Das ist finanziell nicht machbar, da ich bei uns der Hauptversorger bin. Eigentlich dachte ich, es wird schon mit dem Job gehen, da ich im home Office arbeiten kann und so meiner Frau nebenbei immer gut helfen kann.
Aber heute morgen als ich mich wieder an den Laptop gesetzt habe, merkte ich erst so richtig, wie groß mittlerweile die Abneigung gegen diesen Job ist. Mir war schon länger bewusst, dass ich wo anders hin möchte, aber wollte erst kündigen sobald ich etwas neues habe.
Aber durch die Kleine merke ich noch mal deutlicher, wie wichtig die mentale Seite ist. Und wenn ich jetzt kündige, muss ich mir keine Gedanken mehr machen. Ich arbeite das wichtigste in den nächsten Wochen ab und suche nebenher etwas Neues. Ohne das mein Chef mir Streß machen kann und genieße die Zeit Zuhause.
Und auch wenn es naiv klingt, ich hätte nicht erwartet wie viele Sorgen man auf einmal hat, wenn so ein kleines Wesen da ist. Auch wenn eigentlich alles gut und normal ist.
Gewissheit gibt es nie, deswegen ja etwas Risiko, obwohl die Möglichkeiten ganz ok sein sollten.
Natürlich wäre es sicherer zu warten, aber die Zeit mit meiner Tochter bekomme ich nicht zurück und da brauch ich keinen mentalen Streß durch die Arbeit. Lieber ein neuer Anfang auf den man sich freut.
also mich würde das viel mehr beschäftigen wenn ich weiß dass das Einkommen erstmal wegfallen würde wenn ich nix neues finde bis ich aus dem Arbeitsverhältnis raus bin.
Besonders wenn man der Hauptverdiener im Haushalt ist und somit ja die größere monetäre Verantwortung gegenüber der Familie hat
Kann ich verstehen, aber wir haben Rücklagen und unsere Fixkosten sind nicht sehr hoch.
Vor ein paar Wochen hätte ich eventuell auch noch anders gedacht, aber jetzt hat sich einfach etwas geändert und ich merke das gerade am Anfang jeder Tag wichtig ist.
Ich arbeite an einem (nicht gerade kleinen) Neben-Standort eines Unternehmens, der seinen Hauptsitz in einer anderen Stadt hat. Viele Veranstaltungen und größere Sachen finden natürlich im Hauptsitz statt und das ist für mich auch okay.
Was ich aber als ein wenig ungerecht empfinde, ist, dass nur die Mitarbeiter am Hauptsitz wegen Fasching nächste Woche einen geschenkten, zusätzlichen Urlaubstag erhalten, die Mitarbeiter an den anderen Standorten aber arbeiten müssen. Sicher ist Karneval am Hauptsitz auch eine viel größere Sache, aber es ist immerhin ein kompletter Urlaubstag und auch am Hauptsitz werden an diesem Tag sicherlich nicht alle Mitarbeiter Karneval feiern, sondern sich einfach über den zusätzlichen freien Tag freuen.
Ich wollte mal fragen, wie ihr das seht. Würde euch das auch stören? Oder wäre das okay für euch? Macht es Sinn, sowas anzusprechen?
Ja würde mich auch nerven,
Ansprechen kommt drauf an welches Standing man in der firma hat.
Wäre es jetzt einfach so, dass im Hauptsitz man Karneval feiert und deswegen da nur wenig gearbeitet wird, an euren Nebenstandorten, wo eben keine Karnevalshochburgen sind, aber nicht, dann würde ich sagen, ok, pech.
Aber wenn eben wirklich von der Firma einen FREIEN TAG es gibt, ja würde ich auch mal nachfragen
Für Mitarbeiter in Köln und Düsseldorf ist komplett frei.
Für MA in Städten im erweiterten Umkreis gilt für Rosenmontag nur 50% Sollarbeitszeit. Wenn man trotzdem ganz normal arbeitet, gibts die extra Stunden als Überstunden gutgeschrieben.
Ja, würde mich auch stören. Weiß nur nicht, ob das ansprechen nicht am Ende dazu führt, dass der freie Tag für Alle wegfällt und man selber dann der Buhmann ist.
Aber ja, habe vorher selbst am Hauptsitz gearbeitet und fand es auch da immer etwas komisch, was da veranstaltet wurde im Vergleich zu den kleinen Nebensitzen, die dann entweder nichts hatten oder dann erstmal 2h zu uns fahren mussten, um ne Weihnachtsfeier zu haben.
Ja, gibt einen richtigen freien Tag, der aber fest auf nächste Woche gelegt ist und nicht einfach aufs Urlaubskonto geschrieben wird und nicht später genommen werden kann. Praktisch wie ein Feiertag, der für uns nicht gilt.
Ich glaube diese Regelung gibt es schon sehr lange (schon immer?). Von daher glaube ich nicht, dass ich der erste bin, der das ansprechen würde. Andererseits aber finde ich es auch komisch, dass es überhaupt so ist. Hätte gedacht, dass nur ich das so merkwürdig und ungerecht finde, daher wollte ich erstmal hier nachfragen und paar objektive Meinungen einholen.
Bei Feiertagen richtet sich das auch nach dem Bundesland, wenn die Firma Standorte in mehreren Bundesländern hat, von daher ist es mit Fasching m.E. vergleichbar. Auch wenn ich kein Christ bin habe ich je nach Standort an Christi Himmelfahrt frei oder nicht. Rechtlich ist das - wenn von der Firma nicht dumm umgesetzt (betriebliche Übung) - nicht zu beanstanden. Ob es gerecht ist, ist wieder was anderes. Ich persönlich würde nichts machen, würde mich aber natürlich auch nicht drüber freuen.
Ich denke Brauchtumstag ist der richtige Begriff, ich konnte aber leider nichts finden, wie sich das bei Firmen mit unterschiedlichen Standorten verhält. Und natürlich wird mein Arbeitgeber damit auch völlig legal handeln, darum geht es mir gar nicht. Sondern darum, dass Mitarbeiter an den Nebenstandorten halt bisschen wie Mitarbeiter zweiter Klasse behandelt werden (in meiner Stadt ist Karneval ja nun auch nicht unbekannt und in meiner vorherigen Firma gab es andere Brauchtumstage, wo halber Tag frei war, also Alternativen gäbe es ja schon). Es ist einfach merkwürdig, eine Mail zu erhalten, wo mitgeteilt wird, dass an Standort X an Tag Y bezahlter Urlaubstag ist. Fühlt sich so an, als ob einfach nur vergessen wurde, zu schreiben, wann der Urlaubstag dann an Standort B ist.
Ich finde auch Feiertage sind nochmal etwas anderes, weil sie ja unabhängig von der Firma, vom Bundesland festgelegt werden. Hier sagt ja aber die Firma: ihr habt heute frei, ihr da drüben aber nicht.
Ja, das wäre natürlich Worst Case. Ich möchte ja niemandem etwas wegnehmen. Im Zweifel sollen die Kollegen natürlich weiterhin ihren Urlaubstag haben und nur wir nicht statt das keiner mehr den hat.
Warum? Aus demselben Grund, nicht am Ende der Schuldige zu sein, dass den alle verloren haben? Wenn würde ich es natürlich ohnehin möglichst anonym mal ansprechen anstatt eine öffentliche Rundmail an alle zu schreiben.
Ja, gerade wenn du natürlich nur „nebenan“ wohnst und bei euch auch Karneval gefeiert wird, ist es natürlich irgendwie blöd, wenn das nicht für alle in der Region gilt.
Weil es eine freiwillige Leistung ist, es durch die Orte ja auch tatsächlich unterschiedliche Sachverhalte sind (auch wenn ich es nicht gerecht finde) und ich ein zurückhaltender Mensch bin, würde ich persönlich es einfach akzeptieren.