Mobilität - Auto, ÖPNV und andere Verkehrsmittel

Das Stimmt, wir haben hier das Glück einer Straßenbahn, wenn es die Struktur gibt, wird der OPNV auch meist besser befördert. Schienennetzt abbauen kostet halt auch. Buslinine werden dann leider auch in Städten schnell abgeschafft und keine Alternativen geschaffen.

Naja dann würde ich noch nicht zur Haltestelle laufen^^

Nur das nicht jeder Feierabend machen kann wie er will.

Was in den Büros noch gut klappt, weil meist eh mehr zu tun ist als ma nZeit hat, klappt in der Fertigung eben nicht.

16:00 wird ausgestempelt, alleine arbeiten darf man nicht.

Und im Schichtbetrieb eh klar dass wenn um 14 oder 15 Uhr die 2te Schicht anfängt, die erste Feierabend hat.

Gut, kann man in der Firma im Treppenhaus rumstehen, oder dumm im Pausenraum rumsitzen auf meist unbequemen Plastikstühlen etec (und ausstempel nicht vergessen sonst gibts bald Ärger :wink: )

War eher auf Anschluss-Busse bezogen.
Da kannst du es schlecht beeinflussen und bist ggf erdtmal für 45min gestranded. Sowas nervt, damit lockst du keine Leute in die Öffis…

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Jep,

als wir Kinder noch klein waren ohne Führerschein und meine Eltern beide voll berufstätig, sah das bei meiner Oma oft so aus

45 Minuten Bus fahren zum Arzt.
war sie beim Arzt nach 10 Min fertig, eben dann im Wartezimmer 40-60 min warten, bis wieder ein Bus in Ihre Richtung fuhr.

Man merkt echt, völlig andere Welten.

Ich bin fast meine komplette Ausbildung gependelt, man lernt einfach sich zu beschäftigen, man geht ne Runde spazieren, geht in ein Laden, liest ein Buch o.ä., lernt (also als Schüler Student) wenn man mit anderen Leuten fährt redet man usw. Und im Zweifel bleibt man eben noch 15 min länger und macht was produktives.

Setzt wiederum voraus, dass es einen Laden/ Cafe/
gibt, das man aufsu hen könnte, oder einen irgenwie geschürzten Ort, an dem man auch bei Sauwetter das Buch rausholen kann…
„Sollen sie halt Kuchen essen“

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In Städten (um die es ja vorrangig geht) sollt das nicht wirklich ein Thema sein.

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Hat sich eben schnell ausspaziert, sorry aber da hat man doch keinen Bock drauf, man will HEIM.

Meine Oma ist natürlich eh nur das gelaufen was sie musste als alte Frau.

Und wenn ich an die Kreisstadt denke, Busbahnhof, ja ein paar überdachte Sachen sind da aber zu Schulzeiten natürlich voll mit Schülern und co.

Klar als Schüler ging das alles, da hatte man ja auch meist Leute die mit einem Aus hatten und die man kannte. Plus man hatte die Zeit, daheim wurde einem das Essen hingestellt, Wäsche gemacht und da hat man 30 min warten und dann 45 min busfahrt eben hingenommen.

Und ja. wäre es nur 1x im Monat arztbesuch, dann könnte man sich schon in ein Cafe setzen, (gibt es da keines wo meine Oma zum ARzt gingt, aber egal), aber es geht ja um normales pendeln.

Nur so ne Interessensfrage, aber warum fährt deine Oma zu nem Arzt, der 45min öffentlich entfernt ist? Ist das ein Spezialist?

Oh sweet summer child…

Nix sweet summer child, jahrzehntelanger Pendler vom hintersten Kaff, der weiß, wie es ist am Land zu leben und täglich in die Stadt (mit ca 90-120min Fahrt pro Richtung) zu fahren.

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Klar, wenn es einen Laden gibt ist das Luxus, aber ein eigenes Auto für alle, das ist Brot und Butter.

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Sorry, aber der Frage musste ich laut los lachen.
Für Regionen von Deutschland ist das quasi der Einzige Arzt um die Ecke.

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Sorry, aber seid ihr ein 3teweltland? Scheint mir so.

Wir sind eigentlich ziemlich dicht besiedelt, aber jeder kennt jemanden der ständig schnell von ansonsten menschenleeren Orten weg muss.
Mit Wasserkasten.

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Ey wen man nicht WILL, dann will man nicht, finde ich völlig okay.

Aber so zutun als würde keine Auto haben heißen, das man ständig irgend wo in der Pampa im strömenden regen steht und auf zu spät kommende Bus wartet ist eben auch völlig übertrieben.

Ich hab zu der Zeit schon nicht mehr zuhause gewohnt, da stand kein essen zuhause oder Wäsche war gemacht.

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Und Ikeaeinkauf nicht vergessen

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Seit über zwei Jahren drehen sich die Diskussionen in diesem Thread im Kreis :upside_down_face: :slightly_smiling_face:

(Dieser Beitrag von Behnson ist über zwei Jahre alt und trifft es immernoch gut auf den Punkt).

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Sind nur 18km mit dem Auto wenn man direkt fährt, ist es nicht so weit.
Die Busse fahren eben große Schlaufen über alle Käffer.

Aber auch im nur 10km entfernten Ort wo ihr hausarzt war, dauerte das oft ewig.

Die Buse fahren hier eben großteils eine Ringlinie in eine Richtung.
Sprich in der Kreisstadt anfangend, eine große Schlaufe.

Sprich bist du von uns zum Hausarzt gefahren, durftest du danach erstmal wieder in die Kreisstadt fahren und dann wieder die Schlaufe mitfahren bis du wieder daheim warst.

Das bedeutet teilweise eben , dass man „zum kumpel“ 10 minuten fuhr, wenn er in Fahrtrichtung wohnte und zurück man eben Eltern, Großeltern etc vorher abgeklärt hat ob die einen kurz holen dann abends.

Weil man sonst eben spätestens 17 uhr bei ihm schluss machen musste, damit es noch in die Kreisstadt und dann wieder von dort richtung Heimat gelangt hat.