Als jemand, die nur Öffis nutzt, regt mich eher das Verhalten bei Störungen auf. Gerade wieder eine gehabt, raus an einer Haltestelle, wo Schienenersatzverkehr fahren sollte: genau 1 Taxi ist gekommen und zwar genau 1 mal. Jetzt ist die Störung nach 45 Minuten vorbei und ich fahre nun wieder mit der Bahn. Danke auch.
Alternativ wäre an der Haltestelle auch ein Bus gefahren alle 20 Minuten, der ne knappe Stunde zu der Haltestelle vor meiner braucht, wohin die Bahn keine 10 Minuten fährt. Ja nee.
Mir wollte ein Kollege auch mal erklären, warum es sinnvoll ist prinzipiell zu schnell zu fahren aber irgendwie hab ich es nie richtig kapiert.
wir geben dich mal für ein paar Jahre ins ländliche Frankreich mitten im Land und dann reden wir nochmal
Ergibt auch keinen größeren Sinn, außer dass du etwas schneller da bist.
Diese hohlen Phrasen und Geschichten ausm Paulanergarten sind für die Debatte natürlich genauso unbrauchbar.
Du solltest eher ein paar Jahre in ner dt. Großstadt verbringen, wo man keine 30km/h im Schnitt fährt, weil man nur zwischen Stau und Ampel wechselt.
das eine hat doch mit dem anderen nichts zu tun,
Wenn am Arsch der Welt nix los ist, kann man da auch etwas schneller fahren,.
auf der Kö oder auf der Zeil, natürlich nicht
Gut möglich, dass ich dann mit 200km/h zurück zu normalen Menschen fliehe, aber lebensbedrohliche Situationen sind Ausnahmen. Bei Rettungswagen ist sowas auch ok.
Kann man natürlich machen bleibt aber trotzdem verboten. Das selbe Spiel mit roten Ampeln sei es nun um 16 Uhr Rushhour oder um 3 Uhr Nachts. Rotes Licht heißt anhalten.
Wenn sowas in Frankreich zu wenig kontrolliert wird können wir ja davon lernen und öfter kontrollieren und so der Staatskasse was gutes tun.
So jetzt bin ich es echt mal nicht ich, der hier toitsch, deutsch, AM DEUTSCHESTEN
ist
Dein Fehler liegt leider dabei, dass du niemals fährst „wenn nichts los ist“, sondern „du denkst, dass nichts los ist“. 3 Uhr nachts über ne rote Ampel, gedacht es ist nichts los, verschätzt, pech gehabt.
Außerdem kann man sich auch auf komplett leerer Straße um 3 Uhr nachts um den Baum wickeln, weil man halt zu schnell war, und dann kann man natürlich nur hoffen, dass nicht wirklich „nichts los“ ist. Menschen verursachen keine Unfälle, weil sie zu dumm sind, sondern weil sie sich über- oder Situationen falsch einschätzen.
Außerdem gibt es wesentlich mehr Gründe für ein Tempolimit als Sicherheit im Straßenverkehr.
Auf welcher Basis wird hier schon wieder diskutiert überhaupt?
„Angrist war in Frankreich und hat mit X Leuten geredet und alle sagen ihm, das bringt nix“. Sorry aber wie soll ich das jetzt einordnen? Es gibt so viele Möglichkeiten, wie das irgendwie subjektiv komplett verzerrt sein kann:
- Die Leute dort schätzen die Situation falsch ein
- Die Leute erzählen die Geschichten subjektiv
- Du hast dir die Stories nur selektiv gemerkt
- Du hast dir deine Gesprächspartner selektiv ausgesucht, bewusst oder unbewusst
- Du erzählst hier von allem nur sehr selektiv
Nix für ungut, nette Geschichte, will nicht sagen, dass du nicht da warst und dort auch nicht irgendsowas gehört hast, aber das ist kein Boden für irgendeine Argumentation sondern ein Erfahrungsbericht.
Und sogar wenn wir davon ausgehen, dass das alles stimmen mag, dann ist „das bringt halt nix“ nicht die einzige logische Konsequenz sondern dann ist vielleicht auch das ganze Konzept schlecht umgesetzt.
Hab mal ein wenig gegoogled und die Argumentation gegen Tempolimits listet da teils sowas auf:
„GRUND 1: Deutschland hat die besten Autobahnen, die besten Autos und die besten Autofahrer“
Differenzierter erscheint da sowas:
Nur sagt Seite 1: Ja meine Statistik sagt das und 2: Aber meine was anderes!
Ja … toll
Als Radfahrer sehen meine Kontakte mit Tempolimits ja eher so aus, dass ich so ein „Max 30km/h“ Schild mit automatischer Messung sehe, versuche so richtig Gas zu geben und mich dann nach der „Super, Du warst nicht zu schnell!“ Anzeige ärgere …
Immerhin das mit den Autos stimmt
Bei uns hat die Innenstadt so viele Bumper, wo die Autos auf 0 abbremsen, um nicht durchgeschüttelt zu werden, dass ich als Fahrradfahrer genervt bin, weil ich sie ständig rechts überholen könnte, wenn sie nicht die ganze Straße dicht machen würden
Oh ja, der SUV wird in Zeitlupe über jede Schwelle getragen, es könnte sonst was kaputt gehen.
Ja, finde das Fahrzeuge, die die Richtgeschwindigkeit nicht einhalten können, auf der Straße nichts zu suchen haben
Und dann wird mit Geländefähigkeit geworben
Zumindest eine Sache bei deutschen Autobahnen unterscheidet sich vom Ausland deutlich, weswegen deren Verkehrsstatistik nicht unmittelbar auf Deutschland übertragen lassen: Kurvenradien. Die deutschen Autobahnen sind tatsächlich für höhere Geschwindigkeiten ausgelegt und man könnte damit argumentieren, dass sie sicherer wären.
da muss man in Frankreich oder UK ja diese „schlafenden Polizisten“, aka Bumper und Wellen, loben
wer die mit 20-30 nimmt, kein Problem. Und gerade wo auch 30kmh sind innerorts, sind die auch teils echt hoch.
Wer da mit 50 reinknallt oder mehr, sollte besser gerade nichts in der Hand haben oder gar die Glasflasche am Mund