Kenne das Gefühl mit dem wiedereinscannen.
War bei uns auch der Klassiker. Oder Kunden schicken Bilddateien die gedruckt werden um sie einzuscannen und als pdf zu haben.
Und unter gar keinen Umständen dem Kunden kommunizieren, das jpg doof ist
„War“ weil ich letzten Woche allen gezeigt hab, wie man das Drucken vermeiden kann. Ich weiß ich bin naiv
Das mit excel hat mich auch überrascht, hat mir der freundliche Beamte am Telefon glücklicherweise noch erläutert.
Bei einem aktuellen Projekt darf ich mich auch wieder einmal viel deswegen rumärgern.
Zeige schön alle möglichen digitalen Lösungen auf wie digitale Signaturen, Zwei-Faktor-Authentifizierung, etc… Aber nö, ausdrucken und Unterschrift! Das einzig Wahre…
Mein Chef steht ja hinter mir, das Problem sind eher die anderen Chefs
Und wenn ich das bei denen durchziehe, kann ich wohl nicht nur meine Beförderung vergessen, sondern werde vermutlich noch wegen Urkundenfälschung angezeigt
Es ist halt echt ein strukturelles Problem, dass so viele an den Entscheiderstellen sitzen, die absolut keine Ahnung haben…
Wenn sie wenigsten stichhaltige Argumente hätten, die man nachvollziehen könnte…
Ich betreue hier derzeit die Qualitätssicherung von mehreren Deutschlandweiten Studien und bekomme eingescannte handgeschriebene PDFs zugeschickt. Die eigentlich jemand durchlesen müsste um da Werte rauszuziehen (das wird nun ein Hilfswissenschaftler machen dürfen und nicht mehr die Person auf meinem Posten).
Für die geplanten neuen Studien müssten die Mitarbeiter der Studien das dann in einem Webformular eintragen, damit hier endlich mal echte Digitalisierung Einzug hält.
Es fehlt tatsächlich nur noch, dass mir diese Formulare zugefaxt werden… wer sich den Quatsch hier ausgedacht hat…
Ich hab auch ne Kollegin, die uns häufig einfach ne PDF mit kaum leserlichen eingescannten Notizen schickt aus der wir dann ne hübsche Unterlage bauen dürfen.
Macht uns mehr arbeit das zu entziffern, als es sie kosten würde, es zu tippen
Da sieht die Digitalisierung so aus, dass es auf dem Tablet geschrieben wird… noch schlechter lesbar
Um auch mal was positives zur Digitalisierung zu sagen: die Beteiligung der öffentlichen und der Träger der öffentlichen Belange für mein Projekt, die demnächst ansteht, wird bis auf zwei Papierausführungen digital ablaufen. Ich will mir gar nicht vorstellen, wie viele Wälder abgeholzt werden müssten, wenn das anders laufen würde.
Wir planen jetzt sogar die Bürgerbeteiligung digital, in dem wir vor Ort den Käse nicht mehr drucken sondern Tablets in Tischen anbringen oder sowas in der Art.
Töb läuft glaub sogar schon komplett digital wobei wir deutlich sichtbar immer ausgedruckter, unterschriebene und wieder eingescannte Dokumente bekommen.
War da nicht was, das bundesweit jetzt eh so ein Portal/Schnittstelle abgelegt werden muss für rein digital?
Ja, ich meine mich auch daran zu erinnern, mal gehört zu haben dass sämtliche Vörgänge für Bürgerinnen und Bürgern auf deutschen Ämtern ab, ich meine es war 2022 oder '23 (sic!) digital durchführbar sein müssen.