Neue drohende Flüchtlingwellen: Droht Europa jetzt komplett Rechts zu werden?

Es kommt auch darauf an welche Medien man konsumiert.

Spon und Stern sind als Beispiel komplett Links.
Da findest du keine negativen Nachrichten über Flüchtlinge. Oder linksextreme Angriffe.
Anders rum gibt es aber auch Seiten die fast nur negative Nachrichten über Flüchtlinge berichten.

Wenn ich ständig lesen würde: “Flüchtling XY hat endlich eine Ausbildung” und “Rechte stecken Heim in Brand” wäre meine Haltung auch anders als wenn ich ständig lesen würde: “Flüchtlinge gegrabschten Kinder im Freibad” oder “Antifa Anhänger schmeißt Beton Stein vom Dach in Demo - Junger Mann in Lebensgefahr”.

Und dann gibt’s ja noch die Fahne im Windbild.

2 „Gefällt mir“

Kann ich nur unterschreiben. Spiegelt ungefähr auch meine Meinung wieder.

  • Die Afrikaner sind halt auch selbst Schuld an ihrer Misere. Ficken wie die Weltmeister und holen noch mehr Nachwuchs in Länder, welche nicht von Ressourcen strotzen. Vllt. sollte man in Ganz Afrika eine 1 Kind Politik betreiben… . Problem hier wären leider die Korrupten Regierungen.

  • Zudem sollte man hinterfragen, ob es so gut ist, diese Menschen auf dem Mittelmeer mit nach Europa mit zunehmen.
    Das suggeriert ja, dass die Leute in Afrika sowieso aufm Mittelmeer gerettet werden und nach Europa kommen und somit versuchen noch mehr Leute ihr Glück. Wenn man jedoch die Leute zurück nach Lybien schickt?

Eine Diskussion mit einem Bild Artikel zu beginnen… na ja, das muss man ja nicht kommentieren.

Aber schon mal überlegt wo die Menschen die auf dem Mittelmeer gerettet werden hinkommen? Die kommen, Überraschung, größtenteils gar nicht nach Deutschland, sondern nach Italien und Griechenland.
Die Diskussion, wie über das Thema berichtet wird, auf den Tisch zu bringen ist noch lächerlicher als zu fragen, ob Europa untergehen würde…

2 „Gefällt mir“

Also da ist einerseits Populismus, dazu einiges durcheinander gewürfelt und noch viel mehr subjektiven Eindrücken, die völlig haltlos über Prozentangaben vermittelt werden, dass sich einem die Haare sträuben.

So ein Quatsch, selbst wenn man am rechten Rand überkippt. Du hast keine Ahnung was linksextrem bedeutet. Die “Rote Fahne” ist linksextrem. Standard ist sowas wie die FR hier. Die FAZ ist ja auch nicht rechtsextrem.

aus deiner Gesinnung lässt sich das leider nicht objektiv ableiten. Polen und Tschechien haben höhere Tötüngsraten als Deutschland, Warschau mehr Kriminalitätsauffälligkeiten als Berlin.

Wo kann man die Statistik nachsehen? Wie kommst du auf die genaue Zahl? Wahrscheinlich nur dein Eindruck von einer so geringen Anzahl Personen, dass sich daraus wirklich nichts ableiten lässt.

Schon wieder hanebüchene Zahlenspielereien. Das lässt sich überhaupt nicht bestätigen.

Du interpretierst deine eigenen schlechten Erfahrungen auf die Gesamtsituation in Österreich bzw. Europa.
Deine Sicht auf Japan ist dann ziemlich naiv, bzw. hat dies weitaus komplexere historische Zusammenhänge. Nichts wird ein “Scheissloch” weil sich dort Migranten aufhalten

Du hast zwar einige richtige Aspekte genannt (Hilfe vor Ort; wird auch gemacht) aber soviel pauschalisiert, und subjektiviert, dass einfach zu viel falsches vermittelt wird. Da habe ich auch nur einige Aspekte rausgepickt.

4 „Gefällt mir“

FYI


Naja das sicher nicht, aber das selbe haben früher die Menschen bestimmt auch gesagt als ein Österreicher in Deutschland Autobahnen bauen wollte :wink:
Natürlich wird das gesellschaftliche Leben deswegen morgen nicht auseinanderbrechen, aber die Politische Entwicklung ist doch schon zumindest beunruhigend, oder „auffällig“ und sollte man sich mit beschäftigen :wink:

FYI: Die ganzen ausgeblendeten Beiträge gehen auf mein Konto, weil sie völlig am Thema vorbeigehen. Bitte bleibt alle beim Thema und wendet euch bei Kommentaren zur Moderation z.B. an Moderation des Forums und seht davon ab, diesen Thread weiter damit zu belasten. :kissing_heart:

4 „Gefällt mir“

Auf die Gefahr hin, dass der Post gleich wieder weg ist: Sry schaffs nicht, dass unkommentiert zu lassen, vor allem als Österreicher…ich weiß aber, dass die Diskussion nichts bringt und hab keinen Bock drauf. Deswegen sag ich nur, dass da viel Blödsinn steht und bin raus aus der Diskussion :stuck_out_tongue_winking_eye:

Sowohl VdB als auch Hofer wären nicht einmal meine dritte Wahl. Aber ehe ich jemanden Wähle dessen Partei seit Gründung die Wähler von vorne bis hinten nur belügt und verarscht, wähle ich doch lieber VdB. Ist zwar die Wahl zwischen Pest und Cholera aber dann doch lieber einen Weltfremden auf einem Posten der aktuell nichts zu sagen hat außer Händeschütteln (VdB) als jemanden der dem Amt Macht geben will und wo nicht abzusehen ist wofür er diese macht nutzen will. Ich will keinen Austro-Erdogan an Österreichs spitze.

ABER:
Jeder soll wählen wem er für richtig hält. Solange man sich Gedanken dazu macht wo man sein Kreuzerl setzt wird es schon passen.

Die EU ist noch ein sehr junges System. Ich würde nicht sagen, sie ist noch am Aufbau, aber an einigen Dingen feilt und verhandelt sie noch (z.B. bei mehr Entscheidungsgewalt des Parlaments), aber von der Grundhaltung her weiß sie schon, wo sie hin will - und das ist nicht nach rechts. Das will ich einfach nicht glauben.
In der Vergangenheit wurde bei den Europawahlen, wenn überhaupt gewählt wurde, da die Wahlbeteiligung recht niedrig war, gern die Regierungsparteien abgestraft; das liegt wohl auch zum Teil daran, dass die Europa-Parteien mehr Parteienverbände ohne Wahlprogramme sind, aber auch daran, dass es kein europäisches Volk gibt.
Es gibt keine gemeinsame Identität, keine gemeinsame Öffentlichkeit, wahrscheinlich können wir uns noch nicht einmal leiden. :frowning:
Aber die EU wird das hinbekommen. Es ist nicht die erste Herausforderung. Und nicht die letzte.

So sieht’s aus. Die EU ist eine reine Zweckehe.

Ich mag den Ansatz der Völkerverständigung und die Ablehnung von kriegerischen Auseinandersetzungen untereinander, aber diese EU liegt mir kein Stück am Herzen. Vor allem von den osteuropäischen Staaten unterscheiden wir uns diametral. Haben wir doch letzte Woche gesehen, als Merkel mit den Obergurus von Polen, Tschechien, der Slowakai und Ungarn geplauscht hat.

Und mit den korrupten Südstaaten haben wir auch nichts gemeinsam. Und mit den Skandinaviern auch nicht, weil die es verdammt nochmal richtig machen. Finnland gibt 30% mehr Geld aus für Bildung als Deutschland, das Land der „Dichter und Denker“.

Eine europäische Freundschaft und Zusammenarbeit besteht nur auf dem Papier.

Deswegen bin ich nicht so zuversichtlich, dass die EU jedes Problem zur Seite räumt. Großbritannien hat sich schon rausgewählt, die Schweiz macht gar nicht erst mit. Das sind auch keine Bananenrepubliken. Ich denke, die EU wird bald auseinanderbrechen, zumindest Osteuropa wird sich abwenden. Vielleicht bleibt wenigstens der harte Kern beisammen (Benelux-Staaten, D,Ö, F, I, Skandinavien).


Übrigens: Merkels Parodie auf Bob, den Baumeister Jow, „Wir schaffen das!“ ist heute auf den Tag genau schon ein Jahr her.

Kinder zu kriegen ist die Rente der Afrikaner, vergleich das mal mit dem Mittelalter bei uns, da haben die Bauern auch haufenweise Kinder gezeugt, weil es der einzige Weg war nach der Arbeitsunfähigkeit im Alter noch überleben zu können. Mit 1 Kind Politik (und zusätzlich der hohen Kindersterblichkeitsrate) würdest du in Afrika nichts verbessern.

@woot1992
Geld in Afrika reinzupumpen ist leider nicht das Mittel der Wahl, um dort nachhaltig Probleme zu lösen. Dadurch erschafft man nur neue Abhängigkeiten. Afrika ist leider ein extrem schwieriges, komplexes Problem, dessen Lösung wir wahrscheinlich nicht mehr erleben werden.

Macht euch nicht irre. Solange der Krieg in Syrien und Irak beendet wird, wird es von dort immer Flüchtlinge geben. Aber einige Länder haben kein Interesse dran weil sie davon profitieren (auch westliche).

Was wir erleben ist die Trägheit der Politik auf den Wandel der Zeit zu hören und zu sehen. Der Sozialismus ist kurz vor dem Tod. Leistung muss erbracht werden um sein Leben zu finanzieren. Durch wachsene Unzufriedenheit entstehen eben rechte (FN, AfD) oder linke Strömungen (Syriza).

Wenn die Menschen erkennen was für Ideale diese Protestparteien haben und dieses einfach nur die Menschen ausnutzen wollen, durch Steuergelder ihre Pension/Ruhegeld zu sichern, geht es bald runter mit den Prozenten.

Und mit der Situation mit Afrika sind wir alle mitschuldig.

Selten dämlicher Titel.

1 „Gefällt mir“

Vor und während der Zuspitzung der Flüchtlingskrise (also Mitte 2015 bis Anfang 2016) war die Berichterstattung der öffentlich-rechtlichen Sender immer sehr gefärbt. Es wurde kein objektiver Journalismus betrieben, sondern fast immer erklärt, warum die Willkommenskultur gut und die Kritik daran rechts und schlecht ist.
Die regierenden Parteien waren mit der Situation überfordert und haben moralische Argumentationsweisen verwendet, um ihr (nicht-)Handeln zu rechtfertigen.
Es hat sich keiner getraut etwas zu sagen, weil die Angst vor der Denunziation als Nazi immer Raum stand.
Die Gegenreaktion der Bevölkerung ist eine, die ich für völlig verständlich halte. Wenn man sich im öffentlichen Raum nicht dagegen wehren kann, weil man sonst ein Nazi ist, dann macht man es eben anonym in der Wahlurne.
Ich gebe somit den etablierten Medien und den regierenden Parteien die Schuld am momentanen “Rechtsruck”.
Ich war früher “Grünen”-Wähler und schäme mich inzwischen dafür, weil ich zu Zeiten der Flüchtlingskrise das erste mal aktiv erlebt habe, dass diese Partei absolut nicht repräsentiert hat, was ich mir wünsche.
Dass die Bevölkerung es geschafft hat sich gegen diesen unerträglichen Schleier des “nicht aussprechen dürfens” zu wehren, macht mich stolz. Und ich bin auch stolz darauf mich bei den Landtagswahlen daran beteiligt zu haben.

dir ist aber schon bewusst, dass dein bundesland jetzt die nächsten 5? jahre unter deiner protestwahl zu leiden hat oder?

ich finde es arg kurzischtig, aufgrund EINES ZEITBRENZTEN ereignisses eine partei zu wählen, die überhaupt nicht daran interessiert ist lösungen für probleme zu liefern. aber das muss ja jeder mit sich selbst vereinbarn.

1 „Gefällt mir“

Ich wäre mir gar nicht mal so sicher, dass die AfD kein Interesse daran hat Lösungen für Probleme zu finden. Aus irgendeinem Grund ist die AfD für viele das Sinnbild der “schlechten Politik”. Selbst Leute, die sich überhaupt nicht mit Politik beschäftigen, werden dir voller Überzeugung erklären, dass die AfD schlechte Politik macht.
Wenn ich mir ein eigenes Bild über ihre Politik machen wollte und mir z.B. Interviews oder Talkshows anschaue, dann argumentieren sie meistens rationaler und sachlicher, als die anderen Gesprächspartner.
Ich will nicht bestreiten, dass die AfD sehr rechte Strömungen hat, die mir zu weit gehen und dass sie innere Konflikte hat, die noch ungeklärt sind. Aber ihr jegliche Kompetenz abzusprechen, bevor sie überhaupt die Chance hatte etwas zu bewegen, halte ich für voreilig.

Die AfD hat genau ein thema. das problem ist aber, dass der politische alltag deutlich komplizierter ist, als nur dieses thema. wie soll man antworten für probleme haben, mit denen man sich nicht mal beschäftigt.

Und nicht einmal für dieses eine Thema haben sie praktikable Lösungsansätze…

Am Sonntag ist Landtagswahl in Mecklenburg Vorpommern. und ich möchte schon mal hier alle vorbereiten, dass es durchaus wahrscheinlich sein wird, dass die AFD VOR der CDU landen wird, was eine herbe Klatsche für die Bundesregierung wäre.

Laut Infratest liegt die AFD mit 23 % vor der CDU mit 20 %, welche selbst vor 4 Jahren schockiert über 23% Prozent waren. Falls die Flüchtlingszahlen bis zur Bundestagswahl wieder rasant ansteigen ,könnte es ein historisches Fiasko geben. Hoffen, wie gesagt tue ich es nicht. Es ist nur eine bange Vermutung und vllt. ein Warnsignal an die Bundesregierung etwas anders zu machen.

Diesen Vorwurf kann man jeder neuen Partei machen. Die Grünen waren auch nur eine Protestbewegung, die mit der Zeit mehr Themen aufgegriffen haben. Ich verstehe die Argumentation nicht so ganz. Die etablierten Parteien distanzieren sich von großen Teilen des Volkes, eine neue Partei entsteht und die etablierten Parteien müssen sich der Bevölkerung wieder annähern. Das ist in meinen Augen gesunde Demokratie.