Mobilität - Auto, ÖPNV und andere Verkehrsmittel

Was genau an

verstehst Du denn nicht?

Wie verbreitet sind solche Schilder denn? Ich hab zumindest noch keins bewusst wahrgenommen bin aber auch nicht viel auf der Autobahn unterwegs. Und was hält die Politik davon ab diese flächendeckend zu installieren wenn’s so ein guter Kompromiss ist? Das kannst du doch nicht exklusiv den Leuten vorwerfen die für ein Tempolimit sind. Zumal die ja auch noch andere Gründe abseits der Staus haben.

also rund um Dresden und Berlin hab ich die häufig gesehen

Ich bin auch für ein Tempolimit. Nicht nur auf der Autobahn. Ein wenig Entschleunigung schadet niemandem. Es müssen auch nicht 20 Außentermine am Tag durchgeballert werden indem man mit dem Audi Kombi 200 auf der Bahn gibt. Alles Stress.

Es geht auch langsamer. Wächst „die Wirtschaft“ halt um ne Promille weniger.

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Motoren einbauen ohne Zigtausend Gutachten, man darf auch teile verbauen die nicht irgendwelche E Nummern haben, was gerade bei älteren fahrzeugen praktisch ist, wo die Versorgungslage eben schwierig ist.

Generell lässt die englische MOT zb einfach viel mehr Dinge durchgehen und schaut hauptsächlich ob sauber gearbeitet wurde.

In Deutschland ist dagegen vieles nur über extrem teure Einzelabnahmen möglich.

Vergiss es. Das ist ein 20 Milliarden Euro Markt mit Ersatzteilen. In Deutschland bekommst Du das niemals dereguliert.

Wie toll das ist, wenn so ein wichtiger Markt wenig reguliert ist, sieht man ja bei Medizin Technik wie Implantate. Freuen sich immer wieder Leute wie Bolle wenn Hüftgelenke ausgetauscht werden müssen, weil der Hersteller dachte das Profit geiler ist.

Weniger TÜV, weniger Kontrolle bei dem Teilen und dann dürfen alle mit 160 über die Autobahn brettern, das mögen die Unfallchirurgen.

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Ja, das und der Umstand, dass (soweit ich noch weiß) 1% aller BAB Kilometer überhaupt nur freigegeben sind. Zudem betrifft es auch quasi keine Verkehrsunfälle.

Das Argument mit dem Stau aufgrund hoher Geschwindigkeit(sunterschiede) stimmt auch nur theoretisch. Auf weiten Teilen in NRW ist die Geschwindigkeit begrenzt und zwar auf 100 bis 130. Dennoch kommt es jeden Freitag zu Hunderten Kilometern Stau - nicht nur durch Baustellen. Entsprechend kann auch niemand behaupten, dass 120/130 generell die ideale Reisegeschwindigkeit ist. Das sind alles keine allgemein gültigen Fakten. Die ist von der Anzahl an Spuren, Fahrzeugen und Sicherheitsabstand abhängig. Daher ist eine intelligente digitale Anpassung der Geschwindigkeit sinnvoller als ein generelles Tempolimit. Morgens um drei könnte man auch mit 250 km/h unproblematisch auf dem Kölner Ring fahren, morgens um sieben sicherlich nicht, da sind 80 km/h schon viel.

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Na gut. Wenn du meinst, dass eine Studie repräsentativ ist, nur weil es da steht, dann ist das so. :sweat_smile:

Ich habe da jetzt keine Zahlen zu. Sie werden aber in der Regel überall da hin gebaut, wo Autobahnen entweder neu gebaut oder alte saniert werden. Langfristig gesehen wird es die also quasi überall geben.

Weil es natürlich Geld kostet. Und da für die Infrastruktur nur so viel ausgeben wird, wie minimal nötig ist, dauert auch der Ausbau solcher Mittel lange. Das kennt man ja auch von Themen wie Ausbau von Fahrradwegen.

Will ich auch gar nicht. Ich finde es nur seltsam, dass digitale Schilder in der öffentlichen Debatte komplett ignoriert werden. Diese stellen meiner Meinung nach einen sehr guten Kompromiss zwischen den verschiedenen Interessen da und sind einem simplen, generellen Tempolimit weit überlegen.
Man muss dazu aber auch sagen, dass es in einigen Bundesländern (z.B. Rheinland-Pfalz), wo solche Schilder bereits weit verbreitet sind, generell kaum noch freie Autobahnstücke gibt. Und diese wenigen freien werden dann eben noch limitiert, wenn es für den Verkehrsfluss nötig ist oder zur Gefahrenabwehr. Man ist dort also gar nicht mehr weit von einem generellen Tempolimit entfernt, weswegen dort der Nutzen eines solchen Tempolimits ziemlich gering ausfallen dürfte.

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Dinge die nicht in die Argumentationslogik dieser Gruppen hineinpassen, werden eben wegignoriert.

Auf 55% soll es kein Tempolimit geben. Das würde ich jetzt nicht als „kaum“ bezeichnen. (Deutschlandweit sind es wohl ca. 70%)

Auf rund 55 Prozent des rheinland-pfälzischen Autobahnnetzes gibt es kein Tempolimit. Das geht aus einer Antwort des Mainzer Verkehrsministeriums auf eine Anfrage der Grünen-Landtagsfraktion hervor. Tempo 130 gilt demnach auf knapp 32 Prozent der Autobahnstrecken, bei elf Prozent sind es Tempo 120 beziehungsweise 100.

https://www.rheinpfalz.de/politik/rheinland-pfalz_artikel,-autobahn-netz-hälfte-der-strecken-ohne-tempolimit-_arid,1419567.html#:~:text=Auf%20rund%2055%20Prozent%20des,es%20Tempo%20120%20beziehungsweise%20100.

Also so wie du? War ja schließlich auch noch nie dein Argument.

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Es klingt für mich auch wie ein sehr guter Kompromiss aber wahrscheinlich liegt’s echt Mal wieder daran

Ich sehe keinen Grund, die Angaben des Umweltbundesamts zur Methodik der Studie infrage zu stellen.

Meine Argumentation war, dort beschränken wo nötig, dort unbeschränkt wo nicht nötig,

diese Schilder machen das zb möglich

Man muss bei dieser Prozentzahl allgemein auch bedenken, dass es sehr viele Zubringer gibt, die kaum befahren werden, aber als Kilometer ohne Limit zählen. Ich kenne in meiner Nähe auch einen Abschnitt, der frei ist, aber so kurvig, dass man gar nicht schneller als 130 fahren kann. :sweat_smile: Solche Abschnitte sind dann auch für das generelle Thema Tempolimit ziemlich uninteressant. Und dann kommt eben noch dazu, dass in Rheinland-Pfalz viele Autobahnen entsprechend der Verkehrslage (z.B. Berufsverkehr) gedrosselt werden.

Das ist schön für dich. Aber alleine schon, dass es keine „ist mir egal“-Option gibt und die Befragten damit dazu gezwungen wurden, Stellung zu beziehen, macht es schon fragwürdig.

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@derbrudervonmario

https://www.bz-berlin.de/liveticker/auseinandersetzung-am-u-bahnhof-endet-mit-drei-verletzten

Klingt erstmal harmlos, ist aber etwas krasser. Soviel zum Thema Sicherheit bei der ÖPNV

Eine Fremdfirma wollte Vermessungsarbeiten dort betreiben und kam in Streit mit einem Pärchen, in dessen Verlauf ein Messer eingesetzt wurde. Die beiden Arbeiter wurden verletzt, zusammen mit einem hilfsbereiten Fahrgast.

Außerdem hat man danach Schäden am Zug noch festgestellt, wo Scheiben eingeschlagen wurden. Das Pärchen wurde auf der Straßenlandschaft festgenommen.

Sowas ist halt leider kein Einzelfall.

Wir könnten langsam den ‚‚Geschichten aus dem ÖPNV‘‘ thread ins Leben rufen.

Edit: es gibt es sogar schon einen ÖPNV thread.

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Ich verstehe das Verhalten mancher Leute im ÖPNV nicht. Man soll doch nach Möglichkeit Abstand zueinander halten. Habe das in den letzten 2-3 Wochen jetzt mehrmals erlebt, das sich eine Dame immer neben mich gesetzt hat, obwohl noch genug andere Plätze in der Bahn frei waren. Muss sowas echt sein ? :expressionless: :roll_eyes:

Vielleicht fand sie dich ja interessant ^^

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Grauslich husten, dann is sie schneller weg, als dass du Corona sagen kannst :joy:

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