Mobilität - Auto, ÖPNV und andere Verkehrsmittel

Ob HomeOffice oder nicht wäre für mich eher eine Sache des Arbeitsweges:

Berufspendler - Statistisches Bundesamt (destatis.de)

Sollten die Daten so stimmen, haben doch fast 50% der Erwebstätigen einen „relativ kurzen“ Weg von bis zu 10km zur Arbeit,

Daher mal meine etwas provokante Frage:
Wieso sollte hier der AG von sich aus per Gesetz vorgeschrieben bekommen, das MA mit kurzen Arbeitswegen ebenfalls HomeOffice machen dürfen, nur um zu vermeiden das sie nicht mit dem Auto kommen?
Wäre hier nicht eher der AN gefragt sich zu ändern?

„Das Recht mit dem Auto zu meinem Briefkasten zu fahren, lasse ich mir nicht nehmen.“

Die Möglichkeit verpflichtend Home Office anzubieten hätte viele Vorteile, weil sich das arbeiten flexibler und auch deutlich familienfreundlicher gestalten lässt. Ist meistens auch eine erhebliche Ersparnis des Arbeitgebers.

Unabhängig davon sollte sich aber auch etwas an der Einstellung des Einzelnen ändern.

Dem stimme ich soweit ja auch zu, aber das ist mir in so nem Fall dann auch immer zu einseitig :slightly_smiling_face:

Für Flexibiliät brauche ich nicht unbedingt ne HomeOffice Pflicht :slight_smile:

Und bei 5km oder weniger Arbeitsweg wüsste ich zumindest nicht warum es da als Beispiel noch ne Pendlerpauschale für den PKW braucht.
Jetzt mal unabhängig von der rechtlichen Frage inwieweit sowas anzupassen wären :slight_smile:

Ich auch nicht, aber ich habe auch den Luxus eines extrem flexibles Arbeitsverhältnis. Einige Arbeitgeber haben aber nicht einmal ein minimales Angebot während Corona ermöglicht (@Hans-Peter kann da ein Lied von singen) und da braucht es offenbar einen konkreten rechtlichen Rahmen, um das auch bei dem letzten Arbeitgeber erfolgreich umzusetzen.

Gibt ja schon die über 20 km Regel. Wäre daher sicher auch möglich da noch etwas anzupassen. Oder ordentlich komplett überarbeiten.

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Es ist völlig egal womit du deinen Arbeitsweg zurücklegst. Du kannst auch deine 25km jeden Tag mit dem Fahrrad fahren und dafür 0,30€ für die ersten 20km und 0,35€ (jetzt auf 0,38€ angehoben) für jeden weiteren Km abrechnen.

ISt eben oft nicht wirklich möglich, sobald Eigentum, Kinder, etc im Spiel bzw bringt ja auch nichts wenn Partner A dann mit dem Fahrrad zur ARbeit kann und Partner B dann doppelt so weit hat.

Zu Zeiten einer Pandemie allerdings nicht. Ich gehe zu Fuß auf die Arbeit. Trotzdem wäre ich froh, wenn ich den Kollegen öfter aus dem Weg gehen könnte, die nicht in der Lage sind etwas telefonisch oder per Mail zu klären.

Das ist mir schon klar. Ich stelle ja daher auch bewusst die Frage warum man gerade bei kurzen Wegen mit dem PKW noch Geld von Vater Staat zurückbekommen sollte? :upside_down_face:

Weil der Verschleiß auf Kurzstrecken höher ist? :kappa:

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Läuft :supa:

Bei uns schwankt das immer mal wieder in die ein oder andere Richtung.

Was ich zb nicht so kapiere,

in Tschechien ist der Preis noch bei 1,60

warum steigt es also bei uns so krass an und dort nicht?

Er steigt sicher auch dort. In D ist er doch traditionell teurer afaik

Bei uns wird es höher besteuert und steigt deswegen auch schneller?

Das liegt am tschechischen Andi Scheuer.

Wäre er noch bei uns Verkehrsminister,
gäbe es diese Preise nicht.

Denn hätte der Staat so viel Geld durch die Maut eingenommen.
Das sie sich die Steuer aufs Tanken sparen könnten :beanfeels:

Schauen wir uns das an

In den letzten 12 Monaten stieg der Benzin-Preis (Super E5) in Hamburg von etwas über 1,50 €/L auf 2,00 €/L, also um ca. 33%

In Deutschland wird Benzin wie folgt besteuert.

Nehmen wir einen Preis von 2,00 €/L

Kostenstelle Prozent Absolut in €
Mehrwertsteuer 19% 0,38
Energiesteuer Fest (33%) 0,65
CO2 Fest (5%) 0,04
Erdölbevorratungsabgabe Fest (>1%) 0,004
Abgabe an Staat insgesamt 56,63% 1,035
- - - - -
Warenpreis des Benzin 43,37% 0,8674
- - - - -
Gesamtpreis Benzin 100% 2,00

Wenn der Ölpreis steigt, nehmen auch die Mehrwertsteuer zu, aber die sonstigen Abgaben bleiben gleich.

In Tschechien schwankte der Benzinpreis in den letzten 12 Monaten zwischen 1,40€/L und 1,50€/L. Dabei sank der Preis in den letzten Monaten sogar und stieg erst mit der Krise auf 1,60€/L
Der Staat besteuert Benzin dort derzeit mit ca. 53% (0,5 €/L Abgabe und 21% Mehrwertsteuer).

Damit kommt man in Tschechien derzeit auf einen Warenpreis von 0,76€/L

Wir haben in Deutschland neben den höheren Steuern auch einfach Mineralölkonzerne die eine höhere Marge sehen. Heißt man wird den Benzin auch zu dem Preis los. In Tschechien ist man vorsichtiger.
Der Staat ist nicht der Preistreiber (da bis auf Mehrwertsteuern die Abgaben eh gleich sind wie vor 12 Monaten). es ist der Rohölpreis und die Konzerne.

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Ich hätte erwartet, dass dadurch das die Mwst zu letzt hinzukommt, diese auch ein größerer Preistreiber ist, wenn der Grundpreis steigt, dann die Fixkosten hinzukommen und anschließend darauf die Mwst berechnet wird. Hatte aber auch im Kopf, dass der Preis zu etwa 80% aus Besteuerung kommt.

Dann gibt es für mich die nächsten Wochen nur Wasser und Brot.
Hauptsache meinem Auto geht es gut :beanfeels:

Wird auch spannend zu sehen, wo sich das Preisplateau einpegelt, wenn der krieg wieder vorbei ist (hoffentlich bald und ohne größere opferzahlen).
Ich gehe nahezu jede wette ein, dass wir dennoch bei 1,80/l kleben bleiben, minimum.
Das ist auf jeden fall die erste zeit, in der ich den verkauf meines lpg-vehikels verfluche, soviel ist mal sicher😅
Aber vielleicht ist das ja was für dich, da liegt der liter/kg-preis um 0,98€, somit amortisiert sich die anlage auch recht fix derzeit

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Hab tatsächlich schon geschaut, wie viel so ein Gasumbau bei einem RS3 kosten würde.

Aber wenn Putin jetzt wirklich die Gasleitung zudreht.
Wird auch dort der Preis nach oben schießen