Mobilität - Auto, ÖPNV und andere Verkehrsmittel

:beanpoggers:

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Interessanter netzfund

Ich weiß, die Diskussion um Smartphones ist jetzt schon ein paar Tage her, aber ich finde, da wurde Aspekt bis jetzt komplett ausgeblendet:

Smartphone-Zwang geht in den allermeisten Fällen einher mit einem Google- oder Apple-Zwang, weil sich die Behörden (und auch private Drittunternehmen) einen Dreck drum scheren, ihre Apps allen zugänglich zu machen. Ein Gerät mit einem Betriebssystem einer dieser großen Firmen zu nutzen, bedeutet aber auch, dass ich meine persönlichen Daten und meine Privatsphäre aufgeben muss.

Nicht alle Menschen wollen das einfach so hinnehmen und nutzen deshalb entweder bewusst gar kein Smartphone oder nutzen eben alternative offene Betriebssysteme auf ihren Smartphones, auf denen aber dann oft die Apps der Verkehrsverbünde gar nicht laufen.

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Habe zb auch keinen playstore Account. Habe nicht viele Apps. Lader daher meistens die apk aus dem netz

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Und selbst das ist nicht immer möglich. Einige Banking-Apps validieren bspw., ob dein Android ein unveränderten Google-Android ist. Da hast du dann etwa mit einem Lineage OS keine wirkliche Chance mehr, das zu nutzen. Und dann gibt’s ja noch Leute, die sowas wie Ubuntu Touch oder postmarketOS nutzen. Das ist ja dann nicht mal mehr Android.

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Ja ok mache am Smartphone nichts mit banking etc. Dann wird es natürlich schwieriger

Wobei in dem Fall die Universitäten (das war ja der ausgangspunkt des Handy-Zwangs)
angehalten sind die APKs auch so bereitzustellen, damit man nicht auf Apple/Google angewiesen ist.
Keine Ahnung ob das bei allen so klappt

Geht’s jetzt nur um die App Stores oder allgemein um die Nutzung von bestimmten Diensten innerhalb der App? Es ist halt die Frage, was man genau haben will. Aber ich kann auch jeden Verbund verstehen der keinen Bock irgendwelche obskuren OS zu supporten. Aber ja, wenn es geht würde ich auch immer eine ordentlich Web-Version vorziehen.

Das ist ja immerhin etwas, wenn das so klappt. Mir ging’s aber gar nicht so sehr um den konkreten Fall, sondern einfach darum, ein bisschen eine evtl. neue Perspektive zu bieten und darauf hinzuweisen, dass Smartphone oder kein Smartphone nicht nur eine Frage der Technik-Affinität ist.

Die Stores sind auch eine mögliche Hürde, aber es kann auch sein, dass Apps nicht funktionieren, wenn irgendwelche Google-Dienste nicht laufen.
Leute zu zwingen, Dienste zu verwenden, die Daten sammeln, ist halt einfach ein Arschloch-Move. Eine ordentliche Web-Version wäre natürlich dann schon mal eine bessere Alternative.

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Hach ja, Technologie-Offenheit, das schon mehrfach widerlegte und stets extrem kritisch begleitete Ammenmärchen der FDP, um ja nicht zu viel für den Klimaschutz zu unternehmen und gleichzeitig einigen Firmen Geschenke zu machen - schließlich müssen die FDP Politiker ja davon ausgehen, in der nächsten Legislaturperiode nicht mehr in der Regierung zu sitzen, da sind Aussichten in der Wirtschaft natürlich jetzt schon vorzubereiten.

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https://www.bz-berlin.de/berlin/hat-ein-u-bahn-fahrer-auslaender-beschimpft

Jetzt hier groß auf Rassismuswelle zu schieben ist eher falsch. Hab vorhin schon mit zwei Fahrern gesprochen und auch aus vergangener Zeit aus Gesprächen weiß ich, dass die Fahrer da sehr ausgebrannt sind.

Die Wortwahl ist komplett falsch. Aber der Fahrer hier ist einfach komplett ausgebrannt. Das was der Auslöser war, passiert jeden Tag, mehrfach. Gerade jugendliche mit Migrationshintergrund. Zumindest die Aussagen von Fahrern. Hierbei zu beachten: Viele Fahrer von uns haben auch gar keine deutschen Wurzeln.

Das problem ist nicht Rassismus sondern das in den Bahnen zu oft randaliert wird und die Fahrer absolut hilflos dabei sind und die Fälle sich immer weiter hochsteigern.

Das Ursache des Problems ist nicht Rassismus sondern eine fehlende oder sehr niedrige Hemmschwelle für Randalismus und Vandalismus. Dabei auffallend sind eben, dass die Personen häufig internationale Geschichte haben.

Woher die fehlende Hemmschwelle kommt. Ist also die größere frage. Statt also auf eine Welle der Empörung über den „Rassistischen“ Fahrer zu fahren, müsste man die Problemquelle angreifen.

Die Aussagen vom Fahrer halte ich aber natürlich für falsch. Das muss diziplinarische Konsequenzen haben. Auch wenn man ausgebrannt ist, sollte man die courtenouns bewahren.

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Ganz ehrlich ich verstehe nicht ganz was du damit nun sagen willst. Die Aussage des Fahrers sind rassistisch, dass er überarbeitet ist, ist halt keine Entschuldigung.

Die Arbeitsbedingungen und das Verhalten Menschen gegenüber sind nun nichts was sich gegenseitig relativiert.

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Vandalismus und Randalismus hat nichts mit überarbeiten zu tun.

Es ist ein Gesellschaftliches Problem das bestimmte Personengruppen häufiger in diesen Bereich auffallend sind. Hier ist die frage, woher das kommt.

Das Verhalten vom Fahrer ist falsch. Aber jeder aus dem Bereich weiß, wie die Bedingungen sind und kann es Nachvollziehen, dass einem das Wasser mal überläuft und keiner von uns würde wegen den Kollegen nun in die rechte Ecke schubsen, wegen dem fehlverhalten. Das führt nicht zur Problemlösung.

Die Aussagen die er Tat sind defintiv falsch, ein Disziplinar verfahren ist richtig. Aber die PoV geht hier nur auf den Fahrer, nicht auf die Gruppe die die Probleme verursacht hat. Der Fahrer mit seinen Verhalten hat nur ein Teilschuld.

Ich verstehe seinen Ausraster. Aber es war defintiv nicht richtig. Die probleme im öpnv steigern sich Jahr zu Jahr und die Fahrer sind an vorderster Front die das Ausbaden dürfen und von der Politik in stich gelassen wird.

Was ich damit aussagen möchte ist: Man sollte sich auf die Ursache konzentrieren. Warum hat er so reagiert? Was ist passiert? Wie oft passiert es? Was hat es für Ursachen?

Ich höre diese probleme tag täglich von Fahrern, fehlenden Respekt, Vandalismus, Angriffe. Tendenz steigend.

Also kurz gesagt: Fahrer hat falsch reagiert, Diskussion läuft aber in die falsche Richtung da diese nicht die Ursache bekämpft.

Das er meint sich rassistisch zu äußern hat aber nichts mit dem Vandalismus zu tun.

Daher ist es richtig, dass eine Diskussion über rassistische Äußerungen nichts gegen Vandalismus tut. Der Vandalismus ist aber nicht die Ursache von Rassismus. Rassismus ist die Ursache von Rassismus.

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Genau das ist das Symbolbild.

Der Kollege ist frustriert und wusste sich nicht mehr anders zu helfen. In solchen situationen kommen häufig unäberlegte Sachen raus. Die aussagen gehen nicht. Aber da jetzt Rassismus breit zu treten, geht komplett in die falsche Richtung.

Jemand der nie aufgefallen ist, eine Freundin mit Migrationshintergrund hat, Freunde und Kollegen mit Migrationshintergrund hat, wegen einem Vorfall als Rassidt abzustempeln. Das ist verrückt.

Das die aussagen falsch sind, definitiv. Aber man macht es sich damit zu einfach. Wir reden jetzt nur über die unüberlegte aussage und am ende wie verbreitet das (nicht vorhandene) Rassismus im Unternehmen sei. Statt den Hilferuf aus diesen Wörtern zu hören.

Scheinbar gibt es ein deutliches Problem mit jungen Menschen mit Migrationshintergrund.

Fakt ist: die aussagen die getätigt wurde, sind falsch und müssen diziplinarisch geahndet werden. Aber die Rassismuskeule nun zu schwingen, ist etwas übertrieben.

Ich versuche nur die Sicht und Problematil aus dem Fahrbetrieb mitzuteilen die ich jeden Tag höre und das hier leider nicht problemorientiert gearbeitet.

Und ich betone nochmal: die aussagen sind falsch. Defintiv. Dennoch geht die Diskussion an die Problematik vorbei.

Der Kollege hat sich vollkommen falsch verhalten, aber man spürt in den Aussagen auch seine Hilflosigkeit. Die Aussagen sind, nach Definition, Rassistisch zu bewerten. Aber im gesamt Überblick erkenne ich da komplett andere Problematiken und nur einen Hilfeschrei. Es macht aber die Aussage natürlich nicht besser. Da hätte der filter schon aktiviert sein sollen.

Er hat sich selbst einen Bärendienst geliefert mit der Aussage. Aber die Diskussion sollte eher lauten: warum passiert jemanden der in einen Unternehmen arbeitet, dass auch gerade im Fahrdienst viele Kollegen aus anderen Ländern arbeiten und Vorgesetzte mit nicht deutsche Namen hat, zu so einer emotionalen (rassistischen) aussagen kommt.

Ich frage bei einem Mordfall auch, wieso es zum Mord passiert ist. Welche Beweggründe man hat, sowas zu tun.

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Man kann Rassist*in sein, auch wenn man Menschen kennt, die zur diskriminierten Gruppe gehören. Und man kann auch Rassist*in mit Migrationshintergrund sein. Man kann sich im Übrigen auch rassistisch äußern, ohne Rassist*in zu sein.

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Also die Problematik mit der Aussage ist in erster Linie, dass sie rassistisch war. Daran geht die Diskussion nicht vorbei.
Das nichts genug gegen Vandalismus gemacht wird, ist ebenfalls ein Problem, doch stehen diese beiden Themen nicht im Zusammenhang.

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Naja. Doch tun sie schon, wenn eben bestimmte Personengruppen häufiger auffallen als andere. Da ist durchaus die Frage warum bei einen Personengruppe die Hemmschwelle niedriger ist als bei der anderen. Wir kommen zu der Sozialen Problematik wodurch das ausgelöst wird.

Natürlich gibt es die Problematik mit Fußballfans die im Zügen randalieren. Auch hier ist die Hemmschwelle tiefer gefallen.

Also da gibt es durchaus ein zusammenhang wenn man die Frage stellt: weshalb tut ein nicht rassist, solch eine Aussage?

Ansonsten empfehle ich dir, dass du minds. Ein Jahr lang Fahrdienst machst zb auf der betroffenen Linie U9 und dann teile uns danach deine Erfahrungen mit.

Es gibt Linien die diese Vorfälle deutlich häufiger haben als andere.

Wie gesagt, es geht nicht drum das die Aussage falsch ist, aber zielführender wäre die Frage weshalb diese Aussage impulsiv geführt wird.

Mit anderen Worten. Die BVG kann nicht gegen die gesellschaftliche Verrohung und Vandalismus vorgehen, wenn die Ursache sozialen Ursprung ist. Zb probleme in der Integration, fehlende Mitnahme im Schulen oder überforderte Eltern. Finanzielle Probleme etc.

Wir nennen jemanden jetzt Rassist, doch behandeln nicht die Ursprüngliche Problematik. Weil diese zu nennen, für einige merkwürdiger weise wieder Rassistisch wäre.

Und ja, natürlich sind Fußballfans gerade beibDerbyspielen ein Problem. Aber im Verhältnis zum täglichen Problem eher geringfügiger.

Und gerade ein Ubahnfahrer, oder generell normale Leute, da sollte man auch nicht die gleichen Maßstäbe anlegen die man zb an Polizisten anlegt die eben Beamte sind, sehr gut bezahlt werden und von denen man sowas verlangen kann.

Und wenn es leider oft bestimmte Gruppen sind, dann ist es unter umständen eben auch nicht rassistisch sondern Tatsache, wofür man heutzutage aber auch oft an den Pranger gestellt wird wenn man es dann eben sagt.

@Das_Jabbu sagt ja auch dass es da eher bestimmte Personengruppen sind die auffallen, das muss man eben auch sagen dürfen wenn es denn so ist.

Und ich stimme da Jabbu zu, das war ein Hilfeschrei und der wird oft nur gehört wenn was gesagt wird das die Leute aufschrecken lässt.

Du kannst 50 mal sagen ruhig und sachlich sagen „Vandalismus ist ein problem“.
Interessiert keinen.

Machst du es als Brandbrief und nennst Namen und co, zack auf einmal wird zugehört.