Mobilität - Auto, ÖPNV und andere Verkehrsmittel

Dann fahrt man mit den Öffis zum Stadtrand und steigt dann ins Auto ein, oder fährt mitm Zug, etc.

Wenn man Pendeln muss, kann man auch vom Zentrum an den Rand ÖPNV nutzen und von dort mit dem eigene Wagen weiter oder Fahrgemeinschaften nutzen.

Also können schon aber dann hat man auch kein Leben mehr.

Beispiel Frühschicht fängt um 5 Uhr früh morgens an. Viele Kollegen wohnen außerhalb Berlin oder Stadtrand. Als ich in Köpenick mal eine Wohnung angeschaut habe, hätte ich (man muss 1-2 Bahnen früher nehmen wegen eventuellen Ausfall) schon den Nachtbus nehmen müssen, der fährt aber langsamer.

Nicht zu vergessen das zb S-Bahn nachtsüber 30 min bis zu 1 Stunde Takt hat. Die Regionalbahn meines Chefs fährt jede Stunde

Der Clou der Sache ist: sind wir unterbesetzt dürften wir kein U-Bahn Betrieb mehr machen. Wird so schnell nicht vorkommen aber es gibt noch den gesundheitlichen Faktor.

Einige Kollegen die aktuell mit dem Auto kommen, haben ein Tagesrhythmus, die stehen um 3 Uhr morgens auf, die müssten dann schon 1/2 Uhr aufstehen. Das heißt auch massiv früher ins Bett gehen und das ist wieder etwas schwerer wegen Helligkeit oder Tageslärm abgesehen vom Freundschaften oder Familien.

Dann kommt die Motivation dazu, gut 2 Stunden innerhalb von Berlin rumzukurven mit Nachtbus oder auf die nächste Bahn warten ist halt auch nicht geil. Gerade weil nachts die Bahnhöfe alles andere als „schön“ sind

Natürlich geht es auch anders. Ich wohne aktuell nur 20-30 min entfernt mit der Ubahn. (Mit Lauf und Wartezeit).

Aber wie gesagt, die Wohnung in Köpenick hätte ich um 3 Uhr die Wohnung verlassen müssen und noch Nachtbus nehmen dürfen.

Anders auch gesagt, wer von der Nachtschicht kommt (ab 5 Uhr Feierabend), würde auch gerne den kürzesten Weg nach Hause fahren und nicht noch in vollen Zügen nach Hause kommen, wenn man schon total müde ist.

Machen kann man das alles, aber hier kommen dann soziale und gesundheitliche Aspekte wie auch sicherheitsrelevante. Es gab vom Vorstand die Idee gegen unseren Personalnot mit 12 Stunden Schichten (aktuell 8) auszugleichen.

Könnte man Chef zum Glück abwehren aktuell aus Sicherheitsgründen, da eine Übermüdung zu Konzentrationsschwächen führen können und damit Material und Menschen gefährdet werden könnten

Ja aber nein, ein S-Bahnhof von uns hat ein p+r am Stadtrand. Die würde man auch nutzen nur… Man darf dort nur 4 Stunden parken. Für Pendler also absolut unbrauchbar.

Also diese Dinge gibt es auch.

Sorry, aber das ist doch Schwachsinn
Ich will doch zum See nicht ne halbe Stunde öffentlich fahren und dann nochmal 20min mitm Auto, vorallem nicht wenn ich x-zubehör dabei hab
Genauso wenig wie zu nem Kumpel der iwo wohnt wo kein Zug Hinfährt und wenn, dann nur zum Bahnhof und ich muss nochmal 25min laufen (E-roller gibt’s ja nur überflüssig in der Innenstadt)

Mit etwas Pech (sprich Stau, der innerstädtisch jetzt nicht sooo super selten ist), brauchst sogar länger, wenn du von daheim direkt losfährst.

Ich würde überhaupt gerne mal zum See. Gibt aber hier keinen, der ohne Auto irgendwie erreichbar ist.

Man kann nicht alles haben.

Ja siehste Autofahrer sind ungemein privilegiert und du findest es nun unfair, wenn sie diesen Luxus nicht mehr umsonst oder viel zu billig erhalten?

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Dafür ist es eben aber weiterhin nicht gut genug ausgebaut. Gerade am Stadtrand ist es immer noch weit verbesserungswürdig.

Innenstadt ist ja kein Problem. Die meisten Autos zb in Berlin sind Pendler. Wenn du dir mal die Berliner Linie anschaust, erkennst du viele leere Lücken, dazu kommt das viele Bahnhöfe kein p+r haben (oder massiv begrenzte Zeit). Hinzu kommen häufig 20+ Wartezeiten bei der S-Bahn. Häufige Ausfälle machen die Linien auch stark unattraktiv.

Ich hab mal 2 Jahre ne Freundin in Bernau gehabt. Es war die krächze mit der S-Bahn dort.

Also eine Freundin fährt häufig mit der Ubahn Stadt Auto, weil sie damit schneller kommt. Wohnt in der Innenstadt. Sobald es aber deutlich weiter rausgeht. Ist sie mit dem Auto doppelt so schnell.

Je weiter und öfter sie umsteigen muss desto länger dauert alles.

@Yrr

so bitteschön,

danke @Das_Jabbu

Auto holen, zu dir nach Hause fahren, Zeug einladen, zum See fahren. :point_up:
So mach ichs momentan.

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[quote=„Yrr, post:1736, topic:68745“]
Man könnte den Parkplatzraum ja auch super für mehr Lebensqualität anderweitig nutzen.
[/quote]Klingt gut, funktioniert in der Regel nicht.

Flächen, die die Lebensqualität steigern kosten den „Betreiber“ der Fläche in der Regek Geld, während Parkflächen Geld einbringen.
Werden die Parkflächen flächendeckend umgewandelt, dann sicher in etwas anderes, das Geld einbringt.

[quote=„Das_Jabbu, post:1800, topic:68745“]
Nicht zu vergessen das zb S-Bahn nachtsüber 30 min bis zu 1 Stunde Takt hat.
[/quote]Das ist der Takt, den viele Linienbusse in meiner Stadt tagsüber haben.

Wieso höre ich das jetzt gerade im Hintergrund (gedanklich).

Autofahren und priviligiert… Günstig…

Also entweder ist es jetzt Luxus oder nicht.

Aber es kann schlecht nicht beides sein.

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Ich hätte auch nix dagegen wenn man sich als Hausgemeinschaft 10-20 Parkplätze vor dem Haus mieten könnte um darauf irgendwelche Pflanzen anzubauen. Das wäre mal Gleichberechtigung :smiley:

Luxus muss per se nicht teuer sein, nur nicht für alle machbar.

Das der ÖPNV ausgebaut werden muss, das sagen hier doch alle.

Und ja man stelle sich vor man muss noch zur Haltestelle laufen und da könnte man auch mal warten oder hat auch mal 20 min zwischen drin Wartezeit. Dann nimmt man sich ein Buch mit o.ä.

Ja auf’n Dorf oder Kleinstadt ist es noch schlimmer.

Wir haben eine rot rot grüne Regierung bzw jetzt rot grün rote Regierung wie einige ja hier feucht in der Hose werden.

Als ÖPNVler und Gewerkschafter kann ich aber nur abraten. Gerade die grünen tun nichts für den ÖPNV sondern behindern uns viel mehr.

Hauptthema ist eigentlich nur Diversität im Unternehmen reinbringen, aber das Kerngeschäft ist scheiß egal.

Im Gegenteil, obwohl ÖPNV gefördert werden soll. Heißt es „ihr sollt sparen!“.

Aktuell rate ich jeden ab, bei uns anzufangen. Hat man Interesse an den Job, empfehle ich zur DB zu gehen. Besser bezahlt, deutlich besser bezahlt.

Bei uns im Unternehmen gibt es so viele Probleme und Ausbau an irgendwelchen strecken wird nicht gedacht. Eher wird die „Tram“ als Waffe gegen Autofahrer genutzt. Das ist bei uns kein Geheimnis mehr. Es werden Tram Linien innerhalb der Stadt geplant um ein Grund zu haben die Straße zu bebauen (Vernichtung von Parkplätzen, größere Radstreifen).

Dabei handelt es sich um innenstädische Linien die wirklich kein Bedarf haben. Eine davon wird jetzt gebaut wo die Idee eigentlich mit Ubahn war.

Während die Ubahn als Schnellbahn wirklich effektiv gewesen wäre und eine gute ist zu Süd Nordenverbindung geschaffen hätte, müsste man jetzt extra nochmal mit der Tram umsteigen.

Kosten 20+ Minuten.

Gegenüber u und s Bahn gilt die Tram nicht als Schnellbahn (durchschnittliche Geschwindigkeit liegt auch nur bei 18 kmh)

Dazu kommt das sie extrem störanfällig ist. Eine Demo kann sie nicht ausweichen. Einer Ubahn juckt eine Demo nicht.

Also ist ein Döner auch Luxus.

In Gegenden, wo ein Döner nur sehr schwer zu bekommen ist, würd ich da ja sagen.