Mobilität - Auto, ÖPNV und andere Verkehrsmittel

Ah ok, danke , dann ist das ganze echt ein Witz, wenn man es scheinbar echt auf Kreisebene macht.

Der Landkreis Heilbronn gilt da zb als Urban, aber der großeil davon ist es eben nicht.

Wenn da eben immer ein nicht zu unterschätzender Teil der Menschen einfach als Beifang mitgenommen werden, wundert es mich nicht wieso die Statistik so komisch ist.
Da versteht man langsam die US Bundesstaaten die nicht an der Küste sind, die ganz klar am alten System festhalten wollen, da die fly over states immer weiter marginalisiert würden.:wink:

@irishrOy
klicken bzw rechtsklick udn bild anzeigen lassen, irgendwas verhaut die forenkompression da

wie gesagt: ist nur als näherung zu sehen. im normal definierst du das nicht auf kreisebene.

Für meine 21 km zu meiner Ausbildungsstätte habe ich 2 Std. mit Bus, Bahn und zu Fuß gebraucht. Mit 17 wurde mir dann der Streckenführerschein genehmigt, sodass ich ich nur noch 25 bis 30 Minuten mit dem Auto fahren musste. Meine Stadt hat über 40.000 Einwohner und die meiner Ausbildungsstätte über 90.000 Einwohnwer. Ständige verspätungen haben dazu geführt, das ich anschlussfahrten verpasst habe und eine halbe Stunde warten musste bis der nächste Bus oder Zug kommt.

Da Ich Kfz-Mechatroniker bin und Autos liebe möchte ich auch nicht aufs Autofaren verzichten und die kosten für Reparaturen und Inspertionen halten sich halt daher auch gering.

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Ich bin dann wohl am anderen Ende von vielen hier. Zurzeit habe ich 1 Auto, was sich in Kürze wieder ändern wird, weil ich noch ein Daily-Driver brauche. Mein Oldi ist mir zu schade im Winter zu fahren vor allem weil er auch nicht so zuverlässig ist und der noch etwas bei mir bleiben soll. Der steht also jetzt in der Garage im Winterschlaf.

Der Daily wird auch etwas älter werden, weil ich Autofahren will und nicht die Hand am Infotainmentsystem, zumal für mich kein neues Auto gebaut werden muss, die besten Autos gabs schon.
Um da jetzt nochmal zur heiß diskutierten Aussage “Autofahren = Freiheit” zurück zu kommen, ja ich bin der Meinung das es so ist. Aber vielleicht nur nach weil ich es extrem auslebe. Denn ich fahre recht häufig, sofern es die Zeit zulässt, auch absichtlich mal nen Umweg (auch mal mehrere 100km) um neue Straßen zu entdecken, ich will nicht nur von A nach B fahren, manchmal mache ich eben auch den Umweg über C. Wenn ich nicht im Zeitdruck bin und im Stau stehe finde ich es auch nicht weiter schlimm, gehört eben dazu. Aber ich tanke ja auch Super Plus, am liebsten Aral Ultimate 102 um eine saubere Verbrennung bei meinen Autos zu haben, sofern Benziner.
Was da noch hinzu kommt ist, dass ich auch in der Stadt wohne und ich es eigentlich nicht müsste, aber es ist halt mein Hobby wo ich mein Geld drin versenke, daher bleib ich weiterhin beim Auto.
Das heißt aber nicht das ich jeden Tag mit dem Auto unterwegs bin, wie jetzt z.B., ich könnte theoretisch mit meinem Oldi fahren, will ich aber nicht und fahre daher grad viel und häufig mit dem ÖPNV. Grad wenn es um die Innenstädte geht fahre ich auch ungern dort mit meinem Auto rein.

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Find’s echt cool von dir hier so offen über dein großes Hobby Automobil zu schreiben, wohl wissend hier vielleicht nicht den fruchtbarsten Boden dafür vorzufinden.

Und ich bin positiv überrascht, dass hier noch keine bösen Kommentare gekommen sind.
Immerhin hatte ich zeitweilig im Thread das Gefühl, dass jeder private Autonutzer hier zum digitalen Schafott geführt wird.

Hatte übrigens noch ne steile Idee um Emissionen zu vermeiden.

Was haltet ihr davon, wenn man für Privatleute Flugreisen verbietet?
Jetzt Mal frei von Ironie da ich auch irgendwann Mal in den Urlaub fliegen möchte aber wie viel würde das an Emission sparen, wenn Flieger tatsächlich nur noch für Fracht genutzt werden würden und nicht für Touris

Es würd zumindest einiges helfen, wenn man Inlandsflüge ao gut es geht vermeidet.

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Ist eben sehr hypothetisch und brutal eben für alle die weiter weg Familie haben.
Und die firmen würden natürlich auch toben wenn keine Geschäftsleute mehr fliegen dürften.

Ich meine klar, wäre es gut für das Klima, aber wie alle extremen einschnitte ist es eben nicht wirklich umsetzbar ohne massiven Pushback.

Richtig, es ist ein wirklich harter Einschnitt, ich denk mir, umso länger wir warten mit wirklich wirksamen Maßnahmen, desto härter werden die Eknschnitte werden, will man wirklich was gegen den Klimawandel tun. Ich sag jetzt nicht, dass der Verbot für Privatfliegende das richtige ist, aber man sollt zumindest nachdenken.

Ich steh eben dazu. Vor 5-10 Jahren wäre das auch noch kein Problem gewesen so offen zu sagen, inzwischen durch die ganzen Klimadiskussionen ist eben mehr Zündstoff drin.

Das wäre mir sowas von egal, ganz ehrlich. Weißt du warum, weil Autofahren nicht alleine am Klimawandel schuld ist und selbst da ist das Thema Auto so unfassbar gering.
Im Gegensatz zu:

Und hier kann ich auch untermauern wieso ich dazu stehe auto zu fahren und das auch noch leidenschaftlich. Denn fliegen tue ich äußerst ungern, ich habe damit meine Probleme. Ich fahre lieber in den Urlaub mit dem Auto als zu fliegen, dafür bin ich zwar den ganzen Tag unterwegs, aber das ist ja kein Faktor bei mir, weil Auto fahren ansich mir ja spaß macht. Was andere an CO2 Emissionen beim fliegen rausjagen mache ich eben mit dem Auto. Wobei ich sogar fast davon überzeugt bin das ich drunter liegen werde mit den Emissionen. Daher habe ich da auch kein schlechtes gewissen, ich denke vielmehr muss jeder Mensch für sich entscheiden wo er einsparen will. Das jetzt alle auf Element X verzichten sollen, halte ich für sehr engstirnig, denn es gibt halt nicht nur den einen Faktor der für das Klima verantwortlich ist. Es muss halt überall irgendwo eine Verbesserung gefunden werden, dazu zählt dann für mich halt aber auch die CO2 Emissionen der Industrie, aber da sehe ich leider bisher recht wenig.

Hypothetisch ist das richtige Wort^^
Aber Mal Butter bei die Fische, wir haben zur Zeit eine ziemlich interessante Entwicklung.
Einerseits wird alles technisiert und jeder Punkt des Lebens wird durch die Digitalisierung durchdrungen, aber andererseits wünscht sich fast jeder eine Rückkehr zur Natur oder zu einem gediegeneren, einfacheren Leben.
Der Höhlenmensch hat das Feuer entdeckt und vermisst jetzt die Dunkelheit.

Finde ich gerade in diesem Thread sehr spannend zu beobachten auch wenn natürlich Smartphone und das zweite, virtuelle Leben nicht wirklich mit privatem autobesitz vergleichbar sind.

Das private Automobil steht mittlerweile auf einem absteigenden Ast, wie auch physische Datenträger, Print-Magazine und und und.
Es wird langsam aber sicher zu einem Relikt der menschlichen Entwicklung.

Aber bis fast jeder auf persönliche Mobilität komplett verzichten kann, werden noch viele Jahre ins Land ziehen, gerade im ländlichen Gebiet.

Ich glaube viele Leute haben zum Automobil eine ähnliche Einstellung wie ich zu Smartphones.
Unnötiger Luxus, kann man haben, geht auch ohne aber ist bequemer mit.^^
Den richtigen Umgang damit zu erlernen ist auch besser als ein ganz oder gar nicht.

Vielleicht wäre Mal eine Lektüre von Die industrielle Gesellschaft und ihre Zukunft interessant.
Der Autor ist zwar als der Una-Bomber bekannt geworden aber seine Thesen sollen interessant und intelligent gedacht sein. :sweat_smile:

  1. Noch ja
  2. Wenn es keinen ÖPNV gibt, der die Prinzipien guten Nahverkehrs erfüllt.
  3. Waren sie mal einigermaßen, sind sie seit ca. einem halben Jahr aber nicht mehr. Es fährt kein Zug mehr. Die Gleise werden zu einer Dauerbaustelle. Angeblich werden Milliarden investiert, aber das Geld wird schon benötigt um wichtige Bestandsgleise fit zu halten und unwichtigere Gleise werden vernachlässigt.
  4. Hätte ich eh nix von, weil hier immer weniger ÖPNV angeboten wird. Vielleicht werden manche Leute dann sogar öfter belästigt oder beklaut.

Im Optimalfall gäbe es einen ÖPNV, der alle 5-20 Minuten (je nach Entfernung) verfügbar ist und wenig oder nichts kostet. Auch wäre WLAN auf langen Strecken im Zug echt hilfreich. Dann müsste man seinen Tag und seine Arbeitszeiten auch nicht nach dem ÖPNV richten, sondern würde einfach zum Bahnhof/zur Haltestelle gehen, wenn man Lust hat.

In Hamburg vielleicht. Ich sehe eher das Gegenteil. Die Leute haben teilweise 3, 4 Autos pro Haushalt. Keine Ahnung, wie die sich die Versicherungen leisten können. Scheinbar geht das irgendwie. Der ÖPNV wird schlechter und der steigende Absatz spielt der Industrie in die Karten.

Als städtische Siedlungen gelten z.B. in der Bundesrepublik Deutschland laut amtlicher Statistik Gemeinden mit Stadtrecht ab 2.000 und mehr Einwohnern. (Quelle)

Wer so viele Autos besitzt ist doch bekloppt, sorry :grin:

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Definitiv. Für zwei gibt es in wenigen Fällen vllt noch ne logische Rechtfertigung, alles darüber ist pure Ressourcenverschwendung.

Ich kann es immer mehr nachvollziehen. Wenn jeder zu überschneidenden Zeiten woanders hin muss, bleiben nicht viele andere Möglichkeiten.

Da gibt es für mich dringlichere Alternativen.

Privatflugzeuge von reichen Privatleuten verbieten.
Luxuskreuzfahrten, die nun wirklich nix bringen, abschaffen. Braucht wirklich kein Mensch, und ist pure Ressourcenverschwendung und für die Einheimischen grauenhaft.

Flugreisen unter 1.000 km auf einem festen Kontinent gesetzlich stark regulieren.

Sowas muss zum Beispiel wirklich nicht sein. Im Zeitalter der Digitalisierung auch irgendwie unsinnig.

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Das ist mmn ein weiteres Problem, was ich der modernen Denkweise festgesetzt hat: es muss nicht jeder zu jeder Zeit irgendwo hin fahren, man kann das auch koordinieren oder auch einfach mal daheim bleiben, wenns nicht passt.

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Kann ich nur teilweise zustimmen. Bei Jobs mit der Möglichkeit zum Home Office geht das. Aber wenn der Vater Anwalt ist, Mutter Ärztin und die Kinder in einer Nachbarstadt studieren, ist es z.B. nicht mehr ohne möglich.

Äh doch? Eltern fahren gemeinsam zur Arbeit, setzen die kinder unterwegs in der nachbarstadt ab? kinder ziehen vllt auch einfach in die nachbarstadt, weils halt einfach praktikabler ist?