Neuer allgemeiner Nintendo Sammelthread

Wenn das vom Spiel gewünschte Erlebnis ist, in die Ecke zu fliegen, dann sei es so. :smiley:

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Ich könnte nicht noch weiter von deiner Meinung weg sein. Ich hasse in Spielen nichts mehr als (Zwischen-) Bosse. Wenn ich zum x-ten Mal scheitere und ich jedesmal wieder da hinrennen muss, denke ich nicht über Angriffsmuster nach, sondern spüre nur Hass. Wenn ich das Spiel dann nicht in die Ecke gepfeffert habe, sondern tatsächlich mit Glück den Boss geschafft haben sollte, fühle ich keine Ekstase, sondern nur noch mehr Hass.

Dann lieber mit Savestates o.ä. durchcheaten und Spaß mit dem Spiel haben.

Hab vor einiger Zeit Wonder Boy in der Genesis Collection durch gespielt. Ohne Savestates wäre mein Controller längst in 1000 Teile zerbrochen.:eddy:

Zumindest der Teil ist ja durchaus beabsichtigt. Das man nicht drüber nachdenkt was man anders machen könnte ist dann eher ein Fehler im Spielstil, ausser man ist sich sicher schon den richtigen Ansatz gefunden zu haben.

Wie kommts? Du hast doch ein Erfolgserlebnis? Da freut man sich doch.
Warum dann überhaupt spielen wenn weder der Kampf noch der Sieg Spaß macht.

Ja das ist ja auch vollkommen okay. Es ist dann nur eine sehr andere Spielferfahrung als wenn man es ohne macht. Und vermutlich eine andere als von den Entwicklern ersonnen.
Das ist alles was ich sagen möchte.

Das ist weder positiv noch negativ.

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Beispiel Bloodborne: Ich mag das Kampfsystem, sogar den Part mit der Pistole. Ich kloppe liebend gern den ganzen Tag 8m Klopse um und erkunde die Welt.
Die Bosse sind für mich nur purer Hass. Ich verspüre Hass beim Kampf und danach. Wenn der Boss tot ist (was mir in BB leider nicht vergönnt war) bin ich nur froh, dass dieses lästige Hindernis weg ist und ich wieder Trash legen und weiter die Welt erkunden kann.

Aus meiner Sicht: Bloodborne wäre ein besseres Spiel, wenn ich die Bosse mit einem Knopfdruck töten könnte.

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Und wie ist das wenn du mal an einem Punkt im Level oder an normalen Gegnern immer wieder scheiterst? Die Level sind ja oft schwerer als die Bosse.

Das Gefühl hatte ich bis jetzt nicht. Ich kenne auch nur den Abschnitt bis zum Cleric Beast.
Bei den Trashmobs gibt es eine konstante Lernkurve. Großer mit Stein, Stein = aua, parry.
Ich war richtig motiviert diesen einen Fettsack in der Ecke zu legen, in der dann nichts war. :simonhahaa:
Bosse nehmen keinen merklichen Schaden, swipen ein mal unausweichbar durch die Arena und schicken dich zum Respawn. Danke für nichts.

Das variiert aber von Spiel zu Spiel. Souls Bosse würde ich nicht mit der Kneifzange anfassen. Die meisten Bosse in 3D Zeldas sind aber zum Beispiel schön designt und motivierend genug.

Also wirkt ja bei dir eher wie eine mentale Blockade.
Geh an Bosse mit der selben Motivation ran wie an den Fettsack in der Ecke und du kommst flott durch.

Aber gut ist ja mittlerweile auch komplett ins Offtopic gerutscht.

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Joa, Zelda 1 und 2 hab ich während meiner Studentenzeit mal nachgeholt.
Sind besser als man so denkt, aber fallen auch eher in die Kategorie “Auch nur beendet, damit man sagen kann, man hat’s beendet”.
Zelda 1 ist halt ein klassisches 2D Zelda, bei dem auffällig wenig Herzen droppen und die nicht-erkennbaren Bombenwände heutzutage einfach nur dumm und nervig sind.
Zelda 2 an sich ist eigentlich ein ganz interessantes Spiel, aber die Einführung von Leben, dem Mangel ein Heilitems und Magieitems und das Levelsystem (mit vor allem dem Zurücksetzen des Levels nach dem Ableben) vermiesen einem den Spielspaß. Frag mich bis heute, wie man das casual ohne Save States damals durchspielen konnte.

Schreib Hollow Knight und du beschreibst zu 100% meine Erfahrung.

Weil das Spiel sehr viel Spaß macht. Das Erkunden, das in den Leveln weiter kommen, die Lore und Geschichte, die interessanten Charaktere, das Wegwischen der Trash-Gegner. Es gibt unzählige Dinge die mir an einem Spiel Spaß machen.

Zwischenbosse sind nur eine künstliche Blockade die das gesamte Spiel behindern und den Flow rausnehmen. Wenn die dann auch noch so designed sind, dass man erst ihre Muster lernen muss, man dann - wenn man die Muster kennt - die Skills haben muss um sie zu besiegen und die dann auch noch einen HP-Balken jenseits von gut und böse haben, ist das einfach nur nervig. Ich wünschte mir nach 10x Sterben kommt Super-Luigi, entfernt die Blockade und lässt mich danach in Ruhe weiter das Spiel genießen.

Den viel gescholtenen und inzwischen glaube ich auch wieder verschwundenen Super-Luigi, finde ich nämlich einen guten Ansatz von Nintendo. Auch wenn Nintendo-Spiele jetzt eher ein schlechtes Beispiel sind, weil die ja doch eher zu einfach als zu schwer sind. Aber von Prinzip her bleibt es gut: Du schaffst eine schwere Stelle nicht? Anstatt jetzt umständlich den Schwierigkeitsgrad anzupassen oder sonstwie rumzupfuschen, wird das Hindernis quasi als “Cut-Scene” inszeniert und fertig.

Das find ich schade, dass du das so siehst. Für mích sind besondere Herausforderungen wie Bosse immer ein Highlight des Spiels, die Dinge auf die man sich freut und eine Belohnung in sich selbst und sehr wichtig für den Flow. Ohne Spikes in den Herausforderungen ist alles zu gleichmäßig, vorhersehbar und langweilig auf Dauer.

Aber solltest du dann Spiele wie Hollow Knight oder SoulsBourne, bei denen Bosse eine Säule des Gameplays sind, nicht besser komplett umgehen? Die Boss Info hat man ja im Vorraus und es dann ne Weile spielen nur um sich immer wieder zu aufzuregen ohne jeglichen Payoff klingt frustrierend. Diese Spiele empfiehlt man ja zu einem Großteil gerade weil sie so viele und coole Bosse haben.

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Ja, weil ich dann mit meinem Geldbeutel signalisiere, dass das Spiel nichts für mich ist. Irgendwie aber auch Nein, weil die Spiele unendlich mehr zu bieten haben, als nur Zwischenbosse und ich da ungerne drauf verzichten möchte.

Die größten Spieleperlen der SNES-Ära machen mir heute mehr Spaß denn je, weil ich viel nervigen Kram durch Emulation einfach aushebeln kann. Und das sogar auf der Switch. Selbst Nintendo hat vorgesehen, dass man zurückspulen und jederzeit speichern kann. Das ist halt zeitgemäß.

Ich fände es einfach besser, wenn Entwickler mich entscheiden lassen ob ich herausgefordert werden will oder nicht. Als ob sich Hollow Knight weniger oft verkauft hätte, wenn ein “Super-Luigi” aufgetaucht wäre. Kann mir doch keiner erzählen. Davon abgesehen, hat der Entwickler ohnehin keine große Wahl, weil ich im Zweifel - zugegebenermaßen leider nur am PC - einfach auf externe Cheat-Tools zugreifen kann.

Bei Hollow Knight ging es mir genauso.

HAPPY BIRTHDAY MONOLITH!

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Ich glaube schon. Wenn die Community nur annähernd so drauf ist wie die Souls Com, sähe es in den Foren aus wie in Hong Kong.
Man will es ja elitär haben.

Oder man erfreut sich einfach wenn ein Entwickler sein Spiel noch ernst nimmt und etwas von Lernkurve gehört hat anstatt einfach 26 Schwierigkeitsgrade reinzuklatschen :ugly:

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Ich hab mir schon einige Spiele ruiniert weil man auf leicht stellen konnte (oder früher mit cheats). So dass ich schwierige Stellen einfach auf leicht gemacht hab um weiter zu kommen und dadurch aber die Lust am Spiel verloren hab. Ich persönlich bin froh dass es auch Spiele gibt die einen zwingen sich damit auseinanderzusetzen.

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Ich mag die Lernkurve beim Trash. Bei vielen Bossen gibt es für mich keine Lernkurve. Er reißt mich mit wenigen Schlägen aus dem Leben, ist selbst aber auf 10 Minuten oder so ausgelegt. Besonders geil, wenn man nach 8 Minuten stirbt. Das ist keine Motivation, das ist höchstens Stockholm Syndrom.

Ich habe die Lust an Bloodborne am ersten Boss verloren. Selbst wenn das eintreten würde was du sagst, was ich bezweifle, hätte ich immernoch länger Spaß am Spiel gehabt als jetzt.

Naja ein Spiel wird nie für alle sein. Gibt auch viele Spiele die ich nicht Spiele weil ich weiß das Genre ist nicht meins obwohl sie mich Grundsätzlich interessieren (zb weil sie zu Rätsellastig sind). Ist halt so.

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