ah, da ist sie wieder, die verzerrte wahrnehmung durch medien. ich fahre seit fast 20 jahren mit dem ÖPNV in berlin und bin bisher weder zeuge noch opfer eines verbrechens geworden und die züge und busse sahen auch zu keinem zeitpunkt aus wie von dir geschildert
einfach mal an die eigenen ansprüche halten
Das sagen sie alle. Bis etwas passiert.
Ich habe aus meinen umfangreichen Erfahrungen berichtet. Wie oft @anon30974211 schon in NRW war, weiß ich nicht
also ich habe im köln/bonner ballungsgebiet, in münchen, in berlin und jetzt in der nähe von stuttgart gelebt (und sogar 2 monate in wien) und habe noch wesentlich mehr gegenden in deutschland besucht.
meine erfahrungen mit öpnv sind bei weitem nicht so wie sie hier von dir dargestellt werden.
Also nur in reichen Großstädten. Das ist wirklich nicht repräsentativ und spricht er für eine Bubble.
nun.
köln und berlin als reich zu bezeichnen … na klar.
erinnert mich an pipi langstrumpf
ja oder aber man geht nicht nach ein paar zeitungsmeldungen sondern schaut auf die statistik, bei der dann auffällt, dass 1.043 straftaten bei 1.1Mrd!!! Fahrgästen kein wirklich hervorgehobenes problem darstellen
und du nicht für deine kaff-bubble, seitdem du dich hier angemeldet hast oder wie?
Klar ist Köln reich. Hast du mal gesehen wie es da aussieht im Vergleich zum Pott? Wenn das da so schlecht und ärmlich wäre, würden da nicht so viele reiche Leute hinziehen.
Und Berlin bekommt Länderfinanzausgleich ohne Ende.
Nein, weil ich sowohl Städte wie Köln und Stuttgart kenne, als auch normale Städte. In Stuttgart kommt alle 7 Minuten ne Straßenbahn. Wie soll das in einer normalen Stadt gehen? Da gibt es nichtmal so viele Einwohner um die ganzen Bahnen voll zu machen.
ich war auch oft genug in essen, bochum, duisburg, dortmund. unzählige male.
und ich kenne nicht nur innenstädte.
und auch jetzt wohne ich auf einem dorf in der nähe von stuttgart.
ich schätze mal, dass meine erfahrungen mit öpnv wesentlich umfangreicher und diverser sind als deine. an deiner stelle wäre ich also mit dem argument „bubble“ etwas vorsichtig - steine-glashaus-undso
Du bist ja auch nicht @anon30974211. Ich verstehe nicht, warum du dich angesprochen fühlst.
Dann weißt du wohl wie das da abgehen kann im ÖPNV.
weil du mich direkt ansprichst und antwortest
und du mir eine bubble unterstellst während deine eigenen erfahrungen wie weit gehen?
süß und jetzt? dein NRW beispiel ist trotzdem das beste beispiel einer „bubble“ argumentation.
ich bin übrigens auch schon außerhalb berlins gewesen
wenn die kapazitäten nicht benötigt werden, senkt man sie eben, indem man keine straßenbahn, sondern nur eine bus-linie (mit dichtem takt) einrichtet
Ändert nix. Kriegt man trotzdem nicht voll. Gibt trotzdem Leerfahrten ohne Ende. Und der Takt müsste schon bei 10 Min oder so sein. Wenn der Bus dann überall hält, braucht man trotzdem wieder 60 Min in den nächsten Ort, wo es mit dem Auto 20 Min dauert.
exakt für leute wie dich hätte ich gerne, dass ein parkplatz 100 € die stunde kostet, benzin 10 € der liter und alle straßen für autos zu einbahnstraßen werden.
was dann eben schon wieder kein ÖPNV wäre. für diesen zweck gibt es dann die bahn
natürlich nicht, deswegen funktioniert das in hollands städten, egal ob groß- oder klein, natürlich auch nicht. oh wait
Naja, aber da sind wir eben wieder beim Punkt der kritischen Masse.
Verbesserst du den ÖPNV auf dem Land um 300%, so dass der Mensch X statt 3 Stunden von A nach B nur noch 1 Stunde braucht, nimmt er trotzdem das Auto, wenn es damit in 20 minuten geht oder er eben auch nachts und Sonntags wohin will
Was bringt mir ein Bus, der zb die rundstrecke A fährt, selbst wenn er eine utopische 10 minuten Taktung hätte, also 6x so viele busse fahren müssten wie jetzt, wenn die Bekannte zb 5km neben der Strecke wohnt, um die zu erreichen man in die Linie B umsteigen müsste, für die man aber erstmal 45 minuten in die Kreisstadt fahren muss etc.
Das ist eben nicht wie in der Stadt, wo 8 Ubahnlinien sich an drölftausend Umsteigestationen kreuzen
Sobald Fläche ins Spiel kommt und viele Orte, die sich nicht wie zb in der Schweiz mit den Tälern, zu einer Linie verbinden lassen, scheitert ÖPNV einfach krachend.
die reisestrecke zum Meer
Das ist aber wieder scheiße für alle die nicht in der stadt selber wohnen, sondern von auswärts kommen.
Davon ab in berlin, köln und münster auto fahren ist schon die hölle, in paris ist es schlimmer als lovecrafts schlimmste albträume hätten sein können, und dennoch fahren dort leute mit dem auto, weil es eben etwas bietet, was öffis nicht haben, seine eigenen vier „wände“ und Privatsphäre, sowie einen eigenen kofferraum, der mehr fasst als man tragen kann.
ich habe mich immer auf die stadt bezogen.
im ländlichen bereich sieht das natürlich anders aus, da werden wir noch lange auf autos mit verbrennungsmotoren angewiesen sein.
für leute, die von auswärts in die stadt kommen, sollen mMn P&R möglichkeiten geschaffen werden.
und eben genau diese bequemlichkeit, die autos bieten, soll mMn abgeschafft werden. autofahren soll unbequemer werden.
lieferverkehr und handwerker sind natürlich ebenso ausgenommen.
es geht um die leute, die (meist alleine) mit dem auto in der stadt unterwegs sind, obwohl sie öffentliche verkehrsmittel o.a. nutzen könnten, aber einfach kein bock haben, weil autos so viel bequemer sind.
mal ganz davon abgesehen, dass die allermeisten autos eh mehr als 90% der zeit einfach irgendwo rumstehen und vor sich hin oxidieren.
Aber in der stadt fahren ja nicht nur ihre anwohner, sondern auch leute aus dem umland ider von weiter weg, die würdest du dann noch mehr bestrafen als die gegen die du eigentlich was tun willst
Dann würden alle alte autos fahren die das noch bieten, und einen wocheneinkauf für eine vierköpfige familie kann man alleine nicht durch den bus zerren, dafür braucht man einfach einen kofferraum.
Und das gefühl der Privatsphäre und der eigenen vier wände wirst du nie aus autos raus kriegen, solange sie noch unfallsicher gebaut sind