Mobilität - Auto, ÖPNV und andere Verkehrsmittel

Nach welcher Definition ist eine Marktgemeinde mit nicht mal 2k Einwohnern eine Kleinstadt?

Es ist zumindest in D eine städtische Siedlung.

Landgemeinde, früher auch Landstadt

Städte und Gemeinden unter 5.000 Einwohner

Kleinstadt

ab 5.000 Einwohner oder Orte mit grundzentraler Funktion: kleine Kleinstadt

Dann reden wir von zwei unterschiedlichen Meinungen von Stadt. Glaub mirs, meine Heimatgemeinde ist vieles, aber keine Stadt, sondern eigentlich ein 0815 Kaff.

In Deutschland unterscheidet man – sofern die Siedlung den Titel „Stadt“ trägt – nach Einwohnerzahl:

Diese Einordnungen machen die Österreicher auch nicht, zumindest, was ich gerade so gelesen habe. Ist Mal wieder so ein deutsches Ding.

Deshalb schrieb ich städtische Siedlung. :smiley: Oder meintest du Angrist?

ja, ergo ist eine stadt mit 2k einwohnern eben keine kleinstadt :smiley:

jop.

2 „Gefällt mir“

Kk.

Wobei ich dafür 2k Einwohner echt viel finde.

Beim Ausbau der Straße mussten sich die Anwohner wehren, damit das nicht umgesetzt wird.

Und für die anderen Lösungen fand sich keine Mehrheit in der Stadtvertretung meine ich.

Zumindest eure Anbindungen, 2 Bahnanschlüsse, X Buslinien alleine schon, ist zumindest etwas ,was ich sonst nur von Städten oder zumindest dem Hauptort einer Gemeinde kenne.

Generell hat man bei der Bahn ja den Bahnanschluss an vielen Dörfern eh aufgegeben,
selbst wenn die Bahn durchgeht.

Muss aber zugeben, dass ich nicht wusste das man es Landstadt nicht Kleinstadt nennt.

Nicht, wenn die Gemeinde aus 4 Teilortschaften besteht, die teilweise ziemlich zersiedelt sind.

Das was du aufzählst gilt für die Bezirkshauptstadt (Baden). Um dahinzukommen gibts genau 1 Bus und 1 Bahn, was an sich auch ausreicht.

Naja was denn jetzt.

Ich rede hier immer vom einzelnen Ort nicht von der Gemeinde.

Jeder Ort einer Gemeinde hat ja teils andere verkehrsanbindungen je nachdem wo er liegt.

Unsere Gemeinde hier hat 3600 Einwohner, aber eben auf 80 Quadratkilometer,

Unsere Gemeinde besteht aus 4 Katastralgemeinden, die gehören politisch sowie sozial und ökonomisch zusammen, sind nur halt auf verschiedene Täler und Berge aufgeteilt. Außerdem hängen die Katstralgemeinden alle an denselben Öffiverbindungen dran. Der Bus zieht ne Schleife durch drei der vier Gemeinden, zieht dann in die nächste Ortschaft weiter, wo er dasselbe macht und dann umdreht, um zurück nach Baden zu fahren. Um von der 4ten Gemeinde zum Bus zu kommen, muss man ein paar 100 Meter den Berg runter, wobei da oben wohnen nur so ca 60 Leute und die sind alle Bauern und tuckern mit ihren Traktoren rum.

Ich habe letztes Jahr mein Auto verkauft, da ich seit mehreren Jahren lieber mein Fahrrad nutze. Für längere Strecken setze ich auf mein Motorrad, die öffentlichen Verkehrsmittel oder leihe mir ab und zu ein Auto.
Aber öffentliche Verkehrsmittel sind schon schwierig und unbequem, da ich auf dem Land wohne (dennoch relativ nah zur Stadt).
Teilweise bin ich schneller mit dem Rad, als mit dem Bus, weil der Bus einfach alle möglichen Käffer und Umwege anfährt.
Wäre dennoch trotzdem dafür, dass der öffentliche Verkehr mehr ausgebaut wird. Wäre gern mehr damit unterwegs. Aber es geht da einfach so viel Zeit und Geduld drauf.

1 „Gefällt mir“

2000 Einwohner=Kaff?!?!?

Bei mir um die Ecke gibt’s Dörfer mit zweistelliger Einwohnerzahl.

Radius 14 km hat der größte Ort hier 1600 Einwohner :sweat_smile:

Gleiches auch bei mir.
Gemeindezugehörigkeit bedeutet nicht, dass die Verbindungen alle Orte gleichmäßig abdecken.
Der größere Hauptort,mit Schulen, Läden und co, ist sehr gut frequentiert.
Gibt hier auch klassische “Durchfahrorte” da gilt das selbe. Von der Hauptstraße führen aber hier und da und überall Wege ab zu kleinen Kacknestern und die sind völlig beschissen dran was Öffis angeht.

Ein Mitschüler von mir musste jeden Morgen über eine völlig verbogene und matschige Straße latschen, fast 30min glaube ich, da die Bushaltestelle des Dorfes einfach direkt an der Hauptstraße war und nicht im Dorf selbst.

Fahrrad hat er sich geklemmt da das Mal geklaut wurde weil’s ja den ganzen Tag an der Hauptstraße stand. Irgendein Arschloch findet sich halt immer ^^

Grundregel bei Leuten die nicht wirklcih in nem Kaff wohnen ist, sie denken sie wohnen in nem Kaff :wink:

Kenne Leute aus ner die kommen aus ner Stadt mit 14000 Einwohner, und zwar direkt aus der Stadt, nicht irgendwie teilort oder so.

In Ihrer Unistadt, wenn sie mit Komillitonen unterwegs sind, reden sie aber als kämen sie direkt vom Land aus dem kleinsten Dorf :wink:

Deinen Beschreibungen nach zu urteilen glaube ich langsam du bist der junge Mann der unter mir wohnt xD

Und die wären?

Tram ist absolut störanfällig und langsam, man möchte schnell von a nach b kommen. Braucht man aber doppelt so lang ist es also keine Alternative zum Auto.

Kostenfaktor ist auch eine Sache, Thema Sand ist wichtig. Die u55 und Lückenschluss war so teuer wegen dem Sand und dem Fluss. Der Lückenschluss von Hauptbahnhof nach Turmstraße würde nur ein Bruchteil kosten aber erheblichen Zeitersparnis mit sich bringen und freundlicher zum Umsteigen da 1,1 km Tunnel vorhanden ist als auch ein Kreuzungsbahnhof. Den Rest kann man nach Berliner Altbau verfahren „von oben nach unten“ machen.

Dementsprechend wäre eine Ubahn sinnvoller wenn man bedenkt wie voll Turmstraße und alt. Moabit ist als auch die äußerlichen Einflüsse zu bedenken ist. Regelmäßige Straßensperren durch Demos, Konvois und Marathons sind hier keine Seltenheit. selbst der Fahrgastverband sagt das langfristig eine Ubahn Verbindung von Hauptbahnhof nach Turmstraße sinnvoller ist. Selbst unsere ehemalige Vorstandsvorsitzende hätte sie gebaut. Selbst sie war für den U-Bahn Ausbau. Der einzige Haken ist und bleibt der Senat.

Das sind keine halben Fakten sondern Tatsachen.

Die nicht das erste Mal geprüft werden und nur durch Druck von anderen. Die grünen stellen sich aktiv dagegen… Es gibt noch mehr Pläne. Einige davon realistisch andere nicht und andere wollen die grünen unbedingt mit der Tram verbinden…

Paracelsus Bad Wittenau 1994
Leinestraße Hermannstraße 1996
Vinetastraße Pankow 2000
Danach folgte der sehr lange Bau aufgrund des Sandes der u55 2009
Und seit ca 10 Jahren der Lückenschluss.

Der Bau von Hbf nach Turmstraße würde wiederum kürzer dauern. Aber man sieht schon bei der Tram wie sich der Bau hinauszögert. Ob die noch in dieser Wahlperiode anfangen wird schon bezweifelt. Es gibt noch kein Planstellungsverfahren und Ausschreibungen und das dauert Dank der EU sehr lange… Wenn nicht wieder einer klagt.

Dann ziehe ich meine Aussage zurück.

Es muss alles kombiniert ausgebaut werden. Ubahn für schnelle Verbindung. Tram (im besten Falle mit eigene Trasse) für die mittlere Strecke. Ne Tram für weite Strecke ist absolut ineffizient (zeitlich als auch bei Störfaktoren).

Aber ebend die Kombination macht es aus. Wenn ich auf mein Linienbild schaue. Sehe ich so viele Gebiete die mit einer Ubahn noch ausstaffiert werden könnten und dazwischen würde die Tram für funktionieren.

Der Erhalt des Flughafens ist ja scheinbar wichtig wenn der ber nicht genug Kapizität hat. Außerdem war bei einer Bürgerbeteiligung die Mehrheit für Offenhaltung da gewesen. Aber das ist wieder so ein Senat Ding… Da wird sie nicht anerkannt aber bei Randbebauung Tempelhofer Feld wird drauf gepocht…

Die CDU ist auch wirklich mehr als lächerlich… Aber die SPD ist auch nicht besser…

Aktuell ist es ebend ein Dilemma etwas zu wählen. Deswegen wähle ich schon die Humanisten… Aus Verzweiflung :smiley:

Aber man muss auch alternativen schaffen. Angearscht sind die, die ebend keine gute Anbindung haben oder besitzen. Wie gesagt, eine Strecke von Hbf nach TM mit der Ubahn ist sinnvoller und effektiver als die Tram. Und die Bürger hier wehren sich mit allen Mitteln dagegen. Selbst die Kirchen. Profitieren wird bei einer Tram hier keiner. Die Straßen sind voll, die häufigen Straßensperren machen der Tram auch kein Spaß und wenn wieder n Marathon ist. Kannst du die Tram auch vergessen (oder wütende Bauern wieder fahren).

Tram gerne, aber nicht als Vorschlaghammer um Autobesitzer auf’n Sack zu gehen. Und sinnvoll… Es ist nun mal kein Geheimnis warum die grünen die Tram nutzen wollen. Nicht weil sie billiger ist… Und das wissen wirklich viele mittlerweile.

Es gibt strecken und Gebiete wo die Tram tatsächlich schön wäre.

Aber zwischen Hbf und Turmstraße… Stell dir vor du kommst von Hönow nach turmstr. Du kannst in Zukunft durchfahren bis Hbf. Das ist schon mal geil. Ursprünglich sah es aus das du sogar in Zukunft bis Turmstraße fahren kannst. Yay. (Was auch schön ist wenn du uns schloßstraße als Ziel gehabt hättest). Stattdessen darfst du jetzt zwischen drei Varianten aussuchen. Die Tram die jetzt statt die Ubahn fährt, oder einer der beiden Buslinien.

Du würdest immer den txl nehmen. Die Tram wird kein Stück schneller sein da sie keine eigene Trasse hat aber mehrere Haltestationen als die txl (wenn sie bis dahin noch geben wird).

Je nach Streckenverlauf fährt sie parallel zu der anderen Buslinie oder macht einen kleinen anderen Umweg…

Da wären andere strecken interessanter gewesen für die Tram. Zum Beispiel von Virchow runter Richtung Turmstraße. Statt vom Hauptbahnhof.

2 „Gefällt mir“

Jep und genau so ist es Tatsache, dass der Abschnitt dennoch Schätzungen zu Folge 150 Millionen Euro kosten würde, also realistisch eher 300 mio. Geld, welches Berlin bekanntlich nicht hat. Dementsprechend ist es absolut sinnvoll die begrenzten Mittel für eine netzerweiterung in den randgebieten zu nutzen und nicht für einen Bereich, der auch so schon eine nahverkehrsanbindung hat.

Der Erhalt des Flughafens ist ein reines Prestigeding für Charlottenburger und Zehlendorfer. Bevor er weiter betrieben werden könnte, müssten erst einmal Milliarden in die Sanierung sämtlicher Anlagen sowie des lärmschutzes gesteckt werden, Geld das Berlin für andere Dinge wesentlich mehr benötigt. Außerdem sind die fluggastschätzungen schlichtweg übertrieben.

Nach der Hälfte dachte ich mir, dass ist das Monopoly das ich nie spielen wollte. (Schön für den, der die Straßen kennt, ich verstehe nix…)

Meinen Post ignoriert oder gekonnt überlesen. Du kannst Linien ziehen wie du willst. Die Realität zwischen dem Bau einer U-Bahn und S-Bahn/Straßenbahn können nicht weiter auseinander liegen, was die Kosten und Realisierbarkeit betrifft. Das solche Sachen sinnvoll sind okay, aber zu sagen: „Die da oben sind dumm“, finde ich weit hergeholt.

/an den Rest

Gut das man geklärt hat was ein Kaff ist etc ^^
Ich finde halt, dass in Deutschland (Wo Gemeinden weiter auseinander liegen als in Österreich) der ÖPNV unter 5000 Einwohner halt immer scheiße seien wird. Du hast Stoßzeiten für Schüler/Pendler und dazwischen dann 5-6 Leute die den Bus benutzen (was wider rum Unsinn ist).
Carsharing (ala ich rufe mir mein selbstfahrendes Auto) macht da aber auch keinen Sinn, weil du dann 1000 lokale Stationen haben musst, wo die Auto’s losfahren können.

//Hätte selbst gesagt ich komme aus nem Kaff, und Velbert hat ~ 80000 Einwohner, aber verglichen mit dem Umland (Essen, Wuppertal) ist das halt wenig^^