Mobilität - Auto, ÖPNV und andere Verkehrsmittel

ja frag ich mich auch.

was passiert dann wenn das ding mal einen Aussetzer hat, fährt es dann automatisch an den straßenrand und hält an ?

Und was ist mit dem Elbtunnel etc ?

Und ja das ganze kann ja nur funktionieren mit „Telefahrern“ aus niedriglohnländern die dann hoffentlich auch unserer Verkehrsregeln kennen ?

Wird dann auch ganz interessant wenn diese Fahrzeuge Verkehrsverstöße begehen, aber der „Fahrer“ irgendwo in Osteuropa sitzt.
Ganz in Asien dürfte ja wegen der Latenz nicht gehen.

Aber selbst wenn die „Telefahrer“ in Europa sitzen, frage ich mich wie man das mit Latenz machen will.

Der fährt ja dann eigentlich immer 1-2 Sekunden hinter der Wirklichkeit hinterher.

OK Automatische Bremsassistenten werden da schon helfen, aber trotzdem.

Du spielst keine Onlinespiele oder?

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dachte livestreaming der ganzen fahrzeugumgebung wäre datenintensiver.

Hat ja schon seinen Grund wieso deutsche Zocker auf Frankfurt und nicht auf US Servern spielen.

Ja, da erhöht sich die Latenz von 10ms auf so 100ms. Da ist deine Angabe immer noch eine Größenordnung drüber.

PS: Reaktionszeit liegt im 200ms Bereich.

Im Spiegel-Artikel sind mehr Infos.

  • Die Fahrer sitzen im Vay-Büro in der Hamburger Hafencity. Theoretisch können die Fahrer aber auch bis zu 100km entfernt arbeiten
  • Es werden Mobilfunknetze verschiedener Anbieter gleichzeitig genutzt.
  • Es wurde eine Netzwerkkarte erstellt und nur auf Straßen gefahren, auf denen kein Funkloch zu erwarten ist
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Bzgl. der Berrechnung des MIB: So werden ja der ÖPNV ja auch nicht angelegt. Denn ist der Fokus nicht jede Möglichenpunkte x_i und y_i miteinander zu verbinden, sondern darum die Haupttrassen so schnell wie möglich machen. Das heißt, von einem Ende der Stadt in das andere Ende Stadt zu kommen, von Kaff zu Kaff, ist relativ schlecht optimiert, gegenüber Innenstadtverkehr und Verkehr in die Innenstadt hinein.

@Moin
Und deshalb denke ich auch, dass HH so schlecht durchkommt. Die Stadt hat eben auch viel ländliche Regionen, wo man denken könnte, man ist eine Stunde von HH entfernt, die auch hier gleichwertig zu den Innenstadtpunkten behandelt werden, egal wieviele Menschen dort wohnen. Und was Hamburg im Vergleich zu Berlin hat, ist eben das Problem mit dem Hafen und der Elbe in der Stadt über die die Hälfte aller berechneten Verbindungen erstmal rüber müssen.

So wie hier von einem Ende von Hamburg zum anderen ist das Auto nun 3.5 mal so schnell. Aber was ist die Aussagekraft über die ÖPNV hier :smiley:


Ja gut, aber ist das dann skalierbar? Wenn das iwann dann kein Politprojekt mehr ist, sondern wirklich 1000de Fahrzeuge gleichzeitig durch die Gegen „getelefahren“ werden?

denke das muss man eben per erfahrungswerten rausfinden.

Im Zweifel wird eben die Vermietung weiterer Fahrzeuge gestoppt, wenn die „Fernsteuerungsfahrer“ zu 100% ausgelastet sind.

Damit lässt sich ja auch jonglieren.

im Zweifel stellt der Fernsteuerfahrer das Fahrzeug A kurz ab auf einem Parkplatz, das er gerade irgendwo zu einer Ladestation fährt, weil das System ihm sagt das Fahrzeug B in 3 Minuten vor der Oper ankommt und dann dort weggefahren werden muss.

Der Service ist ja nichts anderes als ein etwas effizienteres Taxi-Unternehmen.

Während ein Taxifahrer für ein Auto zuständig ist, kann sich bei diesem Dienst der Fahrer um ein anderes Fahrzeug kümmern, während der Kunde selbst zu seinem Ziel fährt.

Ist halt die Frage, wieviele Fahrer man vorhalten muss, damit der Service immer reibungslos funktioniert, auch wenn in kurzen Zeitraum viele Kunden ihr Fahrzeug abstellen. Das wird man im Praxistest schnell herausfinden.

Wobei man das nicht ganz vergleichen kann da ein Taxi eben 100% autonom vom Fahrgast agiert.
Ein Taxi funktioniert eben auch wenn man 3 Bier getrunken hat, keinen Führerschein hat, oder sich nie trauen würde, in Berlin selbst auto zu fahren.

Hier muss der Kunde eben selbst fahren und die Firma übernimmt nur das Bringen bzw wegbringen des Autos.

Im Moment muss man bei der Wohnungssuche das wirklich mit einplanen. Wenn man iwo arbeitet wohin man 3 mal umsteigen muss, kann ich verstehen, dass man lieber das Auto nimmt.
Da ich selbst kein Auto habe, habe ich da bei meinen Wohnungssuchen immer drauf geachtet.

Aber dass man nicht wirklich jeden Flecken mit hoher Taktung verbinden kann, sollte auch klar sein.

Natürlich aber dann ist das ja eine Strecke und nicht tausend wie bei der Berechnung von Pampa zu Pampa. Und wenn man eine 1h pendeln muss, vllt ergibt sich ja auch ein Umzug.

Deutschlandweit könnte bis in die 2030er-Jahre ein Großteil der Züge und Strecken im Nah- und Fernverkehr so aufgerüstet werden.

Erfahrungsgemäß halte ich das leider für sehr, sehr unwahrscheinlich. :grin: Aber bin da ja für jeden Schritt vorwärts dankbar und sei er noch so klein.

Bin Mal gespannt was das kosten wird. Zu den Bedingungen sehe ich nicht wie das günstiger sein soll als einfach n Taxi zu rufen. Und dann wird’s auch niemand in Anspruch nehmen.

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Ohne die Pendlerpauschale sähe es auf meiner Steuererklärung aber wirklich sehr mau aus :smiley:

Aus einem Fantasieland kommend würde ich ja sagen man sollte die Pendlerpauschale für ÖPNV und andere klimaschonende Transportwege erhöhen und für Autofahrer verringern. Genau sollte man sich aber auch anschauen (kenne mich in der Materie zu wenig aus) inwiefern man sie fairer der Einkommen entsprechend gestalten kann.

Wir brauchen weiterhin eine Pendlerpauschale als Anreiz nicht in die vollen Ballungszentren ziehen zu müssen aber Autoindividualverkehr sollte es trotzdem möglichst wenig fördern.

Wie gesagt aus einem Fantasieland kommen wo man sich frei Dinge wünschen kann, :smiley:

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So frei gewünscht ist das gar nicht. Man bekommt immer diese Pauschale egal ob man den Weg mit dem Auto, der Bahn, dem Fahrrad oder zu Fuß zurücklegt.

Ich würde auch lieber mit Bus und Bahn zur Arbeit (28km) fahren aber das ist schlicht einfach nicht möglich. Ich fahre jetzt ca. 25 Minuten pro Strecke. Sollte es mal eine Verbindung von unserem Busbahnhof bis in das Industriegebiet geben wäre ich bereit mich eine Stunde in den Bus zu setzen. Wenn es länger dauert wäre mir die Zeit einfach zu schade.

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Ich musste am Freitag mit dem ÖPNV anstatt dem eigenen Auto fahren und werde es in Zukunft wohl öfter, weil die Karre nicht mehr über den TÜV kommt und keine Kohle für n neues Auto da ist.

In jedem Fall hab ich für ne eigentlich 20-25min Strecke ne gute Stunde gebraucht, musste zwei mal umsteigen und weil dann auch noch die S-Bahn Verspätung hatte, on the fly die Route anpassen.

Alles in allem nicht so geil… :beanrage:

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