Mobilität - Auto, ÖPNV und andere Verkehrsmittel

Geh mal Samstag nachts zur lokalen Tanke / auf den leeren Platz, zum Autofreunde-Treffen :sweat_smile:

Iwie kringelt sich bei mir alles, wie der die Stationsnamen ausspricht :beanjoy:

@NaitomeaX

Wir haben massive Probleme auf der U7 zw FPU und HS aufgrund Kabeldiebstahl, hab die ganze Nacht Seelenbetreuung der U-Bahn Leitstelle gemacht + Entstörungsdienst.

Es fährt zwar noch alles, aber es kann zu verspätungen kommen. Derzeit arbeiten wir mit Notlösungen.

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Und zusätzlich fällt auch noch die Stadtbahn-Strecke aus und ich bin komplett auf die Ringbahn angewiesen und es regnet zu doll zum Radfahren 🫣

ist das der Punkt wo man als deutscher mit „es gibt kein schlechtes wetter nur schlechte Kleidung hinweist ? ;)“

Kollegin fährt 6km mit dem Rad, immer, ausser bei Minusgraden und Eis/Schnee

hat eben das passende Gear

Ist ne Frage der Berechnung. Ich fahre 22km und brauche mit Fahrrad ca 25 Min länger. Wenn die durchschnittliche Verspätung also unter 25 Min ist, komme ich mit Bahn immernoch schneller an.

ah ok, ja da ist die distanz auch zu lange, den punkt gebe ich dir

Na die U-Bahn fährt noch, aber gibt halt paar Probleme auf der Linie.

25 Min Verspätung bei 55 Min Bahnfahrt fühlen sich dann allerdings trotzdem in dem Moment nicht nach nem guten Deal an :sweat_smile:

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Joah, ich kann entweder U7 plus Stadtbahn fahren, oder U7 plus Ringbahn plus Tram. Da ist die Chance schon relativ hoch, dass ein Teil der Strecke schief geht.

Und bei der U7 tut es noch am wenigsten weh, da ich die paar Stationen noch am ehesten laufen kann.

Zwei Anmerkungen.

  1. Die BVG Flotte wurde nicht Erneuert WEGEN der Regierung. Da unter Sarrazin ein strikter Sparzwang herrschte. Auch nachfolgend würde lange keine weichen gelegt dafür.

  2. Die ständigen Klagen bei Ausschreitungen sind nochmal. Das nervt uns tierisch weil es immer massiv zeit kostet. Es gibt sogar Firmen die einfach davon leben, bei einer Ausschreibung Abfindungen zu erhalten.

Ps: das k steht für Kleinprofil. Linie 1-4 sind Kleinprofil, das bedeutet die Züge (nicht spurweite) sind schmaler gebaut, dazu ist die polarisierung anders und die Stromschienenkontakte sind oben und nicht unten.

Der IK kann aber auch auf Großprofil fahren, siehe U5
Sprich die neue Baureihe ist J und JK speziell für kleinprofil.

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bin zwra kein Berliner aber muss mal sagen dass es echt faszinierend ist was du uns hier für Einblicke ermöglichst

In München fahren viele U-Bahnen nur noch als Kurzzug, da fehlt es wohl auch an Wägen… :beanthinking:

Man könnte fast den Eindruck gewinnen, dass es sich um ein systemisches Problem handelt, das nicht nur auf eine unfähige Stadt reduziert ist :thinking:

Lösung in der aktuellen politischen Stimmung wird vermutlich sein: Ausländerïnnen raus.

Aber nicht mit dem Zug! Die können zu Fuß gehen, oder sich einen von diesen vermalledeiten E-Rollern nehmen, wenn sie ihn nicht mutten auf dem Gehweg stehen lassen. :beanwat:

Neben der Arbeitszeitreduzierung will die GDL zudem mindestens 555 Euro mehr pro Monat sowie eine Inflationsausgleichsprämie bei einer Laufzeit von zwölf Monaten.

Die Gewerkschaft fordert unter anderem eine Absenkung der Arbeitszeit von 38 auf 35 Stunden für Schichtarbeiter bei vollem Lohnausgleich.

Zur Info, ein GDL Lokführer im ersten Jahr verdient ca 3185 Euro…(ohne Zulagen)

Die DB versucht schon GDL Zeit zu erkaufen in dem sie 1500 Euro Inflationsgeld anbieten, dass man nach Weihnachten verhandelt. Da GDL Mäßig natürlich gleich mit dem Worstcase Szenario „Weihnachtsstreik“ gedroht hat.

Die Forderungen finde ich persönlich als „Übertrieben“ da noch die 4-Tage Woche mit in Gespräch ist. Es ist Wirtschaftlich nicht machbar in einem Jahr die Arbeitszeit auf 3 Stunden runter zu setzen, da die Arbeitskräfte fehlen.

Die Begründung ist auch gut: Weil Fachkräfte fehlen muss man Attraktiver werden. Das stimmt, aber die DB ist schon eigentlich der Attraktivste Arbeitgeber als Lokführer. Eigentlich ist das schon unsere Begründung häufig für bessere Tarifverträge das wir der „DB“ näher kommen müssen :kappa:

Nur um klar zu stellen, ich habe am wenigsten Problem damit, dass Leute zu DB oder woanders wechseln, da es meine Position in Tarifverhandlungen stärkt.

Aber die Forderungen der GDL sind Wirtschaftlich, Sozial und Politisch Sprengstoff.

Wirtschaftlich: Weil es so einfach nicht Umsetzbar ist, selbst die Hälfte wäre krass, dazu Zeitlich zu eng. Es stehen ja nicht 10.000 Lokführer*innen draußen am Straßenrand, die müssen erst ausgebildet werden (oder woanders abgeworben).

Sozial: Weil man gleich mit Streik droht, vor allem zu Weihnachten. Das sorgt für Feindliche Stimmung, auch gegen andere Gewerkschaften und ÖPNVen. Ähnliches Problem hat die FFF wegen den Klimaklebern.

Politisch: Weil damit wieder das Tor geöffnet wird, für neue Politische Anstoße, gegen das Gewerkschaftsgesetz zu arbeiten, da GDL eben wie ein Elefant im Porzellanladen agiert und jede neu Tarifrunde immer gieriger wird.

Ich stelle mir mittlerweile die Frage, was für Personen in der Tarifkommission da sitzen, ob diese jegliche Verbindung zur Realität, Außenwelt und Ökonomie sowie Soziologie verloren haben.

Die Problematik ist: Je höher man die Erwartungen hat, desto schwerer wird man diese befriedigen können vor allem wenn nur ein Bruchteil davon umsetzbar ist.

  • die 4 Tage Arbeitswoche sind ne Nebelkerze, streichen wir mal, weil so nicht umsetzbar.
  • 555 Euro viel zu Hoch, das sind ca über 15%
  • 12 Monate? Bei dem allem?
  • 35h Woche? nah, man begründet Fachkräftemangel und sorgt für Fachkräftemangel.

Man hat natürlich auch Nebelkerzen immer dabei, bei unserer Arbeitszeitreduzierung bei vollem Lohnausgleich auf 37,5 Stundenwoche waren die Lohnerhöhung von 10% die Nebelkerze. Wir haben am ende 2,2%, 1,1% und nochmal 1,1% auf 4 Jahre verteilt bekommen, neben vollen Lohnausgleich was auch den Stundenlohn anhebt. PS: wir haben mit keinen Streik gedroht und haben auch kein gebraucht. Aber unsere Verhandlungen liefen auch unter Zeitdruck und hatten andere Probleme.

Also, wie sieht es am Ende aus?
Die 4 tage Woche ist ne Nebelkerze, jetzt ist die Frage, ist die Arbeitszeit oder die Entgeltrunde die Nebelkerze? Beides ist auf jedenfalls nicht bei 12 Monate abzuschließen. Gerade Thema Arbeitszeit dauert es deutlich länger. Der AG will aber auch Planung Sicherheit da er deutlich mehr Personal im Anschluss benötigt und will nicht nach 12 oder 24 Monaten wieder neu Verhandeln was Entgelt betrifft (Arbeitszeit ist Mantelvertrag).

Dennoch ist eine Mischung gut aus möglich.

37h/w bei vollen Lohnausgleich plus, puh, 7%? + die 1500 Euro Einmalzahlung ist auch nicht schlecht.

Manteltarif würde dann Minimum 4 Jahre dauern (den schließt man auch häufig länger ab). Entgelt, 2 Jahre, 3 Jahre wird GDL niemals akzeptieren.

Das alles wäre schon ein unglaublich guter Tarifvertrag…

Ich befürchte aber die GDL will trotzdem deutlich mehr. Zum Leidwesen aller, außer ihnen selbst… Die Forderung sind halt wirklich Frech meiner Meinung nach und direkt mit Weihnachtszeit drohen ist… sehr Rüpelhaft. Aber so ist die GDL nun mal.

Zu meiner nächsten Tarifsitzung wird das denke ich auch Thematik werden. Mit viel Kopfschütteln und Seufzen, da wir viel Fett wieder ausbaden dürfen.

… Auch was die unsere Kollegen nun von uns „erwarten“ - unrealistische Forderungen.

Nah, tatsächlich ist die Wahrheit noch trauriger. ← eher gleich traurig

Man schiebt es zwischen Bund und Land hin und her, seit Corona wird die Finanzierung (und ÖPNV kostet eben Geld) nur noch Bund und Land hin und her geschoben, wer dafür aufkommen soll. Tatsächliche Gespräche über Ausbau, Verbesserung etc findet eigentlich sogut wie gar nicht mehr Stadt.

Auch wenn das Thema als Scherz gilt aber zu gleich Rassistisch wäre - es würde zumindest bedeuten das sie das Thema angehen (wenn auch komplett falsch da ich nicht wüsste was Personen mit Migrationshintergrund oder Touristen damit zu tun haben soll, dass es weniger Wägen gibt und am ende vollkommen an Thema vorbei gehen würde, ok gut, dass klingt wirklich nach Politik :kappa:).

Ok, um kurz zusagen, Thema Personen mit Migrationshintergrund und/oder Touristen daran die Schuld zu geben wäre auch sehr Traurig… und weit aus der Luft gegriffen.

Aber das man an der Finanzierung derzeit scheitert weil man wie im Kindergarten „Nein du musst es tun!“ tut, ist es noch trauriger. (Es geht um die Finanzierung des Deutschlandtickets).

Edit: Ich hoffe wirklich das niemals sowas kommt und sagt „ja der ÖPNV Fährt so schlecht wegen ‚Ausländern‘“… zu AFD Schiel ehm… zu Merz Schiel Öhm…

Lieber an Süße kleine unschuldige Hundewelpen denken … :bless:

Edit2: Wir suchen sogar schon im Ausland nach Busfahrern… also ohne Ausländer würde wahrscheinlich noch weniger fahren :eddyclown:

Jo, dabei sollte das das Modernisierungsjahrzehnt werden. Jetzt ist schon fast 2024. Verkehrsministerium und Finanzministerium in Hand der FDP, die Jahre gibt uns nie wieder jemand zurück.

Schon irgendwie nice so als Gewerkschaft.