Neues von der Arbeit - Geschichten aus der Kaffeeküche

Eben deswegen ja meine Frage wo ihr die Linie zieht…
In einer Verwaltung unter AfD zu arbeiten ist ja aich gar nicht mehr sooo unwahrscheinlich.

Ich weiß es ehrlich nicht, kann schon sein, aber die Annahme, dass ein Kaiserschnitt immer super verläuft und total easy ist, ist halt auch ziemlicher Quatsch.

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Ich bin mit Sicherheit käuflich, ein Angebot der NPD für eine Serviceleistung habe ich vor vielen Jahren jedoch dankend abgelehnt, obwohl sie richtig Schotter angeboten haben. Wahrscheinlich war es echt schwer, jemanden zu finden, der für sie arbeiten wollte. :grin:

Ich hab mir zu dem Thema hauptsächlich gemerkt, dass das Mikrobiom des Kindes und damit das Immunsystem nen Kaiserschnitt nicht so toll findet.

Gab glaube ich auch Workarounds, die aber nicht unbedingt angewandt werden.

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Mach mir keine Angst :beansweat:

ja das hab ich so auch gehört, irgendwie wohl weil bei der Natürlichen Geburt die Keime aus dem Intimbereich ja an das Kind gelangen, ist aber kein dauerhaftes Problem und in der Theorie bekommt man die auch anders an das Kind.
Ich fand es hauptsächlich faszinierend das ein Medizinischer eingriff der das Aufschneiden der Bauchdecke und eines Inneren Organs beinhaltet ungefährlicher als die natürliche Geburt ist.

Der große Kopf ist Schuld.

Im Geburtsvorbereitungskurs wurde erklärt, dass das Kind bei der Geburt mit Mund und Nase am after der Mutter vorbei kommt und so die Bakterien aus dem Darm bekommt. Das ist aber glaube ich, noch nicht zu 100% bewiesen. Sorry für off topic.

Habe mal eine ORF-Dokumentation zum Thema Kaiserschnitt ja/nein gesehen. Da haben Mütter, die beides hatten auch beklagt, dass ihnen beim Kaiserschnitt das Gefühl der Geburt fehlte. Bei der natürlichen Geburt darfst du dich an all den Qualen und Emotionen erfreuen, die Geburt bietet. Du weißt dann: dies ist dein Kind. Beim Kaiserschnitt wirst du hochschwanger unter Vollnarkose gelegt, dann wachst du nicht-schwanger auf, der Arzt kommt mit einem Baby rein und sagt zumindest, dass dies dein Kind sei.

Unter diktatorischen Regimes ist Dissidentenmüttern auch folgendes passiert: Sie wurden hochschwanger unter Vollnarkose gesetzt, sie wachten nicht-schwanger wieder auf, der Arzt kam ohne Baby rein und informierte die Dame, dass ihr Kind bei der Geburt verstorben sei. Das Kind wird derweil einem stramm linientreuen Paar zur Adoption gegeben.

Sorry für noch mehr Offtopic.

Kleines Add-On zu der Geschichte:

In dem Bereich, in dem meine Ex arbeitet, hilft seit ein paar Tagen eine Kollegin (und gute Freundin meinerseits) aus, eigentlich arbeitet sie in der hausinternen Werkstatt und hilft nur dann aus, wenn wirklich Personalnot besteht.
Das ist jetzt wohl der Fall, laut ihrer Aussage soll sie den ganzen Monat dort aushelfen. Das jetzt schon, während meine Ex sogar noch da ist. Wird ja super, wenn sie dann mit ihrer vollen Stelle (- 2 Nächte pro Monat) aus dem Dienstplan rausfällt. :supa:

Kannste dir nicht ausdenken.
Als ich das Auto der Freundin schon am Sonntagmorgen auf dem Parkplatz gesehen habe und direkt wusste, warum es dort steht, war ich so unglaublich wütend wie wohl noch nie auf Arbeit (natürlich nicht auf sie, sondern auf die schwachsinnige Personalpolitik des Hauses).

Seitdem wirkt es irgendwie noch surrealer, auf Arbeit zu sein.

Und heute dann kam eine Kollegin zum Dienst, um vor mir in Tränen auszubrechen. Sie kam gerade vom Arzt, der bei ihr eine Eileiter-Schwangerschaft vermutet, was sie völlig aus der Bahn geworfen hat (verständlicherweise, weil für jetzt eigentlich noch nichts geplant war). Sie hat nun Freitag einen Termin zur weiteren Abklärung, ist dann heute aber direkt nach unserem Gespräch wieder nach Hause gefahren, eine andere Kollegin konnte dankenswerterweise spontan einspringen.
Aber jetzt muss ich morgen noch einen Bericht für die nach Hause gefahrene Kollegin fertigstellen, weil da die Deadline morgen ist, weshalb ich sie noch in dieser Scheiß Situation nach ihren Zugangsdaten fragen muss, geil…

Irgendwie fühle ich mich heute emotional ausgebrannt.

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Bin diese Woche alleine, sonst sind wir 5 plus Azubis.
„Scheiben sie es mir auf, ich beschäftige mich später damit.“ und „Ich brauche mehr Details.“ Klappt immer noch ganz gut. :beanjoy:

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sowas ist vor allem lebensgefährlich, wenn es zu spät erkannt wird.
Deiner Kollegin daher erstmal alles Gute. :beansad:

Und deiner Ex wünsch ich auch viel Erfolg bei der Klage.

Mein Arbeitgeber wurde nun auch verklagt, allerdings liegt da das Problem beim ehemaligen Kollegen. Wer so doof ist chefs ins gesicht mit einfachen fristsachen direkt anzulügen und 8 stunden homeoffice schreibt aber nur 5 angemeldet ist, ist selber schuld.

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Heute mal wieder 2 Mitarbeiter nicht auf der Arbeit erschienen, der eine hat sich wenigstens noch Krank gemeldet, ist am Freitag sein letzter Tag, wird genau deswegen auch nicht mehr auftauchen und die andere war letzte Woche Krank und sollte heute auch wieder Fit sein, hat aber bisher auch keine Krankmeldung abgegeben. Steht auch schon auf der Liste für Kündigungen, zu unzuverlässig.
Sie war letztes Jahr schon mal bei uns und am Ende ist sie einfach nicht mehr zur Arbeit erschienen und wurde gekündigt.

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Ich arbeite mit Idioten zusammen. Ich arbeite mit einigen der allergrößten Idioten zusammen. Den allerallergrößten Vollidioten. :beanderp:

Wir haben bei uns in der Abteilung einen Besprechungsraum. Da wir von der Arbeit aus kein vernünftiges Tool zur Reservierung haben (also, wir haben einen, aber dann kann der Raum global von allen Abteilungen gebucht und eingesehen werden und das wollen wir nicht).
Wir haben uns dafür entschieden, einfach einen Google-Kalender einzurichten. Einen Google-Account hat ja eh quasi jeder und man kann dann alles auch von außerhalb des Büros einsehen.

Jetzt ist es so, dass momentan viele Projekte anstehen und der Raum ständig gebraucht wird. Meine super intelligenten Mega-Brain-Kollegen besetzen den Raum aber ständig ohne das in diesen Kalender einzutragen. In den letzten 7 Tagen bin ich mind. 3 Mal in ein Meeting geplatzt, weil der Raum laut Kalender eigentlich unbesetzt war,
Der Raum fungiert halt auch so ein bisschen als Aufbewahrung für Literatur und Technikkrams. Viele große Schränke und so und da musste ich halt öfter mal ran.

Hab den Kollegen danach drauf angesprochen. „Oh, wusste nicht, dass man den Raum reservieren soll“ :eieiei: Ja ok, dann weißt du es jetzt. Mach es bitte.
Ein Tag später. Ich will in den Raum und platze schon wieder in so ein fucking Meeting. Überhaupt nicht peinlich oder so, ne? Diesmal die Schuld eines anderen Kollegen.
Alles klar, das scheinen also mehrere Leute nicht so ganz zu raffen. Also schicke ich eine Rundmail. „Leute, mir ist aufgefallen, dass einige den Raum nicht im Google-Kalender buchen. Wär blöd, wenn es dadurch zu Doppelbuchungen kommt, oder jemand Unwissendes in einem unpassenden Moment reinplatzt, ne? Hier ist der Link. So und so funktioniert das. Falls ihr keine Berechtigung für dem Kalender habt, gebt mir eure Google-Adresse und ich füge euch hinzu.“

Einige Tage später. Ich muss wieder in diesen Scheiß Raum. Ok, ich versuch diesmal draus zu lernen und klopfe vorsichtig. Ah, keine Antwort, ist wohl keiner drin. Zücke den Schlüsse, will aufschließen, merke, „Oh, der ist nicht abgeschlossen“ und PLATZE IN EIN FUCKING MEETING!!!

ICH. RASTE. AUS!!! :colinmcrage:

Kollege kommt nach dem Meeting zu mir „War was Wichtiges?“ Ich versuch mich zusammenzureißen. Einatmen, Ausatmen. "Warum stand dein Meeting wieder nicht im Kalender? Er so richtig schön selbstbewusst: „DOchoooch, hab ich eingetragen. Letzte Woche, als du mir das gesagt hast. Hahaa! Haste wohl falsch geguckt, ne?“ Ja wirklich? Ich zeige auf den auf meinem Monitor zufälligerweise gerade geöffneten Kalender, der für den heutigen Tag komplett leer ist.
Trotziges „Du musst F5 drücken!!!“ Ähm nee, aber guck, kann ich natürlich machen. Kalender immernoch leer.

Nach langem hin und her gucke ich auf seinem Handy nach, weil er, der Unfehlbare, definitiv keinen Fehler gemacht hat und offenbar ja Google kacke ist oder mein Computer. Ja, is klar…
Der Trottel hat den Termin (und etliche Weitere) als persönlichen Termin in seinen persönlichen Google-Kalender eingetragen und nicht in den für den Seminarraum vorhergesehenen. :eieiei:

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Meine Güte, was hätte ich Bock, in jedes einzelne Meeting reinzuplatzen, verdutzt zu gucken und dann immer und immer wieder lang und breit im Meeting zu erklären, wie man den Raum richtig bucht. :beanevil: :beanderp:

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Ich bekam heute eine Mail eines verärgertern Nachbarns einer Kundin von uns.
Weil unsere Fahrer, trotz schriftlicher Beschwerde, sich jeden Tag kurz (2-3min) auf seinen Parkplatz stellen, macht er jetzt Parkgebühren geltend und fordert rückwirkend für April 15€.
:cluelesseddy:

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Nicht für alles aber beim Arbeitgeber, ja,

Kenne Leute in der Erdölbranche und die Gehälter, aber auch Boni, Vergünstigungen etc etc etc sind eben echt gut.

Waffenbranche, Erdöl etc, wissen eben dass sie nicht beliebt sind in der gesellschaft, weswegen sie eben auch etwas tun gute Leute zu halten.

Schon mal daran gedacht an die Tür des Raumes ein Zettel ranzuhängen wo alles drauf steht, vielleicht funktioniert das ja?

Oder einfach die Kollegen würgen :beansweat:

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Hallo LaRocca,

mich wundert, dass ihr den Google-Kalender benutzt. Wir dürfen nur noch Microsoft Edge bzw. alles in der Microsoft-Welt benutzen. Als Suchmaschine haben wir ein Tool mit wohl wenig Werbung und Tracking. Weiß gerade nicht wie das heißt.
Ich muss bei uns den KfzLeihe-Kalender führen. Da gibt es immer wieder Leute, die einfach so vorbeischauen und hoffen auf magische Weise ein Auto zu bekommen, obwohl die im Kalender als besetzt gebucht sind.

Wieso wundert dich die Nutzung von Google so? Ich glaub, nicht viele Firmen sind da so streng, was die Nutzung von bestimmten Diensten angeht.
Welchen Browser wir nutzen oder welche Suchmaschine wird bei uns nicht vorgeschrieben.

Der Google-Kalender zur Buchung eines Seminarraums ist vllt nicht die sauberste Art, wenn es eigentlich eine Lösung von Arbeitgeberseite aus gibt, aber sie ist wenigstens praktikabel.
Und so lange wir jetzt nicht Kundendaten oder Betriebsgeheimnisse in den Kalender eintragen, gibts auch keine datenschutzrechtlichen Bedenken.

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