Neues Format: Politik-News / Politik-Diskurs

Das ist zu pauschal und damit drängst du sie in die Opfer- und Märtyrerrolle, in der sie sich so wohl fühlen und auch prächtig gedeihen. Storch, Meuthen, Gauland… alles ziemlich eklige Gestalten, aber KEINE Nazis. Sie sind Rechtspopulisten und Nationalkonservative. So jemand wie Weidel ist aus politikwissenschaftlicher Sicht sogar eher nationalliberal.
Das ist alles schon schlimm und dumm genug, aber eben im Spektrum der Meinungsfreiheit eines demokratischen Diskurses.

Die AfD hat ganz sicher rechtsextreme Strömungen in einigen Landesverbänden, z.B. der Höcke-Flügel in Thüringen. Und einzelne Mitglieder, wie z.B. Bundestagsabgeordnete schlagen teilweise deutlich über die Stränge.

Deswegen ist sie ein Prüffall beim Verfassungsschutz.

Dennoch ist die Nazikeule unangebracht und bringt denen nur Punkte ein, weil sie sich als Verfolgte gerieren können.

Außerhalb des Themas Asyl- und Grenzpolitik ist die AfD ein toter Fisch im Wasser. Anstatt über jedes populistische Stöckcken zu springen, was sie einem anbietet, sollte man lieber mal darauf eingehen: Sie ist im weitesten Sinne eine Ein-Themen-Partei. Zu Rente, Sozialversicherung, Kita-Plätze, Schulpolitik, Infrastruktur etc… kommt nur heiße Luft. Zu diesen Themen muss man sie stellen.

1 „Gefällt mir“

Nun. Da sehe ich heutzutage und gerade im Internet ein zu großes Potenzial, dass man aus dem Zusammenhang gerissen wird.
Wer setzt sich gerne in eine Runde und argumentiert beispielsweise beim Thema “Asylrecht”, dass man alle Ausländer abschieben soll?
Die Sendung müsste unter dem ständigen Disclaimer laufen, dass hier keiner wirklich seine eigene Meinung vertritt.
Und dann landet dein Ausschnitt ohne den Kontext irgendwo im Internet…

Dazu ist das Klima politisch gesehen einfach zu heiß…

Klar, muss man auch nicht. Wenn man Politik aber insgesamt eine Bühne bieten will gehört dazu eben auch denen eine Bühne zu bieten mit deren Einstellung ich nicht übereinstimme. Ich frage nochmal: Mit welcher Begründung willst du einzelne Parteien von einer Diskussion ausschließen?

Aber du sagst ja eh du willst nichts mit Gästen. Was dann? 2 Typen sitzen da und unterhalten sich darüber was in der letzten Woche in der Politik passiert ist? Wer soll das machen? Wer ist tief genug im Thema drin um das leisten zu können? Es gibt Podcasts die das machen. „Die Lage der Nation“ zB. mit Philip Banse (hat Politik studiert und ist Journalist) und Ulf Buermeyer (Jurist und hat ebenfalls Politk studiert). Das sind Leute die wissen wovon sie reden. Deren Leben dreht sich um Politik. Die Informieren sich nicht um den Podcast zu machen sondern sie machen den Podcast weil sie informiert sind. So jemanden sehe ich bei RBTV einfach nicht. Und immer wenn es mal am Rande um Politik geht bestätigt sich das für mich auch. Das ist auch gar nicht schlimm. Sie müssen in diesem Thema auch nicht krass drin sein mit dem was sie aktuell machen. Gäbe es einen Polittalk müssten sie das aber. Wenn schon Politik auf dem Sender dann lieber ein externes Format. „Die Lage der Nation“ könnte ja zum Beispiel auch auf dem Sender laufen so wie schon andere Podcasts.

Und vermutlich auch arg anstrengend wenn nach jeder Sendung ein paar aus dem Lager über die man sich Lustig macht versuchen einen shitstorm loszutreten ^^.

Hier mein letzter Kommentar zu diesem Thema:
Ich finde es traurig wie viele Menschen hier offensichtlich Angst vor Politik haben. Während deutschlandweit Menschen und Prominente Flagge zeigen und aufstehen habt ihr nur Angst vor schlechter Quote und Shitstorm und dass es zu heikel sei. Erkennt aber nicht, dass es wichtig ist sich mit seiner Zukunft auseinander zu setzen. Ob man jetzt die afd einlädt oder nicht Hauptsache man spricht darüber. Das meine Vorstellung von diesem Format nicht das Ultimum ist, ist mir klar. Schön wäre es gewesen zusammen etwas zu formen, das realisierbar und inhaltlich wertvoll ist. Der Markt ist dafür da (es macht ja sonst keiner). Ich habe RBTV immer als risikofreudig und als ein Unternehmen gesehen, das immer wider neues ausprobiert.

Bitte geht am 26.Mai wählen
Danke.

  1. Ok, dann besteht die Spitze der Grünen aus versifften Pädos, die Linke einfach aus Vollidioten des Scharzen Blocks seit Gysi weg ist, die Union aus teils rechten, teils religiös fanatischen Volldeppen (ich sag nur Karliczek), die SPD hat seit Jahren nichts sinnvolles mehr gemacht und sich nur für Union gebückt, die FDP ist ein Lybbyverein und die AfD ist zu einem rechtspopulistischen Haufen mutiert. Du siehst, man dürfte eigentlich gar keiner Partei mehr eine Bühne oder Plattform bieten.

  2. Du erkennst also nicht an, dass die AfD demokratisch gewählt ist, davor aber forderst du noch eine politische Disussion unter Voraussetzung der Aufgeschlossenheit (deine Worte einer aufgeschlossenen Community). Merkst du eigentlich, wie du dir selbst wiedersprichst?

  3. Man braucht sich auch nicht von einem Voss anhören lassen, dass man keine Ahnung von Politik hat, nur, weil man mit 17 zwar auf Demos geht, aber per Gesetz noch nicht wahlberechtigt ist. Nochmal: Wenn wir jede Partei diskreditieren, weil irgendein Mitglied mal Scheiße erzählt hat, hätte die von dir geforderte Politsendung keinen Inhalt.

  4. Und unsere Bildungsministerin sagte mal sinngemäß, dass Religion über der Bildung/Wissenschaft stehe. Und die hockt in der Union, einer Partei, die uns seit bald 3 vollen Legislatuerperioden regiert und zwar praktisch im Alleingang. Man könnte bei unserer Regierung auch seit bald 8 Jahren von unterlassener Hilfeleistung sprechen, weil die in Berlin hocken und völlig seelenruhig zuschauen, wie sich unsere Mittelschicht auflöst. Dagegen schaut die AfD, die bestehende Gesetze erstmal nur hinterfragt, sehr harmlos aus.

Was du forderst ist ein Format, wo sich alle in der Mitte oder links davon gegenseitig bestätigen, dass sie eine richtige, politische Einstellung haben. Auch wenn du das selbst für dich nicht so wahrhaben willst, aber mit deinen Posts hier bestätigst du genau das.

Und arüberhinaus war das meine letzte Antwort an dich, weil du scheinbar zur Selbstreflexion - einer unabdingbaren Eigenschaft für brauchbare Politdiskussionen - nicht fähig bist.

Edit:

Das war Selbstmord mit Worten…
Du willst gewisse Parteien nicht als Gegenstand einer politischen Diskussion, unterstellst anderen, die das ansprechen, aber dann Angst vor Politik… ähm siehe meinen Satz weiter Oben: „weil du scheinbar zur Selbstreflexion - einer unabdingbaren Eigenschaft für brauchbare Politdiskussionen - nicht fähig bist.“

5 „Gefällt mir“

Angst vor Politik haben hier (vor Allem in diesen Threads) mit Sicherheit die Wenigsten. Nur sehe zumindest ich es so, dass ein Politikformat auf RBTV einfach nicht sinnvoll wäre, da es niemanden gibt, der sich nun übermäßig mit Politik beschäftigt. Der Moderator und eine Reihe von Redakteuren müssten sich über einen längeren Zeitraum mit vielen Themen auseinandersetzen, denn wenn man mal etwas falsch recherchiert, ist der Boomerang-Effekt ungleich größer.

Es sollen doch wenn dann Leute machen, die den Hintergrund, die Zeit und genügend Ressourcen haben dieses sehr schwierige Thema zu behandeln. Das hat nichts mit Risikobereitschaft zu tun, sondern einfach abzuwägen in welches Metier man sich wagen sollte, und welches man lieber anderen überlässt.

Du kannst die Frage ja aber nochmal gerne im BtB-Fragen-Thread stellen und schauen, ob du eine Antwort bekommst.

Da fällt mir nixmehr zu ein. Ist ok message received.

Nicht Angst vor Politik. Angst vor einem uninformierten Format dass sich als Polittalk ausgibt und mit Halbwahrheiten um sich schmeißt die andere dann als Fakten aufnehmen.

Das stimmt einfach nicht.

Wir (der linksgrünversiffte Zombie-Mob des Staatsfernsehens :wink: ) hatten mit Rayk Anders ein absolut okeyes Politikformat und sie sind mit Messern, Gabeln, Fackeln und allem, was sie sonst noch finden konnten, auf ihn losgegangen.
Also warum einen neuen Versuch starten? Ist der Moderator extern, wird der Moderator vom Chat aufgefressen, ist der Moderator intern, wird es wenig geben, was wir nicht ohnehin schon von ihm wissen, ist der Moderator intern und gibt es externe Gäste, werden die Gäste den Moderator auffressen, denn auch Lars stinkt in einer Politik-Debatte gegen einen guten Berufspolitiker ab, da bricht man sich als Politikwissenschaftler keine Krone ab, das zuzugeben - Ich kann mir alle Folgen von RoE (oder Videos von wirklich guten Spielern :wink: ) angucken und trotzdem wird mich jemand, der das regelmäßig spielt, gnadenlos platt machen.
Denn bei politischen Debatten und Interviews, geht es (leider) nicht um Wissen, Fakten und die Wahrheit, sondern um Vorbereitung, Körpersprache, Eloquenz und ganz ganz viel um Erfahrung und Routine und die hat Lars nicht und deshalb nimmt ihn selbst ein Jörg Meuthen, der wirklich gar nichts aus der ersten Kategorie zu bieten hat, trotzdem eiskalt auseinander.

2 „Gefällt mir“

Naja gut, dass man den deshalb nicht einladen würde, weil der ja eine verbotene politische Ausrichtung vertritt. Hat Lars nochmal Glück gehabt.

Ja nun… ich wollte eigentlich auf etwas anderes hinaus aber das war wohl mein Fehler.

/woooosh, das war der Joke ^^ Mehr als Lächerlichkeiten bleiben diesem Thread an diser Stelle nicht mehr.

“Ihr seid einfach alle nicht offen genug um mich zu verstehen.”

Sehr reife Reaktion.

Diese Angewohnheit reißt hier gerade auch bei anderen Usern ein. Furchtbar.

Die Bohnen posten Privat teils auch ihre Politischen Gedanken auf Twitter, wie deine genannten Prominenten. Also genau was du willst. Die Mitarbeiter in der Firma werden aber zb nicht alle exakt die selbe Politische Meinung haben. Dazu, wie schon 2x gesagt, hatten sie schon zwei mal politische Formate. Beide waren nicht wirklich gut geklickt und haben auch Gegenstimmen erzeugt.

RBTV als Firma ist ein Unterhaltungssender, kein Politischer Sender.

Bitte keine Politik auf RBTV
RBTV ist eine Unterhaltungssender
Für Politik gibt es genug andere die das machen

Der Vorschlag, Politik auf RBTV zu zeigen, ist leider von Vornherein zum Scheitern verurteilt, weil es hier im Forum immer die gleichen Totschlagargumente gibt, weshalb das nicht gehen würde.

Eigentlich läuft es darauf hinaus, dass eine gewisse Gruppe bei RBTV keine politischen Inhalte möchte, weil sie eine gewisse politische Richtung bei RBTV vermuten (“die sind alle links”). Wenn sie schon jetzt mit dieser vermeintlichen Haltung konfrontiert werden, passt ihnen das schon nicht. Da will man lieber gar nicht erst hören, was die Menschen bei RBTV zu sagen haben, bevor es etwas sein könnte, dass einem persönlich nicht passt (trifft auf Vertreter aller politischen Lager zu). Diese Gruppe wünscht sich einfach komplett unpolitische, möglichst oberflächliche Unterhaltung. Das Bild von den “Helden” soll nicht getrübt werden.

Alle “Gründe” die dann genannt werden und die angeblich so deutlich gegen Politik auf dem Sender sprechen sind dann entsprechend konstruiert. Da wird mal gepflegt allen Mitarbeitern die politische Bildung abgesprochen. Da wird die Argumentationskette “Ich mag die AFD nicht, aber sie müsste ja auch einen Platz bekommen und da ist dann keiner bei RBTV in der Lage gegenzuhalten. Tja, schade, also keine Politik.”
Und schwupps, ganz zufällig ist man ein paar Beiträge danach bei der Diskussion, wie weit rechts die AFD nun wirklich ist.

Natürlich könnte man politische Formate auf RBTV präsentieren. Natürlich müsste man nicht aus jeder politischen Ecke Parteivertreter oder eine Meinungsvertretung präsentieren, ganz ohne an Glaubwürdigkeit zu verlieren. Man ist nicht von den ÖR, es gibt also keinerlei Verpflichtung und man muss nicht aus Prinzip jeder politischen Richtung eine Bühne bieten.
Es wäre ja auch möglich, Inhalte anhand einzelner Themen zu präsentieren, wie es bisher ja auch öfter passiert ist.

Was allerdings stimmt, man hat natürlich das Problem, dass heutzutage ein Austausch über politische Themen im Internet sehr schnell unsachlich und mit verhärteten Fronten stattfindet. Damit meine ich nicht, was auf dem Sender stattfinden würde, sondern in allen Kommentarspalten bzw. sozialen Medien rund herum.
In diesem Forum sind daher politische Diskussionen (außer im engen Rahmen aktueller Themen) grundsätzlich untersagt.
Zudem gibt es viele, die nicht damit klarkommen, wenn ihre Unterhalter auch nur in Detailfragen nicht ihre politische Haltung teilen. So wie sie das auch nicht bei Gesprächspartnern im Internet akzeptieren können.

Fazit: Natürlich kann Politik auf RBTV stattfinden. Das gab es in der Vergangenheit und hoffentlich auch zukünftig.
Allerdings müssen sie einfach machen und sich im Klaren sein, dass es einen gewissen Anteil ihrer Zuschauer gibt, der gar keine Politik auf dem Sender ertragen kann und/oder jedes kleine Zeigen von Haltung übel nimmt und die jeweiligen Personen in eine Schublade steckt, wenn nicht bereits geschehen.
Ich denke, wie weit man sich da hervor wagen möchte, ist im Sender auch unterschiedlich angesehen und wurde ja auch bereits so kommuniziert. Ich denke, es wird also bei der sehr zurückhaltenden Herangehensweise bleiben, was ja such ok ist und man als strategische Entscheidung akzeptieren kann.

5 „Gefällt mir“

Jup, bestreitet auch keiner, es geht eher um “muss stattfinden”

1 „Gefällt mir“

Was mich angeht ist das einfach kompletter Quatsch. Ich bin mit meiner Haltung nicht weit von der die auf dem Sender gezeigt wird entfernt und will trotzdem kein Politikformat.

Nope. Nicht allen und sowieso wird sie nicht abgesprochen. Niemand sagt dass bei RBTV keiner Ahnung von Politik hätte. Was gesagt wird ist, dass es nicht genug Leute gibt die tief genug im Thema drinstecken um so ein Format mit einem gewissen Anspruch zu stemmen.

Aber schön verallgemeinert von Dir. Immer super als Diskussionsgrundlage, sowas. :supa: