Neues von der Arbeit - Geschichten aus der Kaffeeküche

Nur aufgrund von Idealen such ich mir den AG nicht aus. Ich muss von dem Geld auch irgendwie leben können.
Solange ich einen Job habe, bei dem Ideale/Moral und Finanzen für mich passen, sehe ich keinen Grund, für eine moralisch verwerfliche Firma anzufangen auch wenn ich unverschämt viel verdiene.
Ist natürlich immer leicht gesagt, wenn man kein ernsthaftes Angebot in der Richtung hat. Vllt würde ich doch schwach werden, sobald man mit dicken Euroscheinen vor meinem Gesicht wedelt.
Wenn ich erstmal drinstecke, wüsst ich nicht, wie viele Ideale ich noch über Bord schmeiße, wenn noch mehr Geld winkt. Ich glaub, da kann man sich schnell manipulieren lassen.

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Klar!
Ich kenne die Summe nicht, da ich noch nicht in eine solche Situation gekommen bin. Aber ich bin mir sicher, dass es die gibt…

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Kommt glaub ich ganz drauf an. Für Shell wäre ich vermutlich ab einer gewissen Summe käuflich. Aber es gibt auch andere Jobs, wo ich es mir partout nicht vorstellen könnte, z. B. für die Afd.

Für die Afd wäre ich auch nicht käuflich, aber Öl ist irgendwie auf der Grenze. Eigentlich will ich dort nicht arbeiten, aber ich könnte es mir wahrscheinlich positiv reden, wenn die Summe stimmen würde.

Die Antwort bekommst du für 5€ :donnie:

Kommt sehr drauf an, aber bei Shell im speziellen sehe ich da weniger ein Problem. Natürlich ist Shell mit Öl und sonstigem ein riesiger Player, aber mit 150k im Jahr wirst du sicher keine „ah komm, lass doch einfach kein Öl mehr fördern, sondern nur noch umweltfreundliche Dinge tun“-Entscheidungen beeinflussen.

Und nur weil du, weiß nicht, bei Shell die Buchhaltung machst oder die Meetings planst, bist du sicher nicht für die Entscheidungen des Konzern mitverantwortlich.

Ich hatte witzigerweise am Wochenende ein eher lustig gemeintes Gespräch mit einer jetzt Ex-Kollegin. Die hat ne eigene Praxis aufgemacht und mich gefragt, wie mir der Arbeitsplatz denn dort so gefallen würde.

Ich bin da ganz ehrlich, ich hab mittlerweile kaum noch romantische Gefühle für Arbeit. Ich bin sehr zufrieden aber wenn die mir jetzt 1500 mehr bieten würde, säße ich nächsten Monat bei der^^

Klar, weil das errechnete Datum ja auch auf jeden Fall das Geburtsdatum ist. Welches Kind wird denn bitte nicht am errechneten Tag geboren? Also wirklich. :beanderp:

Es ist nicht so ungewöhnlich, dass man heute direkt Geburt per Kaiserschnitt plant. Dann kann die werdende Mutter besser ihre Termine planen und muss nicht für die Geburt irgendwelche wichtigen Meetings verschieben. :kappa:

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In Korea ist das tatsächlich Gang und Gäbe^^

Ja, leider. Habe das ja bei meiner Schwester mitbekommen. Ein Kind kam auf natürlichem Wege, das andere per Kaiserschnitt, sie wollte lieber schnell wieder arbeiten gehen. Ist es schlimm, dass ich das blöd finde? :beanlurk:
Klar, wenn es aufgrund von gefährlichen Situationen während der Schwangerschaft/Geburt kommt, dann ist ein operatives Eingreifen unerlässlich. Aber allein dafür wird ein Kaiserschnitt ja nicht mehr gemacht.

Hab kürzlich erst mit einer Hochschwangeren gesprochen und die meinte, dass sie auch gefragt wurde ob sie natürlich oder per Kaiserschnitt entbinden will. Für Krankenhäuser ist das wohl 'ne lukrative Sache, weil erstens die Schwangere nicht ewig die Räume belegt und sie zweitens mehr Kohle kassieren können.

Ich hab da auch gemischte Gefühle. Grundsätzlich ist es toll, dass es die Möglichkeit gibt und es soll eh jede für sich selbst entscheiden können, aber irgendwie habe ich auch das Gefühl, dass es da weniger um die Mutter und ihr Kind als um den Arbeitsmarkt geht.

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Ganz und gar nicht. Ein Kaiserschnitt ist nämlich mitnichten ne Garantie, dass du als Frau ratzfatz wieder auf den Beinen bist, ganz im Gegenteil. Die Wundheilung kann unter Umständen wesentlich länger dauern.

Aber wie @Stuessy schon schreibt, für die Krankenhäuser ist es super, weil die besser planen können und da unser Gesundheitssystem auf Kante genäht ist, wird das halt auch gerne mal vorangetrieben.

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Klar, die machen ja gut Geld mit jedem Eingriff, egal ob er sinnig ist oder nicht. :beansad:

Ich war so ein gutes Baby. Meine Mutter wurde quasi zum Kaiserschnitt gezwungen :cat_sip:

Meine Frau von unserer Tochter auch nach 26 Stunden… ne, kann ich bis heute nicht wirklich drüber lachen^^

Ist es nicht auch so das ein Kaiserschnitt mittlerweile prozentual weniger oder weniger gefährliche Komplikationen verursacht als eine natürliche Geburt? Die ja immer noch überraschend gefährlich ist.

Ich meine ich hätte sowas mal gelesen, evtl irre ich mich aber auch.

Wie definiert ihr das denn?
Tatsächlich direkt in der Partei arbeiten? Dienstleistungen für die Partei erbringen (Catering, Putzen, Klo Sanieren)?
Oder auch unter einem Afd-Bürgermeister oder Landrat in einer Verwaltung arbeiten?

Mehr Gehalt bei schlechteren Bedingungen würde ich derzeit ausschlagen. Mich kann man nur mit extrem flexibler (oder weniger) Arbeitszeit ködern, wobei das derzeit schwer zu toppen ist.

Unter einem Afd Bürgermeister zur arbeiten ist wahrscheinlich noch mal eine gesonderte Situation. Aber in der freien Wirtschaft würde ich tatsächlich alles ablehnen.