Wenn 1 Stunde Verspätung schon als Positivbeispiel herhalten muss, sagt das ja schon was.
Ich bin aber auch schon vom Südwesten bis Usedom mit mehreren Umstiegen gekommen und war komplett pünktlich (Bekannte hatten 1 Jahr später dagegen mit der fast gleichen Strecke 3 oder 4 Stunden Verspätung)
Das kann ich mir nicht wirklich vorstellen, wenn du die Umstiegszeiten auf extrem hochschraubst (>50 Minuten) bekommst du immer noch eine Verbindung angezeigt, die laut Fahrplan unter 8 Stunden fährt. In den meisten Fällen sollte das auch bei der DB klappen.
kommt eben immer drauf an.
Wenn man „Glück hat“ und nur den letzen Umstiegpunkt verpasst auf der STrecke und das einer ist, wo stündlich ein Zug fährt und es nicht der letzte an dem Tag war, geht das ja noch.
Wird man dagegen irgendwo im Nirgendwo rausgeworfen an einem Provinzbahnhof mit „personalmangel, technische probleme“ etc, ja dann viel spaß.
Und das was hier als „Glück haben und „geht doch““ verkauft wird, ist etwas worüber die Schweizer die ich kenne, sich die Haare raufen würden.
Die nehmen ohne Nachzudenken den Zug, der sie passend zum Flugplatz bringt und als ich mal ansprach ob es nicht sicherer wäre 1-2 Züge vorher zu nehmen, schauten mich verwirrte bzw erstaunte Augen an.
DA merkt man erst wie sehr man sich an die Schlechtigkeit der DB gewöhnt hat.
Das wenn man nicht gerade in Flugplatznähe wohnt, man eigentlich nur den Zug zum Flughafen in Betracht zieht, wenn man entweder mehrer Züge vorher fährt zur Sicherheit, oder die Entfernung so ist, dass im worst case man schnell noch mit Taxi rufen hin kommt.
Ich unterstelle einer Frau mit Hüftproblemen und chronischen Schmerzen jetzt nicht dass sie mich anlügt und die Geschichten was da schon alles schief ging, da will man echt nur jeden Politiker und Bahnvorstand teeren und federn.
Ich bin auch ohne Probleme mit dem Zug zum Flughafen gefahren. Und in Bremen fährst du bspw noch vom Bahnhof ein gutes Stück Straßenbahn. Da gab es keine Verspätung. Bin durch diverse Provinzbahnhöfe gekommen.
Ich glaube ja gerne, dass es da häufig Probleme gibt. Ich fahre ja jeden Tag Bahn und das läuft auch nicht immer perfekt. Obwohl ich nicht umsteigen muss und ohne Zwischenhalt nur von einer Stadt in die andere fahre.
Ich behaupte aber, dass wenn der Sohn vorausschauend planen würde und die Umsteigzeiten gut planen würde, eine Ankunft in ca. 8 Stunden fast immer möglich wäre.
Gut, gerade noch überlegt, kann natürlic hsein, dass bus von hier zum nächsten bahnhof, was ja auch nochmal so ein thema ist, auch noch reingerechnet ist, wenn sie sagt nicht unter 10 stunden.,
Ich kann es nur von Thüringen einschätzen, da bin ich die letzten zwei Wochen öfters gefahren und da war der Zug immer so pünktlich das ein Anschluss nicht verpasst wurde.
Aber klar der ICE ist da der große Schwachpunkt, da hört man mehr Ansagen als früher.
Je nach Bahnhof könnten sieben Minuten auch eng werden. ^^
Aber, mit dem wissen, dass es nun mal zu Verspätungen kommen kann, würde ich einfach die Zeiten anpassen oder zusätzlich mal schauen, was wären die Alternativen, wenn ich bei der Suche mindestens 10 Minuten Wartezeit eingebe.
Ja das sicher, ich würde eben abwägen wie lange man warten müsste und was die weiteren Optionen sind. Am besten wäre eben wenn man den direkten verpassen kann, der nächste aber nicht in 90 minuten fährt.
Hab das grad mal gemacht, da kommen jede Menge Fahrten mit unter 8 Std. und Umstiegszeiten zwischen 13 Min und über 1 Std. bei raus, also alles machbar.
Leipzig-Berlin oder Leipzig-Frankfurt hatte ich z.B meistens immer gute Erfahrungen und selten bis keine Verspätungen. Leipzig München z.B schon eher.
Ich gucke aber auch immer, das würde ich im Übrigen auch immer anderen Ländern, wie viele Züge eben dann nach dem Umstieg noch dahin fahren wo ich hin will. Ich fahre z.B. jedes Jahr 1-2 Mal im Jahr mit dem Zug von Leipzig nach Barcelona und zurück. Wenn ich in Frankfurt meinen Zug nach Paris verpasse, dann war es das. Deswegen passe ich da schon auf. In Paris habe ich genug Zeit, da ist es egal.
Ich finde Zug fahren in Deutschland ehrlich gesagt wirklich auch schlimm, besonders wenn man andere Länder kennt wo es angeblich schlechter laufen soll. In Spanien gibt es manchmal nicht so tolle Verbindungen und man muss mehr umsteigen aber es klappt wenigstens. Aber man muss jetzt auch nicht so tun als wäre jede Fahrt die Hölle und bei guter Planung kann man einen Ausfall oder Verspätung (die wirklich auch immer passieren kann) hinbekommen. Wenn mir jemand sagt auf einer bestimmten Strecke ist es gar nicht möglich, dann zweifle ich das schon an. Auch wenn ich weiß, dass es bei manchen Strecken mehr Probleme gibt, als bei anderen.
Am Wochenende war Familientreffen und ich bin seit weiß nicht wie lange mal wieder längere Zeit Auto gefahren. Meine Mutter kam mich ein paar Tage vorher besuchen und ihr Mann hat uns dann mit dem Auto abgeholt und wir sind gemeinsam hingefahren.
Und Autofahren ist ja richtig schlimm. Ich muss mich in diese niedrige Kiste quetschen, habe kaum Beinfreiheit und es war fast unerträglich warm. Wir haben die Fenster aufgemacht, aber ab einer bestimmten Geschwindigkeit war der Fahrtwind zu heftig. Dann wurde auf der Autobahn noch gebaut, es ging im Schneckentempo weiter, also noch länger in dieser unbequemen Kiste sitzen. Am Zielort angekommen sind wir erst zum Hotel, Parkplatz suchen. Dann zu meiner Tante, wieder Parkplatz suchen. Am nächsten Tag dann zur Feier und das Navi lotst uns über irgendwelche Landstraßen, alle eher im schlechten Zustand, es wackelt ziemlich und mir wird langsam schlecht. Dann kam ein längerer Abschnitt über eine Straße, die zwar asphaltiert war, sich aber wie Kopfsteinpflaster anfühlte, habe grade so durchgehalten. Immerhin mussten wir am Ende keinen Parkplatz suchen, auf dem Gelände war genug Platz.
Zurück konnte ich zum Glück mit der Bahn fahren. Man kann aufrecht gehend einsteigen, kein quetschen. Es war relativ voll, aber es gab genug Sitzplätze mit ordentlich Beinfreiheit, außerdem eine Klimaanlage, so dass es, trotz nahezu tropischer Temperaturen draußen, drinnen sehr erträglich war. Die Bahn fährt sanft auf Schienen, kein Ruckeln, kaum Wackeln, ich kann während der Fahrt sogar lesen, im Auto müsste ich bei sowas mich übergeben. Ich musste nur zweimal umsteigen, jeweils mit ca. 5 Minuten zum Anschluss. Meine erste Bahn hatte Verspätung, aber die zweite auch und die dritte hat gewartet. So hatte ich kaum Wartezeit und war fast pünktlich zu Hause, kein Parkplatz nötig.
Ich verstehe nicht, wie andere Menschen es aushalten regelmäßig mit dem Auto zu fahren, das könnte ich auf Dauer nicht.