Mobilität - Auto, ÖPNV und andere Verkehrsmittel

Schockierend.
Und dennoch: mir (persönlich) geht dieser kampfbegriff des „SUV-Fahrers“ mittlerweile so auf den zeiger😪

Allerorten wird (zu recht, ich achte auch selbst im alltag drauf) inkludiert was das zeug hält, aber ein kollektives feindbild braucht es wohl halt im leben.

Im falle des tweets ist die fahrzeuggröße ja auch durchaus ausschlaggebend, das seh’ ich ein.

Schaut man sich aber mal bspw dashcam-videos aus deutschland an, stellt man überraschenderweise fest: die arschlochquote macht sich nicht an der wat-tiefe/ der schulterhöhe des autos fest, das sind halt einfach arschlöcher, die 'nen führerschein bekommen haben, wie auch immer das gelang.

Viel schlimmer finde ich eher die antwort der justiz, aber auch da liegt wohl eher kein SUV-fan-hintergrund vor, sondern halt einfach just german justice-things, leider.

Ich würde ganz gern irgendwie noch was produktives, gesprächsanregendes hier zusammenschreiben, aber da fällt mir jetzt nix ein, seht es mir also bitte nach, dass ich nur mal meine gefühlte wahrnehmung dazusenfen wollte😄

Edith-Disclaimer: auch wenn ich den mehrplatz im laderaum (weil höheres dach, entsprechend mehr ladevolumen) durchaus brauchen könnte, wenn man wieder konzerte spielen darf, ohne dass bei jedem husten im publikum die abc-anzüge ausgepackt werden müssen… Ich selbst fahre nicht mal einen SUV und bewege mich im straßenverkehr rentner-style (nachweisbar mit telemetrie), ich werde also selber oft genug von den asphalt-spackos bedrängt😄

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Man muss sich ja nur die „Feindbilder“, der jewilligen Fortbewegungsmittel (Auto/Fahrrad/Fußgänger) anschauen. Am Ende sind es immer die Ignoranten/Arschlöscher, die halt auf gewisse Regeln mal scheißen oder Egoistisch verhalten und dadurch sind dann zum Beispiel „alle“ Fahrradfahrer, die Ausgeburt des Bösen. :wink:

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Guter Punkt😄

Fairerweise sind die Fahrradfahrer aber auch bei allen meinen Bekannten die größten Vollidioten (neben den Sche*ß E-rollern) und das Feindbild für alle.
Autofahrer in München hassen Fahrradfahrer (soweit nix besonderes).
Fußgänger in München hassen Fahrradfahrer.
Selbst andere Fahrradfahrer hassen Fahrradfahrer.

Sind aber auch die einzige Gruppe in der sich eine große Minderheit aber auch so aufführt als ob die Regeln für sie nicht gelten.

Nein, ist sie nicht. Es sind einzelne von dieser Gruppe. Und ich bin Fahrradfahrer und Fußgänger. Und mich fucken einzelne Fahrradfahrer, Fußgänger und Autofahrer ab.

Ich schrieb explizit von einer großen Minderheit an Fahrradfahrern
Dass es genug Leute der anderen Personengruppen gibt Zweifel ich auch nicht an
Aber die Menge bei Fahrradfahrern ist halt einfach in meinem täglichen Alltagsverkehr deutlich größer als bei den anderen Verkehrsteilnehmern

Sie fallen wohl einfach auch am meisten auf. Sind ja auch genau in der Mitte. Zwischen Auto und Fußgängern. :sweat_smile:

Eine Verbesserung aus meiner Sicht, wäre endlich ordentliche und einheitliche Radwege in den Städten. Und vorallerdem erkenntlich markiert. In meiner Stadt, ist das vorallerdem so ein Problem, wo man vom kombinierten Rad/Fußweg, auf die Straße für ein paar Meter geleitet wird und dann wieder zurück. Und dann sind die Radwege, zwar markiert, aber haben die gleiche Farbe wie die Fußwege oder Straße.

Die Fußgänger und Autofahrer wollen halt jeweils, dass sich die Radfahrer an IHRE Regeln halten. Es ist im Prinzip egal, was du machst und wo du fährst, irgendeiner findet sich auf jeden Fall, den es stört.

Na gut, dass ist ja auch unsere deutsche Art und gehört einfach zu unseren Traditionen. :joy:

Ist so. Deshalb gibt man als regelmäßiger Radfahrer auch ganz schnell auf, es irgendwem recht machen zu wollen.

Klar, einfach jede Ampel ignorieren, sowie alle möglichen Schilder und fröhlich aggressiv über den Gehweg fahren, das fällt nur bei Fahrradfahrern auf :eddyclown:

Es gibt vermutlich anteilig mehr Fussgänger die bei Rot über die Straße gehen als Fahrradfahrer die eine rote Ampel überfahren.

Würde ich ja machen, aber der ist schmal und zu 2/3 zugeparkt. Muss man Verständnis haben, wo sollen sie auch sonst parken, wo sonst überall diese dummen Häuser oder gar Grünflächen sind?

Ein Fußgänger muss nur 5 Euro bezahlen, wenn er erwischt wird. Der Fahrradfahrer 60 Euro - bei Gefährdung 100 Euro.

Spricht ja dann eigentlich vieles dafür das Bußgeld für Fußgänger kräftig anzuheben.

Was denn zum Beispiel?

Das es dann weniger Leute tun.

Warum dann nicht drakonische Gefängnisstrafen verhängen? Dann macht es keiner mehr.

Was spricht denn gegen zum Beispiel 30 € fürs über die rote Ampel gehen?

Wenn man mich fragt: Die Verhältnismäßigkeit.

Fußgängerampeln schützen in allererster Linie Fußgänger selbst. Nicht in den laufenden Verkehr zu rennen, dafür gibt es klarere Anreize als mögliche Strafen. Bei freier Straße stehenzubleiben, ist für mich kein Verhalten, das mit Strafandrohungen erzwungen werden sollte.