehmen.
Man könnt ja ein Feedback geben mit z.B.: Ankunft um 6:35 statt 6:45 wegen zusätzlichen Fahrgast und erledigt. Die 10 Minuten auf oder ab sind dann auch schon wurscht.
Wie sich gezeigt hat bislang eben nicht, denn was in den USA scheinbar passiert ist nicht, dass AutofahrerInnen auf Carsharing umsteigen, sondern dass ÖffinutzerInnen auf sowas umsteigen und dadurch den gegenteiligen Effekt erzielen.
Klar, aber viele Autobesitzer sind nicht immer alleine unterwegs, sondern kutschieren andere mit. Ich müsste gerade echt in meinem Bekanntekreis überlegen, der sein Auto nur für sich nutzt. Zu zweit ist eigentlich die Regel.
Ich würde die USA nicht als Vergleich benutzen, da deren Öffis außerhalb von New York nicht wirklich existieren. Dagegen wird Uber dort ja sehr gern genutzt und wenn die dann noch von alleine fahren und günstiger sind, wird es auch genutzt.
Was garantiert eigentlich, dass Uber und co günstiger werden, wenn es zu selbstfahrenden Fahrzeugen kommt? Wie sich oft genug gezeigt hat, bedeutet eine Reduktion der „Produktionskosten“ nicht zwangsläufig eine Reduktion des Endpreises. Gab doch erst letztens nen Fall für Damenhygieneartikel, wenn ich mich nicht irre, der recht ähnlich funktioniert.
Heißt aber dennoch, dass wenn man bedenkt, dass es genug Familien gibt, die nicht nur aus 2 Personen sondern aus mehr besteht, bedeutet das, dass ein guter Teil fast ausschließlich solo fährt.
Richtig und warum sollt sich was daran ändern, wenn man auf Carsharing setzt und dabei nicht ieine Form der Regelung findet, um gemeinschaftliches Fahren zu pushen?