Mobilität - Auto, ÖPNV und andere Verkehrsmittel

[quote=„Das_Jabbu, post:1815, topic:68745“]
Ja auf’n Dorf oder Kleinstadt ist es noch schlimmer.
[/quote]LOL, Dorf und Linienbus…

Und ichbhabe auch nicht von einer Kleinstadt gesprochen (<20k Einwohner), sondern von einer Stadt. :wink:

Kleiner Tipp, mach nachm Quote einen Absatz, sonst funktioniert das mitm Zitieren nur bedingt.

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Wenn es „mal“ wäre. Aber wenn du häufiger umsteigen musst, dann betrunkene obdachlose neben dir pinkeln, der ganze Bahnhof nach pisse riecht, irgendwo Junkies sitzen und du von irgendwelchen betrunkenen angemacht wirst…

Bahnhöfe in Berlin sind meist kein schöner Ort zu verweilen. Man möchte so kurz wie möglich sich da aufhalten.

Die oben genannten sind übrigen Standard bei dem Bahnhof wo ich aussteigen muss. 22-5 Uhr ist dort alles andere als schön. Hierbei geht es nicht um bashing von Obdachlosen, sondern einfach das die meisten sich jetzt nicht wohl fühlen neben einen verwahrlosten Menschen zu sitzen usw. Wir sprechen von Aufenthaltsqualität.

Dazu kommt das es ein Unterschied macht ob du dafür 40 Minuten früher aufstehen musst, statt 4 Uhr dann 3:20 etc. Biorhythmus usw. Ich merke es selbst, Frühschichten bringen mich teils um. Du kannst nicht so früh einschlafen und das aufstehen fällt die Sau Schwer, je früher es ist.

Ich dachte eher an den Preis.

Die Kosten von öffentlichem Parkraum übersteigen die Einkünfte bei weitem. Stellplätze müssen auch gewartet werden.
Natürlich müssen städtische Grünanlagen beispielsweise unterhalten werden. Sie bringen aber auch einen gesellschaftlichen Mehrwert.
Das erinnert mich immer wieder an die leidige Argumentation, dass ja die Innenstädte aussterben würden, wenn dort keine Autos mehr fahren. Aber eigentlich zeigen alle Beispiele, die mir bekannt sind das Gegenteil. Der Verkehrsraum wird beispielsweise für Sitzgelegenheiten der Gastronomie genutzt und bringt einen tatsächlichen Mehrwert und sorgt für größere Kapazitäten. Die Umstrukturierung der Verkehrsflächen darf halt nicht als singuläre Maßnahme gesehen werden. Das Ganze muss im Kontext von ÖPNV, Ökologie etc gesehen werden

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Die soziale Situation (Betrunkene und Obdachlose) ist aber weniger ein Problem der Öffis und mehr der generellen Sozialstruktur und dem sozialen Netzwerk innerhalb der Stadt.

Preis ist nur ein Faktor für Luxus. Aber auch gänzlich kostenlose Dinge können sowas wie Luxus sein, einfach weil man sie nur schwer oder gar nicht erreichen kann.

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Ok das unterschreib ich

Danke! Ich hab schon in den Einstellungen gesucht, ob ich irgendetwas aktivieren muss…

Das ist doch dann aber ein Berlin bzw. Metropolen Problem. Dagegen muss auch mehr getan werden, nur kann die Alternative doch nicht sein das sich jeder ein Auto vor die Tür stellt und jeder von Außerhalb zum Shoppen direkt neben den Laden fahren kann. So funktioniert es nicht.

Was aber auch kein Problem des ÖPNV ist, sondern das du gezwungen bist in diesen Schichten zu arbeiten, was scheiße ist.

Das Projekt Friedrichstraße ist aber sehr Stark im Kritik. Das Projekt ist komplett gescheitert, die Aufenthaltsqualität wird immer schlechter. Eine Flaniermeile ist sie weit und breit nicht durch den Schnellradweg.

Stattdessen will man das Projekt „retten“ in dem man das Projekt auf die Nebenstraßen ausweitet… ob das klappt.

Anwohner und Anrainer sind weder befragt worden noch erhört worden, da macht man Politik gegen die die dort Leben und Arbeiten, dass darf eigentlich auch nicht sein.

Ich werde mal die Tage Live mal vor Ort gehen und schauen wie es ausschaut, kenne es nur aktuell aus Zeitungsberichten, ich weiß wie voll die Wege früher waren, ich schau mal das mal die Woche an und mach euch paar Fotos, Machen wir mal Investigation wie die Straße wirklich floriert und ob die Zeitungen nur Humbug schreiben :smiley:
aber das letzte mal vor einem Jahr, war die Straße echt tot gewesen.

Ich habe ja nicht nur von öffentlichem Parkraum gesprochen.
Aber selbst bei der Bezuschussung des öffentlichen Parkraumes hast du eben durch den Deckungsbeiträg der Einnahmen geringere Verluste als beispielsweise beim Betrieb einer Grünanlage. Da kommt nämlich schnell einiges zusammen, wenn es der Lebensqualität zuträglich sein soll.

Bitte nicht falsch verstehen, ich argunentiere nicht gegen Grünflächen und für Parkwüsten. Man darf sich halt nur nicht der Illusion hingeben, dass mit dem Wegfall von Parkraum die Innenstädte aufblühen und begrünt werden.

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Berichte gerne mal. Ich kenn von dem Beispiel nur ein paar vorher/nachher Bilder. Das sind natürlich nur Momentaufnahmen, da sah das ganze immer recht ansprechend aus. Aber das muss ja nichts heißen. Ich beziehe mich aber eher auf Beispiele aus Dänemark, Benelux, Frankreich und Spanien, die ich kenne. Ich denke in Deutschland sind die Widerstände da ungemein größer als in anderen Ländern.

Nein nein, nicht jeder, aber gerade Schichtarbeiter sind auf das Auto angewiesen. Polizisten, Feuerwehr etc.

Bei uns ist es so, wenn möglich kommt man mit Fahrrad oder Bahn, ich bin der einzige der kein Auto hat, es kommen sehr viele mittlerweile mit dem Fahrrad. Einer fährt 30 km mit dem Fahrrad.

Aber zu bestimmten Schichten, da kommt man mit dem Auto.

Die Alternative wäre 12 Stunden Schichten, was aber für den Körper und Sozialität noch schlechter ist, aber eine Warte muss besetzt sein, stell dir vor, jemand wird überfahren von einem Zug und keiner sitzt in der Technischen Warte und kann den Strom ausschalten :smiley: oder danach wieder einschalten. Klar kann ich jetzt sagen „ich bin dafür das die Arbeit 30 Minuten später anfängt“ aber dann hakt es bei einem anderen Kollegen. Gleitzeit funktioniert hier auch nicht.

Aber diese Probleme mit dem langen Fahrtzeiten liegt ja auch an umständliche Umsteigen. Hätte man die U5 weiter ausgebaut richtung Turmstraße, statt dazwisc hen jetzt eine Tram zu bauen die von niemanden geliebt wird, gewünscht wurde oder sonst irgendwas der art (sowohl Kollegen als auch Anwohner hätten die uBahn positiver gefunden), müsste man nicht von Hauptbahnhof umsteigen in dei Tram (aktuell Bus) und fährt dann ca 20 Minuten nach Turmstraße (vielleiht auch 15 minuten).

Das ist halt ein Unterschied selbst bei 10 Minuten (+ Wartezeit) ob ich in unter 2 Minuten durchfahren kann oder einen Umsteige Umweg fahren muss… damit wäre für mich zb auch das Wohnen im Osten attraktiver geworden, eine Wohnung in Hellersdorf oder co. Da ich dann direkt durchfahren könnte zur Arbeit.

Jede zusätzliche Umsteige, kostet halt viel Zeit, würden die Schnellbahnen untereinander bessere Kreuzungsbahnhöfe anbieten ,so würde man auch Zeit sparen.

Als ich das letzte mal da war, waren nur Leute die zur Arbeit gingen, keiner der irgendwie shoppte und das auch nur vereinzelnt, sehr leer, nur sehr viele Radfahrende sind mir entgegnet die wirklich entlang gerast sind… früher hattest du keine Probleme über die Straßenseite zu kommen, jetzt musst du echt aufpassen, zumindest letztes jahr.

Ich werde mal morgen oder übermorgen einen Abstecher dahin machen. Mal sehen wie die Geschäfte dort jetzt aussehen. Waren ja auch sehr viele Luxus Geschäfte.

Klar, dauert halt dann nochmal 20min länger
Geile scheiße :coolgunnar:

Ihr merkt aber schon, dass eure Argumentation komplett an der Realität vorbeigeht oder?

Nur weil dir es nicht gefällt, etwas Bequemlichkeit (die auch nur bedingt existiert, weil Parkplatzstress etc.) aufzugeben, ist es noch lange nicht unrealistisch.

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Das Problem ist eben, dass man Häuser nicht einfach rumschieben kann.

sprich wenn jetzt 30% der Parkplätze Hamburgs auf einmal weg wären, wäre das eben ein 2 meter Breiter streifen an der STraße.

man kann eben nicht alles wieder zusammenschieben wie bei dominosteinen und hat dann auf einmal irgendwo in hamburg XX% leere Fläche zur verfügung.

Klingt nach 'nem guten Radweg.

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Den Streifen kann man für Radwege, Grünanlagen (die sind auch vorteilhaft, wenns um so Dinge wie Lärm, Temperatur, etc. geht), o.ä. verwenden

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Ich lass das mal hier. Das sind Beispiele aus der Wirklichkeit.

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