Ui ganz schön harte Worte Mir kommt es so vor als würdest du dich angegriffen fühlen wenn jemand Detroit kritisiert.
Ich selber finde Detroit spielerisch echt gut aber vom Writing ganz ganz schlimm und plakativ. Durch die Story-Lines von Marcus und Kara musste ich mich wirklich durchkämpfen. Allein die Buddy Cop Bromance zwischen Hank und Connor hat mir Spaß gemacht.
Aber sobald das Spiel wieder ernst und tiefgreifend seien wollte kam mir fast die kotze hoch. Der aller schlimmste Moment war für mich als im Spiel im den Nachrichten von der KI berichtet wurde die ein Buch in Anlehnung an Philip K. Dicks „Träumen Androiden von elektrischen Schafen?“ ebenfalls ein Buch mit ähnlichem Namen geschrieben hatte. Da war bei mir wirklich alles vorbei.
Aber eine „seichte“ Geschichte mit guten Actionsequenzen würde ich liebend gerne von QD sehen und spielen wollen.
Sehe ich anders ich finde zwar viele Black Mirror Folgen nicht so gut aber dafür greifen andere Folgen Zukunftsthemen so schön kreativ auf und stehen für mich somit deutlich über Detroit mit seinem plakativen Abziehbild einer Zukunft mit künstlichem Leben.
Generell finde ich es merkwürdig bei einer Anthology Serie wie Black Mirror zusagen, dass alles grottenschlecht sei. Schließlich unterscheiden sich die Folge sehr von einander.
Achja schöne Folge Nachspiel! Liebe das Format! Schöner offener Talk über ein Spiel ohne klassisches Review Feeling.
Zum Thema wie Markus und andere Android durch Berührung/bloßen Augenkontakt befreit werden und sich Markus anschließen: Androiden können miteinander kommunzieren, ohne ein Wort zu reden. Markus wird wohl Informationen weiterleiten, die den berührten Androiden darüber aufklären was gerade vor sich geht und es ist scheint nicht unplausibel, dass die Androiden sich Markus anschließen. Theoretisch gesehen wissen wir nicht ob jeder befreite Android danach nach Jericho kommt, aber das wird von der Story jedenfalls nicht impliziert, daher unwahrscheinlich.
Aufgrund der Kontroversen sicherlich nicht. Ich frage mich nur ob die Playstation noch das perfekte Medium für diese Art Spiel ist.
Als Fahrenheit und Heavy Rain erschienen sind, war das notgedrungen so, weil es keine passende Alternative gab. Das ist inzwischen anders. Nasti hat ja auch so was gesagt, das Quantic Dream (oder Telltale, Life is Strange…) eher eine Innovation im Bereich Film/Fernsehen ist als im Bereich Videospiele. Es fühlt sich auch eher an als würde man eine Serie schauen als ein Spiel zu spielen. Die paar Entscheidungen kann man auch mit der Fernbedienung oder dem Smartphone treffen. Wenn man vor-gerenderte Videos nutzt, spart man sich auch enorm viel Aufwand und man bräuchte keine Leistungsfähige Konsole mehr, die eh an ihre Grenzen kommt (Ladezeiten).
Ich denke das man als interaktive Serie auf Netflix (oder Amazon, YouTube/Google…) eine viel größere Zielgruppe mit geringerem Aufwand/Kosten erreichen könnte, für die Interaktivität teilweise sogar noch etwas richtig revolutionäres ist. Die alte Zielgruppe hätte man trotzdem noch, weil man diese Dienste ja auch per App auf der PS4 erreichen kann. Das käme mir mit den neuen Möglichkeiten cleverer vor, als noch ein Spiel ins Korsett eines klassischen Konsolenspieles zu pressen.
Warum sollte man auch ne Kuh schlachten die noch Milch gibt. Wird unter Garantie nicht passieren.
Die Sendung als solche war dann gar nicht mehr so schlecht und noch recht unterhaltsam, aber es hat einfach ein Gegenpart zu vielen Stimmen gefehlt. Ich kann mir vorstellen, dass Ilyas da einen guten selbigen gebildet hätte. Wer mich kennt weiß, dass ich für Rants jeder Art und für Kontroversen zu haben bin, aber 3 von meiner Sorte am Tisch wären auch langweilig. Ich mag einfach Gespräche lieber, bei denen es mehrere unterschiedliche Meinungen gibt.
Also ich finde es gut das man Detroit so kritisch sieht. Cage Spiele sind nun mal erwiesenerweise ziemliche Grütze was die Story betrifft, dagegen ist Black Mirror wirklich Gold.
Ich habe es zwar selbst noch nicht gespielt, aber meine Frau ist sehr angetan von dem Spiel. Ich kenne auch die grobe Handlung und finde nun auch nicht, dass sie sonderbar schlecht sei.
Es gibt ganze Shows und Videos, die Easter Eggs aufzählen. Die werden doch eher gefeiert als verteufelt. Warum ist das in diesem Fall denn jetzt was Schlimmes?
Zumal, wenn man bei diesem zu findenden Buch die weitere Beschreibung liest klar wird, dass es ironisch gemeint ist - also von dem Androiden der das Buch geschrieben hat.
Easter Eggs sind oft ziemlich unoriginell. Allgemein dieses, das ist eine Anspielung darauf, ist in den meisten Fällen nichts cleverers, nicht nur bei Detroid und dem umdrehen des Buchtitels. Das einzige was man da bei den Leuten auslöst ist ein: “Ha, das kenne ich. Ich habe es erkannt.” Eigentlich ziemlich billig.
@Bell Ich fand es in dem Fall zu einfach. Aber ich kann absolut verstehen, dass man sich über so etwas freut. Das ist glaube ich rein subjektive Wahrnehmung und hätte mir die restliche Geschichte und Ihre Art der Erzählung gefallen hätte ich vielleicht auch kein Problem mit solchen Kleinigkeiten gehabt.
Nochmal allgemein zum Spiel:
Generell hat es mich auch immer gestört, dass sich alles in der Welt um Androiden dreht. Für mich macht es einfach keinen Sinn, dass es in einer 30 Jahre entfernten Zukunft keine anderen Probleme und Themen als Androiden gibt.
Vor allem wird in den Nachrichten von einem möglichen Androiden Presidenten und Bestseller Androiden Autoren gesprochen während ein Vernichtungslager für Androiden mitten in einer Großstadt errichtet wird.
Schau mal in unsere medien. Da wird sich auch immer nur auf das gerade größte thema gestürzt.
Dieses androidenkrise kann man wohl mit der flüchtlingthematik 2015 vergleichen. Da war die berichterstattung auch sehr dominant.
Sehr dominant würde für mich auch Sinn machen. Aber in meinem Spieldurchlauf gab es nicht eine Nachricht oder Zeitschrift die nichts mit Androiden zu tun hatte. Ich kann verstehen, dass man so eine Welt glaubwürdig findet ich finde es aber nicht.
Kommt schon vor, dass nicht direkt story relevante Geschichten in Nebensätzen angedeutet werden, um die Welt größer erscheinen zu lassen. Da gibts dann meist irgendeinen Krieg in der Vergangenheit über den man nix genaues weiß, aber immer mal wieder Artefakte findet und solche Dinge.
Kann dich zu 100% verstehen…habe seitdem Simon und Budi “damals” das Spiel angefangen haben für mich beschlossen erstmal keine Lets Plays mehr auf RBTV zu verfolgen. Bin da scheinbar nicht mehr die richtige Zielgruppe.
In meinen Augen merkt man immer häufiger, dass auf Krampf versucht wird den Fokus zu verschieben. Will sagen weg vom Spiel hin zu einem künstlichen Drang nach Entertainment. Keine Ahnung ob das irgendeine Vorgabe ist oder die Verantwortlichen hier einen Bedarf verspüren aber mich stört es enorm. Denke dafür gibt es andere Formate die das bedienen.
Die Spiele werden häufig zur Nebensache und es wird nicht mal versucht etwas zu verstehen oder sich auf etwas einzulassen. Dafür wird irgendein Blödsinn nebenbei gelabert bis der Punkt erreicht ist, dass selbst die Spielenden keinen Plan mehr haben was eigentlich vor sich geht. Das ist dann leider auch oft der Startpunkt, an dem sich über Dinge im Spiel lustig gemacht wird. War in der Vergangenheit teilweise echt zum Fremdschämen aber wie gesagt es wird seine Zielgruppe finden.
Sorry ich hab das Kappa vergessen. Das war nur ein Seitenhieb weil es auf dem Sender damals immer nur nebenbei erwähnt wurde. War nicht böse gemeint. ^^
Mir kommt es so vor als würdest du dich angegriffen fühlen wenn jemand Detroit kritisiert.
ziemliche Grütze was die Story betrifft, dagegen ist Black Mirror wirklich Gold.
