Mobilität - Auto, ÖPNV und andere Verkehrsmittel

Wenn sie gewusst hätten, dass das soviel Aufmerksamkeit generiert, hätten sie das bestimmt schon vorher gemacht

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Warum so leicht angesalzt?

Ich glaub du interpretierst da was falsch

Okay, dann hab ich nix gesagt…

Anscheinend will Wissing das 49€ Ticket wieder einstampfen

Deshalb gibt es jetzt eine Petition zum Erhalt des Tickets :beanlurk:

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:mild_shock:

Er ärgert sich wahrscheinlich, dass es die Leute trotz des höheren Preises einigermaßen angenommen haben und nun noch einmal aufgezeigt bekommt, dass die Leute ÖPNV nutzen würden. Das muss natürlich verhindert werden.

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Kommt nicht überraschend, die Länder und Verbände fordern ja auch ständig das es teurer werden muss etc.

Ey wenn ich mir überlege wie viel Geld wir für fast kostenlosen ÖPNV hätten, wenn wir die ganzen scheiß Autosubventionen sowie die kack Kerosinsubventionen streichen würden :colinmcrage:

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Aber das geht doch nicht, denkt doch irgendwer an die armen Wirtschaftstreibenden!!!1!!

War jetzt mit einer Freundin das erste mal international unterwegs mit reiner Nutzung von Flug und Zug, in Italien.

In Italien hat alles wunderbar funktioniert.

Trotz das mich ein italienischer bekannter gewarnt hat, dass die Rückfahrt zum Flughafen problematisch werden könnte, da es 3 Regionalbahnen in Folge waren.

Und die Preise waren in Italien auch gut.

Zb auf dem Hinweg (sind in Milan gelandet um bei Bergamo einen Freund zu besuchen)

Stunde Östlich von Milan bis runter nach La Spezzia, 50€ pro Person teils mit Schnellzug also ICE Äquivalent.

Aufgrund bescheuerter Flugpreise Richtung Stuttgart (Flüge von bzw nach Stuttgart sind irgendwie abartig teuer, teils das Doppelte und mehr für Genua Stuttgart, bzw teils nur mit Zwischenlandung und X stunden Wartezeit) sind wir dann auf dem Rückflug von Genua nach München geflogen und von München war der Plan mit dem Zug zu meiner Schwester nahe Nürnberg zu fahren, und dort die Nacht zu verbringen.

Und dann schaut man so 2 Tage vor Rückflug was die Züge von München nach Nürnberg kosten und für die lumpige Strecke will die deutsche Bahn, trotz das es nichtmal 100% ICE ist, 65€ pro Person. Und das nichtmal für Flextickets sprich wen der Flug sich verspätet hätte man auch noch das Problem das das Ticket am Arsch ist.

Sind dann auf das Bayern Ticket umgeschwenkt für 30€ irgendwas für 2 Personen, was dann aber nur Regionalbahnen ist.

Und da packte dann die Deutsche Bahn ihr volles Programm aus.

Zug/Ubahn/Sbahn whatever München Flughafen zum Hauptbahnhof, steht ewig am Flughafen, und fährt 15 Min verspätet los.

Ankunft am Hauptbahnhof München.

Der Zug der vor uns nach Nürnberg hätte fahren sollen, ausgefallen, der Zug den wir nehmen wollten, 30 min verspätet.

Einen „Service“ Mitarbeiter am Bahnsteig gefragt der quasi schulterzuckend sagte „also macht euch da mal nicht soviel hoffnung, ich denke das ist der selbe Zug und dann wird eurer sicher auch bald als ausgefallen angezeigt“

Auf meine Frage was wir dann machen sollten, „schulterzucken“

Zum Glück kam der Zug dann doch, aber das bedeutete das die Menschenmasse für 2 Züge in einen Zug mussten.

Und wir eben mit Rucksack sowie großem Reisekoffer jeweils.

Die Freundin die das aus Frankreich anders gewohnt ist schon halbe am Nervenzusammenbruch.

Dann in Nürnberg angekommen, nur noch 8 Minuten umsteigefenster und die SBahn steht nicht da wo sie sein sollte sondern ganz woanders, und auch nur mit Glück gefunden.

Ich hatte echt damit gerechnet, dass es in Italien Probleme gibt mit den Regionalzügen, aber nicht auf einer Hauptverkehrsachse wie München Nürnberg.

Dazu die Preise die eine Frechheit sind, wenn man nicht Bummelzug fährt.

Da braucht sich echt keiner wundern wenn die Leute sagen „scheiss auf die Bahn“.

Ist dann aber halt auch recht kurzfristig besonders in der Urlaubszeit am Ende des Sommers, da sind dann halt alle Sparpreistickets schon weg. Wann habt ihr denn den Rückflug gebucht? Auch so kurzfristig?
Weil nen Monat oder zwei im Voraus hätte es wahrscheinlich auch noch Tickets für 20-40€ gegeben.

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Ich habe die letzten Jahre ausschließlich gute Erfahrungen mit der Bahn gemacht.

Nun hab ich es bestimmt getriggert.:see_no_evil:

Unglaubwürdig. Oder du bist nur 1 mal gefahren, die Chance ist ja bei 60%, dass es gut geht.

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Fahre auch nur ca 10*im Jahr mit der Bahn. Strecken meist zwischen 2 und 4stunden. 2 bis 3mal umsteigen. (ausschließlich regionalbahn etc)

Ok, das ist dann trotzdem eine erstaunliche Quote :+1:

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Die Angst fährt immer mit. Vorallem wenn man im best case 8min für den umstieg hat :see_no_evil:

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Es kommt ja drauf an, was man unter „gut gehen“ versteht.

Meine Rückfahrt aus Berlin gestern hatte ca. 15 Minuten verspätung.

Ist mir auf ner Strecke von 5,5 Stunden, wo ich einfach durchfahre und die Füße hochlegen kann ziemlich egal.

Die meisten Verspätungen lassen sich ziemlich gut verkraften, und wenn man im schlimmsten Fall den nächsten Zug nimmt.

Ich war über 8 Jahre absoluter Vielreisender mit der Bahn (2 davon mit BC 100) und habe das überwiegend positiv erlebt. Was nicht heißt, das alle Züge immer pünktlich waren. Aber die meiste Zeit waren Unpünktlichkeiten deutlich eträglicher als den ganzen Mist mitm Auto fahren zu müssen (wie es aktuell leider der Fall ist)

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Man muss dann noch zwischen Nahverkehr und Fernverkehr unterscheiden.

Gerade im Nahverkehr ist es in den letzten 2 Jahren nochmal schlimm geworden (leider auch nach Ende der großen Pandiemiezeit nicht besser geworden), alleine wieviele REs, RBs und S-Bahnen durch Personalmangel ausfallen (Zugführer krank, kein Ersatzzugführer gefunden etc.)

An manchen Tagen und Gebieten hat das ein Ausmaß angenommen dass Zugfahrten nicht mehr planbar sind

Wenn von 260 257 S-Bahnen ausfallen, dann ist das mit dramatisch noch untertrieben beschrieben

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In der Tat. Meine Erfahrungen beziehen sich zu 99% auf den Fernverkehr.

Naja, ich sag mal so, is natürlich auch ne Frage der Attraktivität.

Dabei ist DB schon ein Attraktiverer Arbeitgeber als andere ÖPNVler, da die einen sehr sehr guten Tarifvertrag haben mit Bezahlung. Aber man darf nicht vergessen, wer RE fährt, der ist nicht immer zuhause am gleichen Tag.

Es gibt auch Stellwerke, da wohnst du 5 Tage in einer Zwischenwohnung, Es gibt Stellwerke, da arbeitest du 3 oder 4 Tage 12 Stunden, wohnst in einer Zwischenwohnung von AG gestellt, und fährst danach dann nach Hause (weil der zw. Weg eben paar Stunden dauern würde).

Man muss dran denken das in der Zeit das Private Leben stark eingeschränkt ist, Thema Familie oder Freunde. Auch Gesundheit ist einThema für Schichtarbeiter.

Ein Schichtarbeiter hat deutlich geringere Lebenserwartung, geht aber genau so spät in Rente wie jemand der nie Nachts arbeiten muss… Das wird von den Schichtarbeitern sehr stark Kritisiert. Und das Finanzielle ist zwar nett, aber als Anreiz auch schon lang nicht mehr vorhanden.

Und das andere Problem ist: Die Menschen von Heute wollen alle am Liebsten Studieren statt eine Ausbildung zu machen, und die die nicht Studieren sind meist einfach nur Blöd. Und ja, Blöd. Nicht weil sie ne Ausbildung machen sondern einfach weil die Blöd sind. Wir haben zwar immer noch ne Handvoll gute Azubis, aber 80% von denen kannst du in die Erde Stecken und gucken ob danach was wächst. Wir stellen schon Personen ein, die wir vor 5 Jahren nicht mal schief angeguckt haben, mit der Hoffnung das die nicht Blöd genug sind, Fahrgäste, Kollegen oder sich selbst umzubringen. Wobei hier viel mehr einfach das Problem der Schulen sind… mein Ausbildungsbetrieb muss 90% des Lehrstoffes selbst den Schülern beibringen, weil das Oberstufenzentrum das nicht hinbekommt… was dann beim Praktischen fehlt… und zack, haste ein Azubi der nicht weiß wo man ein Dübel reinsteckt… Nein! halt stop! Nicht in Günther reinstecken! Den braucehn wir noch, auch wenn der schon 70 ist!..

Defacto:

  • Fehlende Finanzielle Anreize
  • unattraktivität von Schichtarbeit (ganz Heikles Thema)
  • Teils schwieriges Verhältnis zw. Privatleben und Arbeitsleben (kaum freie Wochenenden usw)
  • Lieber Studieren
  • Mangel an Qualifiziertes Ausbildungsmaterialien