Mobilität - Auto, ÖPNV und andere Verkehrsmittel

Innerstädtisch natürlich Fahrrad oder Busse, S-Bahn.
Bei uns gibt es leider keine S-Bahn und nachts fährt auch kein Bus mehr.
Daher Fahrrad. Es würden bei verkehrenden Bussen vielleicht weniger besoffen mit dem Rad herumfahren.

Die Bahn ist zwar auch hier schlechter geworden, öfters zu spät oder warten auf Anschlusszüge. Nur die Strecke Jena, Weimar, Erfurt ist einfach unschlagbar, besonders wenn du von Innenstadt zu Innenstadt musst, das ist selbst die Regional Bahn die überall hält schneller.

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Ich fahre fast jeden Tag Straßenbahn, mehrmals in der Woche S-Bahn und ab und zu mit dem Regionalverkehr (Deutschlandticket). Ja, es kommt vor, dass ein mal Zug Verspätung hat und wenn man den Anschluss verpasst ist es doof, aber ich kann mich nicht erinnern, dass schonmal irgendwas richtig schief gelaufen wäre oder ich was am Zielort verpasst hätte. Da habe ich mit fliegen deutlich schlechtere Erfahrungen gemacht.

Mit der Straßenbahn passiert noch seltener was, die Anschlüsse sind großzügig genug getaktet, dass ein paar Minuten Verspätung nichts ausmachen, und eine größere Verspätung gibt es eigentlich nie. Es kommt eher vor, dass eine Bahn 1-2 Minuten zu früh abfährt, aber wenn man das weiß und sich darauf einstellen kann ist das auch kaum ein Problem. Wenn mal wirklich eine Bahn ausfällt, dann in der Regel wegen einem Unfall mit einem Auto oder weil jemand auf den Schienen geparkt hat.

Einzig die Verbindung von meiner Wohnung zum Bahnhof stört mich etwas. Durch die Linienführung bin ich da mit Straßenbahn ca. 20 Minuten unterwegs (inkl. Umsteigen), zu Fuß brauche ich nur ungefähr 5 Minuten länger. Daher laufe ich meist, wenn ich nicht wirklich viel Gepäck dabei habe.

Was hier noch zu wenig erwähnt wurde, ist wie bequem Zugfahren einfach ist. Im Auto muss ich die ganze Zeit konzentriert sein, sonst geht was gehörig schief. Im Zug steige ich einfach ein und kann lesen oder Videospiele spielen. Selbst wenn Auto für mich günstiger wäre, würde ich mich außer in Ausnahmefällen immer für den Zug entscheiden.

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Das kommt eben drauf an, was du benötigst. Zumindest lokal bringt dich das 49 Euro Ticket relativ weit, wenn du oft genug „Langstrecke“ fährst, lohnt sich auch ne Bahncard relativ schnell.

Ja klar, weil du eben kurzfristige, einmalige Kosten hast, sonst aber keine.

Was kostet denn dein Auto in der Anschaffung? 15.000 Euro? Davon kann ich ne ganze weile für 6h ein Auto zum Preis von 120 Euro mieten (um mal bei deinem Beispiel zu bleiben). Oder von hunderten Euro Steuern und Versicherung im Jahr, die kostet es immer, egal wie viele Leute da gerade fahren. Und sogar wenn niemand damit fährt.

Der Spritpreis ist dann egal, oder die Wartung, oder irgendwelche Winterreifen, die Anschaffung des nächsten Autos, den Wertverlust von dem aktuellen Hobel?

Klar, je weiter im Hinterland man wohnt, desto schwieriger wird es mit Öffis, aber das ist in Maßen auch eine selffulfilling prophicy. Unmöglich ists dennoch nicht, für Freunde von mit ist BC100 (2. Klasse) + 49 Euro Ticket plus allerhand Taxis immer noch billiger, als ein eigenes Auto zu nutzen.
Aber mit „ja, wenn jetzt auf einmalig magisch 100% Öffi-Abdeckung erscheint, dann überlege ich mir vielleicht zu wechseln“ kommt halt auch absolut nichts voran.

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Kaufe ich ein gebrauchtes Auto, was ich bislang immer getan habe, dann liege ich weit unter den 15.000. Da lande ich eher bei einem Drittel. Der Wertverlust ist egal, da ich die ohnehin „zu Ende“ fahre.
Die Reifen halten über so viele Jahre, dass die tatsächlich nicht mehr zu sehr ins Gewicht fallen.
Und ja, die Hotelkosten und die Kosten für den zusätzlichen Tag Urlaub sind jeweils einmalig, allerdings mindestens 20 mal im Jahr einmalig.

Hab auch mit BahnCard 100 deutlich weniger laufende Kosten als für meinen 1er BMW gehabt (Anschaffung und Wertverlust einbezogen). Also so richtig viel weniger. Da fand ich erschreckend.

Wäre schön, wenn die BahnCard 100 nun auch einfach das Deutschlandticket beinhalten würde anstatt das City Ticket (wobei mir das gereicht hat, weil es bei mir und meinen Zielorten immer gültig war).

Ok, auch von 5000 Euro kannst du ne Menge Nächte übernachten. Wie lang hält das 5000 Euro Auto? 5 Jahre? Macht schon mal 1000 Euro im Jahr.

Jede Statistik spricht einfach gegen dich. Dein 5000 Euro-Auto geht vermutlich auch nie kaputt? Oder darf ich raten: das ist dir dann egal, damit sind die Kosten 0?

Damit machst du dir die Welt halt zu einfach.

Du hast den unbezahlten Urlaub vergessen den Faktor Zeit-Geld und dass sich die Kosten bei PKW-Nutzung mindestens durch zwei Personen teilen. Oder Du ignorierst es, damit es in Deine Welt passt. Wie dem auch sei, sei es drum, denn hier kommen wir, wie so oft mit der Bahn, nicht weiter also sollten wir es einfach bleiben lassen. Fahr Du Bahn weil es für Deine Bedürfnisse passt und es für Dich günstiger ist und ich Auto, da es zu meinen Bedürfnissen passt und es für mich günstiger ist.

Naja, sagt sich leicht wenn man keinen Führerschein hat und keinen echten Vergleich hat oder ? :wink:

Keine Ahnung was dein täglicher ARbeitsweg ist, aber wenn du ab jetzt 3x so lange dafür brauchen würdest mit den Öffis, würdest du vielleicht auch nochmal darüber nachdenken :wink:

Wenn man das auto für den Alltag eh braucht, sind für die Langstrecke die Fixkosten nunmal rauszurechnen.

Ob ich 600km in den Urlaub und 600 km zurück fahre, ist für Steuer und Versicherung egal, also zählt wenn ich Kosten für die Fahrt vergleiche nur variable Kosten Auto vs Kosten Bahn.

Oder ggf umziehen

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Bei mir ist fast alles mit den Öffis schneller, weil ich nur 2 Ubahn-Stationen vom HBF weg wohne bin ich schneller zu Fuß (und noch schneller mit Bahn) am Bahnhof als ich hier alleine nen Parkplatz suchen würde :beanjoy:

Wenn ich FFM in die Innenstadt muss schaffe ich das wenn’s richtig gut läuft in unter 4h von Tür zu Tür.
Wenn der Sprinter günstig fährt auch nach Berlin (wobei Berlin für Tür zu Tür fast zu groß ist).

Schwierig wird für mich tatsächlich alles um Köln/Düsseldorf/Bonn Rum, weil da nach Frankfurt das Auto (beruflich am Limit gefahren) durchaus schneller sein kann.
Ist aber auch deutlich unangenehmer als im ICE zu sitzen.

In München selbst gibt es kaum Orte wo ich öffentlich langsamer bin als mit der Bahn, da wäre das meiste noch recht nahe dran, weil dann die Verbindungen öffentlich mit Umsteigen nicht gut sind.
Sobald ich aber über 2km Luftlinie in alle Richtungen schaue ist meistens der ÖPNV schneller.

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Ich würde meine (Lebens-)Umstände auf gar keinen Fall anhand des ÖPVN ausrichten. Einfach nein.

das wenn auch nur 10% der Landbevölkerung versuchen würde in Städtze über 100 000 Einwohner zu ziehen, nicht klappen würde, haben wir doch schonmal durchgerechnet, dass das nicht klappt

Ich würde meine Lebensumstände halt auf mein Leben einstellen. Wenn ich einen Job annehme, der so viel Zeit für Anfahrten kostet ist ein Umzug halt eine Möglichkeit

Ich habe hier ein Haus gebaut. Ich habe hier mir ein Umnfeld geschaffen. Die Bahn hat die Zugverbindung dann irgendwann eingestellt und die Bahnstrecke stillgelegt. Ich werde darauf garantiert NICHT mit einen Umzug reagieren, nur weil der ÖPNV Stück für Stück schlechter wird. Wie weiter oben schon gesagt, bin ich mit meinen Autos eh günstiger, flexibler und insgesamt ‚‚besser‘‘ unterwegs.

Verallgemeinerungen funktionieren einfach nicht.

Allerdings sagtest du auch ‚‚ggf‘‘. Hier halt nicht.

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  1. Trollst Du?

  2. Findest nicht überall eine bezahlbare Wohnung wo Du arbeitest.

  3. Findest Du nicht überall eine passende Arbeit wo Du eine Wohnung findest.

Ich hoffe auf 1.

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Es geht eben oft nicht anders.

Schau dir doch einfach mal eine STadt wie Villingen SChwenningen an,.
Da sind viele Firmen.

die hat ein Einzugsgebiet, und es können nunmal nicht alle Leute aus dem Einzugsgebiet nach VS ziehen, das funktioniert physisch nicht.

Also muss man eben einfach morgens 10-30km fahren.

Das hat nichts mit " Lebensumstände falsch gewählt" zu tun oder sonstwas, wie man es teils hört.

Wenn Partner und Kinder oder Eltern krank/alt dazukommen, schon drei mal nicht, weil man nunmal nicht die Kinder einfach rausreisen kann und/oder wenn man selbst näher zur Arbeit zieht, das für den PArtner wieder blöd wäre.

@Haardok
wahre Worte.

Eigentlich sollte jeder einen Führerschein machen, man kann nie sagen wann man ihn braucht.
Im Nachbarort gibts es jetzt einfach mal ein dreiviertel Jahr vollsperrung und ort jeweils nur von der einen oder anderen Seite erreichbar.
Busverkehr um 75% gekürzt, quasi nur noch für SChüler tauglich, sonst.

Keine Ahnung was reine Erwachsenen Öffinutzer (die keine Renter waren) in dem Ort gemacht haben, aber gut die gab es wohl nicht.

Sowas führt nunmal dazu, dass dann bei 4 Leuten im Haushalt 4 Autos da sind, weil Tagsüber 3 davon arbeiten und eine Person die daheim ist ja auch nicht eingeschlossen sein will.

Deswegen sage ich ja auch er könnte gegebenenfalls umziehen, wenn es für ihn möglich ist. Es wäre eine Option. Nicht die einzige Option. Es ist also etwas was zur Auswahl steht. Er muss es nicht tun.
Also nun zum mit Klatschen. Es ist nur eine Option.

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Meine Wegdauer verdoppelt sich durch ÖPNV, wobei ich das für etwas übertrieben halte von Google, weil Parkplatzsuche dauert nun mal auch. Aber so 30min könnte ich durchs Auto einsparen pro Fahrt.
Ich habe einen Führerschein und ich könnte mir auch ohne Kredit jederzeit einen Neuwagen leisten. Ich finde es trotzdem entspannter und wirtschaftlicher den ÖPNV zu nehmen. Deutschlandticket bekomme ich für 35€. Allein fürs Parken bei mir und an der Firma würde ich über 100 € pro Monat ausgeben.

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Ok 1.

Danke für die Ausführung.