Musikalischer Neujahrs-Countdown 2

bin etwas hinten nach

Platz 6

Band: Love Hotel Band aka Yung Hurn
Song: Diamant
Style: 80’s Synthie Pop meets Cloud Rap

Von Yung Hurn und Cloud Rap kann man halten was man will aber der Song zeigt, dass der Junge Potenzial hat, auch wenn der Beat wahrscheinlich nicht von ihm kommt. Perfekte Hommage an den 80er Falco-Koks-Strizzi-Style. Das Video ist auch genial, allein der fucking Rollkragenpulli :joy: Ein moderner Lamourhatscher (wie man Ö sagen würde) erster Klasse.

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###Nummer 07 - [Wannsee]

Artist: Die Toten Hosen
Album: Laune der Natur

Ich habe Teile des Albums das erste Mal bei ihrem diesjährigen Auftritt bei Rock am Ring gehört und war zuerst wirklich sehr enttäuscht. Aber nach und nach gefiel mir das Album immer besser und Wannsee hat sich dieses Jahr zu einem meiner Lieblingslieder entwickelt (Gerade was Rock am Ring betrifft „Wann seh ich dich endlich wieder“)

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###Nummer 06 - [Shape of you]

Artist: Ed Sheeran
Album: Divide

Obwohl ich eigentlich eher kein Fan seiner Musik bin, hat sich dieses Lied das ein oder andere Mal in mein Ohr geschlichen (gerade beim Radio hören im Auto). Und so findet sich auch dieses Lied / Album in meiner Jahres Top 10.

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###Nummer 05 - [God knows I tried]

Artist: Lana del Rey
Album: Honeymoon

Das Album ist zwar aus 2015, aber das Lied hatte dieses Jahr eine größere Bedeutung für mich / meine beste Freundin. Die hat dieses Jahr eine sehr schwere Trennung hinter sich, die sie mit sehr viel Musik von Lana des Rey verarbeitet hat. Ihre Musik ist sehr melancholisch und auch sehr „alt“ und erinnert an vergangene Zeiten. Aus diesem Grund bin ich ein bisschen Fan :slight_smile:

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###Nummer 04 - [Beat the Devil’s Tattoo]

Artist: Black Rebel Motorcycle Club
Album: Beat the Devil’s Tattoo

Auch wieder ein eher altes Album (2010), das ich aber erst dieses Jahr für mich entdeckt habe. Das Lied kam bei irgend einem Spiele-Trailer im Hintergrund und hatte mich sofort. Seid dem ist es eine Konstante in meiner Playlist und nicht mehr weg zu denken.
Black Rebel Motorcycle Club gibt es schon seid 1998 musikalisch würde ich sie dem Rock zuschreiben.

stay tuned… gleich gehts weiter :wink:

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###Nummer 03 - [Amsterdam]

Artist: Nothing But Thieves
Album: Broken Machine

Nothing but Thieves haben sich 2012 gegründet und kommen aus dem schönen England. Gestoßen bin ich nur aus Zufall auf sie, bei einem meiner abendlichen youtube Durchforstungen. Und haben sich, dank der wundervollen Stimme des Frontmanns Conor Mason, sofort in mein Hirn gebrannt. Wenn ich so eine Singstimme hätte, würde ich nichts anderes machen, als den ganzen Tag zu singen.
Zu meinem Glück spielen die Jungs nächstes Jahr auf Rock am Ring und ich freue mich wahnsinnig sie endlich live zu sehen

Nachdem ich den Thread jetzt etwas vollgespammt habe, folgen die letzten beiden Plätze dann morgen :sweat_smile:

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Welche Art von Musik machen die denn? Das Cover gefällt mir zumindest sehr gut.

Ich würde sagen Rock / Alternative.
Tue mich schwer sowas in eine Kategorie einzuordnen. Aber ich kann die Band wirklich nur weiter empfehlen. Kannst dir das Lied auf youtube ja mal anhören (kann leider keinen Link posten, bin auf Arbeit…)

###Nummer 04 - Kept Woman

Artist: Fleet Foxes
Album: Crack-Up

Hölle ja! Über sechs Jahre mussten wir warten. Sechs Jahre ohne den wunderbaren Fleet Foxes-Sound. Diese wohlig warme, unverwechselbare Mischung aus Folk, 60s Rock, Singer-Songwriter, Blues und Jazz, mit einem gewaltigen Schuss completely carefree - “baroque pop jams” sagen sie selbst.
Und das Warten hat sich gelohnt. Crack-Up ist ein starkes Album geworden. Entgegen meiner Erwartungen sogar etwas sperriger als seine Vorgänger. Mit Kept Woman habe ich hier mal einen wunderschönen, eingängigen Startpunkt gewählt. Das unten genannte Third of May / Ōdaigahara dient dann als guter Anschlusspunkt und gelungene Einführung in die Klangwelt der fünf Füchse.
Die sollte man sich im Übrigen auch nicht entgehen lassen, wenn man die Chance hat sie live zu erleben. Präzise, detailverliebt, freundlich und einfach nur mit der Lust Musik zu spielen.

######Weitere Anspieltipp: Third of May / Ōdaigahara

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So, da ich ab morgen für den Rest des Jahres nicht mehr an meinem PC sein werde, kommt heute bereits mein Abschluss.

Ich muss auch schon mit einem Novum, nämlich einem geteilten zweiten Platz, beginnen!

###Nummer 2 - Leashes

Artist: Leprous
Album: Malina

DAS von mir mit Spannung erwartete Album des Jahres. Nach dem unfassbar guten Album The Congregation ist die Fallhöhe natürlich sehr hoch, vor allem, wenn man andere Töne anschlagen möchte. Mit den Singles From the flame, Struck oder Illuminate haben die Norweger schon mal einen kleinen Vorgeschmack darauf gegeben, was Malina bieten wird. Nämlich ein kreatives Album, begleitet in manchen Parts (z.B. das hervorragende Outro von Struck) vom Cellisten Raphael Weinroth-Browne, der eine Ebene hinzufügt, von der man gar nicht wusste, dass man sie braucht. Der Gesang von Einar Solberg ist ohnehin einer der besten, die man in dieser Musikrichtung finden wird. Und mit Baard Kolstad hat man den besten aktiven Drummer (sorry, Gavin), der seine Kreativität noch mehr ausleben kann/darf als beim Vorgänger. Leashes hat sich mir ins Gehirn gebrannt:
No salvation to be found
Holding me back no more

Oder in Weight of Desaster:
Paradigma, broken stigma

man kann sich von einem Album fast nicht mehr wünschen.

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###Nummer 2 - Blame Paradise

Artist: The Dear Hunter
Album: All is as all should be - EP

Die Band rund um Casey Crescenzo hat sich innerhalb eines Jahres zu einer meiner Favoriten gemausert. Act IV und Act V haben mich durch die Hölle der Diplomarbeit gebracht. Umso positiver überrascht war ich, als ich zufällig gelesen habe, dass noch im Dezember eine EP erscheinen soll. Und diese EP hat auch nur einen einzigen Makel: sie hat nur 6 Songs. Denn ich liebe jeden einzelnen. Selbst, wenn es seltsam weihnachtlich klingt wie Shake me (awake), ohne ein Weihnachtssong zu sein. Der Spaß ist nach knapp einer halben Stunde vorbei, aber es macht einfach derart Spaß, dass man mit dem Album einfach wieder anfängt. Um es nochmal genießen zu können. Ich hoffe darauf, dass sie bald über den großen Teich schippern, denn diese Band live zu sehen/hören ist sicher ein Erlebnis.

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###Nummer 1 - The Boy and the Snow

Artist: Soup
Album: Remedies

Die größte Überraschung des Jahres. Denn von den Norwegern hab ich vorher noch nie etwas gehört. Soup? Wer soll das sein? Das erste Mal, als ich das Album hörte, fand ich es okay. Lag vielleicht auch daran, dass ich nicht unbedingt aktiv hinhören konnte. Das zweite Mal (in dem Fall das wirklich erste Mal, als ich mich mit dem Album befasst habe) war direkt nach einem 25h-Dienst. Und ich wollte nicht, dass der Heimweg endet. Ich wollte das Album weiterhören. Gerade war die markanteste Zäsur eines Albums, Audion, zu Ende, es begann Sleepers. Und ich stand vor der Wohnungstür, wäre am liebsten aber noch spazieren gegangen. Ich ging schlafen, stand auf und hab das Album erneut angeworfen - und konnte endlich jede Sekunde genießen. Seither ist Remedies mein Album, um den Stress eines Nachtdienstes abzulegen.

Edit:
Ach ja, es ist auch ohne Frage auch das beste Albumcover des Jahres!

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Habe mich erst gewundert warum ich den Thread hier von letztem Jahr nicht kenne obwohl ich doch meine Topalben angegeben hatte, aber das war ein anderer.


Ich bin mal so frei etwas aufzuholen.

###Nummer 10 - CALLING ALL DAWNS

[details=Zusammenfassung]

Artist: Christopher Tin
Album: Calling All Dawns

Ziemlich alter Schinken im Vergleich zu meinen kommenden Alben und Liedern, und auch nicht neu für mich, aber ich habe mir dieses Jahr das Album bei Tin endlich bestellt und noch eine Autogrammkarte dazu gekriegt. Das mehrsprachige Album mit traditioneller Musik ist wirklich super produziert von Anfang bis Ende. Nicht zuletzt ist auch Baba Yetu auf der Platte, der Titelsong von Civ 4. Ansonsten ist das indische Lied mein guilty pleasure.[/details]

###Nummer 09 - THE END

[details=Zusammenfassung]

Artist: Arkadiusz Reikowski
Album: Layers of Fear - OST

Der erste aber lange nicht letzte Videospiel Soundtrack in meiner Liste. Leider von letztem Jahr, so richtig aktuell werde ich auch später kaum, aber da ich das Spiel dieses Jahr gespielt habe, höre ich auch erst dieses Jahr den OST rauf und runter. Es ist eine sehr reduzierte Melodie in diesem Horrorspiel vorhanden und auch wenn die Spieluhr etwas klischeebehaftet ist, die öfters vorkommt, ist es atmosphärisch doch genau richtig. So klingt das tiefe Piano bei Painting on the walls part 2 bis ins Mark und Bein.[/details]

###Nummer 08 - EXIT

[details=Zusammenfassung]

Artist: JAW
Album: Exit

Schwierig was Jotta dieses Jahr so produziert. Sehr eigenwillige Beats der spärlich gesäten Singles, aber ich finde es schön, dass sich bei ihm wieder etwas tut. Es ist schade, dass TOA 3 nicht so auf der Höhe wie TOA 1+2 liegt, aber insgesamt hat er es immer noch drauf. Textlich immer noch ein Brett.[/details]

###Nummer 07 - GELD

[details=Zusammenfassung]

Artist: K.I.Z.
Album: Hurra die Welt geht unter

Ist eigentlich mein liebster Track vom Album. Nicht inhaltlich, aber der Beat und die Hook gehen einfach direkt ins Ohr. Auch der Humor sagt mir etwas mehr zu, da K.I.Z. meist doch etwas heftig draufhaut, wofür ich sie aber auch schätze. Ebenfalls schon älteres Album, aber ich bin musikalisch eh insgesamt etwas hinterher, obwohl ich schon rund um die Uhr Musik höre. Oder gerade deswegen.[/details]

###Nummer 06 - PAPER BOATS

[details=Zusammenfassung]

Artist: Darren Korb. Vocals by Ashley Barrett
Album: Transistor OST

Wenn ich Pyre nehmen würde von Supergiant Games wäre ich sogar mit einem Album von 2017 vertreten, aber da ich derzeit noch erst Transistor spiele, wird es eben ein Song aus diesem OST. Zur Erklärung - beide sind von Darren Korb mit Vocals von Ashley Barrett, der auch zu Bastion den Soundtrack produzierte. Letztere sorgt ebenfalls dafür, dass ich alle Lieder, in denen sie vorkommt, liebe. Um so schöner ist es, dass in Transistor das Spiel sich auch im wesentlichen auf ihre Gesangsrolle fokussiert und so mehr als nur 2 Tracks besingt wie es noch zu Bastion war.[/details]

###Nummer 05 - PARADISE WARFARE

[details=Zusammenfassung]

Artist: Carpenter Brut
Album: Trilogy

Ebenfalls etwas älter aber erst jetzt von mir entdeckt, nachdem ich mal anfing einige Musiker der Hotline Miami OST zu suchen. Trilogy beinhält die bisherigen 3 EPs von ihm in einem und so kann man auch von Teil zu Teil des Albums ein etwas anderes Thema ausmachen. Man muss den Franzosen einfach lassen, dass sie verstehen wie elektronische Musik funktioniert, auch wenn Carpenter Brut weit mehr als das ist. Sehr düster, sehr stark, aber auch verdammt geil.[/details]

###Nummer 04 - PLEASURE

[details=Zusammenfassung]

Artist: Justice
Album: Woman

Franzosen die Zweite. Auch von letztem Jahr aber erst dieses Jahr von mir gekauft. Ich liebe einfach den slap Bass in den Liedern. Ist definitiv etwas anderes zu den vorherigen Alben von Justice, obwohl es klingt als sei es aus dem letzten Jahrhundert, aber trotzdem wunderbar. Können gerne so weiter machen.[/details]

###Nummer 03 - FULL GROWN BOY

[details=Zusammenfassung]

Artist: Tom Petty and the Heartbreakers
Album: Hypnotic Eye

Jetzt wird es nochmal richtig alt, aber zum Tode von Tom Petty dieses Jahr habe ich seine Alben noch einmal rauf und runter gehört. Vor allem Mojo ist ein wunderbares Album, am meisten sagt mir allerdings dieser Track aus Hypnotic Eye zu neben den altbekannten Klassikern.[/details]

###Nummer 02 - ALIENS

[details=Zusammenfassung]

Artist: Marteria
Album: Roswell

Wohl eines der meistgehörten Alben von mir in diesem Jahr. Der Beat ist erste Sahne und wurde für mich direkt zum Ohrwurm. Die restlichen Tracks sind genauso gut. Marteria flowt super, hat witzige, doppeldeutige Texte und abwechslungsreiche Lieder.[/details]

###Nummer 01 - TRIAL OF THUNDER (5-3)

[details=Zusammenfassung]

Artist: FamilyJules
Album: Crypt of the Necrodancer - Aria OST

Man könnte fast meinen ich schummel, allerdings ist dieser Track tatsächlich aus 2017, da er Teil des Amplified DLCs ist. In der Liste gab es bisher viel zu wenig Metal und das wird hiermit gebührend gefeiert. Überhaupt könnte ich mit Crypt of the Necrodancer und seinen 7 Soundtracks (6 kompletten Remixes) eine eigene Liste aufstellen, aber auch hier wäre FamilyJules knapp auf Platz 1. Sein Remix ist einfach am Stimmigsten und spornt einen jedes mal zu Höchstleistungen an, was man beim Spielen von Aria als Charakter auch bitter nötig hat.[/details]

Ich habe jetzt mal alles in einen Post gepackt. Das ist nun zwar kein richtiger Countdown mehr, aber ich werd schon nicht gebannt werden dafür. Guten Rutsch wünsche ich.

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###Nummer 02 - [Wem du’s heute kannst besorgen]

Artist: Faber
Album: Sei ein Faber im Wind

Faber ist ein Schweizer Sänger. Seine Texte sind oft mehrschichtig, gesellschaftskritisch und nehmen ungewohnte Sichtweisen ein.
Auch hier wieder ein kompletter Zufallsfund im schönen Internetz und nicht mehr weg zu denken in meiner Playlist. Er ist zwar erst 24, hat aber eine Stimme, als hätte er seit seiner Geburt nichts anderes konsumiert als Zigarren und Whisky. Einfach grandios

###Nummer 01 - [Landsick]

Artist: Chuck Ragan
Album: The Flame in the Flood
Genre: Folk / Bluegrass

The Flame in the Flood ist ein Spiel, das dieses Jahr (???) für die Nintendo Switch erschien.
Chuck Ragan, ehemals Mitglied der Band Hot Water Musik, hat hier erstmals einen kompletten Soundtrack geschrieben. Den Trailer, welcher mit og. Lied untermalt wird, habe ich beim stöbern im Nintendo eshop gefunden.
Das Lied hat mich sofort gepackt und ich habe mir den Trailer an diesem Abend min. 15x angeschaut. Chuck Ragan hat eine sehr eigene rauchig fast schon heißere Stimme. Umso besser kann er mMn Gefühle in seinen Liedern transportieren
Landsick ist definitiv mein Highlight des Jahres 2017, auch wenn ich mir das dazugehörige Spiel nach aller Wahrscheinlichkeit nicht zulegen werde

In diesem Sinne ihr Lieben, wünsche ich euch einen Guten Rutsch und einen guten Start ins neue Jahr.

Nochmal danke @FlyingWalrus für’s anpingen :green_heart:

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###Nummer 03 - Refuge

Artist: Steven Wilson
Album: To The Bone

Ein neues Steven Wilson-Album nicht auf Platz 1? Was ist denn da schief gelaufen?! Wenig, um ehrlich zu sein. „To The Bone“ ist exakt das, als was es angekündigt wurde. Ein sehr hochkarätiges Pop/Rock-Album. Nicht mehr, aber auch kein Stück weniger. Mit „Refuge“, „Pariah“ und „Song Of Unborn“ sind dem Großmeister auch zumindest gleich drei gewaltige Hämmer gelungen. Insgesamt ist das Album so stark und abwechslungsreich, dass man auch über einen Rohrkrepierer wie „Detonation“ (Hahaha!) hinwegsehen möchte. Was das Album letztendlich als erneuten Meilenstein disklassifiziert, ist die bewusste Marginalisierung des Zaubers, der bis dahin eine jede SW-Veröffentlichung begleitete.

######Weitere Anspieltipps: Pariah, Song Of Unborn


@Schlotti nichts zu danken! Schön, dass der Thread schon jetzt etwas größer ist als letztes Jahr :slight_smile:

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@Nightingale_85 Danke. Das wird unser Konsens sein. :smiley: Ein ganzen Album wie es „About Time“ (Lied) macht, wäre nice, da wäre für mich mal eine gute musikalische Weiterentwicklung.


Ich muss dazu sagen das die Nummer 03-01 eigentlich nur fest gesetzt sind. Die anderen Nummer können in ihrer Reihenfolge gewechselt werden. Je nach Stimmung ist da alles möglich. :smiley:

###Nummer 08 - The Sun

Artist: Ape Machine
Album: War to Head
Titel: The Sun

Das Album bzw. das Lied ist schon etwas älter. Habe Ape Machine auch erst vor 2-3 Monaten wirklich kennengelernt, der Name war mir aber bereits vorher schon geläufig. „The Sun“ ist wohl mein absolutes Lieblingslied von dem Album. Der Anfang ist einfach nur großartig, eine Tonlage die man nicht so häufig von Gitarren hört und dann ab 1:20 der schöne umschwenk Richtung Black Sabbath Sound. Die Black Sabbath anleihen hört man besonders bei „Death Of The Captain“ raus. Es gibt immer wieder anleihen an die 80s, zum Ende hin, zwar ein wenig runtergeschraubt, für mich, der richtig krasse Gitarrensoli nicht so abfeiert, genau richtig. Es ist aber schön zu sehen das es auch etwas „experimenteller“ geht, auch wenn das bei dem Genre (Mischung aus Stoner, Doom und Psychedelic Rock) eigentlich nicht so wirklich besonders ist.
Über das Deep Purple Cover (Black Night) kann man jetzt streiten. Ich interpretiere es vielmehr als Tribut an die Band, es muss nicht das Orginal toppen und kann daher damit vollkommen leben, auch wenn es für mich eher zu den schlechteren Liedern des Albums gehört.


###Nummer 07 - Tuxedo Brown

Artist: Six Sigma
Album: Tuxedo Brown
Titel: Tuxedo Brown

Eigentlich sollte das schicke Teil 2001 rauskommen. Zum Glück hat man sich dazu entschieden das jetzt nochmal rauszuhauen. Eigentlich sagt das Cover alles, worum es in dem Album geht. (Der Typ sieht aus wie Tony Iommi) Sehr straight forward 70s, und einen schöne „Fuzznote“. Das beweist auch „Here’s Yer Stoner Anthem“. „Curb Feeler“ ist nochmal etwas spezieller, sehr funky. Alles in allem ein Album was ganz in Ordnung ist, für mich aber bleiben eigentlich nur die 3 genannten Lieder hängen.


###Nummer 06 - You Can Be A Facist Too

Artist: Playboy Manbaby
Album: Dont Let It Be
Titel: You Can Be A Facist Too

Für mich ein sehr schlechtes Jahr 2017 was den Punk angeht. Das Album ist ein Lichtblick in der Welt wo die Toten Hosen und die Ärtze als Punk verstanden werden. Naja genug damit. Neben „You Can Be A Facist Too“ ist „Popular“ wohl mein Lieblingssong. Schöner Drive der Lieder, nicht so sanft, so wie Punk in meinen Augen sein muss. Sehr schönes Album, ein schöner Rundumschlag Gesellschaftlich.

Das Album ist bei Bandcamp kostenfrei zum Download zu Verfügung.


###Nummer 05 - Bantha Rider

Artist: Bantha Rider
Album: Bantha Rider

Das erste Album was mir wirklich von vorne bis hinten gefällt. Sympathie Punkte gibt es dafür das sie eine „Star Wars“ Band sind. Gespielt wird sehr düsterer Instrumentaler Stoner Metal mit einer sehr fuzzlastigen Richtung. Es gibt keine Umwege mit „Sandcrawler“ geht es direkt nach vorne. Immer wenn ich die alten Star Wars Filme sehe muss ich jetzt bei den Bantha Rider an die Band denken, vorallem an das Cover. So hört sich wohl die Cantina Band der Bantha Rider an.

Das Album ist bei Bandcamp kostenfrei zum Download zu Verfügung.


###Nummer 04 - Slime and Punishment

Artist: Municipal Waste
Album: Slime And Punishment
Titel: Slime And Punishment

Schöner Thrash Metal/Crossover mix. „Slime And Punishment“ ist nicht wirklich spektakulär, muss es aber auch nicht sein, das Album macht keine Umwege ist einfach nur nach vorne. Wer auf komplexe Gitarrensoli etc. steht ist hier wohl falsch. Hier geht es wohl eher darum den Kopf auszuschalten.


###Nummer 03 - Claw Machine Wizard

Artist: Left Lane Cruiser
Album: Claw Machine Wizard
Titel: Claw Machine Wizard

Alle Jahre wieder kommt Left Lane Cruiser um die Ecke und haut ein neues Album raus. Gewohnt schöner Swamp (Punk) Blues. Schön dreckig, sperrig und kantig. Scheiß auf schöne Stimme und perfekte Spielart, genau das nicht perfekte macht den Blues so schön (wird vor allem in den alten Alben deutlich). Freu mich auf nächstes Jahr, hoffentlich kommt da wieder was. Alle Lieder auf dem Album sind unfassbar gut, „Claw Machine Wizard“ ist nur stellvertretend. Genauso könnte auch „Liquor Store“ dort stehen. Das Album wird noch das eine oder andere mal hoch und runter gehört!


###Nummer 02 - The Bronx V

Artist: The Bronx
Album: The Bronx V
Titel: Night Drop At the Glue Factory

Auf das Ding habe ich so lange gewartet. Es ist ein klein wenig unter meinen Erwartungen geblieben. Ich hätte mir ein wenig mehr Drive gewünscht bei dem Album. Der Anfang mit „Night Drop At the Glue Factory“ ist wirklich stark, aber zum Ende hin lässt es ein wenig nach. An ein „Gun Without Bullets“ von The Bronx I kommt es sowohl Textlich als auch von der Härte wie ich es eigentlich von Hardcore Punk erwarte nicht ran. Genau das ist auch mein Kritikpunkt von dem Album es wirkt größtenteils zu lasch, bei den alten „Balladen“ gab es immer noch einen „durch die Wand“ Part der wurde bei The Bronx V irgendwie weggelassen und genau das fehlt. Auch die Stimme finde ich nicht mehr sooo toll, die Raue/kratzige Stimme fehlt mir. Dennoch bin ich mir sicher das das Album noch an mir wachsen wird. Genau das tat auch „The Bronx II & III“. Beim Debut-Album verdrücke ich immer eine kleine Träne weil es mich durch harte Zeiten geholfen hat und unter anderem ist das Album hier auch auf der 2 weil The Bronx immer ein Teil von mir sein wird und nicht nur ein gutes Album.


###Nummer 01 - Mad Max

Artist: Children Of Atom
Album: Children Of Atom
Titel: Mad Max

Was für ein Album. Auch hier steht „Mad Max“ stellvertretend für alle Lieder auf dem Album. Der Anfang mit dem V8 geblubber, das dann übergeht in den Song „Mad Max“, was wohl eine Homage an die Filme sein dürfte. Schön, das reicht eigentlich schon wenn eine Band meiner Lieblingsfilmreihe sowas „schenkt“. Zumal die ganzen Lieder auch sich perfekt eignen um die linke Spur auf der Autobahn zu belegen. Und das ganze noch im Stile des Stoner Rocks. Ach herrlich! Es ist einfach perfekt wie es ist. Zumal ich die Band vorher nicht kannte und das Album nach dem ersten durchhören sich eingebrannt hat. Unfassbar gut!!!

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###Nummer 02 - Bonneville

Artist: Leprous
Album: Malina

I did not see that coming.
Nach den ersten Hörschnipseln des neuen Werks der Norweger, das die Fußstapfen des brachial guten “The Congregation” zu füllen hatte, war ich skeptisch. “Stuck” war offensichtlich für eine breitere Masse geschrieben und “From The Flame” auch nicht direkt innovativ. Wie falsch sollte ich liegen. Strategisch klug (?) an das Ende des Sommers platziert, erwischte mich “Malina” voll und bereitete die dunkle Jahreszeit vor, wie man es schöner kaum hätte tun können.
Da wo die Gruppe um den beängstigend brillianten Einar Solberg stark war, bleibt sie es unverändert. Knackige, extrem clevere, eingängige, harte Rocknummern mit einer Vorliebe für krumme Rhythmik (ermöglicht auch fraglos durch den beneidenswerten Baard Kolstad). Was neu ist, ist die schwere, elegische Lethargie, die das Album befällt und mit fortschreitender Zeit in ihren eisigen Griff nimmt. Es beginnt schon im Opener “Bonneville” (“The awareness is fading - Cold and blank”), setzt sich spätestens im Titeltrack fort (“Realized - There’s nowhere to hide - Every day moving slower”) und stirbt qualvoll mit “The Last Milestone” (“Isolated - Dancing the last dance”).
Das hätte ich ihnen nicht zugetraut. Umso mehr bin ich nun auf die Zukunft dieser Teufelskerle gespannt.

######Weitere Anspieltipps: From The Flame, Malina

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###Nummer 1 - Another Day of Sun

Artist/Album: La La Land OST

Wenn ich aus dem Kino komme und diesen Ohrwurm habe und ungeachtet der Zivilisation durch die Straßen tanze, naja. Der erste Film dieses Jahr gewesen im Kino und in Deutschland dadurch ja auch eher 2017er-Kandidat. Ich habe eben ein Faible für Musicals.

In diesem Sinne wünsche ich einen guten Rutsch und in weiser Voraussicht, dass ich nächstes Jahr wieder angepingt werde, werde ich mal die aktuelle Musiklage mehr verfolgen :smiley:

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###Nummer 01 - Going Somewhere

Artist: Soup
Album: Remedies

Zu meinem Album des Jahres möchte ich besonders wenig schreiben. "Remedies" steht dort wo es steht, eben nicht zuletzt weil es sich so schlecht in Worte fassen lässt. Hier haben Menschen mit viel Herz ein phantastisches kleines Werk geschaffen. Alles Weitere müsst ihr selbst hören. Und dann wieder, und dann wieder, und dann…

######Weitere Anspieltipps: The Boy And The Snow, Nothing Like Home

boah ey.

Dieses jahr hab ich leider absolut keine modernen alben oder welche die dieses jahr erschienen gekauft und kann deshalb auch keine lieder beisteuern.

aber die Motorpsycho hört sich schomal gut an!
(Und noch dazu heißt das album „The Tower“ und bei mir als Dark Tower-fan gibts da sofort nen Sympathie-Vorschuss der sich dann noch auszahlen muss.)

Danke fürs vorstellen, die sagen mir zu! :smiley:

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