Ich kann dir auf jeden Fall David Mitchell ans Herz legen, und da ganz besonders Black Swan Green, eines meiner wenigen „Alltagsbücher“, und Cloud Atlas. Ich liebe seinen Stil und seine Sprache, alleine dafür lohnen sich seine Bücher schon.
Neil Gaimans Coraline ist für mich ein nahezu perfektes Buch, ein bisschen Horror, ein bisschen Fantasy, ein bisschen Kinderbuch, und es funktioniert einfach so gut.
Und da ich es eigentlich jedes Jahr mindestens einmal lese und einfach toll finde, werfe ich mal noch Siddhartha von Hesse in den Raum
Keine Geheimtipps, aber meiner Meinung nach schöne Bücher, die man vielleicht nicht so auf dem Radar hat.
Hat länger gedauert als gewollt aber dafür bin ich jetzt bei 4900 Wörtern angekommen.
Es war still. Taubheit von Kopf bis Fuß, alles war klamm und schmerzte brennend. Plötzlich durchfuhr mich ein Ruck und ich richtete mich hustend auf. Meine Muskeln krampften und ich hatte Mühe unter dem starken Frieren aufrecht sitzen zu bleiben. Die Augen weit aufgerissen doch ich konnte in der Dunkelheit nichts erkennen. Wo war ich? Alles fühlte sich nass an. Langsam erkannte ich Konturen. Linien zeichneten sich ab und stiegen in die Höhe. Ich war im Wald. Erst jetzt bemerkte ich, dass ich etwas Weiches in meiner linken Hand festhielt. Sie war so verfroren und verkrampft, dass ich die Finger nur mit Mühe mit der anderen Hand lösen konnte. Es war ein Stein? Seine Oberfläche war von Laub und Erde bedeckt, also wischte ich es ab, darunter verbarg sich etwas matschiges, dass sich allerdings nicht direkt zerbröseln ließ. Ich führte es näher zu den Augen um vielleicht Details erkennen zu können als mir der Geruch unverwechselbar in die Nase stieg. Brot. Unweigerlich fingen meine Augen an zu weinen und Tränen rannen mein schmutziges Gesicht hinunter. Bilder entwickelten sich vor meinem geistigen Auge, verschwommen, wie die Umgebung unter meinen nassen Augenlidern, doch sie wirkten so real, dass ich schluchzen musste. Verzweifelt warf ich den Laib von mir. Wieso hatte ich den Mist die ganze Zeit über in der Hand behalten? Ich rieb mir die eisige und verkrampfte Hand unter Wut und Trauer. Meine Lippe bebte und ich sah mich vorsichtig um. Was tun? Ich versuchte die Bilder und Gedanken zu verdrängen, doch meine Mutter und mein Vater erschienen mir immer wieder aufs Neue in der Dunkelheit der Nacht. Mein Magen drehte sich um und ich übergab mich, doch es kam nichts. Meine Speiseröhre brannte. Hunger und Übelkeit waren keine angenehme Kombination. Ich versuchte so langsam wie möglich aufzustehen. Jede Faser des Körpers schien mit dieser Aufgabe überfordert zu sein. Als ich endlich Stand hatten sich meine Augen halbwegs an die Finsternis gewöhnt. Alles war ruhig. Kein Wind wehte, keine Tierlaute waren zu hören. Ich hatte keine Familie, kein Zuhause, keine Orientierung, nur die vor Feuchtigkeit triefenden Kleider am Leib. Vorsichtig trat ich mit dem Fuß vor und wieder brannte das Bein. Ich könnte genauso gut auch sterben. Wieso habe ich Lydia bloß im Stich gelassen? Meine Augen brannten. Es kamen keine Tränen mehr, doch der Drang war enorm.
„Ich muss sie retten. Das ist alles was zählt“, versuchte ich einen klaren Gedanken zu fassen. „Ich muss aus dem Wald kommen und ihr helfen. Fokussier dich auf das einzige was jetzt zählt“, dachte ich. Der nächste Schritt tat nicht weniger weh als der erste, doch die Qualen mussten in Kauf genommen werden. Neue Kraft gab es allerdings keine mehr. Ich stöhnte. Wie spät war es überhaupt? Wie lange bin ich ohnmächtig gewesen? Die Sterne strahlten vereinzelt durch die Baumkronen hindurch. Das Funkeln wirkte kurz wie ein Hoffnungsschimmer, doch die Schmerzen merzten das wieder aus. Einen Schritt nach dem anderen setzte ich um. Ich spürte meine Füße nicht mehr, aber sie sanken auch so tief in das Erdreich ein, dass es auch mit Gefühl in den Zehen kaum einen Unterschied gemacht hätte. In der Ferne erkannte ich eine Lichtung. Schemenhaft wogte noch wachsendes Getreide sanft hin und her auf einem Feld.
Als ich endlich den letzten Baum des Waldes passiert hatte und mich tief durchatmend am rauen Stamm anlehnte, sah ich mich vorsichtig um. Der Hafer, der auf dem Feld angepflanzt wurde, war wohl vor etwa zwei Wochen ausgesät worden und wuchs etwa einen Fuß hoch, stellte ich fest.
Der Acker erstreckte sich über eine beachtliche Fläche, an einer nahegelegenen Stelle von einem Weg durchkreuzt, schlurfte ich querfeldein darauf zu und erblickte in der Ferne ein leichtes Glimmen. Das musste ein Hof sein, doch warum brannte dort mitten in der Nacht noch ein offenes Feuer? Ein Schauer lief mir über den Rücken als ich dabei an meine Heimat denken musste und näherte mich vorsichtig dem Licht.
Der Schimmer war kaum zu sehen, erst allmählich beim Näherkommen nahm die beleuchtete Umgebung Umrisse an. Ein kleines noch leicht züngelndes Lagerfeuer brannte am Ende des Weges neben einem kleinen Zaun der einen kleinen Kräutergarten einrahmte, der wiederum um ein Bauernhaus führte in dem kein Licht mehr brannte.
Ich hielt einen Moment inne. Sollte ich mich noch weiter nähern? Wieso brannte draußen ein Feuer. Wenn mich jemand entdeckt, sollte ich erzählen was geschehen ist? Ich überblickte den gesamten Hof. Eine Scheune erregte meine Sehnsucht nach etwas Schlaf. Die Erschöpfung des Körpers drückte schwer auf den Geist. Ich schlich behutsam um den Hof und lauschte, doch außer meinem bis zum Hals schlagenden Herz vernahm ich keinen Laut. Nach zwei Runden um das Bauerngut herum ging ich auf den Hof und bewegte mich langsam zur Scheune. Viehgeruch stieg mir in die Nase. Im Inneren war es sehr düster, aber ich erkannte einen Pflug und Pferdeboxen aus der leise ein Atmen erklang. Eine Leiter führte hinauf auf den Dachboden der mit Heu eingedeckt war.
„Jetzt ganz sanft die Sprossen hinauf und ins trockene Heu legen…“, sehnte ich mich hinauf.
Der Oberschenkel brannte beim Heben des Fußes und das Holz der Leiter knarzte merklich, dass ein Pferd schnaufte und sich in seiner Box regte, doch ich kletterte beständig weiter. Das Ächzen der Leiter und mir selbst wurde nicht leiser, das Pferd wieherte unruhig, doch der Aufstieg war fast geschafft. Mit letzter Kraft hievte ich meinen bleischwer gewordenen Körper auf das obere Geschoss, als eine Tür irgendwo aufsprang und Schritte sich schnell näherten. Regungslos blieb ich auf den Bohlen liegen und gab keinen Ton von mir.
„Was ist los, Kleine?“, hörte ich eine Frau sprechen die in die Scheune trat und sich umsah. Über die Kante des Dachbodens konnte ich sie sehen mit einer Heugabel in den Händen.
„Brunolf? Bist du es?“, fragte sie in die Dunkelheit hinein, „du verdammter Trunkenbold, schläfst du wieder bei den Pferden deinen Rausch aus?“
Ich schloss die Augen. Egal was kommt, kletter nicht hier hoch… Ich hörte die Tritte in den Raum hinein.
„Ruhig… Was ist denn los?“, wunderte sie sich. Ein Pferd schnaubte und trat auf und ab. „Hier ist doch niemand… Brunolf?“, die Schritte hielten inne und ich den Atem an.
„Verdammter Nichtsnutz…“, fluchte sie schließlich und verließ zügig wieder die Scheune durch das Tor aus dem sie kam.
Erleichtert atmete ich wieder auf, öffnete die Augen und robbte in das Heu tiefer hinein. Das Pferd schnaubte erneut, klang allerdings nicht mehr so aufgeregt wie zuvor. Nach einer Weile, die ich entkräftet im Heu lag, löste ich meine durchnässten Schuhe, zog Hemd und Hose aus und rollte mich abschließend noch etwas weiter auf den Dachboden hinein und deckte mich mit Heu ein. Das Pferd blieb nun ruhig und so schlief ich augenblicklich ein.
„Lauf!“, ertönte es, Schritte hallten. Erst dumpf, dann immer lauter, dass es schließlich unerbittlich dröhnte. Der Lärm wurde immer heftiger, bis ich erschrocken die Augen aufriss. Verschwitzt lag ich im Heu, das Licht der Morgensonne schien in die Scheune und hinterließ einen Strahl durch das angestrahlte staubige Heu, das durch die Luft schwebte. Sachte richtete ich mich auf und blickte mich um. Meine Kleidung lag neben mir und war voller Schlamm und Blätter, wenn mich jemand bisher nicht gefunden hatte war es nur eine Frage der Zeit, bis jemand meine Fußspuren finden und folgen würde, dachte ich. Ich lauschte, doch bis auf das fressende Pferd war nichts zu vernehmen. Achtsam kroch ich auf allen Vieren zur Leiter hinüber und nahm dabei meine feuchten Klamotten in die Hand. Es hatte keinen Zweck die nassen Sachen wieder anzuziehen, ich würde mich nur erkälten. Ich sah die Leiter hinunter. Die Sprossen waren ordentlich verdreckt von getrocknetem Schlamm und Gräsern, doch der Erdboden trug zum Glück keine offensichtlichen Spuren meines Einbruchs.
Ich muss die Kleidung irgendwie trocknen, dachte ich und kletterte vorsichtig hinunter. Die Schmerzen in den Beinen hielten sich in Grenzen, doch der Magen machte sich sogleich bemerkbar mit einem tiefen Grummeln. Ich musste etwas essen und war fast unten als mir schummrig vor Augen, schwarz wurde und sich alles drehte. Verkrampft hielt ich mich fest und atmete tief ein und aus. Vor allem trinken musste ich suchen, ich war stark dehydriert und merkte sogleich wie mein Kopf anfing zu pochen. Ich öffnete wieder die Lider und blickte hinüber zum Trog des Pferdes.
„Besser als nichts“, dachte ich und ging darauf zu. Daneben stand noch ein Krug der wohl zum Nachfüllen diente und frisches Wasser enthielt, „noch besser“, fügte ich dem Gedanken hinzu, hob den Henkel und nahm einige kräftige Züge. Das Pferd sah mich verwundert an und schüttelte seine Mähne.
„Unser Vieh wurde hoffentlich nicht auch noch geschlachtet“, kam es mir in den Sinn und sah der Stute in ihre großen aufmerksamen Augen, „ich darf keine Zeit verlieren“, verdrängte ich den Gedanken, stellte den Krug ab und lief zum Scheunentor. Das Pferd blies die Nüstern zum Abschied und bewegte sich in seiner Box doch ich drehte mich nicht mehr um.
Die Sonne war schon vor einigen Stunden aufgegangen und beschien den Hof und die Felder mit einer angenehmen Wärme. Umsichtig ging ich auf das Haus zu und horchte nach Stimmen. Nichts, doch ich konnte jemanden hacken hören. Vermutlich kochte gerade jemand in der Küche, Rauch stieg zwischen den Dachschindeln hervor und ich ging zu einem Fenster hinüber hinter dem Haus.
„Ich kann nicht einbrechen. Ich will nicht einbrechen. Ich muss irgendwie anders an Essen kommen“, besann ich mich und rieb mir die schmerzende Stirn. Mein Magen knurrte abermals lautstark, als mir der Duft einer Gemüsesuppe in die Nase stieg, hielt mir erschrocken den Bauch und huschte zur Seite um die Ecke des Hauses.
„Brunolf!“, rief jemand genervt aus dem Haus. Es ist die gleiche Stimme wie letzte Nacht gewesen. Ob sie tatsächlich mein Magenknurren oder meine hastige Flucht gehört hatte wusste ich nicht, aber ich mochte sie in jedem Fall nicht nackt überraschen, wenn sie mich fände und ging weiter um das Haus herum am Kräutergarten vorbei und überlegte hektisch nach meinem weiteren Vorgehen, als die Tür aufschlug.
„Weißt du wie spät es ist?!“, drohte sie hörbar aufgebracht.
„Was soll das denn?“, lallte leicht ein Mann der mir plötzlich beim Hofeingang auffiel und stetig aber hin und her schwankend auf das Haus zu trottete.
„Statt abends auszubüxen und in Alkhofen sich volllaufen zu lassen, könntest du deinen Pflichten nachkommen, Brunolf!“, schimpfte sie und blieb im Türrahmen stehen. Das einzige was von ihr aus meinem Sichtwinkel hervortrat waren ihre verschränkten Arme.
„Aridne… Ariadne… Du wirst nicht glauben was passiert ist“, antwortete Brunolf ohne auf die Anschuldigungen seiner Frau einzugehen.
„Ich sehe sehr wohl was passiert ist, du bist ja immer noch betrunken“, regte sich Ariadne auf und streckte den rechten Arm zeigend aus.
„Ja, unfassbar, der Hof der Franks…“, ignorierte er weiterhin seine Frau, doch beim Namen der Familie des Hofes geriet ich schlagartig in Panik und presste mich mit dem Rücken gegen die kalte Hauswand.
„Mir völlig egal wo du säufst! Kümmer dich jetzt um den Gemüsegarten!“, donnerte Ariadne. Bei dieser Aussage sah ich schnell nach Brunolfs Gesicht, der nun etwa eine Pferdelänge vom Haus und seiner Ehefrau entfernt stehen blieb.
„Er war es nicht! Und er ist unbewaffnet“, stellte ich mit zuckenden Pupillen absuchend fest, wendete den Kopf wieder ab und registrierte, dass ich ebenfalls im Gemüsegarten stand und schlich zurück. Der Streit war jedoch immer noch gut hörbar.
„Alle tot! Alles abgebrannt. Der ganze Hof…“, erzählte Brunolf und machte eine Pause. Er wartete wohl auf eine Antwort, doch es kam diesmal keine.
„Die kamen nachts als ich einige Geschäfte in Alphofen erlegig… erledigte durch die Straße. Das Mädchen. Es soll die Bude abgefackelt haben, als sie ihre Familie ermordet hatte.
„Schwachsinn! Der Trinker soll die Schnauze halten!“, fluchte ich gedanklich in mich hinein, lauschte jedoch weiterhin aufmerksam.
„Was? Ich würde dich auch manchmal gerne windelweich prügeln aber wer bringt denn seine Eltern um?“, entgegnete Ariadne, ihre laute Stimme war deutlich leiser geworden.
„Verrückt geworden - was weiß ich denn - sie sah völlig durch den Wind aus, als sie abgeführt wurde, die Hexe“, erläuterte Brunolf unaufgeregt.
„Lydia lebt?!“, bei der Nachricht überhörte ich glatt die Beleidigung und sah wie meine linke Hand stark zitterte.
„Was wird jetzt aus ihr und dem Hof?“, erkundigte sich das Weib nun in einem völlig neutralen Ton. Ich musste sie retten. Sofort! Ich ging zum Fenster und sah mich gehetzt im Inneren um.
„Was man mit Hexen halt macht“, war die knappe Antwort von Brunolf. Ich hob das Bein und kletterte mit Vorsicht über die Brüstung nach drinnen. Die nassen Klamotten immer noch in der Hand, doch ich erblickte sogleich in einer Ecke neben einem Flachsbündel und Garn Kleidung.
„Das ist ja furchtbar!“, merkte Ariadne an. Es waren sogar Hemd und Hose, die neu geflickt werden sollten, doch für mich in dieser Situation ein wahrer Segen. Ich tauschte die Sachen aus, die Verarbeitung war zum Glück auch recht ähnlich, nur die Größe wirkte etwas zu weit, doch egal. Weiter.
„Frage mich wann die Hinrichtung ist. Werde heute Abend mal gucken“, schwafelte Brunolf weiter. Nein, keine Hinrichtung! Sie hat doch nichts getan! Das ist ein Missverständnis! Die Mörder sind noch auf freiem Fuß schoss es mir durch den Kopf während ich rasch nach etwas zu Beißen sah.
„Nein, du bleibst hier und kümmerst dich um den verdammten Hof!“, brüllte Ariadne, gefolgt von einem Klatschen und einer kurzen Stille in der ich ebenfalls innehielt und weiter lauschte.
„Ich muss gar nichts, was du mir sagst, Weib!“, keifte Brunolf. Schritte folgten. Hastig ging ich zu einem Tisch mit einem Stück Brot darauf und griff danach. Sogleich vergrub ich meine Finger im Laib und konnte den Griff nicht mehr lösen. Verdutzt, da es sich nicht wie ein normaler Krampf anfühlte, aber meiner Situation bewusst, ging ich zurück zum Fenster und machte mich daran, mit Brot in der einen und Kleidung in der anderen Hand, wieder hinauszusteigen.
„Was macht das Essen? Ich habe Hunger“, hörte ich die Stimme im Haus fordern. Ariadne antwortete nicht, sie folgte ihrem Mann jedoch auf dem Fuß.
„Jetzt bloß keinen Mucks machen“, bemühte ich mich sorgsam beim Steigen über die Brüstung und atmete langsam aber tief aus als ich mit beiden Beinen draußen Fuß fasste. Ich wollte das Brot aus der Hand legen um mich anzuziehen, doch es ging einfach nicht. Ich musste erst mit der anderen Hand den Laib entfernen um fortfahren zu können. Irritiert betrachtete ich meine Handfläche die wie aus einer Bewusstlosigkeit heraus langsam erwachte und ich die Finger wieder bewegen konnte.
„Riecht ja schon mal gut, aber sind da auch Radieschen drin? Hol mal welche aus dem Gemüsegarten“, spottete Brunolf während ich Hemd und Hose anzog. Ariadne tat mir leid, ich hörte wie sie gehorchte und das Haus verließ.
„Die Schuhe würden mich eher verraten, als wenn ich barfuß jetzt abhaue“, vermutete ich, griff die ledernen Bundschuhe extra mit der linken Hand und das Brot diesmal mit der Rechten. Ich nahm bereits die ersten gierigen Bissen, während ich zügig vom Hof ging.
Lydia lebte. Die erste gute Nachricht unter vielen sehr schlechten. Doch wieso wurde sie abgeführt, womöglich noch von den Mördern und nach Alphofen gebracht? Von unserem Hof aus lag die Ortschaft gut 2 Stunden Fußmarsch entfernt. Mein Magen füllte sich, doch es machte sich ein sehr mulmiges Gefühl breit.
Voll spannend! Wann kommt der nächste Teil?
Ich habe heute gemerkt, dass ich langsam mal beginnen muss, mir nebenbei Notizen zu meiner Geschichte zu machen. Heute wollte ich etwas über eine Person schreiben und wusste nicht mehr, ob ich ihr Aussehen schon beschrieben hatte. Musste dann erstmal den halben Text überfliegen.
Aber irgendwie auch eine schöne Erfahrung, habe noch nie einen so langen Text geschrieben, dass das nötig gewesen wäre.
Danke da ich bisher immer um die 2k Wörter gepostet habe oder je eine Autorenwettbewerb Geschichte dürfte es jetzt wohl erst mal wieder ein paar Tage dauern.
Habe gestern auch kurz nachschauen müssen ob ich bereits etwas erklärt hatte. Das wird sicherlich nicht weniger werden. Auch das recherchieren von Hintergrundinfos nicht. Generell ist der zeitlich Aufwand für das Nachlesen länger als erwartet aber nicht uninteressant.
Wann kommt denn von dir wieder etwas?
Ich hab doch gerade erst!
Ich bin unersättlich.
Du willst ja bloß mehr über Malte lesen!
Malte will bestimmt auch dass ich mehr von ihm lese.
David Mitchell klingt gut, werde ich mir mal was zu Weihnachten schenken lassen.
Mit Hesse kann ich leider gar nichts anfangen, ich glaube, den liebt oder hasst man.
Ja.
Macht bisher einen ziemlich grauenhaften Eindruck.
Dürfen wir uns auch einen Eindruck machen?
Ich habe aktuell leider einfach keine Zeit dafür. Ich würde gerne aber ich hatte die letzten Wochen vielleicht so 1 1/2 Tag, wo ich wirklich mal nichts großartiges machen musste. Der Thread hier erinnert mich aber konstant daran, dass ich eigentlich mal meine Geschichte endlich weiter schreiben sollte. Gestern habe ich sogar das Script gefunden, was ich mal vor 2 Jahren spontan hin gekritzelt habe.
Ich habe seit gestern übrigens die 25k geknackt. Glaube nicht, dass ich es rechtzeitig schaffe, aber ich powere jetzt ordentlich auf die 50
Say what now? Das ist ja mega gut, Glückwunsch!
Ich glaube, soviel pack ich nich mal bis Ende November.
Vielen Dank! Langsam wird’s auch echt anstrengend Und wie gesagt geht’s bei mir dieses Jahr in erster Linie um Menge, dafür sieht die Geschichte halt noch total chaotisch aus, weirdes pacing etc.
Wie sieht’s bei dir aus? Bist du zufrieden mit deinem Geschreibsel?
In Form bringen kann man das Ganze ja immer noch. Echt cool Bist du denn einem vorher skizzierten Plan gefolgt oder hat sich die Geschichte eher im Schreibfluss von selbst ergeben?
Habe gestern 11k erreicht und bisher funktioniert die Geschichte glaub halbwegs, das ist schon mal gut. Grade gab es den ersten großen Schauplatzwechsel, davor hatte ich ein wenig Schiss, aber ging dann doch. Aber so wirklich doll ist das alles nicht Da muss noch viel Arbeit reinfließen.
Und ich muss mich davon abhalten, parallel an einer anderen Geschichte zu schreiben, auf die ich grade Lust habe…
Bin glaube ich bei 5,4k gerade aber wenn ich heute Abend meine neue Tastatur abhole wird das bestimmt sofort verdoppelt.
Bin bei 14k. Finde meine Geschichte aber gerade albern und blöd, deshalb schreibe ich im Moment nicht weiter.
Einerseits doof, andererseits kann ich nun aufholen.
Hast du schon einen von deinen geplanten Zeitsprüngen gemacht?